Fragen vor Anschaffung von D700

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Vidfografix

Guest
Liebe Nikon-Freunde,
vielleicht könnt Ihr meinen Überlegungen, welche einem Dschungel-Dickicht ähneln, auf die Sprünge helfen. Ich glaube fast, dass lange Erfahrung mit dem Foto-Hobby auch nur Verwirrung bringt. Ich erlaube mir, hier ein paar Zeilen mehr zu investieren, in der Hoffnung, die sich mir stellenden Fragen halbwegs präzise darstellen zu können.

Vorstellung:
Ich bin 62 und fotografiere seit 1972. Die eigene Einschätzung als Fotograf würde in etwa so sein - - technisch sehr gut, creativ mäßig begabt. Analogsystem war Minolta (SRT 303, XE 1, XD 7, 600si) woraus sich der Wechsel zu SONY als digitaler Einstieg ergab. Mit SONY bin ich total unzufrieden, daher will ich mich davon auf jeden Fall trennen. Nun soll auch in jedem Fall NIKON sein und das innerhalb der nächsten 2 Wochen.

Aktion:
Unter Ausreizung aller finanziellen Möglichkeiten will ich folgendes Equipment erstehen:
NIKON D700,
AF-S Zoom-NIKKOR 24-70 mm 1:2,8G ED,
AF-S VR Zoom-NIKKOR 70-200 mm 1:2,8G IF-ED,
AF-S VR Micro-NIKKOR 105 mm 1:2,8G,
Telekonverter TC-17E II
Speedlight SB-900.
Wenn ich mir davon Maße und Gewichte anschaue, werde ich wohl auf meine alten Tage noch mit dem body building beginnen müssen.

Folgende Fragen stellen sich mir:
- das 24-70 hat mir etwas wenig Bereich für ein "immer drauf" Objektiv. Gibt es wirklich gute Empfehlung für ein Wunschzoom 28-135?
- das 70-200 hat mir zuwenig Telebrennweite. Gibt es wirklich gute Empfehlung für eine Brennweite bis ca. 400?
- Kann eventuell mit dem Telekonverter TC-17E II das Problem halbwegs anspruchsvoll behoben werden? Zumal sowohl das 24-70, als auch das 70-200 sicher von höchster Qualität sind und beide durchgehende Lichtstärke 2,8 haben.
- Dann gibt es noch die Spezialfrage der Flexibilität von SLR-Systemen. Z.B., gerade wenn man mit Weitwinkel Landschaft fotografiert, attackiert eine Krähe spektakulär einen Bussard und es ist nicht schnell genug möglich ein langes Tele zu montieren. Eine zweite SLR-Kamera hat eventuell gerade das Macroobjektiv montiert, würde also auch keine Abhilfe sein. Das hatte ich alles schon.
Ich überlege nun nach über 30 Jahren Fotografie, ob ich von der Idee eines "immer drauf" Objektivs Abstand nehmen soll und mir stattdessen eine Bridgekamera, wie Fuji FinePix S 100FS, als Zweitgerät beschaffen soll? In Fragen der dynamisch flexiblen Verwendung sollte so eine Bridgekamera unschlagbar sein. Ich hätte dann für "Ausstellungs-", "Geschenk-Fotos" die NIKON-Ausrüstung mit besonders guten Objektiven und für überraschende Ereignisse z.B. die Fuji.

Was haltet Ihr NIKON-Profis von meinen Überlegungen?

Jetzt sind das doch ganz schön viele Zeilen geworden. Ich hoffe Ihr verzeiht einen, welcher sich erstmals in seinem Leben eines Forums bedient.

Mit freundlichen Grüßen
Vidfografix
 
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Hallo Vidfografix (seltsamer Vorname) ;)

eine wirklich gute Linse im Bereich 24-135 gibt's von Nikon derzeit leider nicht. Das 24-120VR ist nur mittelmäßig, das 24-135 von Sigma zwar besser, allerdings auch nicht mit z.B. dem 24-105IS von Canon oder gar dem AF-S 24-70 zu vergleichen. Ich würde dir da nahelegen, dich mit dem 24-70 anzufreunden.

das 70-200 ist sicherlich eine der besten Linsen von Nikon. Wenn's von der Brennweite her mehr sein darf, würde ich mir mal das 70-300VR anschauen. Das ist richtig schön kompakt und liefert dennoch sehr ordentliche Ergebnisse. Über das 80-400VR hört man auch Gutes. Mir wäre das Objektiv (genauso wie das 70-200VR) aber zu groß, zudem "rumort" es in letzter Zeit stark in Richtung eines Nachfolgers mit AF-S (Ultraschallantrieb) und besserem VR...

