Kamera unterwegs - Aufbewahrung?

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Gelöschtes Mitglied 126037

Guest
Hi,

auf der Suche nach einer passenden Kameratasche (oder Rucksack) bin ich über folgenden Beitrag gestolpert:


Leider steht die Größe der Dame nicht dabei, sodass ich überlegen könnte, ob das eine gute Kameratasche für mich wäre. Das Produkt gibt es anscheinend ebenfalls nicht mehr. Ich finde aber die Idee, einer solchen Tasche, die auch als Rucksack getragen werden kann, nicht schlecht. Gibt's ähnliche Modelle?

Bisher habe ich mich rein auf Kamerarucksäcke fokussiert, die Kamerataschen außen vor gelassen. Für den bequemen, unkomplizierten und schnellen Objektivwechsel, ohne alles in den Dreck stellen zu müssen, suche ich nun eine passende Kameratasche oder einen Kamerarucksack. Probleme gibt es wohl auch, dass einem "alles entgegenkommt" beim Öffnen von Kamerarucksäcken (Lesen verschiedener Kritiken). Diese "Slings" gefallen mir nicht, fallen daher für mich raus. Gefallen hat mir die Beschreibung des compagnon "the explorer/explorer plus", der aber erstens mir gar nichts vom Fassungsvermögen und vom Handling her sagt, ohne ihn gesehen zu haben und zweitens übersteigt der mein Bugdet bei Weitem. Gleiches gilt für die "the Element sling 15" von compagnon. Ist auch noch nicht verfügbar, schöne Farbe (schwarz) aber preislich leider auch drüber. Was mir unheimlich zusagt (lt. den Produkttestern) ist der Tragekomfort. "the explorer/explorer plus" haben nämlich in Kooperation mit Deuter anscheinend ein recht gutes Tragesystem entwickelt. Aber die kleinere Variante wird übrigens schon gar nicht mehr produziert.

Daher frage ich nun die pragmatischen Praktiker, was sie mit wieviel Equipment gut nutzen können. (Gern robuste und leichte Taaschen/Rucksäcke,) Welche Bereich fotografiert werden, welche Objektive man aus Erfahrung wirklich mitnehmen sollte/muss, damit ich einfach kalkulieren kann, wie groß meine Kameratasche am Ende sein muss, ohne dass ich mich ärgere, weil ich nicht alles unter bekomme. Vor allem: Für welchen Bereich welches Tragesystem am besten geeignet ist, wobei auch die Körpergröße eine Rolle spielt. Denn für "Rennsport" wird man andere Ausrüstung benötigen, als für "Tierfotografie" oder "People". Um's Ansehen komme ich ja doch nicht drumherum, aber dann kann ich mir gezielt Taschen und Rucksäcke ansehen. Trinkflasche nehme ich gern mit auf Tour, die sollte ebenso wie das Stativ irgendwie Platz finden.

Budget: 100 Euro

LG
 
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Moin Emi,
ich habe mir eben das Bild Deines ersten Posts angeschaut und ein paar Beiträge durchgelesen. Mein Beitrag von gestern (Esel mit 2 Olivenkörben) ist ja etwas witzig ausgefallen, leider aber etwas unvollständig. So ist es halt, wenn man in der Materie drinsteckt: Vieles erscheint selbstverständlich.
Nun zur Konstruktion von LowePro, die ich ein wenig erweitert habe: Der Tragegurt ist ein sogenannter luftiger Rucksack in Verbindung mit einem Hüftgurt, an dem die Objektivköcher befestigt werden. Gepolsterte Träger, der Rücken weitgehend durchlüftet (ohne Material); hinten in der Mitte eine einstellbare Verbindung zum Hüftgurt. Der Hüftgurt mit den Köchern wird sowohl von beiden Schultern, als auch von der Hüfte getragen. Die Köcher sind weitgehend frei positionierber, der Bauch bleibt frei, man kann sich bücken, hinknien, Bodenaufnahmen fabrizieren. Meine persönliche Erweiterung sorgt dafür, dass die Camera vom Tragesystem, nicht von meinem Hals getragen wird. Ich habe mich so organisiert, dass jedes Objektiv seinen persönlichen Köcher hat - Objektivwechsel ist einfacher nicht möglich. Zum Photographieren muss ich den "Rucksack" nicht abnehmen. Die Objektive sind immer leicht erreichbar. Auch das Zubehör (Winkelsucher, Ersatzaccu, Telekonverter, Reinigungspinsel) ist locker anwendbar. So ausgerüstet photographiere ich, wenn ich auf Reise bin.
Bleibt die Frage, wohin mit dem Stativ? Könnte man wohl auch irgendwo irgendwie anhängen - aber mit dieser Frage habe ich mich bis dato nicht beschäftigt. Würde ich mit Stativ unterwegs sein wollen, nähme ich meinen umkonstruierten Einkaufswagen. Aber das ist eine andere Geschichte.
Schönen Sonntag Emc2
 
