Huawei P20lite/P20/P20pro

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Jeff Mermelstein fotografiert nicht nur MIT dem iPhone, es ist inzwischen auch sein Hauptmotiv, genauer: er fotografiert fast nur noch die Text-Nachrichten auf fremden Smartphones. Von daher eher eine interessante Auseinandersetzung mit dem Leben auf der Straße, das sich die letzten Jahre eben auch verändert hat. Aber eben auch sehr speziell, diese Herangehensweise.
 
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Moin Jürgen
klar die Bildqualität der Smartphones ist schon erstaunlich gut,
und doch ist es meiner Meinung nach "nur" ein Ersatz für die
Menschen, die zu Analogzeiten ihre Bilder mit einer kompakten Ritsch-Ratsch-Klick Kamera gemacht haben.
Natürlich geht die Entwicklung weiter bis die Opitsch-Physikalische Grenze erreicht ist,
ich werde wohl zu meiner Lebzeit nicht erleben das eine Smartphone-Kamera ein ernstzunehmender
Konkurrent für eine FX oder Mittelformat wird

Lästermodus
ich vermute mal das Herr T.R. es sehr gut vergütet bekommt, das er eine Serie
mit einem Smartphone von Hersteller XY fotografiert
Er ist ja nicht umsonst Werbefotograf und Werbefachmann.
 
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Hallo,
klar die Bildqualität der Smartphones ist schon erstaunlich gut,
und doch ist es meiner Meinung nach "nur" ein Ersatz für die
Menschen, die zu Analogzeiten ihre Bilder mit einer kompakten Ritsch-Ratsch-Klick Kamera gemacht haben.
Wenn du dich da mal nicht täuschst, in Verbindung mit Software wird da noch viel mehr möglich sein. Vor allem werden wir es nicht merken, wenn du nur das Bild betrachtest. Und nur darum geht es.

ich vermute mal das Herr T.R. es sehr gut vergütet bekommt, das er eine Serie
mit einem Smartphone von Hersteller XY fotografiert
Er ist ja nicht umsonst Werbefotograf und Werbefachmann.
Keine Ahnung, bisher hatte er nur eine Kooperation mit Fuji, das spielt aber keine Rolle. Was zählen wird, wird die Qualität der Bilder sein. Er geht eigentlich offen damit um, von wem er unterstützt wird.

Das ist alles im Grunde nicht wichtig. Dort wird die Reise in der Fotografie hingehen, da bin ich mir sicher. Bokeh wird z.B. mit Software entstehen, AF der den Fokuspunkt treffsicher auf dem Auge hält, elektronische Sucher so das du zur Bildkontrolle die Augen nicht mehr vom Sucher nehmen musst etc. etc. Ob uns das gefällt oder nicht, ist dabei nebensächlich.

grüße,
Jürgen
 
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Wenn du dich da mal nicht täuschst, in Verbindung mit Software wird da noch viel mehr möglich sein. Vor allem werden wir es nicht merken, wenn du nur das Bild betrachtest. Und nur darum geht es.

naja man kann es so oder so betrachten...
wenn es nur darum geht dem "Konsumenten" ein hübsche Bild zu zeigen
das er/sie Produkt xyz kauft, ist es wirklich Wurst wie es entstanden ist.
Dafür braucht man auch keinen Fotografen, das wird dann via Software gemacht

Keine Ahnung, bisher hatte er nur eine Kooperation mit Fuji, das spielt aber keine Rolle. Was zählen wird, wird die Qualität der Bilder sein. Er geht eigentlich offen damit um, von wem er unterstützt wird.

Ich sehe es immer kritisch wenn Promis, VIPs, Stars Produkte bewerben


was hat das noch mit Fotografie / fotografieren zu tun?
das ist ein weiterer Schritt zur "Entmündigung"
aber selbstverständlich haben wir es in der Hand
einfach so einen s.... nicht kaufen
 
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Jeff Mermelstein fotografiert nicht nur MIT dem iPhone, es ist inzwischen auch sein Hauptmotiv,

ohhhhhhhhh ja das nenne ich mal eine fotografische Herausforderung
gerade iPhone sind schwierige Motive, sie sind schnell und scheu, lassen
sich bevorzugt bei schlechten Lichtverhältnissen blicken... da ist das ganze
können des Fotografen gefordert

genauer: er fotografiert fast nur noch die Text-Nachrichten auf fremden Smartphones.