Zum Thema "Immerdrauf" gibt's hier im Forum vermutlich mehr Meinungen als Mitglieder ;) Ich hab mir für Wanderungen ein altes 28-300 Tamron angeschafft. Das erziehlt annehmbare, wenn auch natürlich nicht überragende, Ergebnisse. Allerdings ist der AF schon recht träge, wodurch es für das von Dir gebrachte Beispiel von Vögeln im Flug nicht geeignet erscheint... Vielleicht ist die Fuji da die bessere Alternative, wobei ich dir mangels Erfahrungswerten mit Bridge-Kameras nicht helfen kann...

Michael
 
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frohe (rest)weihnachten und willkommen im forum!

die getroffene (vor)auswahl ist schonmal nicht schlecht. ich kann nicht auf alle punkte eingehen, so habe ich keine erfahrung mit bridge-cams werde mich auf diesem terrain zurückhalten. an einer (d)slr schätze ich gerade die möglichkeit, die objektive flexibel je nach der gestellten aufgabe wechseln zu können.

kompromisslose qualität ist außer bei festbrennweiten nur mit zoomobjektiven mit einem gemäßigten zoombereich zu erzielen. im normal- und telebereich sind dies erfahrungsgemäß etwa 3x-zooms im (super)weitwinkelbereich sogar nur 1,5x- bis 2x-zooms. insofern ist ein größerer zoombereich nur mit qualitätseinbußen verbunden, abgesehen davon, dass nikon im unteren telebereich wenig zooms anbietet. relativ gut ist das af-d 28-105/3.5-4.5, welches ich wegen seiner kompaktheit und der brauchbaren makrofunktion bis 1:2 gerne mit dem ganz leichten gepäck auf wanderungen und ausflügen zur natur- und landschaftsfotografie einsetze (allerdings am dx-sensor, also mit entsprechend engeren bildwinkeln als am fx-sensor).

überhaupt frage ich mich, warum du nicht einen dx-sensor einsetzen willst, wenn dir sowohl das 24-70 als auch das 70-200 zu kurz sind. damit hättest du nicht nur kosten reduziert, sondern zugleich dieses problem vom tisch. statt eines telekonverters müsstest du dann nur noch ein weitwinkel-zoom wie z.b. das af-s 12-24/4.0 anschaffen und hättest die kleinbild-äquivalenzbrennweiten von 18 bis 300 abgedeckt.
 
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überhaupt frage ich mich, warum du nicht einen dx-sensor einsetzen willst, wenn dir sowohl das 24-70 als auch das 70-200 zu kurz sind. damit hättest du nicht nur kosten reduziert, sondern zugleich dieses problem vom tisch. statt eines telekonverters müsstest du dann nur noch ein weitwinkel-zoom wie z.b. das af-s 12-24/4.0 anschaffen und hättest die kleinbild-äquivalenzbrennweiten von 18 bis 300 abgedeckt.

Hab mich auch aus diesem Grund für die D300 entschieden und noch vor Weihnachten gekauft!
 
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Vielen Dank für die Mühe!
Jede Antwort hilft mir sicher meinen Wunsch NIKON-Anwender zu werden umzusetzen.
Übrigens, "Vidfografix" habe ich ganz einfach von meinen Hobbys videografieren, fotografieren und ein wenig Grafikbearbeitung abgeleitet.
Danke nochmals und liebe Grüße
Vidfografix
 
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frohe (rest)weihnachten und willkommen im forum!

die getroffene (vor)auswahl ist schonmal nicht schlecht. ich kann nicht auf alle punkte eingehen, so habe ich keine erfahrung mit bridge-cams werde mich auf diesem terrain zurückhalten. an einer (d)slr schätze ich gerade die möglichkeit, die objektive flexibel je nach der gestellten aufgabe wechseln zu können.

kompromisslose qualität ist außer bei festbrennweiten nur mit zoomobjektiven mit einem gemäßigten zoombereich zu erzielen. im normal- und telebereich sind dies erfahrungsgemäß etwa 3x-zooms im (super)weitwinkelbereich sogar nur 1,5x- bis 2x-zooms. insofern ist ein größerer zoombereich nur mit qualitätseinbußen verbunden, abgesehen davon, dass nikon im unteren telebereich wenig zooms anbietet. relativ gut ist das af-d 28-105/3.5-4.5, welches ich wegen seiner kompaktheit und der brauchbaren makrofunktion bis 1:2 gerne mit dem ganz leichten gepäck auf wanderungen und ausflügen zur natur- und landschaftsfotografie einsetze (allerdings am dx-sensor, also mit entsprechend engeren bildwinkeln als am fx-sensor).

überhaupt frage ich mich, warum du nicht einen dx-sensor einsetzen willst, wenn dir sowohl das 24-70 als auch das 70-200 zu kurz sind. damit hättest du nicht nur kosten reduziert, sondern zugleich dieses problem vom tisch. statt eines telekonverters müsstest du dann nur noch ein weitwinkel-zoom wie z.b. das af-s 12-24/4.0 anschaffen und hättest die kleinbild-äquivalenzbrennweiten von 18 bis 300 abgedeckt.
Danke für die Mühe mir auf die Sprünge zu helfen!
Grundsätzlich habe ich mir das FX-Format in den Kopf gesetzt. Könnte leicht sein, dass später DX-Format-Kamera als Zweitgerät beschafft wird. Aber auch dabei verbleibt die Dauer des Objektivwechsels und die Schnelligkeit von Ereignisssen.
Vielen Dank nochmals und liebe Grüße
Vidfografix
 
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Hallo,

habe auch lange überlegt, ob ich mir nicht die Fuji als Zweitkamera für das kleine Gepäck holen soll. Bei mir ist es dann aber die D40x mit dem Nikon 18-200mm geworden.

