Geht die analoge Fotografie zu Ende?

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Im Farbbereich (vor allem DIA) sind die Kosten mittlerweile sehr hoch aber im SW Bereich hält es sich bei Selbstentwicklung in Grenzen.

Yep, wenn man die kosten bis zum Abzug rechnet, ist man bei Selbstverarbeitung im analogen Bereich deutlich im Vorteil.

Dia's sind teuer, aber bringen beim Betrachten auch ein anderes Nutzen, der Preis ist also noch angemessen. :D
 
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"Kein" ist vielleicht etwas übertrieben, aber es werden deutlich weniger sein. Vor allem werden diejenigen schließen, die billige Massenabzüge gemacht haben. Ehrlich gesagt, ist es um die aber auch nicht schade, weder um die miesen Labore, noch um die von ihnen produzierten miesen Abzüge, die einem die Photografie insgesamt verleiden konnten.

Photodienstleister für professionelle Ansprüche, die zu einem auskömmlichen Preis Top-Qualität liefern, wie in Deutschland z.B. photostudio13 wird es dauerhaft geben - zumal diese ja nicht nur von der anlogen Entwicklung leben müssen, sondern allem möglichen Dienstleistungen rund um das Bild anbieten können.

Auf den Punkt gebracht! :up::up::up:
Volle Zustimmung!
 
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Geht die analoge Fotografie zu Ende?
Das heißt, "geht die analoge Fotografie nach Ende"? Wäre schön, wenn sie auch im letzten Winkel der Republik ankommen würde.

http://de.wikipedia.org/wiki/Herdecke-Ende :D

Spaß beiseite, Schallplatte, analoge Fotografie, Modelleisenbahn, für Geniesser werden sie bleiben. Und seien wir mal ehrlich, auch zur Blüte der analogen Fotografie waren es relativ wenige, die sich mit dem Thema so auseinandergestzt haben wir wir hier.

Der Markt ist da, wenn auch klein, aber wer sagt denn, das sich in Zukunft nicht wieder mehr dafür begeistern werden. Nach der kompletten Abstinenz der großen Hersteller bezüglich Schallplattenspieler gibt es sie nun wieder. Die großen Hersteller haben auch wieder analoge Verstärker im Programm, und was für welche! Ich will jetzt aber nicht behaupten, Dolby Digital sei out. :winkgrin:

Gruß
Knut
 
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Im Farbbereich (vor allem DIA) sind die Kosten mittlerweile sehr hoch aber im SW Bereich hält es sich bei Selbstentwicklung in Grenzen.

Roland, ich meinte das so: eine analoge Nikon Spiegelreflex bekommt man für 50-100 Euro, deshalb ist die Einstiegshürde (Startinvestition) ganz niedrig und man muß sich keine schlaflosen Nächte machen um die Finanzierung des Experimentes Analog. Am Wochenende habe ich gerade eine interessante Olympus Sucherkamera gekauft, 18€, Zustand neuwertig.

Daran gemessen liegen die Kosten fast nur im laufenden Verbrauchsmaterial. Die kann man niedrig halten durch Selbstverarbeitung bei S/W oder man arbeitet mit günstigen Farbnegativfilmen, einem günstigen Labor und scannt das dann.

Meine qualitativ brauchbare Billiglösung ohne Selbstentwicklung hab ich ja schon mehrfach genannt: 200er Farbnegativfilm im DM Drogeriemarkt, Hausmarke Paradies, kostet im Zweierpack unter 1€ pro Stück, dazu die Entwicklung ohne Abzüge für sehr günstige 1€ pro Film. Das sind dann unter 2€ für einen fertig entwickelten 36er Film, liegt also komplett fertig noch unter den Preisen für billige S/W Filme (ohne Entwicklung). Die Qualität ist erstaunlich gut und taugt mMn für Alltagsfotografie.
 
