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Fiete49

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Mitte Januar schon hatten wir die Nase voll von dem Winterwetter. Als bekennende La Palma Fans
wären wir gerne für einen Kurzurlaub dort hingeflogen, allerdings fanden wir auf die Schnelle keine
passende Unterkunft. Daher versuchten wir es auf Fuerteventura, auch weil wir die Insel noch nicht
kannten. In das Touristenzentrum im Süden wollten wir nicht, daher buchten wir eine Unterkunft im
Norden kurz vor Carralejo. Wenn Ihr Lust auf Bilder im Sonnenlicht und ein paar Tips zur Insel habt
würde ich Euch in den nächsten Tagen gerne mal zeigen, was es dort alles zu sehen gibt.


Hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack.


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Ja sicher, es sind schon eine Paar Jahre her, mal sehen was sich so geändert hat,bin sehr gespannt

Gruß Warner
 
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Hier mal eine Übersicht von Fuerteventura für alle, die mit der Örtlichkeit nicht vertraut sind. Mit einer Fläche von 1700 km² - etwa das doppelte von Berlin - ist Fuerteventura
die zweitgrößte der Kanarischen Inseln. Sie liegt Afrika näher als alle anderen Inseln des Archipels (kürzeste Entfernung rund 95 km). Die Entfernung zwischen der Nord- und
Südspitze beträgt in Luftlinie 98 km. Fuerteventura ist die älteste der Kanarischen Inseln, der größte Teil bildete sich vor 12-22 Mio. Jahren. Der Vulkanismus kam später, er
erlosch vor etwa 4000 Jahren. Während die dunklen Sand- und Kiesstrände aus zermahlenem Lavagestein bestehen, sind die weißen bis goldgelben Sandstrände und Dünen
aus Kalkablagerungen von Meerestieren in Inselnähe entstanden. Es handelt sich nicht um herangewehten Saharasand, wie oft behauptet wird.


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Beginnen möchte ich mit der größten Stadt auf der Insel, Corralejo. Wir wohnten drei km vor der Stadt, und
das war auch gut so. Natürlich gibt es viele Touristen, hauptsächlich Engländer. Haupttouristenmagnet ist
das 20 km² große Dünengebiet El Jable an seinem Südrand, das nahtlos in einen weitläufigen Strand übergeht.
Einen schnellen Überblick über die Stadt verschafft man sich von einem Glockenturm, der mitten im Einkaufs-
Zentrum El Campanario steht.

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Der Hafen im Hintergrund mit dem alten Teil der Stadt, die ansonsten nur aus Hotels und Bungalowanlagen besteht


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Blick über den Stadtrand zur Isla de Los Lobos mit ihrem 127 m hohen Vulkan. Sie ist einen Tagesausflug wert, in 20 min. ist man per Schiff dort.
Das Naturschutzgebiet erschließt sich mit einer schönen 10 km-Wanderung und einem anschließenden Bad an einem abgelegenen Strand.


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Bei meinem Streifzug durch die Dünenlandschaft kamen mir diese Spuren etwas merkwürdig vor.

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Kurze Zeit später hatte ich die Auflösung. Die kleine Karawane für den Touristentransport
hatte Feierabend, und das Funknetz auf Fuerteventura funktioniert offensichtlich auch
in dem 20 km² großen Naturschutzgebiet.


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Tolle Fotos hast du mitgebracht:)

Ich war bereits zwölf mal auf der Insel, das erste was mir zu Fuerte einfällt sind Steine und Ziegen:D

Danach kommen mir die Streifenhörnchen in den Sinn, dann die Scampi mit Knoblauch und natürlich auch das Schiffswrack America.

Ist vom Schiff noch was übrig?
 
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Vielen Dank. Soviel ich weiß ist von dem Wrack nichts mehr übrig, deshalb habe ich mir die Fahrt dorthin gespart.
 
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Als nächstes möchte ich Euch den Ort El Cotillo vorstellen. Dieser hatte sich im Verlauf der 14 Tage auf Fuerteventura zu unserem Lieblingsort
entwickelt. Von unserer Bungalowanlage kurz vor Carralejo bis in den Ort waren es rund 15 km, Fahrzeit ca 20 min.
Auf dem Weg dorthin steht zwischen Lajares und El Cortillo eine von vielen Windmühlen vor einer beeindruckenden Bergformation.


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Cotillo kann man noch als ein echtes Fischerdorf bezeichnen. Der Ort sieht etwa so aus wie Corralejo vor 20 Jahren, als dort der Tourismus
noch eine untergeordnete Rolle spielte. Inzwischen hat man hier einen neuen Hafen gebaut, der Schutz bietet vor den hohen Wellen des Atlantiks.


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Darüber wacht ein alter Wehrturm aus dem Jahr 1743, damals noch vor Piraten, die den Handelshafen überfallen wollten.


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Eigentlich brauchte man den gar nicht, denn der alte Hafen hatte eine so schwierige Einfahrt, da ein vorgelagertes Riff, das die Dünung bricht, nur einen
sehr engen Durchlass gewährt. Seemännische Steuerkünste und reichlich Gottvertrauen warennötig. Das Bild zeigt den Hafeneingang bei "gutem" Wetter.


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Und so gewinnt die große Aufschrift auf der Felswand am alten Hafen ihren eigentlichen Sinn. "Viva la Virgen del Buen Viaje" steht dort: Es lebe die heilige Jungfrau der guten Reise.


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Hallo Fiete,
da wir eine Immobilie auf der Insel haben, sind wir auch regelmäßig dort! Darf man hier in deinem Thread auch eigene Bilder der Insel posten?
LG
David
 
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Stellvertretend für alle Seemannsbräute, die immer voller guten Hoffnung auf eine Rückkehr ihrer Männer warteten, steht diese Skulptur
an der Hafenmole. Eine weitere erinnert an die schwere Arbeit beim Einholen der Fischerboote.


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Hier noch einmal die Hafeneinfahrt von der steilen Felswand gegenüber

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Hallo Fiete,
da wir eine Immobilie auf der Insel haben, sind wir auch regelmäßig dort! Darf man hier in deinem Thread auch eigene Bilder der Insel posten?
LG
David

Vielen Dank David, aber sei mir nicht böse, mir wäre lieber wenn Du einen eigenen Thread dafür nimmst.
 
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Thanks Fiete für alle schone Bilder, deine Inseltour hat mir neue Aspekte gezeigt. Der Süden ist wirklich eine Reise wert. Mal sehen ob ich nochmal zu der "Starkwind" Insel komme.

Gruß Warner
 
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Vielen Dank Warner. Wenn Du länger nicht mehr da warst wird Dir auf jeden Fall das gut ausgebaute Straßennetz gefallen.
 
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