Vorteil: Du deckst einen relativ großen Brennweitenbereich mit annehmbarer Qualität ab (vor allem, wenn du im RAW-Format fotografierst), die Kombi ist nicht viel größer und schwerer als die Fuji, du kannst deine anderen Objektive auch an der D40x bzw. jetzt D60 nutzen, du hast neben der D700 noch eine Kamera mit Crop-Faktor, was ja manchmal auch ganz nützlich sein kann.

Hab jetzt übrigens auch eine D700. Viel Spass damit!!

Schöne Grüsse,

Thomas
 
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Da Dir die Investition nicht ganz leicht zu fallen scheint, würde ich AF-S 2,8/28-70 & AF-S 2,8/80-200 in Betracht ziehen. Beide würde ich gebraucht empfehlen, das Telezoomm gibt es sogar nur noch gebraucht.

Das 80-200 geht auch ganz gut mit dem TC14, welchen ich im ersten Schritt dem 1,7 vorziehen würde.

Von dem eingesparten Geld könntest Du Dir evtl. noch das AF-S 1,4/50 und/oder das AF 1,4/85 leisten.

Ansonsten willkommen bei Nikon.
 
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Hallo,

habe auch lange überlegt, ob ich mir nicht die Fuji als Zweitkamera für das kleine Gepäck holen soll. Bei mir ist es dann aber die D40x mit dem Nikon 18-200mm geworden.

Vorteil: Du deckst einen relativ großen Brennweitenbereich mit annehmbarer Qualität ab (vor allem, wenn du im RAW-Format fotografierst), die Kombi ist nicht viel größer und schwerer als die Fuji, du kannst deine anderen Objektive auch an der D40x bzw. jetzt D60 nutzen, du hast neben der D700 noch eine Kamera mit Crop-Faktor, was ja manchmal auch ganz nützlich sein kann.

Hab jetzt übrigens auch eine D700. Viel Spass damit!!

Schöne Grüsse,

Thomas
Vielen Dank!
Der Hinweis auf DX-Gerät als Zweitkamera mit dem Brennweitenverlängerungsfaktor ist angekommen und überlegenswert. Habe mir bisher die DX-Kameras von NIKON nicht einmal angeschaut. Werde doch nochmals alles überdenken.
 
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Vielen Dank für die Hinweise!
Grob geschätzt werden so um die 7000 € für das von mir angestrebte Equipment auszugeben sein. Ich denke, den Betrag gibt niemand mit links aus oder? Trotzdem habt Ihr mich mit Euren Stellungnahmen veranlasst, alles nochmals zu überdenken. Ich glaube z.B., dass ich DX-Geräte zu kategorisch auschloss, obwohl damit meine Brennweitenvorstellungen leicht realisierbar wären.
Vielen Dank nochmals und liebe Grüße
Vidfografix
 
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Liebe Nikon-Freunde,
vielleicht könnt Ihr meinen Überlegungen, welche einem Dschungel-Dickicht ähneln, auf die Sprünge helfen. Ich glaube fast, dass lange Erfahrung mit dem Foto-Hobby auch nur Verwirrung bringt. Ich erlaube mir, hier ein paar Zeilen mehr zu investieren, in der Hoffnung, die sich mir stellenden Fragen halbwegs präzise darstellen zu können.

Vorstellung:
Ich bin 62 und fotografiere seit 1972. Die eigene Einschätzung als Fotograf würde in etwa so sein - - technisch sehr gut, creativ mäßig begabt. Analogsystem war Minolta (SRT 303, XE 1, XD 7, 600si) woraus sich der Wechsel zu SONY als digitaler Einstieg ergab. Mit SONY bin ich total unzufrieden, daher will ich mich davon auf jeden Fall trennen. Nun soll auch in jedem Fall NIKON sein und das innerhalb der nächsten 2 Wochen.

Aktion:
Unter Ausreizung aller finanziellen Möglichkeiten will ich folgendes Equipment erstehen:
NIKON D700,
AF-S Zoom-NIKKOR 24-70 mm 1:2,8G ED,
AF-S VR Zoom-NIKKOR 70-200 mm 1:2,8G IF-ED,
AF-S VR Micro-NIKKOR 105 mm 1:2,8G,
Telekonverter TC-17E II
Speedlight SB-900.
Wenn ich mir davon Maße und Gewichte anschaue, werde ich wohl auf meine alten Tage noch mit dem body building beginnen müssen.