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Irgendwie ist das aber auch schon wieder ein deutsches Phänomen, dass die Kids fast ausschliesslich digital in die Fotografie einsteigen. Wenn man nach Polen, Tschechien oder Russland schaut, dann blüht die analoge Szene. Junge Leute überall. Die haben Bock auf Film. Vielleicht liegts auch daran, dass die Fotoszene in Deutschland wie auch die übrige Gesellschaft einen höheren Altersdurchschnitt hat und es bequemer liebt.

Tim

Vielleicht liegts aber auch schlicht dran, das die finanziellen und (computer)technischen Möglichkeiten noch nicht so vorhanden sind, um die breite Masse zu "digitalisieren". Ich tippe eher mal die haben "Bock" aufs fotografieren und tun dies auch, sobald auch dort Digitalien einkehrt wird auch dort der Filmverbrauch zurückgehen.
 
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Moin Volker,
dazu die Entwicklung ohne Abzüge für sehr günstige 1€ pro Film
Das ist aber billig. In der konkurrierenden Drogeriekette, die ich frequentiere, kostet das das dreifache.

Danke für den Hinweis.

Gruß
Knut
 
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Moin Volker,
Das ist aber billig. In der konkurrierenden Drogeriekette, die ich frequentiere, kostet das das dreifache.
Danke für den Hinweis.
Gruß
Knut

Beim Müller bekommen wir hier den 4er-Pack 200er Filme für 2,99 Euro
und den 400er 2er-Pack* für 1,55 Euro. Braucht man sich um die Kosten
nicht wirklich Gedanken machen. Macht günstige 75 bis 78 Cent für ein Film. :winkgrin:

Für die Entwicklung und 36 Stück 9 x 13 cm habe ich das letzte mal genau 2,80 Euro bezahlt.
Genau das richtige um der Frau genug "Arbeit" für den Winter zum Album einkleben zu besorgen. :hehe:


*Das Fach mit den Filmen wurde aber auch schon länger nicht mehr aufgefüllt! :eek:
 
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Ich habe 95ct für ein 4er Pack Paradies (DM) Farbnegativfilme mit 24 Aufnahmen bezahlt.
Laut Gerüchten im Internet soll da Kodak oder Fuji drin stecken.

Inklusive Entwicklung (bei DM 95ct) macht das einen Preis von ca. 5ct pro Bild!
 
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Ein paar Beobachtungen ohne jegliche Wertung:
-Bei Plus sind die Filme aus dem Regal an der Kasse verschwunden
-Bei Tengelmann gibt's noch ein paar Alibifilme, aber zu den Mondpreisen kauft die wahrscheinlich bis zum Ablaufdatum auch keiner mehr
-Oehling wird sein Fachlabor in Mainz über kurz oder lang schließen, wie ich aus gut unterrichteter Quelle weiß

Gruß Erik
 
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Drogerie Rossmann in Hamburg.
200er Kodak in 4er Pack unter 8 Euro. Filmentwicklung mit 36 Prints 9x13 2,80 Euro. Die Entwicklung ist durchweg korrekt, und wenn man keine Frau hat, welche die (teils schlechten) Prints ins Album klebt, kann man sie immer noch als "Große Kontaktabzüge" benutzen. Da sieht man wenigstens, ob sich das Scannen lohnt. SW natürlich selber "Dose Kippen"!

also ick find det allet echt :cool:!
 
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Hallo,

diese Frage scheinen sich die Leute von Kenko auch gestellt zu haben und gehen das Wagnis ein Produkte für analoge Fotografie auf den Markt zu bringen.

Wie hier in Deutschland sind beim Handel mit gebrauchten Produkten per Internet etwas verwöhnt den es gibt viele Länder wo das Angebot an gebrauchten Produkten nicht so groß ist.

Den nur solange es alles für die analoge Fotografie gibt hat diese auch wirklich eine Zukunft und ist nicht ein Zweig der langsam vertrocknet.

Gruss

Patrick
 
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Irgendwie ist das aber auch schon wieder ein deutsches Phänomen, dass die Kids fast ausschliesslich digital in die Fotografie einsteigen. Wenn man nach Polen, Tschechien oder Russland schaut, dann blüht die analoge Szene. Junge Leute überall.