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Die Idee alles direkt am Körper zu tragen bietet zumindest recht guten Diebstahlschutz, zugegeben. Ich bin mir nicht sicher, ob ich mir wirklich alles "anhängen" möchte. Würde mich vermutlich nicht wohlfühlen damit. Behalte die Option aber im Hinterkopf. Meine Assoziation ist da eher ein Christbaum mit vollem Behang.
 
E
Emc2 kommentierte
Emi

Moin Emi,
da ich kein Fan von Zoomobjektiven bin, sondern alles im Format der Festbrennweite habe, habe ich keine Chance, will ich mir die photographischen Optionen offenhalten. Bin ich auf Reise, steige ich aus dem Auto aus und los geht's mit der Erkundung. Zurück zum Parkplatz, um das fehlende Objektiv doch noch zu holen - immens zeitaufwändig. Die Objektive die Frau schleppen lassen wäre praktisch, ist aber unfair. Und nichts ist für mich schlimmer, als Optionen nur dann nicht nutzen zu können, weil ich zum schleppen zu faul bin oder mir nicht vorstellen konnte, dass... Irgendwann prägte ich mal den Satz: Der eine ärgert sich vorher, weil er viel schleppen will. Der andere hinterher, weil er die "schlechteren" Bilder hat.
Gruß Emc2
 
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Hallo Emc2. Je nach Fokus braucht man verschiedene Objektive, soweit klar. Ich kann nur nach meinem jetzigen suchen. Da denke ich werde ich mit zwei bis drei Objektiven unterwegs sein. Ich habe mir auch abgewöhnt, alles immer fotografieren zu wollen, was mir vor die Linse kommt. Stresst. Ich gehe gezielt auf Fototour und lasse ansonsten die Kamera zuhause. Klar hab ich gedacht, die ein oder andere Gelegenheit ein schönes Foto zu machen, ist mir entwischt. Aber inzwischen genieße ich dann eben diese Momente, in denen ich nicht die richtige Perspektive suche, sondern lasse einfach alles auf mich wirken. Gruß :cool:
 
Hab mich jetzt selber mal auf die Suche gemacht auf ähnliche Taschen welche ich habe oder hatte (die leider alle inzwischen ausverkauft zu sein scheinen). Da bin ich u.a. auf diese hier gestoßen: Manfrotto National Geographic Africa
Gerade äußerst günstig und deshalb noch im Budget. Allerdings kann ich Dir selbstverständlich keinerlei Erfahrungswerte dazu geben.
Ich selber hatte mal diese hier und die würde auch für Dich und Deine Anforderungen passen: Kata-LighTri 318
Gabs natürlich auch in schwarz. Dies war nur eine in meinen Augen farblich schöne Sonderedition. Da bekommt man all das gewünschte gut rein und man kommt da gut ran wenn man unterwegs ist incl. Objektivwechsel. Wenn Du Glück hast, bekommst Du vielleicht noch einen davon auf dem Gebrauchtmarkt.
Dachte ich hätte mal gesehen, dass Manfrotto als Aufkäufer und Nachfolgeproduzent von Kata auch dieses Taschensystem 1:1 übernommen und unter dem Label von Manfrotto weitergeführt hätte. Dem scheint aber nicht so zu sein. Schade, das Prinzip war schon klasse.

Im Keller habe ich noch einen Tamrac Velocity 9. Auch diese(r) würde passen, aber Du stehst ja scheinbar nicht auf Sling- Taschen/Rucksäcke. Gibts inzwischen eh nicht mehr, aber einen Nachfolger den Tamrac Velocity 10x scheinbar noch.

