Ich würde die Kamera erst gar nicht in die Hand nehmen

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KrischanDO schrieb:
Die Bilder von Lady Diana zu veröffentlichen ist hochgradig geschmack-, stil- und pietätlos, und ich hoffe, die Mutter desjenigen, der das zu verantworten hat, reißt ihm den ***deleted***

Ich möchte diesen Thread nicht beenden, schon weil ich ihn selber für wichtig erachte; aber ich möchte bitten, den Ton der Diskussion, auch wenn die Emotionen hochkochen, sachlich und nicht dem Mülltonnenjargon anzupassen.

Vielen Dank.
 
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Bilder sind Waren, die vermarktet werden. Je exklusiver, desto besser. Wir alle goutieren das. Kommt mir bloß nicht mit Moral. Das ist Heuchelei. Wenn Kinder nach 2 Tüten Haribo kotzen, juckt's den Hersteller auch nicht. So einfach, so banal. Wer stellt die Glotze aus, wenn von früh bis spät diese ganze blutige Nachrichtenscheiße über uns hereinbricht? Und wer fragt die fickenden Insekten, die hier laufend abgebildet werden, ob sie das wollen?

Genau, es kommt auf den Standpunkt an. Hier wird über ein Thema diskutiert, welches die meisten eh nicht nachvollziehen können, aber allemal, gehört ja schließlich zum guten Ton, den großen Moralapostel heraushängen.
 
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Hank schrieb:
Bilder sind Waren, die vermarktet werden. Je exklusiver, desto besser. Wir alle goutieren das. Kommt mir bloß nicht mit Moral. Das ist Heuchelei. Wenn Kinder nach 2 Tüten Haribo kotzen, juckt's den Hersteller auch nicht. So einfach, so banal. Wer stellt die Glotze aus, wenn von früh bis spät diese ganze blutige Nachrichtenscheiße über uns hereinbricht? Und wer fragt die fickenden Insekten, die hier laufend abgebildet werden, ob sie das wollen?

Genau, es kommt auf den Standpunkt an. Hier wird über ein Thema diskutiert, welches die meisten eh nicht nachvollziehen können, aber allemal, gehört ja schließlich zum guten Ton, den großen Moralapostel heraushängen.

Du hast hier zwar deinen Standpunkt klargestellt und einige Deiner Werte ausreichend bildlich dargelegt, dennoch würde ich Dich bitten, nicht über die meinen oder die von anderen zu urteilen, das machen wir dann schon selber.

Grüße
Andreas
 
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Heißes Thema, ganz ohne Frage. Nur muß die Diskussion meiner Ansicht nach differenzierter geführt werden. Paparazziphotos von Prominenten, Unfallopfern u.ä. sind das eine - Bilder der Opfer von Krieg, Terror und Katastrophen sind etwas ganz anderes. Hier über einen Kamm zu scheren wird weder den Opfern noch den Photographen noch den Medien gerecht!
Und was die Paparazzibilder angeht: 'Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral' ist ja keine wirklich neue Erkenntnis, gell Bertolt?

Gruß
Dirk
 
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foxmulder schrieb:
Und was die Paparazzibilder angeht: 'Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral' ist ja keine wirklich neue Erkenntnis, gell Bertolt?

Gruß
Dirk


Ich denke damit triffst du den Nagel auf den Kopf...so sehr auch die meisten hier diese Art womöglich verurteilen, sosehr prägt der Markt das Verhalten am Ort des Geschehens.
Und solange die Gesellschaft "heiss" auf solche und andere Sesationsfotos ist, wird es einen Markt dafür geben, und solange irre Summen dafür gezahlt werden, wird es immer jemanden geben, der dafür seine Moral über Bord wirft!

Ich kann mich an einen Themanabend auf 3SAT erinnern, da ging es um Ziv Koren und andere Fotografen im Nahen Osten.
Einer hatte eine Selbtmordattentäterin fotografiert, die mit abgetrenntem Kopf in der Gosse lag...er arbeitete für Reuters....sie haben es nicht gebracht!! Fotografiert ja, veröffentlicht nein....ich denke da liegt der Knackpunkt, der Fotograf allein ist es nicht.
Die Agentur muss wissen was sie anbietet, die Chefredakteure was sie bringen, die Gesellschaft was sie sehen will.....ein Teufelskreis.

