FX-Objektiv auf DX Kamera

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gibt es einen Qualitativen Nachteil wenn ich ein FX Objektiv auf eine DX Kamera schraube?
Eher das Gegenteil, weil Du nur den weniger fehlerbehafteten inneren Teil des Bildkreises nutzt und so z.B. von Vignettierung in den Ecken und anderen Randfehlern verschont bleiben wirst.

Nur weil es regelmäßig zu Verwirrungen kommt: die Brennweite bleibt dieselbe, da ist nichts umzurechnen. 50mm des DX-Objektivs sehen an der gleichen Kamera exakt so aus wie 50mm des FX-Objektivs.

CB
 
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Und was ist mit Linienpaare und Pixeldichte? Sind die großen Optiken nicht ganz anderes gerechnet? Lösen die ausreichend auf?
 
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Ich kann leider nicht weiter diskutieren, weil ich das noch nie so richtig verstanden habe.

http://www.vision-doctor.de/optik-b...-bildkreisdurchmesser-linienpaare-pro-mm.html

Ich dachte halt, dass mit zunehmender Pixeldichte auch die Auflösung der Objektive (Linienpaare) steigen muss. Und die Linienpaare, so dachte ich, haben bei FX größere Abstände, weil die ja keine so große Auflösung brauchen, weil die Pixeldichte ja nicht so hoch ist. (neuerdings zwar schon D800 und co.), aber da gab es ja die Objektive schon lange, bevor die neuen hochauflösenden FX Gehäuse rauskamen.

Also sind die Linienpaare bei FX und DX Objektiven in etwa gleich?
 
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wie gesagt hat die objektivgüte und das auflösungsvermögen nichts mit dem sensorformat bzw. dem bildkreis zu tun, die besten nikkore sind solche für fx. oder meinst du, nikon sagt beim 200/2, 400/2.8 oder 500/4: "lass ma nicht zu gut machen, muss ja nur vor ne fx-knipse"? :winkgrin:
 
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Eher das Gegenteil, weil Du nur den weniger fehlerbehafteten inneren Teil des Bildkreises nutzt und so z.B. von Vignettierung in den Ecken und anderen Randfehlern verschont bleiben wirst.

Nur weil es regelmäßig zu Verwirrungen kommt: die Brennweite bleibt dieselbe, da ist nichts umzurechnen. 50mm des DX-Objektivs sehen an der gleichen Kamera exakt so aus wie 50mm des FX-Objektivs.

CB

Da sagt Nikon aber was anders: ein 50er FX entspricht auf einer APS-C einem 75er
https://nikoneurope-de.custhelp.com/app/answers/detail/a_id/24076/related/1
 
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wie gesagt hat die objektivgüte und das auflösungsvermögen nichts mit dem sensorformat bzw. dem bildkreis zu tun, die besten nikkore sind solche für fx. oder meinst du, nikon sagt beim 200/2, 400/2.8 oder 500/4: "lass ma nicht zu gut machen, muss ja nur vor ne fx-knipse"? :winkgrin:

Der Brennpunkt ist aber ein verschiedener, ich meine deshalb werden die Dx und Fx unterschiedlich berechnet, oder nicht?
 
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Und täglich grüßt das Nikontier :lachen: - ein mittelprächtiges Objektiv aus analogen Zeiten kann nach wie vor dem Fotografen ein gutes Bild ermöglichen, nicht mehr - nicht weniger. Man muss nur wissen wie und wann. Das vielzitierte Auflösungspotential (Linienpaare usw.) ist für ein "wirkliches" Foto völlig Latz.
 
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Da sagt Nikon aber was anders: ein 50er FX entspricht auf einer APS-C einem 75er
https://nikoneurope-de.custhelp.com/app/answers/detail/a_id/24076/related/1

das ist zum einen nicht präzise und daher missverständlich formuliert, es muss heißen: ein 50er objektiv hat an einer dx-kamera die bildwirkung eines 75ers an einer fx-kamera. aber an ein- und demselben sensor hat jedes 50er den gleichen bildwinkel, egal ob für dx oder fx gerechnet. die objektive unterscheiden sich nur in der größe des bildkreises. und daher kann man eben an einer dx-kamera sowohl dx- wie fx-objektive einsetzen.
 
