Gibt es eigentlich für die D500 "Profi-Objektive"?

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Thomas.Landsiedel

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Sicherlich ist die D500 gerade für Profis (Presse etc.) eine interessante Kamera. Gibt es aber auch entsprechende Profi-Objektive? Ich denke da z.B. an ein Pedant zum AF-S 2.8/24-70mm an FX. Zwar gibt es das AF-S 2.8/17-55mm; laut diversen Tests soll es dem AF-S 2.8/24-70mm allerdings nicht das Wasser reichen können.

Gruß

Thomas
 
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Alle Objektive, die von Profis gekauft werden, sind "Profi-Objektive". :rolleyes: - aktuell im Sortiment 89 Stück, dazu alle Nikkore seit Anbeginn der Produktion noch einsetzbar summa sumarum geschätzte 3-400 verschiedene Objektive...

Alle Profi FX Objektive passen auch an die D500.... :fahne:

Dann gibt es auch noch Dritthersteller wie Tamron, Tokina, Sigma, Zeiss u.a., die durchaus in der Lage sind, professionelle Objektive anzubieten und das sogar tun :cool:

Was sollte deiner Meinung nach also heute noch ernsthaft fehlen?
 
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Wenn sich "Profi" vielleicht im Sinne von hohen beruflichen Ansprüchen übersetzen lässt, gib es so viele Profi-Objektive wie es unterschiedliche Ansprüche gibt. Wenn ich etwa als schreibender Reporter auch fotografieren soll, weiß ich ein Zoom-Objektiv als Linse für alle Reportagelagen zu schätzen. An der D300 habe ich da das 18-140er Objektiv im Einsatz, bin aber bei der Abbildungsschärfe nicht immer zufrieden. Deswegen tendiere ich inzwischen mehr zu festen Brennweiten, habe mich bei der geplanten D500-Anschaffung auch erst mal gegen das im Kit angebotene 16-80mm-Objektiv entschieden, und packe lieber zwei feste Brennweiten ein.


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Ich pflichte den vorherigen Beiträgen bei. Ein "Profi-Objektiv", welches ich weiterempfehlen kann, ist das Sigma 20mm f/1,4 Art für Portrait. Es kostet im Handel unter 1000€ und erzielt tolle Ergebnisse im Portraitbereich, da die Festbrennweite und Blende eine tolle Schärfentiefe-einstellung zulassen. Es muss nicht immer das teuerste Objektiv sein, um als "Profi" zu gelten. LG
 
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Zwar gibt es das AF-S 2.8/17-55mm; laut diversen Tests soll es dem AF-S 2.8/24-70mm allerdings nicht das Wasser reichen können.

Ist ja auch kein Wassereimer sondern ein gutes Objektiv. Schaue ich mir die Vergleiche auf Photozone.de zum 24-70/2,8 an FX an, finde ich die Unterschiede gerade nicht so gravierend, klar, insgesamt holt man sich im FX Bereich etwas mehr Auflösung aber auf mich wirken die Bilder des 17-55/2,8 am 24MP Sensor, jetzt nicht verkehrt. Was fehlt ist halt was Lichtstärkeres wie das Sigma Art 18-35/1,8, was aber vom Brennweitenbereich schon recht kurz ist.
Evtl. bekomme ich das Sigma die Tage, da bin ich jetzt schon gespannt, wie stark sich die Unterschiede bemerkbar machen.
 
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Zwar gibt es das AF-S 2.8/17-55mm; laut diversen Tests soll es dem AF-S 2.8/24-70mm allerdings nicht das Wasser reichen können.

Geh mal in diesen Forum und auch in alle anderen Foren in die zeit zurück bevor die D3 und D700 angekündigt wurden und lese die Erfahrungsberichte über das 17-55.Du wirst nichts negatives finden. Erst viel später nach erscheinen der D3 und D700 tauchten erste Berichte über leichtes schwächeln bei 55 mm auf.
Die Testergebnisse aus dem Labor und die Erfahrungswerte aus der Praxis sind nun mal zwei Paar Schuhe.