Da steht der Fotograf vor Ort in der Zehntelsekunde in der er entscheiden muss abdrücken oder nicht, erstmal ganz allein da.


Gruss Jürgen
 
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Hallo,

ich arbeite nebenberuflich für zwei Zeitungen.
Da sollte man meinen, dass auf dem Land und in einer 40.000 Einw. Stadt kaum spektakuläres passiert.

Ich bin zu Autounfällen gerufen worden - verbrannte Person auf dem Fahrersitz. Großbrand in der Innenstadt, Feuer könnte ganze Straßenzüge erfassen. Kleines Mädchen auf dem Fahrad von Motorradfahrer überfahren ...

Was fotografiert man da?

Der Tote im Auto: Ich fotografierte mit Tele zwei Feuerwehrleute mit Strahlrohr am brennenden Auto, dicht vor dem Baum, gegen den der PKW gefahren war. Durch den Qualm war kein Insasse zu sehen.

Großbrand in der Innenstadt:
Kaum ein "rankommen" überall Häuser und Rauch.
Direkt neben der Drehleiter dann endlich eine position für ein Zeitungsbild.
Angenehmer Effekt - alle Personen waren unverletzt aus dem Haus.
Aber auch wenn noch einer "drin" gewesen wäre hätte ich Bilder liefern müssen. Die Zeitung hätte Fotos zum Text benötigt.

Das kleine Mädchen:
Polizeifahrzeuge, Rettungsfahrzeuge, gedückte Stimmung.
50m weiter ein Motorrad im Graben, auf der Straße lag ein total zerbeultes Kinderfahrad. In einiger Entfernung waren Arzt und Sanitäter nach Kraäften um das Leben der KLeinen bemüht.

Ein Foto von den arbeitenden Sanis (natürlich ohne Sicht auf das Mädchen!!!) aus der Entfernung mit Tele währe möglich gewesen.
Der Leser in der Zeitung soll aber über den Unfall informiert werden und sich der Gefahr auf der Straße mitihren Auswirkungen bewußt sein.
Sanis unter blauem Himmel machen es da nicht.
Ich fotografierte das in einigem Abstand zu dem Mädchen liegende, völlig zertrümmerte Fahrrad.
Diese Großaufnahme erschien in der Zeitung - mit dem Text zum Verlauf und dass die Kleine über zwei Stunden an der Straße versorgt werden mußte bis man sich traute sie zu transportieren!!!!

Bei all diesem muß klar sein, als erster an einer Unfallstelle - ich würde sofort helfen, die Kamera bliebe so lange im Gepäck, bis professionelle Retter die Arbeit übernehmen.

Man kann auch mit ANstand in Gefahrsituationen arbeiten.

Das Paparatti-Unwesen in England ist unmöglich, aber dort hat man auch eine sehr harte Zeitungslandschaft, die Leser wollen das vermutlich so.
 
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KrischanDO schrieb:
Hi,
mit solchen Vergleichen wäre ich äusserst vorsichtig. Eine Vergewaltigung dürfte das Schlimmste, Erniedrigenste und nachhaltig Schädigendste sein neben Folterungen sein, was man einem Menschen antun kann.

Die Bilder von Lady Diana zu veröffentlichen ist hochgradig geschmack-, stil- und pietätlos,

Mir geht es nicht um Diana und nicht um die Frage der unterlassenen Hilfeleistung - mir geht es um Bilder wie das preisgekrönte, auf dem sich eine Frau vor Trauer auf den Boden geworfen hat und die Arme spreizt. Das hat jemand beeindruckend gefunden und abgelichtet, statt diese Art der Trauerbewältigung dieser Frau zu überlassen.