Und wo wir schon bei Tamrac sind, schau Dir mal die Tamrac Stratus Serie an. Gibts ebenfalls in verschiedenen Größen und sollte ebenfalls passen. Es gibt halt unendlich viele Taschen und Rucksäcke. Jeder wird Dir seinen vorschlagen und hat sicherlich auch zielführend seine jeweils eigenen Erfahrungen damit gemacht. Das garantiert Dir allerdings immer noch nicht, dass Du selber am Ende damit zufrieden bist. Deshalb würde ich an Deiner Stelle auch möglichst in der Umgebung in Geschäfte gehen und mir dort die vorhandenen Kamerataschen anzuschauen, damit Du einen Überblick über einen kleinen Teil des vorhandenen zu bekommst. Und wer weiß, vielleicht ist da ja schon was passendes dabei.
 
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So, dann hab ich mir die Taschen auch mal angeschaut. Die National Geo spricht mich leider absolut von Design nicht an (ja, ich weiß 'form follows function').

Die Kata-LighTri 318 geht in die Richtung, die ich nicht wollte - evtl. war die Bezeichnung von mir nicht korrekt. Ich möchte keine "ausschließlich" über eine Schulter zu tragende Tasche.

Die Tamrac scheint mir von den Bildern her nicht "standfest" (Schwerpunkt) zu sein? Sprich man muss aufpassen, dass sie nicht umfällt, wenn man sie abstellt?

Die Stratus Serie schau ich mir noch an.

Vielen Dank auf jeden Fall für deinen ausführlichen Beitrag.

Geschäfte in der Umgebung habe ich schon abgeklappert. Da habe ich nur eine Hama Serie gefunden aber alle mit recht kleinem Volumen und nur eine Sorte von Kamerataschen.
 
Auf dem Bild oben erkennt man denke ich eine Lowepro Stealth Reporter mit dem zusätzlichen Tragegurt für den Rücken.
Ist eine typische Reportertasche.
 
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Im verlinkten Beitrag (aus dem das Bild stammt) wurde geschrieben, es sei _vermutlich_ eine Hama Samsonite Trekking, die es allerdings nicht mehr gibt. Die Lowepro Stealth Reporter 400 hat eine Trolleybefestigung, ist also nichts für den Rücken. Aber evtl. finde ich was, wenn ich nach "Reportertaschen" suche. Danke dir.
 
Nach langem Suchen bin ich zufällig über einen Rucksack-Gurt gestolpert; allerdings habe ich bisher nur Kalahari gefunden, die so einen Nachrüstsatz anbieten:

https://www.amazon.de/dp/B002KG0H3C/?tag=netzwfotognik-21

Ist jemandem solch ein System eines anderen Herstellers gleicher Art bekannt?
 
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joerghey
joerghey kommentierte
Das sieht für mich nicht nach hohem Tragekomfort aus. Da würde ich lieber an einen normalen Tages-Rucksack denken, in den man die Einzelteile gegeneinander geschützt einbaut, wenn nicht eine ganze Fototasche hinein passt.
 
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Man kann halt nicht "in der Prasxis testen", jeder hat ja nochmal andere Anforderungen. Es wundert mich nur, dass es nicht wenigstens ein paar Modelle verschiedener Hersteller gibt. Oder ich finde sie nicht im www.
 
F
fwolf15 kommentierte
Emi

es gibt doch genug Modelle der verschiedensten Hersteller: Flipside Serie von Lowepro zb gibt es in verschiedensten Größen, die einen machen eben mehr Rucksäcke, die anderen mehr Taschen mit Schnellzugriff usw. Man muss sich halt entscheiden und auch bereit sein Kompromisse einzugehen. Die bzw. den eierlegenden WollmilchsauRucksack/Kameratasche gibt es eben nicht, obwohl viele nah dran sind. Nur wenn man eben nicht weiß was man eigentlich will oder braucht kann man eine Wissenschaft daraus machen. Wie verlief denn dein "date" mit dem Fotografen in Bezug auf Tasche/Rucksack/Transportbehältnis?
 