nee die eigentliche Herausforderung ist, an die Smartphone der Leute zu kommen

Von daher eher eine interessante Auseinandersetzung mit dem Leben auf der Straße, das sich die letzten Jahre eben auch verändert hat. Aber eben auch sehr speziell, diese Herangehensweise.

ohhhhhhhh ja es ist von existenzieller Bedeutung Texte zu lesen die von Smartphone A nach Smartphone B gesendet wurden
 
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Mein lieber Kurt Raabe, Jeff Mermelstein ist einer der bekanntesten Straßenfotografen derzeit, bekannt geworden ist er vor allem durch seine sehr eindrucksvollen Bilder der Tage nach 911:

https://www.icp.org/browse/archive/constituents/jeff-mermelstein?all/all/all/all/0

Wenn er jetzt, vermutlich vorübergehend, eine andere Form der Auseinandersetzung mit dem Leben auf der Straße wählt muss man das nicht verstehen. Wenn man es nicht versteht, kann man aber einfach mal ...

Schweigen...
 
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Wenn er jetzt, vermutlich vorübergehend, eine andere Form der Auseinandersetzung mit dem Leben auf der Straße wählt muss man das nicht verstehen. Wenn man es nicht versteht, kann man aber einfach mal ...

Schweigen...

Mein lieber Mika
nach wie vor sind wir ein Fotoforum,
und da nehme ich mir die Freiheit meine Meinung zu speziellen Fotothemen zu äußern.
Dafür ist es für mich unbedeutend ob es ein "Starfotograf" oder ein "Amateurfotograf"
aus der fünften Reihe ist.
 
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Smartphones können meines Erachtens den Markt für Kompaktkamera gefährden, aber mehr nicht. Ich persönlich bin da noch sehr traditionell gestrickt. Zum Fotografieren muss eine Kamera her. Das Smartphone nutze ich nur zum dokumentarischen "Knipsen", wenn Qualität keine große Rolle spielt (meist beruflich). Ich habe auch deutlich mehr Mühe, mit dem Smartphone nicht zu verwackeln als mit einer deutlich griffigeren Kamera (bei mir D750). Smartphones haben aber zugegeben den unschlagbaren Vorteil, dass sie sehr kompakt sind und man sie eh (fast) immer dabei hat.
 
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Ich verstehe die Herangehensweise auch nicht und würde ihn lieber wieder mit seiner Leica umherziehen sehen, aber hier gehts auch um das "Wie" man seine Meinung äußert und um so etwas wie Respekt vor dem Gesamtwerk. Für mich immer noch eines der beeindruckensten Bilder von Mermelstein (wie auch allgemein der Tage nach 9/11):

https://www.icp.org/browse/archive/objects/statue
 
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Irgendwie ist es mit neuen Technologien immer das selbe. Einige lehnen sie rundweg ab, Andere können sie gar nicht schnell genug bekommen. Nehmen wir mal wieder einen Autovergleich.

Ich kenne immer noch ein paar Herzchen, die schalten als erstes nach dem Einsteigen das ESP aus, da sie der Meinung sind besser Autofahren zu können, als die Elektronik. Es gab mal ein lustiges Video, müßte von 5th Gear gewesen sein, wo David Coulthard auf nasser Rennstrecke gegen einen der Moderatoren mit einem SLR antreten sollte und zwar mit deaktivierter Traktions-Kontrolle. Fand der Herr Formel 1 Weltmeister völlig schwachsinnig, da er ohne die Elektronik klar schlechtere Rundenzeiten fahren würde (was im Video auch belegt wurde).

Dann gibt es da so Leute wie mich, mein Auto schaltet allein (hat nichtmal die Möglichkeit von Hand zu schalten), es hält allein den Abstand zum Vordermann, gibt Gas und bremst und auf der Autobahn überlasse ich ihm auch die Lenkerei.

Da sagen dann ganz viele, das dies schrecklich sei und das Autofahren überhaupt keinen Spaß mehr machen würde und sie sowas niemals nutzen würden. Das sind dann aber immer solche, die ein paar tausend km im Jahr um den Wohnort rutschen und einmal im Jahr in Urlaub fahren. Ich fahre aber 70.ooo km pro Jahr auf immer den gleichen Autobahnen, das ist einfach nur langweilig und je mehr mir die Technik abnimmt, umso besser.

Wenn jetzt, um zur Fotografie zurückzukommen der Lokalreporter zum 50. Firmenjubiläum des Hr. Müller ganz viele Fotos gemacht hat und ihm erst hinterher einer sagt, das der Hr. Müller den er abgelichtet hat, der Bruder des Firmengründers ist, so wird für diesen Reporter die nachträgliche Fokusverlagerung auf den richtigen Hr. Müller der reinste Segen sein.

