Katze mit lila Schnurrhaar - normal oder umtauschen?

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FotografX

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Hallo.

Ich habe an meiner Nikon D3500 ein neues Objektiv, das 35 1,8 AF-S DX (also 50mm in KB)
Bin sehr zufrieden, allerdings sind die chromatischen Abberationen jenseits von gut und böse.
Hier ein RAW Bild von meiner Katze, Aufnahmedaten siehe Exifs. Das Licht fällt seitlich
auf sie drauf und die Schnurrhaare sind krass lila. Ähnlich ziehen sich die CAs durch viele Bilder.

Ist das normal? Oder hab ich hier wirklich ein extremes "Murksobjektiv" erhalten?

Hier gehts zur RAW Datei: https://transfernow.net/ddl/8a7s8a7d87b

Freue mich über Begutachtung, vielen Dank!
 
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Schneide mal rechts den Türrahmen inclusive Schatten weg und
links den Stempel des Klaviers am Rand und vergleiche noch mal.
 
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Eben. Der rote Stoff des Hockers mit dem Viech drauf ... mehr braucht es nicht und dann kann man solch ein Bild sogar mit Blende 8 machen ;)
 
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Die Nachbarn meiner damaligen Laborchefin haben das mit dem
Dachhasen wörtlich genommen. Dachgeschosswohnung, die Katze
lief immer mal wieder über das Dach. Kam irgendwann nicht wieder.
Zwei Tage später fand sie die Schlachtabfälle im Hausmüll.
Die Nachbarn hatten die Katze ganz zweifellos abgezogen,
gebraten und gegessen.
 
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Mir ist auch schon aufgefallen, wenn genügend etwas falsch machen dann wird es als richtig angesehen - sehr traurig.

Jedenfalls ist das hier nicht das erste Mal, dass ein Motivkonservierer seine Fehlbarkeit nicht bemerkt und von der vollkommenen Güte seines Werkes total überzeugt ist. Woher nimmt ein Mensch nur dieses Selbstbewusstsein?
 
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Mir ist auch schon aufgefallen, wenn genügend etwas falsch machen dann wird es als richtig angesehen - sehr traurig.
Prominentestes Beispiel: ein Weitwinkel direkt, also mit einem halben Meter Abstand, auf die eigene Nase oder die
anderer Leute halten. Daß das große Zinken, Hasenzähne und Hamsterbacken erzeugt, scheint kaum noch jemanden
zu stören.
Eine Katze mit 35/52,5 mm abzulichten, ist im Vergleich dazu sehr löblich.

Anderes Beispiel: Alte 4:3-Fernsehaufnahmen werden einfach so auf 16:9 oder ähnlich gestreckt. Ich bekomme immer
eine Krise, wenn ich mir diesen Mist ansehen muß.

Grüße, Christian
 
Zuletzt bearbeitet:
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Mir ist auch schon aufgefallen, wenn genügend etwas falsch machen dann wird es als richtig angesehen - sehr traurig.


Bezogen auf das konkrete Motiv halte ich den Hintergrund
rechts neben dem Türrahmen für absolut überflüssig.

Daß ein Beschnitt auf ein Quadrat die Katze naturgemäß
in die Bildmitte setzt, ist völlig okay – zumal auch die
Blickrichtung der Katze stimmig ist …


Allgemein gesprochen, könnte ich Dir Hunderte (eigener)
Bilder zeigen, wo das Motiv exakt in der Bildmitte sitzt
und es dennoch eine absolut perfekte Komposition ist.

Es hängt halt schlicht von dem Motiv ab – es gibt welche,
die müssen aus gestalterischen Gründen mittig plaziert
werden, es gibt andere, die können aus diesen Gründen
so positioniert werden, und es gibt solche, bei denen
sich eine derartige Inszenierung einfach verbietet.


Im übrigen halte ich es mit der alten Weisheit:
Nur wer die Regeln kennt, kann sie auch brechen …


Und was die diversen apodiktischen Setzungen anbelangt:
Ein gewisser Jesus fragte weiland: Quid est veritas?



.
 
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Den nach links fliegenden Adler mal in die linke, untere Ecke zu setzen, ist für mich eher ein bewusster Regelbruch, als die nach rechts guckende Katze in die Bildmitte zu setzen, weil man zu faul war ein AF-Messfeld zu verschieben, oder es nicht für nötig hielt zu verschwenken.
Warum verteidigt man die Gestaltung seines Fotos derart vehement, wenn man dem Bild sofort ansieht, dass es nur gemacht wurde um ein neues Objektiv zu testen?

Meines Erachtens nach ist das Foto durch einen beidseitigen Schnitt nicht zu retten. Der Vorschlag kam um eine Ahnung davon zu bekommen, wie es wirkt, wenn man das darin Unnötige eliminiert.
 
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Prominentestes Beispiel: ein Weitwinkel direkt, also mit einem halben Meter Abstand, auf die eigene Nase oder die
anderer Leute halten. Daß das große Zinken, Hasenzähne und Hamsterbacken erzeugt, scheint kaum noch jemanden
zu stören
..
Grüße, Christian
Das ist so ähnlich, wie wenn ein wehrloses Fischaug-objektiv für Nahportraits mißbraucht wird.
Das nennt man dann "creativ" o_O
 
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