Folgende Fragen stellen sich mir:
- das 24-70 hat mir etwas wenig Bereich für ein "immer drauf" Objektiv. Gibt es wirklich gute Empfehlung für ein Wunschzoom 28-135?
- das 70-200 hat mir zuwenig Telebrennweite. Gibt es wirklich gute Empfehlung für eine Brennweite bis ca. 400?
- Kann eventuell mit dem Telekonverter TC-17E II das Problem halbwegs anspruchsvoll behoben werden? Zumal sowohl das 24-70, als auch das 70-200 sicher von höchster Qualität sind und beide durchgehende Lichtstärke 2,8 haben.
- Dann gibt es noch die Spezialfrage der Flexibilität von SLR-Systemen. Z.B., gerade wenn man mit Weitwinkel Landschaft fotografiert, attackiert eine Krähe spektakulär einen Bussard und es ist nicht schnell genug möglich ein langes Tele zu montieren. Eine zweite SLR-Kamera hat eventuell gerade das Macroobjektiv montiert, würde also auch keine Abhilfe sein. Das hatte ich alles schon.
Ich überlege nun nach über 30 Jahren Fotografie, ob ich von der Idee eines "immer drauf" Objektivs Abstand nehmen soll und mir stattdessen eine Bridgekamera, wie Fuji FinePix S 100FS, als Zweitgerät beschaffen soll? In Fragen der dynamisch flexiblen Verwendung sollte so eine Bridgekamera unschlagbar sein. Ich hätte dann für "Ausstellungs-", "Geschenk-Fotos" die NIKON-Ausrüstung mit besonders guten Objektiven und für überraschende Ereignisse z.B. die Fuji.

Was haltet Ihr NIKON-Profis von meinen Überlegungen?

Jetzt sind das doch ganz schön viele Zeilen geworden. Ich hoffe Ihr verzeiht einen, welcher sich erstmals in seinem Leben eines Forums bedient.

Mit freundlichen Grüßen
Vidfografix

Hallo Vidfografix,

ich bin zwar kein "Nikon-Profi" (sondern nur Hobby-Knipser), aber ich will trotzdem "meinen Senf dazugeben":

Ich habe fast die gleiche Ausstattung, wie Du sie anschaffen willst (D700, AF-S 24-70 und 70-200 VR, TC-17E II, zusätzlich noch AF-S 14-24 und das 24-120 VR; das 105er-Micro werde ich mir auch irgendwann noch zulegen).
Grundsätzlich hatte ich beim Umstieg von der D200 auf die D700 ähnliche Überlegungen bzw. Befürchtungen (die Objektive hatte ich zu diesem Zeitpunkt schon). Im Nachhinein kann ich sagen: Die Brennweitenabstufungen 14-24, 24-70 und 70-200 passen hervorragend an eine FX-Kamera (zumindest zu meinen Fotografiergewohnheiten). Das 24-70 wäre prinzipiell mein "Immerdrauf", wenn es nicht so groß und schwer wäre. Für mal zwischendurch für unterwegs verwende ich das 24-120 VR. Michi0806 hat sicher recht, dass dies nicht das allerbeste Objektiv ist. Ich sehe es aber positiv: Ich bin dann immer wieder begeistert, wenn ich dann mit dem 24-70 fotografiere, weil dann dessen hoher Preis auch in den Fotos erkennbar wird.

Zum 70-200 mit TC-17: Für meine Ansprüche ist die Qualität in der Regel mehr als ausreichend. Aber etwas Lichtstärke, Schärfe und Autofocus-Geschwindigkeit geht schon verloren.

Zur "Spezialfrage": Ich habe mir kürzlich eine Nikon P6000 gekauft, einerseits um eine Kamera zu haben, die ich mal eben so einstecken kann, und andererseits, um flexibel zu sein, wenn ich gerade das falsche Objektiv auf der D700 habe. So richtig gut ist diese Lösung aber nicht. Der größte Vorteil der P6000 für mich: Ich sehe jetzt wieder deutlich, was für eine hervorragende Kamera die D700 ist! Da liegen doch Welten zwischen einer DSLR und so einer Kompakten! Da ist die Überlegung von ThomasF mit der D40 sicher sehr viel sinnvoller.

So, nun hoffe ich, nicht noch mehr zur Verwirrung beigetragen zu haben und wünsche noch viel Spaß bei der Kaufentscheidung!

Gruß,
Otmar
 
Kommentar
Mal eine ganz untechnische Bemerkung!

Der Umstand, dass man ab und zu mal das falsche Objektiv drauf hat, lässt sich genau so wenig ändern, wie der Umstand, dass man zur falschen Zeit am falschen Ort ist.

Damit müssen wir uns einfach abfinden!

Ich freue mich immer darüber, wenn ich mit dem richtigen Objektiv am richtigen Ort bin, der Umstand ist zwar der gleiche, aber das Empfinden wird deutlich verbessert!