Wie andere schon geschrieben haben - es gibt eine sehr große Auswahl an Objektiven. Irgendeins wird schon dabei was ausreichend Licht gut verteilt auf den Sensor lässt.
 
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Ich pflichte den vorherigen Beiträgen bei. Ein "Profi-Objektiv", welches ich weiterempfehlen kann, ist das Sigma 20mm f/1,4 Art für Portrait. Es kostet im Handel unter 1000€ und erzielt tolle Ergebnisse im Portraitbereich, da die Festbrennweite und Blende eine tolle Schärfentiefe-einstellung zulassen. Es muss nicht immer das teuerste Objektiv sein, um als "Profi" zu gelten. LG

Donnerwetter - so hab' ich das noch nicht gesehen..
 
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Als DX Profi-Objektive würde ich neben dem Nikon 17-55 zumindest die Sigma 18-35, 1.8 und 50-100, 1.8 bezeichnen.

Gruß
Carsten

Gut, ich hätte etwas ausführlicher schreiben sollen, daß ich Objektive von NIKON meine und diese den Bereich der "Holy Trinity" 14-24mm/24-70mm/70-210mm ebenso lückenlos abdecken. Erst als Komplettsystem macht die Investition für Profis wirklich Sinn.

Außerdem ist die Sensorauflösung von der D300 zur D500 deutlich gestiegen. Vielleicht hat NIKON ja noch ein paar Pfeile im Köcher.

Gruß

Thomas
 
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Ich würde jetzt nicht sagen dass eine D500 für Profis keinen Sinn macht. Dann würde es auch keinen Sinn machen dass sich ein Amateur eine D5 kauft.
Wenn es auch 'das' holy trinity nicht gibt, ist der Objektiv Markt sicher groß genug daß jeder das passende findet. Ich denke da z.B. an den Makro oder Tele Bereich. Ich kann mir auch ein ordinäres 24-70 2.8 als Portraitobjektiv gut vorstellen. Gute WW- Objektive gibt es auch genug.
Gruß
Peter
 
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Gut, ich hätte etwas ausführlicher schreiben sollen, daß ich Objektive von NIKON meine und diese den Bereich der "Holy Trinity" 14-24mm/24-70mm/70-210mm ebenso lückenlos abdecken. Erst als Komplettsystem macht die Investition für Profis wirklich Sinn.

Außerdem ist die Sensorauflösung von der D300 zur D500 deutlich gestiegen
. Vielleicht hat NIKON ja noch ein paar Pfeile im Köcher.

Gruß

Thomas

Sorry, aber ich habe das Gefühl, du willst ein real nicht existentes Thema am köcheln halten...
Alle Objektive, die die 24 MP einer D7100/7200 seit Jahren bedienen können, sollten auch an der D500 mit 20MP ihre adäquate Leistung bringen... Die 12MP sind doch längst Geschichte... :rolleyes:

Du hast noch immer keine Antwort darauf geliefert, was dir real bei den aktuell 89 Nikkoren für die DX Welt fehlt...

SWW wird mit hervorragenden Objektiven von Tokina ergänzt und das machen die hervorragend!
 
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Hi,

daß ich Objektive von NIKON meine und diese den Bereich der "Holy Trinity" 14-24mm/24-70mm/70-210mm ebenso lückenlos abdecken. Erst als Komplettsystem macht die Investition für Profis wirklich Sinn.
Deine Frage lässt sich IMO deshalb so schwer beantworten, weil Du eine Reihe von Annahmen trifft, mit denen nicht jeder konform geht.

Ein Profi-Fotograf ist jemand, der seinen täglichen Lebensunterhalt ganz oder teilweise mit der Fotografie bestreitet. Ein Aspekt dieser Gruppe ist, dass ihr Equipment mehr nach dem Kosten/Nutzen Prinzip angeschafft wird als bei Amateuren, bei denen die Kosten oftmals nahezu egal sind. Es ist kein (!) Kennzeichen dieser Gruppe, dass sie möglichst viele Linienpaare/Bildhöhe in den Bildecken benötigen. Wenn Du aus diesem Kreis der Profi-Fotografen alle streichst, Die Bilder für das Zeitung- und Web-Format liefern müssen und alle die belässt, die im A1 Format Galerie-Prints herstellen, wird die Liste sehr kurz.