Ich würde dir den Fotorucksack Löwepro Flipside 400AW empfehlen. Preiswert, vielseitig, robust, guter Tragekomfort, muss nicht abgenommen werden. Seitentaschen für Getränke, Regenschirm.
Deine Anfrage ist wohl etwas schwammig, da kann man dir Taschen von 1 bis 50 Liter Inhalt empfehlen. Der Markt ist jetzt sehr überfüllt, da weiss man nicht mehr was brauchbar ist. Ich persönlich habe vor über 20 jahren mit ein Löwepro Minitrekker I angefangen, super Teil. Die neuen Teile verlangten nach einen größeren Rucksack, Löwepro Vertex 300AW. Da hat alles rein gepasst. Aber zu viel Eigengewicht. Da kam mir der Think-Tank Acceration Airport Lightweight gerade recht. Sehr guter Rucksack, tolle Verarbeitung. Nun bin ich älter geworden, die Fotosachen sind leichter. Alles verkauft und nun habe ich noch Löwepro Flipside 400AW, Minitrekker 2 (ist ahnlich Flipside 400AW) und ein Macro-Trekker. Der Makrotrekker nimmt 1 Body und 3 Objektive auf, daneben Kleinkram. Letzteres ist nur noch gebraucht erhältlich.
Ich entscheide mich immer vor der Fototour was ich mitnehme und welchen Rucksack ich verwende. Auf Daypäck habe nicht soviel Wert gelegt, aber das kann bei dir wichtig sein. Wer sich nicht entscheiden kann was er mitnimmt, muss halt schwer tragen.

Gruß Warner
 
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Wer sich nicht entscheiden kann was er mitnimmt, muss halt schwer tragen.

Gruß Warner

oder hat sich vielleicht dann für das falsche entschieden... zumindest kenn ich auch das in der Konstellation: Eigentlich wollte ich Landschaft oder Portrait fotografieren, also 24-70 eingepackt... tja, drei Stunden später stand ich dann irgendwie doch am Flugplatz.... ähm... da war doch was.....Mist:unsure:
 
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Kay
Kay kommentierte
Dafür haste aber die Sonnenbrille eingepackt ... ähm ... da war doch ... also gegen Regen hilft das auch nicht ....

... !!! aber irgendwann gehen wir wieder hin !!! (bestimmt ...)
 
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Metalhead
Metalhead kommentierte
Da steht Canon vorne drauf...(n):unsure:
 
dembi64
dembi64 kommentierte
kannst ja noch einen Canon Gurt dazu kaufen. Dann fällt es weniger auf :ROFLMAO:
 