Gruss
kael
 
Kommentar
Hallo Vidfografix,

ich bin zwar kein "Nikon-Profi" (sondern nur Hobby-Knipser), aber ich will trotzdem "meinen Senf dazugeben":

Ich habe fast die gleiche Ausstattung, wie Du sie anschaffen willst (D700, AF-S 24-70 und 70-200 VR, TC-17E II, zusätzlich noch AF-S 14-24 und das 24-120 VR; das 105er-Micro werde ich mir auch irgendwann noch zulegen).
Grundsätzlich hatte ich beim Umstieg von der D200 auf die D700 ähnliche Überlegungen bzw. Befürchtungen (die Objektive hatte ich zu diesem Zeitpunkt schon). Im Nachhinein kann ich sagen: Die Brennweitenabstufungen 14-24, 24-70 und 70-200 passen hervorragend an eine FX-Kamera (zumindest zu meinen Fotografiergewohnheiten). Das 24-70 wäre prinzipiell mein "Immerdrauf", wenn es nicht so groß und schwer wäre. Für mal zwischendurch für unterwegs verwende ich das 24-120 VR. Michi0806 hat sicher recht, dass dies nicht das allerbeste Objektiv ist. Ich sehe es aber positiv: Ich bin dann immer wieder begeistert, wenn ich dann mit dem 24-70 fotografiere, weil dann dessen hoher Preis auch in den Fotos erkennbar wird.

Zum 70-200 mit TC-17: Für meine Ansprüche ist die Qualität in der Regel mehr als ausreichend. Aber etwas Lichtstärke, Schärfe und Autofocus-Geschwindigkeit geht schon verloren.

Zur "Spezialfrage": Ich habe mir kürzlich eine Nikon P6000 gekauft, einerseits um eine Kamera zu haben, die ich mal eben so einstecken kann, und andererseits, um flexibel zu sein, wenn ich gerade das falsche Objektiv auf der D700 habe. So richtig gut ist diese Lösung aber nicht. Der größte Vorteil der P6000 für mich: Ich sehe jetzt wieder deutlich, was für eine hervorragende Kamera die D700 ist! Da liegen doch Welten zwischen einer DSLR und so einer Kompakten! Da ist die Überlegung von ThomasF mit der D40 sicher sehr viel sinnvoller.

So, nun hoffe ich, nicht noch mehr zur Verwirrung beigetragen zu haben und wünsche noch viel Spaß bei der Kaufentscheidung!

Gruß,
Otmar
DANKE Otmar
für Deinen "Senf", welcher mir aufgrund des freundschaftlichen Stils sehr "schmeckt". Auch ich bin nur Hobby-Knipser, welcher mit seinen Bildern zwar das Umfeld begeistern kann, jedoch nie Preis bei Wettbewerb erhalten wird. Einige "so la la Bilder" kannst Du unter "MEDIEN" auf meiner Homepage www.jopl.at sehen.
Dein Beitrag gibt mir das beruhigende Gefühl, die richtigen NIKON-Bausteine in Bezug auf Leistung und Qualität gewählt zu haben. Trotzdem will ich alles noch einmal überdenken. Was ich vor lauter Faszination für die Technik leider nicht getan habe, ist die entgegengestzte Betrachtung - was fotografiere ich bevorzugt, wo, wie oft und wie zielorientiert ist das Equipment bei meinen Reisen? Sicher ist der Umstieg auf NIKON!

Irgendwie plagt mich wegen der neuerlichen Überlegung sogar schlechtes Gewissen, weil ich offenbar zu vorschnell meine Fragen hier im Forum gestellt habe. Hoffentlich habe ich Euch NIKON-Freunde hier nicht etwas genervt.

Zur Spezialfrage - ich hatte während der Analogzeit eigentlich immer zwei bodys. Trotzdem gab es öfter überraschend interessante Situation welche nicht festgehalten werden konnten, weil an beiden bodys nicht das geeignet Objektiv war. Später hatte ich deswegen die Bridgekamera Minolta A200, welche für mich in Punkto Flexibilität bei überraschenden Situationen die Lösung schlechthin war. Solche Fotos leben von der Einmaligkeit der Situation und nicht unbedingt vom Kontrastumfang u.s.w.. Leider habe ich diese "Bridge" beim Umstieg auf SONY abgegeben. Die Vorstellung, z.B. 28 bis 400 mm ohne "Montageaufwand und -zeit" durchzufahren hat etwas, wenn man sich den damit verbunden fototechnischen Abstrichen bewußt ist. Eine Bridgekamera als Zweitgerät wird sicher beschafft. Derzeit weiß ich nur nicht, ob Fuji FinePix S 100FS oder CANON PowerShot SX1 IS. Wäre eigentlich Drittkamera, weil für immer in der Hosentasche habe ich ohnehin schon eine LEICA C-Lux 2.

Gruß mit der Hoffnung vielleicht voneindander wieder zu hören (lesen)
Vidfografix
 
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Mal eine ganz untechnische Bemerkung!

