Gimp öffnet keine NEFs???

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Wolle

Guest
Moin,

ich habe mir mal spaßeshalber den Gimp für Mac heruntergeladen und instaliert.
Als erstes habe ich versucht, über "open" (Befehl + o) ein NEF zu öffnen.
Zu meiner großen überraschung öffnete der Gimp hartnäckig nur die eingebettete JPEG-Vorschau.
Kennt der Gimp etwa kein NEF???
Das könnte doch wohl nicht wahr sein.
 
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Wolle schrieb:
Kennt der Gimp etwa kein NEF??
UFraw ist vermutlich dein neuer Freund. Installiert einen RAW-Dialog, der sich in die "Datei öffnen" Funktion einklinkt. Kann aber auch Stand Alone verwendet werden. Von den Möglichkeiten zur Bildbeeinflussung würde ich es am ehesten mit RAW Shooter Essentials vergleichen.

Projekthomepage http://ufraw.sourceforge.net/

MacOS X Version unter http://ufraw.darwinports.com/
 
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Also bei mir gehts.

Gut, habe Suse Linux, ich weiß nicht,
wie es mit der Mac-Version aussieht.
 
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Moin,

tengris schrieb:

Habe ich mir gleich heruntergeladen. Der Installationsversuch war vergeblich, die Installation stoppte und ging selbst nach ca. 15 Minuten nicht weiter.
Da frage ich mich schon, ob sich dieser Aufwand nur zum Ausprobieren überhaupt lohnt. Warum muss Linux so umständlich sein?
 
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Wolle schrieb:
Moin,



Distribution??
Habe die Version für Mac, welche bei mir unter OS 10.9.4 laufen soll.

Nuja Du schriebst etwas von Linux und kompliziert. :nixweiss:

Mit MacOS kenne ich mich leider überhaupt nicht aus.
 
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Wolle schrieb:
Moin,



Ist der Gimp denn nicht eigentlich ein Linux-Programm?

Kann man so nicht sagen, Gimp gibt es z.B. auch für Windows oder für Solaris oder diverse BSDs. Es ist vorwiegend ein C oder C++ Programm und dürfte sich damit für so ziemlich jedes System übersetzen lassen.
Zudem geht es doch um ufraw. Hier unter Linux lässt es sich mit einem
Code:
emerge ufraw
in wenigen Sekunden installieren. ;)
Ich habe mir die Seite mal angesehen. Hast Du Darwin Ports bereits installiert?
 
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Mh dann ist wohl ein MacOS Anwender gefragt. Wenn es Dir primär um Gimp geht kannst Du aber auch die NEFs mit einem anderen Prog nach TIFF speichern und sie dann in Gimp öffenen bis sich das ufraw Problem gelöst hat.

Leider werden Ports von Opensource-Software nach auf den Mac etwas stiefmmütterlich behandelt. Es gibt scheinbar nicht genug Leute, die daran arbeiten wollen.
 
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ollonois schrieb:
Wolle schrieb:
Ist der Gimp denn nicht eigentlich ein Linux-Programm?
Kann man so nicht sagen, Gimp gibt es z.B. auch für Windows oder für Solaris oder diverse BSDs.
Nicht dass es im gegebenen Zusammenhang wirklich wichtig wäre, aber:

Ja. Nein.

The GIMP ist ein Unix Programm. The GIMP ist ein GNU Programm. Die Entwicklung ist vorwiegend unter Linux gelaufen und Linux ist streng genommen kein echtes Unix, sondern ein Betriebssystem, welches die Schnittstellen von Unix sehr weitgehend nachprogrammiert hat. Die freien BSDs, Solaris, HP-UX, AIX, Unixware etc. sind Unix-Varianten, welche über gemeinsame Vorfahren untereinander verwandt sind. GNU ist eine Sammlung von freien Bibliotheken und Programmen, welche den prorietären Varianten der kommerziellen Unixe nachempfunden sind und diese teilweise wesentlich erweitern. Deshalb sind freie Softwarepakete, die auf den GNU Bibliotheken beruhen, unter allen Unix- und Linuxvarianten und unter einigen anderen Unix-ähnlichen Systemen mit keinen oder minimalen Anpassungen durch einfaches Neuübersetzen der Sourcen portierbar.

MacOS X nimmt hier eine Sonderstellung ein, weil es zwar auf einem Unix-Kernel beruht, in seinen Programmierschnittstellen aber anders ist. Deshalb muss hier erst einmal die erforderliche Unix-/GNU Umgebung bereit gestellt werden, damit Unix Software wie GIMP lauffähig wird.

Bei Windows ist die Systemumgebung völlig anders. Hier muss erst durch die Portierung der Bibliotheken, die von GIMP und Co. verwendet werden, ein Unix-kompatibles Paralleluniversum geschaffen werden. Diese Zwischenschicht stellt sich nach außen wie ein Unix-kompatibles System dar und leitet Systemaufrufe nach innen auf die jeweiligen Windows-Funktionen um. Dies ist auch der Hauptgrund, warum The GIMP unter Windows nicht die gleiche Performance und die gleiche Stabilität erreicht, wie sie GIMP User unter Linux oder BSD gewohnt sind. Nicht weil Linux stabiler oder performanter wäre, sondern weil der Emulationslayer eine kritische Systemumgebung darstellt.

Oder kurz gesagt.

Die Aussage "The GIMP ist ein Linux Programm" ist nicht die volle Wahrheit, trifft aber im wesentlichen den Kern der Sache.
 
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Hallo,

nur um es zu verstehen :

Mir wurde mal in einem Werbegespräch der grosse Vorteil der MACs, nämlich das Software nciht installilert werden muss, sondern lediglich in ein Verzeichnis kopiert werden muss, angepriesen.

Keine Registrierung, keine Installations- odr Deinstallationsprobleme und 100% Power.

Stimmt das etwas nicht mehr ?

Robby
 
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Robby schrieb:
Stimmt das etwas nicht mehr ?
Wir plaudern über Unix-/Linux-Software, die auf dem Mac zum Laufen gebracht werden soll. Dafür sind Systemerweiterungen nötig, die der nackte Mac nicht mitbringt.

Lauffähige Software im Verzeichnis gibt es sogar unter Windows, z. B. alles, was für Windows PE geeignet ist. U3 USB Stick mit SW drauf rein stecken und ab die Post.
 
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