Island im September 2022 - Ein Reisebericht

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Rundreise Tag 6

Das Hotel Smyrlabjörg (= Falkenburg), wo wir zwei Nächte bleiben, hat ja auch eine Landwirtschaft dabei.
Dies scheint der Boss der Schafherde zu sein:



Bei Sonnenschein fahren wir los und verlassen die Ringstraße bald wieder in Richtung Fláajökull












Verlassene Häuser sieht man Island immer wieder




Wasser, sei es als Gletscher, als Bach, Fluss oder auch See, ist in Island allgegenwärtig






Wir nähern uns dem Kap östlich des Ortes Höfn




Am Fuße dieser Abhänge hat die Ebbe Buchten voller Schlick freigegeben. Dort tummeln sich einige Watvögel




Nun aber liegt das Vestrahorn vor uns







Am nächsten Tag werden wir wieder hier vorbeikommen, dann aber auch die Rückseite sehen.
 
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Bettina kommentierte
Traumhaft schöne Landschaftsbilder!
 
Rundreise Tag 7

Heute fahren wir die Ostküste entlang. Wir verabschieden uns von den Ausläufern des Vatnajökull.






Am Vestrahorn ziehen noch Nebel dahin




Hinter dem Tunnel unter dem Massiv des Vestrahorn bietet sich dann dieser Blick zurück in Richtung Südwest:






Es geht nun die stark gegliederte Küste im Osten entlang








Ein kurzer Stopp in Djupivogur, bevor es wieder weiter geht.

 
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Beim Fossárdalur kann man Wasserfälle fotografieren






Auch der Osten Islands bietet pittoreske Berge - der Grænafell:






Und immer wieder begleiten uns die Wasserfälle




Bei Breiðdalsvik biegen wir ab in die Berge. Es geht durch die Hochfläche der Breiðdalsheidi und über einen kleinen Pass zum Lagarfljót, wo unser Hotel einsam ein paar Kilometer vor Egilsstaðir liegt.





 
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Rundreise Tag 8

Über Nacht hat es wieder einmal kräftig geregnet, also wiederum nix mit dem Nordlicht. Am Morgen sieht der Blick aus dem Hotelfenster so aus:



Das ist zwar nicht die Richtung in die wir heute fahren werden, aber trotzdem, heute gewinnt die Sonne.



Die Jökulsá á dal hat sich in die Landschaft eingeschnitten. Wir folgen ihrem Lauf flussaufwärts.



Dort gibt es einen weiteren "Canyon", die Stuðlagilschlucht.







Man kann hier entlanglaufen und kommt dabei an Schafweiden und Wasserfällen vorbei





 
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Weiter geht die Fahrt an einem sonnenreichen Tag über die Hochfläche der Jökuldalsheiði



Dann taucht am Horizont die Herðubreið auf. Der Sage nach ist hier der Sitz der Götter.



Von der Ringstraße N 1 eröffnet sich ein südlicher Blick auf die Ódáðahraun, die Missetäterwüste, wohin man früher die Verbrecher verbannt hat.





Und nochmals die Herðubreið in der Ferne.
 
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So, kurz vor unserem Ziel, dem Myvatn, noch einen Stich zum Dettifoss, an dessen Ostseite.










Ja, und dann, als wir nach dem Abendessen ins Freie treten, überrascht uns das Nordlicht



Aber bald schon ziehen Wolken auf und auch die Nordlichter werden schwächer. So bleibt es bei ein paar dokumentarischen Fotos.
 
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Rundreise Tag 9

Wieder einmal hat das Wetter umgeschlagen. War es gestern noch strahlend blau, so ist heute der Himmel bedeckt und es weht Südwind. Die Lufttemperatur wird bis auf 17 Grad ansteigen.
Nun, wir fahren mal Richtung Húsavík und auf die Halbinsel Tjörnes.






In Husavik angekommen, steigert sich die Windstärke.



Eine in Aussicht genommene Walbeobachtungsfahrt lassen wir Landratten daher lieber bleiben und sehen uns die restaurierten Walfänger im Hafen an.





Eine Alternative wäre das neue Thermalbad, aber das hat vormittags geschlossen.