Die "Holy Trinity" ist eine Erfindung der Hobbyfotografen. In Ermangelung von Wissen, Fähigkeiten und Gelegenheit wirklich gute Fotos zu knipsen, verlagert man gerne seinen Fokus aufs pixelpeepen. Eine Investition macht für den Profi-Fotografen dann Sinn, wenn ihm seine Ausrüstung mehr nützt als schadet. Und so wird der Sport-Fotograf vielleicht noch mit einem 70-200er sein 600/4,0 erweitern, ich denke aber nicht, dass er sich zusätzlich mit einem 14-24er abeschleppen wird. Das "Brennweitenlücken" ebenfalls ein Amateur-Mythos ist, haben wir IMO ebenso schon oft diskutiert.

Ich hatte mit der D300 irgendwann festgestellt, dass in weiten Bereichen der Bereich 24-70 mm für meine Motive am besten geeignet ist. Insofern war das für mich das Objektiv der Wahl für DX. Ansonsten hat eine D500 eine geringere Auflösung als eine D5200. Und ich kann nicht erkennen, dass es hier im Nikon-Objektiv-Spektrum Defizite gäbe.

Ciao
HaPe
 
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...
Die "Holy Trinity" ist eine Erfindung der Hobbyfotografen.
...

Ciao
HaPe

Allerdings nutzen fast alle Kollegen, die mit NIKON unterwegs sind, mit dem AF-S 2.8/24-70mm und dem AF-S 2.8/70-200mm zumindest einen Teil der "Holy Trinity". Und wenn es räumlich eng wird, dann sehe ich auch viele mit dem AF-S 2.8/14-24mm. Auch die CANON-Kollegen bevorzugen nahezu ausnahmslos Lichtstärken von 2.8
Als NIKON-Body erfreuen sich übrigens D3/D4 und D750 in diesem Kreis hoher Beliebtheit. Ich selbst bin mit der D750, dem 24-70mm und dem 70-200mm unterwegs. Wenn UWW benötigt wird, nutze ich aus Kostengründen und weil es doch relativ selten gebraucht wird,das TAMRON 2.8/15-30mm.

Einen vergleichbaren Objektivsatz mit hoher Lichtstärke ohne Brennweitenlücke sehe ich aktuell bei NIKON im DX-Bereich nicht.

Gruß

Thomas
 
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mit "brennweitenlücke" hätten wir dann gleich die nächste schimäre zu fassen. :rolleyes:

wenn du unbedingt eine dx-trinity konstruieren willst, nimm zum 17-55 unten das 12-24 und oben rechnet sich kein dx, da ist dann auch das 70-200 dran. mehr wird da auch nicht kommen, d500 hin oder her. nachdem das 16-80 erschienen ist, halte ich eine neuauflage des 17-55 für sehr unwahrscheinlich, ein lichtstärkeres dx-superweitwinkel wird wohl auch nicht kommen, das kleine feld wird nur von tokina beackert.
 
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Niemand zwingt dich die D500 zu kaufen, wenn du deine vorhandenen Objektive daran nicht nutzen kannst oder willst. Die sogenannte Holy Trinity kann man sehr wohl an einer Dx nutzen, man muss nur in anderen Situationen die Objektive wechseln. Damit viel aufs Bild passt kann man sich ein 8 oder 10 bis irgendwas holen. Die Lichtstärke ist doch zweitrangig, um Vignettierungen und Randunschärfen zu mindern, blendet man doch eh ab.

Für Fotografen, die Festbrennweiten nutzen, ist 2,8 alles andere als lichtstark.
 
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Bitte entschuldigt meinen Einwurf, aber wenn ich dieses hier lese …

Sicherlich ist die D500 gerade für Profis (Presse etc.) eine interessante Kamera.

… muss ich doch etwas schmunzeln.