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Aber jetzt mal noch generell: ich persönlich gehe ja zu 95 % für die Landschaftsfotografie raus. Das kann nun eine Tour sein, die nur 2 Stunden geht und bei mir um die Ecke ist. Dann würde ich die Tasche in Betracht ziehen. Oder bei Lost Place, das sind ja in der Regel kurze Strecken. Aber alles was länger ist, würde ich generell nur mit Rucksack erledigen. Das hat zuerst was mir Tragekomfort zu tun. Ja, es gibt Taschen, die lassen sich auch auf dem Rücken tragen. Aber, zumindest mir geht es so, spielt da die Bequemlichkeit eine Rolle und die führt dann dazu, dass das Ding dann doch meist seitlich hängt. Du bist in einer tollen Landschaft unterwegs und könntest 2 Millionen Bilder machen (kann ich nicht empfehlen, lieber wenige und dafür überlegte) und hast die Kamera eh immer draussen. Dann ist es eh egal, ob ich einen Rucksack habe oder die Tasche auf dem Rücken. Seitliches Tragen führt aber unweigerlich nach gewisser Zeit, zumindest bei mir, zu Schmerzen. Da hängen ja ein paar Kilos. Und ich verrichte seit nun genau 20 Jahren körperliche Schwerstarbeit, bin also nicht gerade schwach und treibe regelmäßig nebenher Sport und reagiere sehr sensibel auf köperliche Schmerzen, weil ich muss ja noch ein paar Jahre arbeiten und deswegen auf mich achten. Und wenn Du das seitliche Tragen regelmäßig betreibst, kann das langfristige Beschwerden verursachen oder trägt zumindest dazu bei, denn unsere Lebensweise ist extrem schädlich für unsere Wirbelsäule. Bei längeren Touren wäre die Tasche dann generell keine Option, denn da kommt zumindest eine Flasche Wasser mit und ein paar Trockenfrüchte (ist nämlich nicht ohne, in der Pampa alleine plötzlich unterzuckert zu sein) und meist noch eine Jacke, dazu werfe ich Geldbeutel, Mobiltelefon usw. auch in den Rucksack, weil mich die beim Fotografieren in den Hosentaschen nur nerven. Die Tasche wäre groß wie ein Medizinball. Für sowas wäre evt. eine kleine Tasche von Cosyspeed o.ä. etwas, die im Cowboystyle am Gürtel hängt, die Kamera sich also schnell ziehen lässt und der Rest im Rucksack ruht, aber ich persönlich entstamme der HipHop-Generation und trage bis heute meine Hosen weit und eine Nummer zu groß, für mich ist das nichts. Ich trage die Kamera meist am Tragegurt in der Hand und irgendwann wird sie mal gegen einen Stein schlagen und kaputt sein, aber ich bin leider in manchen Dingen unbelehrbar.
Für mich ist also der Rucksack unverzichtbar. Ich habe einen Lowepro, da ist dann drin die D750 mit aufgestecktem Sigmar Art 20mm, das Sigma Art 24-35 mm und das Nikkor 70-200mm, wenn ich z.B in der schwäbischen Alp oder anderen weitläufigen Landschaften unterwegs bin, oder statt dem 70-200 das Tamron 90mm, wenn ich im Wald bin, da ich da kein Tele brauche. Evt. fliegt das 24-35mm jetzt raus und stattdessen das 50mm Nikkor 1.8 kommt rein, weil ich festgestellt habe, dass mir die Qualität der Bilder mit diesem Objektiv eigentlich ausreicht (für ne Linse die unter 200 Euro kostet, ist die echt gut) und es um einiges leichter ist. Ausserdem kriege ich in den Rucksack mein Sirui Reisestativ und eine Flasche Wasser und vorne kommt was zu knabbern rein und ein Müllbeutel, auf den ich den Rucksack legen kann, wenn es schlechtes Wetter ist (wobei sich das seit meinem Sturz beim Kühe treiben auf der Alp eh etwas relativiert hat, der ist nun versaut von Kuhmist) und meine Mütze. Ersatzakkus usw. sind innen. Die Rucksäcke von Lowepro sind sehr komfortabel und wasserdicht, auf der Alb sind wir beim Kühe suchen in ein Gewitter reingekommen, mit so heftigem Regen, dass ich trotz Regenjacke komplett durchnässt war, der Aussenstoff des Rucksacks war auch komplett durch, aber innen war alles trocken. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Öffnung zu Deinem Rücken gewand ist, ist bei Städtetouren zwecks Diebstahl ein Faktor.
 
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Mir ist bewusst, was dem einen sehr gut passt, ist für den anderen "untragbar". Daher nur meine persönliche Schilderung. Ich hab mir im Juli den Lowepro "Flipside 400 AW II" gekauft, aber finde es furchtbar lästig die Rückseite zu öffnen, weil die Träger "sperren" und erst umständlich umgeschlagen werden müssen. Kamera und Zubehör sind jedoch sehr gut Ist ein stolzer Preis dafür, dass man unzufrieden ist. Ich finde den Rucksack unhandlich und echt sperrig und nicht funktional. Warum ich ihn nicht zurück gesendet habe? Mangels Alternative. Irgendwo spielt die Zeit, die man in die Suche investiert (und da hab ich inzwischen schon Tage mit verbracht), wenigstens bei mir auch eine Rolle. Es gibt ja auch viele Kunden, die sehr zufrieden mit dem Rucksack sind, man findet ihn nämlich selten gebraucht und die Bewertungen (auch wenn ich ein paar gekaufte evtl noch abziehe) sind einfach gut. Qualitativ ist der Fotorucksack auf jeden Fall empfehlenswert. In der Praxis kommt noch hinzu, dass man den Fotorucksack immer "in den Dreck" werfen muss, um rückseitig an das Objektiv zum Wechseln zu kommen.
 
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E
Einhorn kommentierte
Fotorucksack immer "in den Dreck" werfen.

hast du kein Bauchgurt dran?! Linker Schultergurt lösen und mit rechter Hand vor dem Bauch ziehen, fertig.
 
In der Praxis kommt noch hinzu, dass man den Fotorucksack immer "in den Dreck" werfen muss, um rückseitig an das Objektiv zum Wechseln zu kommen.