Wenn mir jemand die Familie abgeknallt hätte und ein Fotograf freut sich über den Ausdruck meiner Trauer und das Bild von mir in meiner Trauer geht um die Welt, meinst Du ich ... naja, lassen wir das; aber diese Fälle meine ich.

Ich habe einmal eine Bahnfahrt gemacht. Kurz vorm Bahnhof mußten wir erst durch den Zug laufen und dann noch ein paar Meter neben dem Zug bis zurück in den Bahnhof. Was ich sah, war auch "beeindruckend", sogar so "beeindruckend", dass ich Monate bis Jahre gebraucht habe, um die Bilder nicht ständig wieder im Bewußtsein zu haben.

"Natürlich" wäre es viel besser von mir gewesen, hier zu fotografieren, weil die Weltöffentlichkeit von den Bildern beeindruckt gewesen wäre, davon gelernt hätte und sich künftig nicht mehr so viele Menschen vor Züge werfen würden.

Mir kommt dabei aber die Frage auf, wo bleibt da die Würde des Menschen?!

Es ist doch mehr als makaber, dass sich die Leute nur Gedanken machen, ob es gestattet ist von mir Aufnahmen mit Tele zu machen, wenn ich im Hintergarten sitze und in der Nase bohre - es aber alle wichtig finden, das Bild von mir um die Welt zu schicken, wenn ich auf eine Tellermiene getreten bin und so beeindruckend zerfezt aussehe.

- Mich dann abzulichten, so etwas meinte ich mit dem Vergleich der Vergewaltigung: Wenn ich zerfezt im Baum hänge, noch lebe, genügend Leute mich ärzlich versorgen, dass der Fotograf nicht auch noch Hilfstellung geben muß und der drückt dann ab .... dann müßte ich ihm Rosen schenken, weil es so ein beeindruckendes Bild von meinem Leiden so schnell nicht wieder gäbe!!!


Gruß vom
Kay
 
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Hallo zusammen,

Irgendetwas, wir wissen nicht was, hat dazu geführt, das aus jemand ein "Paparazzi" geworden ist. Da er das nun aber doch geworden ist, muss er die Kamera garnicht erst "in die Hand nehmen", da sie da eh schon drin ist. Er muss also in diesem Moment die oben suggerierte Entscheidung gar nicht erst treffen.

Sein ganzer adrenalingepowerter Jagdinstinkt schreit "Fotos" Fotos" "Fotos", denn das ist das, wofür und wovon er lebt. Der ist vermutlich auch in der Lage, noch auf dem Weg zu seinem möglichen "Helfen" den Auslöser zu betätigen.

Wer "the Hell" kann auch nur über einen dieser am Ort des Unfalls anwesenden Fotografen sagen, das er seinem Fotojagd Instinkt den Vorzug gegenüber seinem Hilfe Instinkt gegeben hat? War jemand dabei? Gabs da überhaupt was zu Helfen?

Kann hier irgenjemand von sich behaupten, das er in der Situation, wo er auf eine zerquetschte eingekeilte verletzte Person trifft seinen "Erstehilfekurs" beim ADAC nutzbringend anwenden kann, oder ist es nicht eher so, das man ab einer bestimmten Schwere der Verletzungen seine Ohnmacht eingestehen muss?

Alles Fragen, auf die wir keine Antwort wissen können. Also gibt es hier auch nichts über niemanden zu Richten.

Bleibt das Zitat von Klaus, dem ich mich hier voll anschliessen möchte!

Klaus Brechbilder schrieb:
die frage ob man das wirklich tun muß was man tut kann und sollte sich sicher jeder stellen. gruß
klaus
 
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denis schrieb:
Die Konsumenten wollen die Photos sehen,
darum sind Verleger bereit viel Geld für solche
Photos zu bezahlen.


Glaub ich nicht, weil niemand freiwillig kotzt. Das ist genau das übliche Geschwätz und Argument der Verleger "der Konsument will das....", um derartig obszöne Scheißbilder zu rechtfertigen. Ich sag das mal so drastisch, weil dieses sensationsgeile widerwärtige Drecksbild hier auch in's Forum gestellt wurde, um Reaktionen und Meinungen zu provozieren. Warum eigentlich?