Der Umstand, dass man ab und zu mal das falsche Objektiv drauf hat, lässt sich genau so wenig ändern, wie der Umstand, dass man zur falschen Zeit am falschen Ort ist.

Damit müssen wir uns einfach abfinden!

Ich freue mich immer darüber, wenn ich mit dem richtigen Objektiv am richtigen Ort bin, der Umstand ist zwar der gleiche, aber das Empfinden wird deutlich verbessert!

Gruss
kael
Danke "kael-art"
für die andere Art der Betrachtung! Ich pflichte dem Inhalt nicht nur in Bezug auf die Fotografie voll bei. Gerade deswegen versuche ich aber auch das Equipment weitgehend gegen falsche, unpassende Umstände auszurüsten. Es ist mir dabei aber auch immer bewußt, dass trotzdem noch interessante Situationen verbleiben, welche selbst dann vorbeigehen ohne dass sie festgehalten werden können.
Gruß
Vidfografix
 
Kommentar
Hallo Vidfografix,

vielen Dank für die nette Antwort.
Mach' Dir keine Gedanken über eine womögliche oberflächliche Wirkung Deiner Fragen auf etwaige Experten - es sollte selbst für völlige Anfänger möglich sein, hier im Forum (aus Experten-Sicht) völlig banale Fragen zu stellen (und davon bist Du ja weit entfernt). Ich kann zwar auch einen Profi verstehen, den es nervt, wenn zum x-ten Mal im Forum irgendwelche Standardfragen gestellt werden - aber es hat ja jeder mal klein angefangen. Deshalb ist vielleicht auch der Ton, der in manchen Threads herrscht, teilweise schon ziemlich rauh und manchmal unter der Gürtellinie. Wenn man sich allerdings so manchen Beitrag anschaut, bei dem z. B. schon bei Rechtschreibung und Interpunktion so viele Fehler enthalten sind, wie der entsprechende Autor beim Fotografieren in seinem ganzen Leben nicht machen würde, dann kann man daraus schließen, dass Vieles ohne viel Nachzudenken einfach mal schnell dahin geschrieben wurde - und demzufolge auch gar nicht so ernst gemeint ist.

Aber zurück zum eigentlichen Thema: Es freut mich, wenn ich einen sinnvollen Beitrag leisten konnte. Auf der Website sind tolle Bilder dabei (von wegen nur "solala"). Du fotografierst anscheinend (so wie ich) "Alles aweng" ("Alles ein wenig"). Was die Brennweiten betrifft würde ich spontan sagen: Da bist Du mit den ausgewählten Objektiven an einer FX-Kamera genau richtig aufgestellt. Eine "DX-Verlängerung" brauchst Du wahrscheinlich nicht. Eher im Weitwinkelbereich könnte da etwas fehlen (ich möchte bei Landschafts- und Architekturaufnahmen nicht auf mein 14-24 verzichten). Auf der anderen Seite kann man zwar für Gemsen und andere wilde Tiere sicher nie genug Brennweite im Tele-Bereich haben, aber das 70-200 mit dem TC-17 reicht mir persönlich bisher aus. Damit kann ich auch freihändig oder "angestrichen" noch akzeptable Bilder machen und brauche im Gebirge kein Stativ mitzuschleppen (die D700 mit 70-200 ist schon schwer genug). Profi-Naturfotografen werden hier zur Recht die Nase rümpfen, aber für meine Hobby-Zwecke reicht's und ein A4-Poster bekommt man damit schon hin. Und außerdem muss ich als Jäger auch bis in "Schussweite" an das Wild herankommen können; beim Fotografieren muss ich dann halt auch heranpirschen (man sollte sich in fremden Revieren aber nicht von den dortigen Jägern erwischen lassen, wenn man deren Wild beunruhigt). :)
Wenn man derart niedrige Qualitätsansprüche hat wie ich, kann man sich höchstens die Frage stellen, ob man mit einer derartigen Ausrüstung nicht zu viel Geld für die Fotografiererei ausgibt. Aber bei mir ist es halt ein Hobby, und man gönnt sich ja sonst nichts. :D

Welche Brennweiten Du letztendlich brauchst, wirst Du sicher selbst viel besser beurteilen können als ein anderer mit anderen Fotografiergewohnheiten, zumal Du ja schon viel Erfahrung hast.
Auf jeden Fall ist die Entscheidung für Nikon sicher eine Richtige! (hier im Nikon-Forum wird da sowieso jeder zustimmen, schon allein zur Selbstbestätigung, weil dann die eigene Entscheidung für Nikon auch richtig war). Ich bin vor ein paar Jahren von Canon auf Nikon umgestiegen und habe es nie bereut.

Aber nun bin ich mal gespannt, wie sich Deine Überlegungen weiterentwickeln werden und wie Du Dich entscheidest...