Wir beschließen daher, in Richtung Goðafoss zu fahren

 
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Der Goðafoss. Auch um ihn ranken sich Legenden





Mittlerweile ist der Wind so heftig, dass es keinen Sinn hat, das Stativ aufzustellen, um Langzeitaufnahmen zu machen.
Es geht wieder zurück zum Myvatn in das Hochtemperaturgebiet von Námaskarð.
















Als wir abends ins Hotel zurückkehren sieht der Himmel bedrohlich aus.



Für die kommende Nacht ist eine Kaltfront angesagt; der Wind soll auf Nordwest umspringen und die Temperatur empfindlich fallen.
 
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Rundreise Tag 10

Als wir nach einer stürmischen Nacht frühmorgens aus dem Fenster sehen, biegen sich zwar die Büsche im starken Nordwest, aber es zeigt sich auch Himmelsbläue.



Nach dem Frühstück allerdings setzt bereits starker Nieselregen ein und der Wind wird stärker. Es ist auch kälter geworden. Für heute wäre geplant, einige interessante Punkte rund um den Myvatn anzusteuern. Wir setzen uns in Auto und fahren zum Felsengarten von Dimmuborgir.
Nebel und Schneegrieseln setzt ein.



Es wird zusehends ungemütlicher. Am Myvatn bilden sich Schaumkrönchen und die Vögel kämpfen gegen den Wind an.





Eisregen und Schneegestöber setzt ein, der Wind steigert sich zum Sturm





Nach einer Umrundung des Sees kehren wir in unsere Unterkunft zurück. Ein Nachmittag im warmen Hotelzimmer hat auch was für sich. Dass unsere Entscheidung richtig war, zeigen die eingehenden Meldungen auf www.road.is. Reihum werden Straßen im Norden und Osten gesperrt.
 
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Toller Bericht und tolle Fotos. Ich habe bestimmt wieder ein paar Likes vergessen, die lierfere ich hier nach:

 
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Rundreise Tag 11

So ist das eben in Island. Als wir am Morgen aufstehen, lacht uns die Sonne von einem blitzblauen Himmel entgegen. Es hat leichte Minusgrade und auf den Bergen rundum liegt Schnee.





Abschied vom Myvatn. Es geht Richtung Westen.



Wir kommen noch einmal beim Goðafoss vorbei.









Akureyri, die zweitgrößte Stadt in Island. Nach Akureyri geht es wieder in die Berge. Die Öksnadalsheiði bietet uns verschneite Gipfel.










Über Varmahlið und Blönduós geht es nach Laugarbakki, zu unserem Nachtlager.
Dort gibt es natürlich auch Wasserfälle und viele Schafe.



 
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Klasse. Die Bilder muss ich unbedingt meiner Tochter zeigen. Seit einem Island-Roadtrip schwärmt die in einer Tour von der Insel.
Nach deinen Bildern versteh ich sie noch besser
 
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Rundreise Tag 12

Der letzte Tag unserer Rundreise ist angebrochen. Es geht zurück zum Flughafen Keflavik; dort eine kurze Nacht, denn unser Flugzeug geht zeitig in der Früh. Aber auf dem Weg dorthin wartet nochmals ein Highlight auf uns.




Was wäre Island ohne seine Pferde?







 
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Die Hraunfossar - etwas frei übersetzt: Die Wasserfälle aus dem Lavafeld - sind etwas Besonderes. Und im Herbst gibt die Färbung der Vegetation noch einmal "ein Schäuferl" drauf.






Das Wasser des Flusses versickert teilweise im Oberlauf und tritt hier aus dem Lavafeld wieder ans Tageslicht.















Mit diesem letzten Bild von der "Insel" möchte ich mich mit meinem Reisebericht von der Insel aus Feuer und Eis verabschieden.
Danke fürs Schauen und Kommentieren!
 
2 Kommentare
Bettina kommentierte
Stimmt, die Herbstfarben setzen nochmal einen oben drauf.
 
zaskar kommentierte
Ich habe mich bei dir für diesen eindrucksvollen Bildbericht zu bedanken!
 
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