Um fadenscheinig moralische Diskussionen zu führen? Die Mechanismen für diesen Schund sind viel einfacher, kann man täglich auf den Titeln am Kiosk beobachten. Hat auch etwas mit Erziehung, Bildung und Gesellschaftskultur zu tun, sich dem zu entziehen.

Selbst schuld, wer sich daran hochzieht. Es ist nur ein kleiner Ausschnitt des öbszönen Teils der Gesellschaft, es gibt weitaus "Schlimmeres".
 
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Hank schrieb:
kotzen ... Nachrichtenscheiße ... fickenden Insekten ... kotzt ... Scheißbilder ... sensationsgeile widerwärtige Drecksbild ...

Mich dünkt, man kann mit Text ein ähnliches Niveau produzieren wie die Paparazzi mit ihren Bildern.

Maik
 
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Maik Musall schrieb:
Mich dünkt, man kann mit Text ein ähnliches Niveau produzieren wie die Paparazzi mit ihren Bildern.

Maik

mich deucht, man kann vonehm parlierend am Kern der Sache vorbeiflanieren.
 
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Hoi Leutz,

ich habe mal gelesen was ein Paparazzi eigentlich ist, evtl. interessiert das noch jemanden.

Ansonsten habe ich doch die kleine Bitte, dem Wunsch von Klaus oben auf der Seite zu entsprechen.

Denke einige Darstellungen hier sind sehr drastisch, was für die Diskussion nicht gerade förderlich ist. Aber Toleranz gegenüber allen Meinungen sollte man doch aufbringen können!

z.B. glaube ich nicht, das hier irgendeiner postet er würde Erste Hilfe leisten, nur um einen guten Ton zu treffen – oder sich zu profilieren. Auch möchte ich keinen Verurteilen der solche Bilder macht und die Darstellung von einigen Warum die Bilder entstehen, lässt mich das in einem anderem Licht sehen.
Was ich merke, dass wir sind alle sehr verschiedene Meinungen haben, von Zustimmung über totale Ablehnung, bis hin zu der berechtigten Meinung sich gar keine Meinung bilden zu können, weil es doch um eine sehr spezielle Situation geht und Lösungsansätze in solch schwierigen Situationen – alles ist hier vertreten:up:
& das beste ist, wenn jeder von uns von den Anderen etwas mitnimmt und Verständnis zeigt.

Viele Grüsse
andré
 
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knv schrieb:
Du hast hier zwar deinen Standpunkt klargestellt und einige Deiner Werte ausreichend bildlich dargelegt, dennoch würde ich Dich bitten, nicht über die meinen oder die von anderen zu urteilen, das machen wir dann schon selber.

Grüße
Andreas


Na klar, bei derartigen Diskussionen fühlt sich die Betroffenheitsliga immer schnell auf den Schlips getreten.
 
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Z?#¼[<aik Musall]Mich dünkt, man kann mit Text ein ähnliches Niveau produzieren wie die Paparazzi mit ihren Bildern.

Maik[/QUOTE]



Sorry Maik, dieses obszöne Scheißbild (siehe Post 5) muß ich nicht sehen.



Okay Alternative, wenn's nützt:

Entschuldigung Maik, rein inhaltlich vermittelt dieses engagierte Bild bei mir aufgrund großer "spektakulärer" Realitätsnähe ziemliches Unwohlsein, visualisiert aber trotzdem, ungeachtet moralischer Irritationen, die große Anteilnahme und Ausdrucksmöglichkeit des Fotografen, der trotzdem doch noch etwas hätte heranzoomen sollen, um auch die farblich ästhetisch reizvollen Seiten dieses beeindruckenden Bildmotives hervorzuheben und auch, um die Dramatik dieses Ereignisses noch zu steigern, alles in allem ein in diesem Genre und für die entsprechende Zielgruppe sehr gelungenes Bild, was auch entsprechend platziert und honoriert werden sollte.
 