Der Durchschnittslohn liegt z.B. in Polen derzeit bei etwa Euro 800,- ...


Ich habe diesen Sommer 2 junge Kerle mit Hassis knipsen sehen, einfach so, hochwertiges Analogequipment wird offensichtlich nach "unten" durchgereicht. Es hat schon etwas von einer Avantgarde...
Ich bin der festen Überzeugung, dass die analoge Fotografie ein sensationelles Comeback hinlegen wird.

Kürzlich habe ich eine mechanische Canon EF in den Urlaub mitgenommen, zuvor noch die Knopfzellen des Belichtungsmessers entfernt und mich beim Schätzen der Zeiten regelrecht von der Digi-Fotografie erholt.

War schön. Nächstes mal nehme ich etwas mit Balgen und Schlitten mit...:)
 
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Ich habe diesen Sommer 2 junge Kerle mit Hassis knipsen sehen, einfach so, hochwertiges Analogequipment wird offensichtlich nach "unten" durchgereicht. Es hat schon etwas von einer Avantgarde...

:eek::eek:

Das ist ja echt heftig!

Ich gehöre mit 15 jahren ja auch zu den jüngeren, aber eine Hassi hat mir leider noch keiner Angeboten :nixweiss:

Ich finde es auch schade, dass, gerade bei jüngeren Leuten, fast ausschließlich noch analog Fotografiert wird, und hoffe auch auf ein Comeback des Films. Dann müsste ich mir auch nicht so komische bemerkungen anhören, wenn ich auf einer Klassenfahrt, zwischen den Handyknipsern, mit einer Analogen Nikon auftauche.
 
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Dann müsste ich mir auch nicht so komische bemerkungen anhören, wenn ich auf einer Klassenfahrt, zwischen den Handyknipsern, mit einer Analogen Nikon auftauche.

Mache Dias von Deiner Klassenfahrt und dann lade die Handyknipser zur Show ein. Mal sehen, was sie sagen.
 
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Ich sehe es wie Christian,
die Labore, die jetzt schliessen, sind die Labore bei denen ich auch nichts entwickeln lassen würde.
SW ist darüber hinaus so einfach, dass man keine Labore dafür benötigt. Für Farbe kann man sich zur Not auch einen automatischen Prozessor anschaffen.

So, ich gehe jetzt einen Film entwickeln.;)

Grüsse
Roland

Was heißt hier zur Not. Der C-41 Prozess ist also wirklich nicht komplizierter als eine überlegte s-w Entwicklung. Farbfilme lassen sich übrigens auch recht gut bei 30 Grad /Celsius entwickeln.
Unter 3 S-W Filmen bzw. 3-6 Farbfilmen fange ich das Prozedere aber erst gar nicht an.
PS. es gibt nichts spannenderes als den fixierten Film das erste mal am besten gegen einen wolkenlosen blauen Himmel zu halten und die Resultate zu begutachten.

Solange ich genügend Protectan Spray habe ist alles halb so wild:hehe:

Wünsche dir Roland einen spannenden und befriedigenden Entwicklungsproßess.:D Wenn ich an die nicht gerade seltenen vermurksten
Filmentwicklungen meiner Anfangszeit denke, war mir dabei manchmal alles andere als freudige Überraschung beschert.:motz:

gut Licht und vernünftige Thermometer
Rolf
 
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:eek::eek:


Ich gehöre mit 15 jahren ja auch zu den jüngeren, aber eine Hassi hat mir leider noch keiner Angeboten

So so, mit 15 noch zu den "jüngeren" gehörend? Das ist eine schallende Ohrfeige gegenüber uns alten Säcken hier...:D

Eine abgerockte 500 CM mit 80er Objektiv kann man um Euro 500,- schießen. Das ist zwar viel Geld, aber im Vergleich zu den Anschaffungskosten der selben Kamera noch vor 10 Jahren ein Witz.
 
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