Oder nehmen wir die Sportfotografen, da nutzt niemand mehr MF-Kameras die auf 36er Film belichten, sondern sie freuen sich über jedes FPS mehr, da die Wahrscheinlichkeit für den Lucky-Shot steigt. Müssen sie heute noch manuell auf dem Kamerabildschirm das beste Foto raussuchen, um es an die Redaktion zu schicken, wird dies in absehbarer Zukunft völlig automatisch durch die Kamera erfolgen. Die wertet die besten 8K60 Bilder aus und schickt sie ab.

Klar wird der derzeitige Sportfotograf sagen, das dies nichts mehr mit Sportfotografie zu tun habe, das sagten die seinerzeitigen aber auch als der AF aufkam.

Technologie verändert die Welt und auch Berufsbilder. Natürlich ist die jeweilige Generation in ihren eigenen Technologien "gefangen" Wer weiß vielleicht schaut man in ein paar Jahrzehnten nur noch in Museen auf 2-D Fotos, da alle dann gemachten 360° AR/VR inversive Aufnahmen sind, die per Holo-Strahler überall dargestellt werden können.
 
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Hier sind die wenigsten von uns Berufsfotografen.

Wir, oder jedenfalls einige von uns,
fotografieren ab und zu noch auf Rolle,
fahren Oldtimer
und bei meinem letzten Urlaub habe ich es genossen, dass das Internet nicht funktionierte.

Einem Freund habe ich kürzlich vom Urlaub ein Foto mitgebracht,
auf das ich ihm einen Gruß mit Füller geschrieben habe ...
und er bedankte sich mit der Bemerkung, so etwas sei inzwischen ganz selten
und er freute sich ...

" Natürlich " schreibe ich auch e-mails.
 
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Wir, oder jedenfalls einige von uns,
fotografieren ab und zu noch auf Rolle,
fahren Oldtimer

" Natürlich " schreibe ich auch e-mails.

Moin Kay
und damit triffst Du genau den Punkt
"wir" können uns den Luxus leisten mit dem Gedöns
zu fotografieren wo uns gerade der Sinn nach ist...
ob mit DSLR/Spiegellos/ Smartphone/ Analog/Plattenkamera usw usw.
 
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aber hier gehts auch um das "Wie" man seine Meinung äußert und um so etwas wie Respekt vor dem Gesamtwerk. Für mich immer noch eines der beeindruckensten Bilder von Mermelstein

Moin das eine hat mit dem anderen nichts zutun,
was wie eine Person gemacht hat, und was wie eine Person
heute später macht sind unterschiedliche paar Schuhe.
ich halte absolut nichts von einem lebenslangen Bonus....
Für ist der Name des Fotografen beim betrachten unbedeutend.
Wenn ich mir hier im Forum z.B. Bilder ansehe, scrolle ich nur soweit, das ich den Namen
nicht sehe.... und entscheide gefällt oder gefällt nicht
 
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Ach Kurt, man könnte jetzt doch einiges erklären. Konzeptionelle Fotografie z.B.
Aber es gehört halt auch beim anderen die Bereitschaft, den eigenen Tellerrand zu verlassen, dazu... Darum lasse ich das einfach. Ausserdem sind wir mittlerweile doch sehr OT.
 
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Hi,

Ob uns das gefällt oder nicht, ist dabei nebensächlich.
für mich ist das nicht nebensächlich. Die Welt der der Fotografie hat schon mal gewechselt (nämlich von analog nach digital) und es gab zumindest einige wenige, die diesen Schritt nicht mitgehen wollten. Ehrlich gesagt kann ich das gut verstehen. Wenn der Punkt erreicht ist, an dem die Fotografie nur noch am Rande mit Optik, Licht, Inspiration und dem richtigen Augenblick zu tun hat, sonder wenn das Bokeh aus der Bokeh-Automatik, der Hintergrund aus dem Google-Fundus mit drölfmillionen Download-Hintergründen im Flat-Paket kommt, dann wäre das nicht mehr meine Fotografie und ich würde mir eine andere Beschäftigung suchen.