Gelegentlich bin ich Zeuge von Veranstaltungen, bei denen auch die Presse
anwesend ist, weil irgendwelche Kommunalpolitiker, hohe Regierungsbeamte
oder auch Künstler eingeladen sind, um eben dem jeweiligen Event mehr
Glanz zu verleihen.

In den seltensten Fällen erlebe ich, dass die Profis von der lokalen Presse mit
sogenanntem Profi-Equipment auflaufen.
Meist dominieren Bridgekameras die Szenerie.
 
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Bitte entschuldigt meinen Einwurf, aber wenn ich dieses hier lese …



… muss ich doch etwas schmunzeln.

Gelegentlich bin ich Zeuge von Veranstaltungen, bei denen auch die Presse
anwesend ist, weil irgendwelche Kommunalpolitiker, hohe Regierungsbeamte
oder auch Künstler eingeladen sind, um eben dem jeweiligen Event mehr
Glanz zu verleihen.

In den seltensten Fällen erlebe ich, dass die Profis von der lokalen Presse mit
sogenanntem Profi-Equipment auflaufen.
Meist dominieren Bridgekameras die Szenerie.

Das sind dann die 5 Euro-je-Bild-Fotografen, die sich paar Euro nebenbei dazuverdienen, bzw. das sicher auch bisschen aus Spaß machen. Ich glaube, um die geht es hier eher nicht. ;-) Zum Glück gibt es auch (noch) Pressefotografie auf etwas höherem Honorarniveau in D.
 
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...
Gelegentlich bin ich Zeuge von Veranstaltungen, bei denen auch die Presse
anwesend ist, weil irgendwelche Kommunalpolitiker, hohe Regierungsbeamte
oder auch Künstler eingeladen sind, um eben dem jeweiligen Event mehr
Glanz zu verleihen.

In den seltensten Fällen erlebe ich, dass die Profis von der lokalen Presse mit
sogenanntem Profi-Equipment auflaufen.
Meist dominieren Bridgekameras die Szenerie.

Das sind dann wohl die wahren Profis:hehe:

Gott sei Dank sieht man genügend Kollegen, die ihre Arbeit für ein Honorar erledigen, daß auch die Investition in ein vernünftiges Equipment zuläßt:

picture.php


oder

picture.php


Gruß

Thomas
 
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Thomas,

jetzt mal ernsthaft....

im ersten Thread schreibst du, das die D500 für Profis interessant ist...

die gezigten Bilder zeigen ausschließlich die einstelligen Nikon und Canon Gehäuse...

Ich war selber bei diversen Pressekoferenzen auf Bundesebene und kann die D3 - Dx Fraktion auch als vorrangig vorhanden feststellen.

Im Kommunalbereich sind es aber doch eher die kleineren Modelle - weniger eine Bridge, aber eine D200 ist auch heute noch durchaus dabei.

Die kommen alle über die Runden - ohne das sie jeden Hype bei den Modellen mitmachen... schon aus Gründen der finanziellen Möglichkeiten, denn in den Printmedien wird kaum was für Bilder gezahlt, sofern es keine absout außergewöhnlichen Ereignisse dokumentiert.

Wenn die D500 sich rechnen sollte - das sehe ich auch mit den fiktiven ISO Werten derzeit nicht - wird sie gekauft und das sonstige vorhandene Equipment inkl. der Objektive genutzt. Das sind nämlich Profis, die sehr genau den Kosten-Nutzen-Faktor im Blick haben und sich lieber auch mal etwas zu essen kaufen als wieder die Leasingrate wegen 20 Linien mehr auf dem Bild zu erhöhen.

Wie Hape schon richtig schrieb, die ans irrationale grenzenden Käufe sind vorrangig im Amateurbereich festzustellen, einfach auch, weil die Käufer dort einen Beruf haben, der sie unabhängig macht von dem Fotoequipment und verkauften Bildern. Diese Freiheit zu genießen ist ein Vorteil, der oft genug garnicht geschätzt wird... man möchte ja ein Profi sein ;)
 
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