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Der Brennpunkt ist aber ein verschiedener, ich meine deshalb werden die Dx und Fx unterschiedlich berechnet, oder nicht?

was meinst du mit brennpunkt? die brennweite ist eine eigenschaft des objektivs unabhängig vom verwendeten sensor. sogar ganz ohne kamera hinten dran hat ein 50er seine fuffzich millimeter.
 
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Da sagt Nikon aber was anders: ein 50er FX entspricht auf einer APS-C einem 75er
Die Aussage bezieht sich nur auf den Bildwinkel. Möchtest du die gleiche "Fläche" an einer FX-Kamera wie bei einer DX abbilden, müsstest du bei dieser ein 75mm benutzen statt einem 50mm an DX. Die Brennweite bleibt - wie schon mehrfach genannt - gleich. Auch die Größe deines Motives bleibt dadurch im Sucher gleich.
Eben nur der Bildwinkel ist unterschiedlich (enger an DX). Und dadurch entsteht der Eindruck eines 75mm-FX.

Hoffe, auch meinen Teil zum Verständnis beigetragen und nicht noch für größere Verwirrung gesorgt zu haben. Hatte damit auch meine Probleme.
Und da man DX-Objektive nicht wirklich an einer FX benutzen sollte, brauchst du dir um diese Kombination/Umrechnung auch keinen Kopf machen. Das verwirrt dann vollends ;).
 
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Sind die großen Optiken nicht ganz anderes gerechnet? Lösen die ausreichend auf?
Welche "großen" Optiken? Der Unterschied DX-FX ist gerade mal 1,5 oder eben eine Blende. Da bist Du noch weit, weit entfernt, als dass Du da beim alltäglichen Rumknipsen einen Unterschied sehen könntest. Deswegen gibts ja diese endlosen Vewirrspiele um FX und DX.
Zudem gibt es auch gar keine FX-Objektive. Es gibt die normalen Nikkore, die an jede Kamera mit F-Mount passen und dann eben die Sparbrötchenversionen mit dem aufgedruckten Warnhinweis "Achtung eingeschränkter Bildkreis. Nur an Kameras mit DX-Sensor benutzen", damit niemand auf die Idee kommt, "Wow, ein 18-55 für nur 70€, warum sollte ich ein 17-35 für 1000€ kaufen?" und sich dann hinterher über die mordsmäßige Vignettierung beschwert.
 
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Glas, lieber [MENTION=114163]franjo60[/MENTION], ist kein binärer oder digitaler Baustoff, daher misst man es in der Summe seiner Eigenschaften, und nicht nur nach Linienpaaren. Wenn einige ältere Objektive heute Schwächen beim Peepen von 24 oder 36MP Bildern in der 100% Ansicht zeigen, dann heisst das zunächst mal, dass früher nicht jede Aufnahme sofort auf maximale Grösse aufgeblasen wurde, und/oder dass heutige Sensoren tatsächlich Film in der Auflösung übertreffen.

Allgemein ist es sehr einfach ein Objektiv für einen kleinen Bildkreis zu bauen. Je kleiner die Projektionsfläche (Sensor), desto simpler die Aufgabe. Im Umkehrschluss heisst das tatsächlich auch, dass die Qualität JEDES Objektivs zur Mitte des Bildkreises (Sensormitte) hin zunimmt. Dort ist der Sweet-Spot, dort wirken sich Fehler, die am äusseren Ring des Bildkreises heftig korrigiert werdem müssen, überhaupt nicht (oder nur minimalst) aus.