Was meinst du damit?

ich finde es bei der Art von Rucksäcken gerade gut dass man sie mit dem Teil in den Dreck "wirft" den man nachher nicht am rücken hat. Was bringt es einem wenn man den Rucksack so in den Dreck legt und man sich dann den Rucksack aufsetzt auch noch die Klamotten versaut. Aber wenn ich mich recht erinnere kann man den Flipside sehr gut dazu benutzen dass mna ein Objektiv wechseln kann oder die Kamera entnehmen kann ohne den Rucksack abzunehmen: man schlüpft aus den Trägern, dreht sich den Rucksack nach vorne (Beckengurt also geschlossen), öfnnet ihn dann am Rücken(teil), kann ggfs. noch einen Träger sichern, uns kommt so gut an die innereien ohne dass man ihn überhaupt komplett vom Körper nimmt. Ok das ganze muss man etwas üben dass man ihn nicht auskippt, aber wenn man ihn sinnvoll beladen hat, also das schwere zeugs nach unten, sollte das kein Problem sein. Also ich hab damals sogar geschafft ein 150-600 und ein 24-70 2.8 an der D750 zu wechseln ohne dass ich den Rucksack abstellen/ablegen musste.
 
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Kurzer Erfahrungsbericht: Objektivwechsel, ohne den Rucksack auszuziehen, ist mit dem Lowepro Rucksack für mich unmöglich. Mir fällt alles raus, bzw. auch die Gewichtsverteilung drückt und tut weh. Kurzum, ich hätte mir auch was Günstigeres kaufen können. Abstellen muss ich den Rucksack also nach wie vor. Lediglich, dass man das Rückenteil nicht in den Dreck wirft, ist von Vorteil.
 
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Emc2 kommentierte
Moin Emi,
ich erinnere an meinen Beitrag vom 24. Mai 2020. Gurt um die Hüfte, der Gurt wird auch von einem Schultergurt an der Hüfte getragen (ich bekam noch eine komfrotable "Rucksackausführung"), und am Gurt sind die Köcher für Objektive und Zubehör befestigt. Alles bleibt am Körper, nichts muss auf den Boden, nichts fliegt in der Gegend rum. Schau mal bei LowePro / Modulare Tragesystgeme / Pro Tactic Zubehörgürtel. Was schade ist: Den oben erwähnten Schultergürtel gibt es jetzt auch nicht mehr; alles müssen die Hüften alleine tragen.
Gruß Emc2
 
horstnet
horstnet kommentierte
Es fällt mir schwer das nachzuvollziehen. Die aufgeführte Ausrüstung kann es jedenfalls nicht sein. Vielleicht ist die Anordnung der Teile im Rucksack ungünstig gewählt. Ich transportiere wesentlich größere und schwerere Teile seit Jahren damit. Zur Not muss ich den Rucksack mit einem Bein etwas unterstützen beim Herausnehmen von etwas, aber eigentlich nur, weil ich die Gurte nicht über strapazieren möchte.Mir ist in 10 Jahren Gebrauch noch nie etwas herausgefallen und in den Dreck legen würde ich Rucksack keinesfalls.
 
Bworld
Bworld kommentierte
Kann ich auch nicht nachvollziehen. Ich habe ein ähnliches Teil von Mindshift (BackLight 26l) und das „nach vorne Drehen“ des Rucksackes klappt in der Regel sehr gut. Man muss nur vorher den Beckengurt etwas lockern, damit der Rucksack auch rutscht aber nicht so weit, dass er zu weit nach vorne kippt und dann vielleicht alles heraus fällt. Und ich habe neben der D850 mehrere 2,8er Objektive, Blitz, auch ein 80-400 oder kleines Stativ usw. drin, in Summe häufig über 10kg.
Klassische Foto-Rucksäcke die sich nach hinten öffnen, bemutze ich schon seit über 10 Jahren nicht mehr.
Wenn man weniger Ausrüstung mitnehmen möchte (z.B. D850, 18-35, 24-120 und Blitz) und Stauraum für andere Utensilien benötigt, sind die Rotation Modelle von Mindshift auch super, dort dreht man nur eine Art Beckentasche aus einer „Garage“ im Rucksack nach vorne, der Rucksack selbst bleibt wo er ist. Das geht sogar ohne stehen zu bleiben.

Grüsse
Bernd
 
Ich nutze -so ich mal mit viel Geraffel losziehe- einen Vanguard Adaptor 46. Der kann sowohl als Rucksack, als auch als Sling getragen werden.
 
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