By the way: seit 10 oder 15 Jahren höre ich gebetsmühlenartig, wie toll Handy-Fotos sind und jede neue Generation liefert einen neuerlichen Quantensprung an Qualität (was immer genau das ist). Ich frage mich nur, wo diese tollen Bilder alle sind. Mein olles iPhone 7 macht furchtbare Bilder und was ich (für unsere Sportvereins-Website) aus den neuesten High-Tech-Telefonen (die inzwischen dreimal so teuer sind als so manche DSLR incl. Kit-Zoom) alles so zugeliefert bekomme, spottet jeder Beschreibung.

Ciao
HaPe
 
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Dieses Thema kommt doch regelmäßig immer wieder mit jedem Erscheinen eines neuen Smartphone-Top-Models. Und nach einiger Zeit verflacht das Thema wieder, weil im Endeffekt alles mehr oder weniger beim alten bleibt. Konkret beim P20 war ich aber angesichts der vollmundigen Ankündigungen extrem entäuscht. Jeder kann sich ja mal die Original-Samples downloaden, die mittlererweile im Netz verfügbar sind. Überzeugt hat mich nicht ein einziges (und dabei sind meine Ansprüche gar nicht so hoch). Gesichter die aussehen wie Aquarelle, wenn es sich nicht gerade um Nahaufnahmen handelt, und bei letzteren fehlen dann doch die Details. Viele Bilder extremst überschärft, also wenn das alles sein soll ist das schon entäuschend, gemessen an den Ankündigungen.
Was nicht heißen soll, das nicht extrem große Fortschritte allgemein bei den Handykameras zu sehen sind. für viele Zwecke absolut tauglich. Aber der wirkliche (qualitativ gleichwertige) Ersatz einer höherwertigen Consumer- oder gar einer Profi-Kamera - das ist doch zur Zeit wohl immer noch Wunschdenken...

Daher verstehe ich auch die Aufregung nicht wirklich. Die Fortschritte, die mit jedem neuen Smartphone und dessen Hochentwickelten Kameras gemacht werden, haben doch in den letzten zwei oder drei Jahren zu einem enormen Innovationsschub gerade bei den "professionelleren" Kamerasystemen geführt. Wann hat es denn in der Vergangenheit so viele Innovationen und Weiterentwicklungen in so kurzer Zeit im Kameramarkt gegeben wie aktuell. Davon profitieren wir doch alle, also besonders die Konsumenten.

lg Peter
 
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Also meine Erfahrung im Vergleich zwischen Handy und einfacher Kompaktkamera waren, dass bis Samsung Galaxy S2 die Kompakte eine bessere BQ hatte, seit Sony Xperia Z3 Compact kein wesentlicher Unterschied mehr zu sehen war. Haben ja auch beide einen 1/2,3-Zoll-Sensor. Daraufhin ging die Kompakte in die Bucht. Bei allem was darübergeht an Erwartungen an die BQ wirds natürlich schwierig. Die manchmal tatsächlich schlimme Qualität von Handyfotos auch aktueller Geräte liegt IMHO aber eher daran, dass die Kameralinse verschmiert ist.
 
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Moin,

ich habe die Tage einige Bilder von meiner Tochter gemacht und dabei sind ein paar leicht unscharf geworden. Meine Tochter meinte nur „das sieht auf Instagram kein Mensch“.
Darum geht es doch eigentlich immer: Zweck und Ausgabemedium. Für viele heutige Zwecke sind die Handyfotos eben gut. Nicht nur gut genug, sondern gut. Und wenn ich dem Bokeh nicht ansehe, wie es erzeugt wurde, kann es mir auch egal sein.
Dass das auf dem Bildschirm oder Großformat (noch) nicht funktioniert ... dafür war es auch nicht geplant.
Und wenn „alles scharf“ das Ziel ist, sind viele Handyfotos auch dafür heute gut.
Und die zitierten Reportagefotos leben auch nicht vom Bokeh, sondern von der Situation, die sie darstellen. Also auch egal, ob mit Film, DSLR, Knipse oder Handy.
Warum blitzen manche Leute noch, obwohl doch heutige Kameras wie Nachtsichtgeräte funktionieren? Weil sie die Qualität des Lichts bestimmen wollen.
Alles hat seinen Zweck, die Grenzen verschwimmen bzw. verschieben sich. So what?
 
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...Warum blitzen manche Leute noch ... Weil sie die Qualität des Lichts bestimmen wollen. ...

Solche gibt es - dennoch habe ich oft den Eindruck :

Geblitzt wird mit dem Mini-Blitz der Mini-Knipse, weil der Mini-Knipser denkt, er könnte den Horizont beleuchten
und sein Nachbar blitzt, weil der Blitz automatisch geht,
oder er nicht weiß, wie man ihn abschaltet.
 
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