Gegen den Strom? Bei den Beiträgen hier könnten mir die Tränen kommen: ungefähr so individualistisch wie die pubertären Punker mit den Nieten im Gesicht. Sich durch High-End Konsumartikel (ob von einst oder den aktuellen spielt wirklich keine Rolle) zu definieren, ist ganz gewiss nicht gerade ein Zeichen von persönlicher Souveränität - eher von fetischistischer Selbstvergewisserung.
>wie die Umgebung darauf reagiert?<
Besonders hier im nff scheinen drei Gruppen häufiger als anderswo anzutreffen sein:
1 Produkt-Fetischisten, die in der Handhabung technischer Geräte ihre Erfüllung finden. Dazu zähle ich auch jene, denen am Foto das Allerwichtigste der letzte Rest Schärfe ist.
2 Fotografier-Süchtige, denen der Akt des Fotografierens jede Anstrengung und Entbehrung wert ist - selbst wenn es nur um Motive geht, die schon millionenfach fotografiert und von allen Seiten beleuchtet wurden.
3 Ritual-Orientierte, denen die soziale Wirkung ihrer Gerätschaften das Wichtigste zu sein scheint: die Wirkung auf andere, aber auch auf den Betreffenden selbst.
Bilder-Sucher findet man hingegen eher selten. Aber es hat schließlich jeder das Recht, seine Neigungen auszuleben, solange er andere damit nicht belästigt.
Wenn einer im Wirtshaus den Prahlhans gibt, wird er zurechtgewiesen. Hier findet er statt dessen Gleich-gesinnte/bedürftige.
Und alle geben sich als die zu erkennen, die sie wirklich nur sind...
:up:...neben allgemeinen und gut gemeinten Huldigungen ...
Mein Gott. Nicht schon wieder so ein Klugscheißer, der sich am liebsten selber reden hört... :thumbdown:
Mein Wunsch an dich nach diesem Beitrag - weil ich dich ja für aufnahmefähig halten möchte - wäre, dir die Erkenntnisse der Transaktionsanalyse noch einmal in Erinnerung zu rufen.
Ach ja, worum ging's noch mal in diesem Thread? Wer gegen dem Strom schwimmt? Definiert doch mal den hier gemeinten Strom.
Jedenfalls: solange mit einem Handeln kein irgendwie geartetes persönliches Risiko verbunden ist (wie etwa, angemobbt zu werden), kann von der Metapher "gegen den Strom schwimmen" noch nicht einmal ironisch die Rede sein.
Ich persönlich hab mich selbst ein einziges Mal in meinem Leben - das war im Sommer 68 - für ein paar Monate von einem Strom mitreissen lassen und es dann immerhin noch rechtzeitig an ein trockenes Ufer geschafft. In den Jahrzehnten danach jede Menge blaue Flecken für mangelnde Angepasstheit eingefangen. Gegen den Strom schwimmen? War immer halbwegs froh, wenn ich unter all den Optionen meinen ganz persönlich Boden behaupten konnte.
Und was dem passiert, der hier zB nicht einem nff-typischen Strom folgt? Sieht man ja.
Kann einem natürlich überall passieren, aber ausgerechnet dort, wo man sich als gegen den Strom schwimmend gerieren möchte? Das erscheint mir, milde ausgedrückt, etwas unlauter.
Ein Gedanke am Rande: wäre es nicht sogar wohlfeil, jegliches reaktionäres Denken als "gegen den Strom schwimmen" zu deklarieren und damit quasi zu sanktionieren?
Wenn man sich in den Wettbewerb "Meiner ist dicker/länger" begeben will, sollte man das ganz einfach offen kund tun, und nicht charakterliche Attribute vorgeben, die damit nichts zu tun haben.
Konsumtrends mit gesellschaftlichen Strömungen zu vermengen, geht wohl auch gedanklich in die Irre. Bei Fragen des Konsums (noch mehr natürlich bei solchen des Konsumfetischismus) kann man sich gar nicht gegen irgend einen Strom stellen - denn Nicht-Teilnahme ist noch längst keine GEGEN-Bewegung - von einem fiktiven, mehr oder weniger gewaltfreien Blockadeversuch vor den Türen von Saturn/Media mal abgesehen.
So, jetzt hab ich genügend Schuhe hingestellt. Mag jeder den anziehen, der ihm persönlich passt.
Mein Wunsch an dich nach diesem Beitrag - weil ich dich ja für aufnahmefähig halten möchte - wäre, dir die Erkenntnisse der Transaktionsanalyse noch einmal in Erinnerung zu rufen.
Ach ja, worum ging's noch mal in diesem Thread? Wer gegen dem Strom schwimmt? Definiert doch mal den hier gemeinten Strom.
Das nenne ich mal einen echten, sachlichen Diskussionsbeitrag.noch ein narzischtische ICH Betreig mehr - manche wissen nicht wann es reicht! :down:
Selbstdarstellerischer Clown!
Würdest Du Dich selbst als einen solchen "Bilder-Sucher" bezeichnen?Bilder-Sucher findet man hingegen eher selten.
Ach ja, worum ging's noch mal in diesem Thread? Wer gegen dem Strom schwimmt? Definiert doch mal den hier gemeinten Strom.
Na, ich denke da sollte ich antworten.
Ist im Startthread erklärt. Es geht um die Miniaturisierung von elektronischen Geräten, die der Mensch mit den Händen bedienen muß. SLR, Kompaktdigi, Handy, MP3-Player.......
Achso: und es ist/war der FREITAGSTHREAD. Verstehst du?
Und wenn hier jemand eine "vorsinntflutliche"Kamera zeigt, die einen Gebrauchtwert einer Anfängerdigitalen hat:
Warum ist der ein Prahlhans?
Feiertagsgrüsse Jörg
der sich in diesem Thread mehr Spaß, Sachlichkeit als Streit wünscht
Nur, wenn ich gerade eine Kamera in der Hand halte. Wie oft ich tatsächlich fündig werde, ist dann eine ganz andere Frage.Würdest Du Dich selbst als einen solchen "Bilder-Sucher" bezeichnen?
... greift alle an ...
Wenn Du das "Vielleicht" streichst, dann könnte das ganz gut hinkommen. Die wenigsten Foristen kennen vermutlich Deine persönliche Familiengeschichte und Traumata.Vielleicht habe ich den Gedanken des "Gegen den Strom Schwimmens" auch zu persönlich genommen: in meiner Familie gibt es ausreichen Lebenserfahrung mit Gefängnisstrafen und anderen Traumatisierungen, weil man sich nicht dem "Strom" angeschlossen hatte. Darum ist mir die Heroisierung dieses Gedankens im Bereich der Konsumwelt erst einmal äußerst verdächtig.
Man kann hier ja leider nicht erkennen, ob jemand deutscher Muttersprachler ist oder nicht. Falls in deinem Falle nicht, tut es mir leid, wenn mein Beitrag dich sprachlich überfordert hat.
Und in eigener Sache: als ich mich damals hier angemeldet habe, hatte ich nicht vor, mich hier an Diskussionen zu beteiligen - darum LeRacou als Mitgliedsname. Durch den Footer hier dürfte jedoch kein Namensrätsel über meine Person mehr bestehen.
Man, bzw. ich kann aber sehr gut erkennen, wenn hier jemand beleidigend wird.
...
Und wenn jemand meine geschriebenen Sätze nicht richtig versteht, dann ist er entweder böswillig, zu dumm oder hat aufgrund von möglichem Migrations-/Dialekt-Hintergrund Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache. ...
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