FX-Objektive decken im unteren Brennweitenbereich einen grösseren Bildkreis ab, als DX-Objektive. Sie müssen also korrigiert werden, um Fehler zu kompensieren, die sich auf einem DX Sensor gar nicht mehr zeigen; ganz egal, wie hochauflösend die Sensoren sind. Mit zunehmender Brennweite wird es einfacher, einen grossen Bildkreis abzudecken - daher gibt es etwa ab doppelter Standardbrennweite keine Rechnungen mehr für DX oder FX. Der Preisunterschied wäre so gering, dass er durch die Mehrkosten für Produktion, Vertrieb und Werbung aufgefressen würde.

Dein DX Sensor wird also IMMER das Filetstück des Bildkreises aller Nikkore einfangen; es sit nur so, dass sich manches ältere Filet als doch recht zäh erweist ...
 
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Hallo,

Da sagt Nikon aber was anders: ein 50er FX entspricht auf einer APS-C einem 75er
die Brennweite ist eine Eigenschaft des Objektivs, so wie auch sein Gewicht oder sein Filterdurchmesser eine Eigenschaft des Objektivs ist. Auch wenn Du an ein 50 mm Objektiv gar keine Kamera anschließt, hat es immer noch eine Brennweite von 50 mm

50 mm Brennweite an einer FX-Kamera bewirkt, dass ein diagonaler Bildwinkel von ca. 46° aufgenommen werden kann. Der kleinere DX Sensor "nimmt" sich daraus nur einen kleineren Bildwinkel von etwa 33°. Der Ausschnitt ist dann der gleiche, als ob Du ein 75 mm Objektiv an einer FX Kamera verwendet hättest. Das ändert aber nichts an dem Umstand, dass das 50 mm Objektiv weiterhin ein 50 mm Objektiv bleibt.

Ein Liter Milch bleibt ja auch dann ein Liter, wenn Du ihn halb so schnell trinkst .

Der Brennpunkt ist aber ein verschiedener, ich meine deshalb werden die Dx und Fx unterschiedlich berechnet, oder nicht?
nein. Warum sollte ein DX Objektiv eine andere Fokuslage haben als ein FX Objektiv :nixweiss: Dann müsste ja auch das Auflagemaß unterschiedlich sein und dann könnte man FX- und DX-Objektive und -Kameras überhaupt nicht wechselweise verwenden.

Unterschiedliche Objektive haben unterschiedliche Beiträge an der Gesamtauflösung. Nicht mehr und nicht weniger. Ich glaube, Du vergaloppierst Dich gerade ganz erheblich mit Deinen Annahmen.

Ciao
HaPe
 
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Welche "großen" Optiken?

Na mit groß meine ich wohl die FX. :) Die sind ja auch groß. Also mein 70-300mmm ist bestimmt 4x größer, als mein Sigma 18-200mm(DX). Ich selbst meinte mit groß aber den größeren Bildkreis. Im weiteren Gedankenspiel habe ich dann aber nicht den Bildkreis und Bildwinkel verglichen, sondern das Auflösungsvermögen zwischen FX und DX.

... oder meinst du, nikon sagt beim 200/2, 400/2.8 oder 500/4: "lass ma nicht zu gut machen, muss ja nur vor ne fx-knipse"? :winkgrin:

Ja so ungefähr. Also im Ergebnis. Natürlich nicht mit der Begründung. :)
 
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Aha ... und für Mittelformat reichen dann Linsen aus dem letzten Yps-Heft???
So ähnlich habe ich das mal gelesen ja. Die Mittelformatkameras stellen an eine Linse nicht halb so hohe Anforderungen wie die FX und DX Sensoren. So stand das da. Trozdem sind die teuer. Weiß ich. Mit zunehmenden Bildkreis steigen die anderen Herausforderungen. Je größer das Glas wird, um sie schwieriger wird es das beispielsweise verzerrungsfrei zu produzieren.
 
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.... und gerade die angesprochenen Tele gehören dann zu den preisintensivsten Objektiven.

Watt ne Logik. :D
 
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