Gruß,
Otmar
 
Kommentar
@vidfografix:

fugmanns aussage, der ich voll zustimme :up: lässt sich wohl kaum noch viel hinzufügen. einen punkt solltest du aber noch bedenken. und zwar VOR dem umstieg auf nikon. das service. ich habe lange genug mit canon fotografiert aber nachdem mir die haptik von nikon deutlich besser gefiel gewechselt. technisch bereue ich den wechsel nicht, denn in der bildqualität sind kaum unterschiede auszumachen.

egaL, jedenfalls (aussage gilt NUR für ÖSTERREICH!!!!!) ist das nikon service das mieseste was es ich kenne. ein EINZIGER dazu winziger stützpunkt (krca in wien) der sich in einem alten versifften zinshaus unauffindbar im zweiten wiener gemeindebezirk versteckt und obendrein ob seiner monopolstellung mit seinen kunden nicht zimperlich umgeht. sehr enttäuschend und einer marke wie nikon absolut unwürdig. ein deutscher händler würde sich das niemals trauen und die deutschen kunden würden sich das niemals bieten lassen. nach den ersten erfahrungen mit "nikon österreich" (das klingt ob des zwergenstützpunktes wie ein treppenwitz) war ich bereit alles zu verkaufen und wieder zu canon zurückzukehren. gott sei dank habe ich dann einen profi kennengelernt, der auch meinte das das service scheisse sei, aber eben nur bei uns. gott sei dank kann man aber sein equipment gut einpacken und nach münchen oder düsseldorf schicken. dort wird man noch wie ein mensch und kunde behandelt und das ist mir jeden einzelnen euro an versandkosten dorthin wert.

viel glück und viele gruesse aus wr. neudorf
steve
 
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Hallo zusammen!
Darf ich mich einmischen? Ich stehe vor dem gleichen "Problem" wie Vidfografix und denke über die Anschaffung einer D700 nach. Nun ist es so, daß ich das anerkannte 24-70 f/2,8 finanziell nicht noch zusätzlich stemmen kann. Da ich aber meinen Fotobereich mittlerweile gut kenne, komme ich mit drei weitaus günstigeren Festbrennweiten gut aus: 35, 50 und 85 mm wären mein Ideal. Nun stelle ich mal die Frage in die Runde, da ich als Nikon-Newbie kein Plan von der Quali der Linsen habe und nur vereinzelt was gelesen habe:

Das 50er f/1,8 ist nicht ganz so top wie das 50 f/1,4, das ist wohl bei allen Herstellern so...mir reicht es aber momentan. Daher wird es das wohl werden. Hab dennoch eine Frage zum 50er f/1,4: Lohnt es sich, falls das doch mal in Betracht kommen sollte, das AF-S-Modell zu kaufen, oder tut's ein AF ohne S genauso gut? Unterschied soweit ich das überblicke der SWM und der fehlende Blendenring.

Das 85er f/1.8 soll eine gute Linse sein - stimmt das? Einsatzbereich natürlich Portrait - ich mag gern Portraits, die etwas weicher sind. Wie ist die Abbildungsleistung bei Offenblende? Wie ist das Bokeh?

Und dann zum 35er - da bietet Nikon ja das f/2 an. Wie ist diese Linse bei Offenblende? Und dazu natürlich auch folgende Frage: Kennt jemand im Vergleich dazu das 30mm f/1,4 von Sigma? Ist zwar etwas teurer, aber dafür schneller und weiter. Lohnt der Preisaufschlag? Und letzte Frage: Ist das Nikon 28 f/2,8 von der optischen Leistung her besser als das 35 f/2?

Viele Fragen nur zu Optiken - würd mich freuen, wenn ihr mir helfen könntet.
Besten Dank im Voraus - Nico(n)
 
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50er f/1,4: Lohnt es sich, falls das doch mal in Betracht kommen sollte, das AF-S-Modell zu kaufen, oder tut's ein AF ohne S genauso gut?
Das 85er f/1.8 soll eine gute Linse sein - stimmt das? Einsatzbereich natürlich Portrait - ich mag gern Portraits, die etwas weicher sind. Wie ist die Abbildungsleistung bei Offenblende? Wie ist das Bokeh?
Und dann zum 35er - da bietet Nikon ja das f/2 an. Wie ist diese Linse bei Offenblende? Und dazu natürlich auch folgende Frage: Kennt jemand im Vergleich dazu das 30mm f/1,4 von Sigma? Ist zwar etwas teurer, aber dafür schneller und weiter. Lohnt der Preisaufschlag? Und letzte Frage: Ist das Nikon 28 f/2,8 von der optischen Leistung her besser als das 35 f/2?