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Photos sind nicht obszön und menschenverachtend, Krieg und Terror sind obzsön und menschenverachtend.
Wenn ein Verbot solcher Bilder das Ende von Krieg und Terror bedeutet, bin ich dafür, sofort! Da ich daran aber nicht glaube muß man diese Bilder weiterhin zeigen auch wenn sie das ästhetische Empfinden Einzelner beeinträchtigen. Bei den Betroffenen ist nämlich noch ganz etwas anderes beeinträchtigt.
Das Diana eine andere Baustelle ist hatte ich weiter oben bereits geschrieben.

Gruß
Dirk
 
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Since 1955 - World Press Photo

Since 1955 - World Press Photo

Nur weil die Photos z. T. alt und SW sind,
war es damals auch nicht anderst als heute.
Damals Skandal-Photos, heute Photogeschichte
die an Hochschulen gelehrt und diskutiert werden.

Ich sag nur 9/11, da wurden Mio. von Photos ausgestrahlt
und die Nachrichtensender hatten die höchsten Quoten der
TV-Geschichte, "das Leid der anderen", wer hat es nicht gesehen?

Oder wieder mal ein Portfolio vom J. N. aus Afghanistan,
ein Horror-Daumenkino oder doch Zeitgeschichte?

fotografie_nachtwey_max.gif


OK, lassen wir das, ist schon heikel genug das Thema...

Ich durfte dafür heute zwei TriX mit "normalen" Photos füllen,
hat Spaß gemacht die FM2 zu füttern, in diesem Sinne - cu.
:cool:
 
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Hank, Du sollst Dich ja hier nicht verleugnen, aber solche Stellungnahmen müßten doch auch ohne derartige Wortwahl klappen, oder?

Zu dem Bild in Post #5: Da auf dem Bild zu sehen ist, daß die Einsatzkräfte bereits am Wirken sind, stellt sich in diesem Fall nicht die Frage, ob der Fotograf vielleicht lieber die Kamera liegen lassen und helfen sollte. Die Einsatzkräfte würden in der Phase vermutlich jeden normalen Herumstehenden wegschicken, weil er nur die Arbeit der Profis behinderte.

Muß man sowas derart dokumentieren? Man kann auch eine vorsichtigere Art der Dokumentation wählen, wie Holgi das schön beschrieben hat. Aber ein Verkehrsunfall ist etwas anderes als der Terror, mit dem Menschen in bestimmten Gebieten tagtäglich leben müssen.

In Bagdad oder Kabul wird es kaum einen Einwohner mehr geben, der nicht selber schon den Anblick des Schreckens gesehen hat, oder gar Familie auf diese Weise verloren hat. Wir hierzulande sind davon weitgehend verschont, die Menschen dort müssen damit täglich leben. Ist es denn in jedem Fall richtig, unser Seelenheil zu schützen, indem wir uns bei Berichten aus solchen Gebieten auf Bilder von verbogenen Gegenständen oder Rauchschwaden beschränken? Würde das nicht zu einem verharmlosenden Bild der dortigen Lage in der hiesigen Öffentlichkeit führen?

Das gezeigte Bild ist außerdem eine besonders weitgehende Ausnahme unter den Doku-Bildern dieses Fotografen, wenn Du Dich da mal durchklickst.

Maik
 
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Hank schrieb:
Na klar, bei derartigen Diskussionen fühlt sich die Betroffenheitsliga immer schnell auf den Schlips getreten.

Sicher, vielleicht sogar zu Recht, wenn die "Alles Scheisse Liga" mal wieder nicht differenzieren kann.
 
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Maik Musall schrieb:
Hank, Du sollst Dich ja hier nicht verleugnen, aber solche Stellungnahmen müßten doch auch ohne derartige Wortwahl klappen, oder?

Derartige Bilder sind wie alte verrostete Blechdosen, an denen schon verdient worden ist und die die Umwelt versauen und in die man versehentlich reintritt und "Scheiße" brüllt – Abfall, der noch nicht mal mehr zum Recycling taugt.
 
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