Servus Nico,

schön, dass ich nicht der Einzige bin, der Festbrenner den ach so praktischen Zooms vorzieht.

a) zum 50er: Das AF-S 1,4/50 ist in fast allen Belangen etwas besser geworden, als es das alte 1,4/50 D war. "Fast", weil der Ultraschall-AF seltsamerweise langsamer arbeitet, als der "Stangen-AF" beim alten Objektiv. Optisch ist die neue Linse aber in jedem Falle vorzuziehen.

b) zum 85er: Das 1,8/85 ist gut, aber kein Überhammer, das (deutlich teurere) 1,4/85 ein Traum auf Zeiss-Niveau, den ich mir schon gekauft hätte - wenn es nicht das relativ konkrete Gerücht gäbe, dass hier bald ein AF-S-"Update" kommt. Und im Hallensport, für den ich das 85er am dringendsten nach der Bühnen- und Konzertfotografie brauche, macht ein schneller AF unheimlich viel aus. Deshalb warte ich momentan noch ab, was zur PMA im März kommt.

c) zu den Weitwinkeln: Das 30/1,4 von Sigma kannst Du an der D700 vergessen, weil es ein DX-Objektiv ist und nur den kleineren Bildkreis der Crop-Sensoren auszeichnet. An der D700 ist ein Vollformat-Weitwinkel zu empfehlen. Mit dem 2,0/35 kaufst Du nicht schlecht, wirst allerdings am Sensor kaum die Leistung bekommen, die dieses an sich gute Objektiv bei Film zeigte.
Ist halt eine analoge Rechnung, die im Ursprung noch aus den späten 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts stammt (wenn Du 50 Euro im Budget hast, kauf Dir das "Nikon-Handbuch" von Peter Braczko, da sind ALLE Nikon-Objektive aufgelistet). Ich selber setze an der D700 öfter mal das manuelle "Series E" 2,8/28 ein und kriege leicht abgeblendet sehr passable Ergebnisse.

Angeblich soll nächstes Jahr auch ein neues AF-S 1,8/35 kommen, da hätte wohl keiner von uns was dagegen. Wenn Du im Weitwinkel auf AF verzichten kannst, weil Du keine Action-Fotos damit machst und ein paar Euro mehr übrig hast, dann kannst Du auch auf die Suche nach dem manuellen Ai-S 1,4/35 gehen - sehr gut, aber auch nach wie vor ziemlich kostspielig, weil selten.

So, zum Schluss noch ein Rat für den Threadstarter (der übrigens ruhig seinen Vornamen verraten darf, ich komme mir immer blöd vor, jemand mit dem Nickname anzureden, schon gar, wenn der sooo verschachtelt ist :fahne:): Die D700 dankt im Grundsatz die Verwendung möglichst guter Objektive, rächt sich aber im Gegenzug NICHT, wenn die Optik mal kein High-End-Teil ist. Ich selber habe ein AF-S 3,5-4,5/24-85 G für den Reportagealltag auf der Kamera, dessen Brennweitenbereich mir meistens ausreicht. Leider bekommt man die Optik inzwischen nur noch gebraucht, dafür kostet sie mit etwas Glück auch nicht mehr, als 300 Euro.

Die Empfehlung für das alte AF-S 80-200 kann ich unterschreiben. Meinen ersten Sporttermin (City-Marathon in Herzogenaurach) mit der D700 machte ich mit diesem von einem Kollegen geborgten Traumzoom - und die Ergebnisse waren schlichtweg gigantisch. VR brauche ich bei dem Brennweitenbereich (noch) nicht.
Noch neu zu kriegen ist übrigens das 2,8/80-200 D OHNE Ultraschallmotor, das mit dem Stangen-AF der D700 trotzdem schön schnell scharfstellt und optisch ebenfalls große Klasse ist. Kostenpunkt etwa 800 - 900 Euro. Das wäre auch mein Tipp als "Übergangstele", denn eine überarbeitete Version des aktuellen 2,8/70-200 VR in naher Zukunft ist sehr wahrscheinlich, weil das jetzige Objektiv am Vollformat doch sichtbar vignettiert.

Zum "Schnappschuss-Dilemma": Ich habe mir auf ihhbähh vor einiger Zeit sehr günstig eine D2H ergattert und die mit einem 18-200 VR als "Immerdrauf" ausgestattet. Das entspricht einem Brennweitenbereich von 27-300 mm an einer Kamera, deren 4 Millionen Pixel selbst für A3-Ausdrucke ausreichen und die absolut robust und zuverlässig ist. Von den notfalls möglichen acht Bildern pro Sekunde mal ganz zu schweigen. Wenn Dir die Auflösung nicht reicht, sind die D2X und D2Xs mit 12 Millionen Pixel (wie die D700, aber halt DX) gute (Gebraucht-) Alternativen. Mit den Consumer-Knipsen à la D40/D60 wirst Du dagegen als ehemaliger Minolta-Fotograf mit Semiprofi-Anspruch kaum froh, denn deren AF reicht meines Erachtens kaum, um Vögel im Flug scharf abzulichten. Dann lieber eine inzwischen unter 900 Euro zu kriegende D90, deren Hoch-ISO-Fähigkeiten fast an die D700 herankommen (ich denke an Deine schönen Aufnahmen "zur blauen Stunde" auf Deiner Homepage).

Gruß, Hans
 
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Hallo Vidfografix,

ich bin zwar kein "Nikon-Profi" (sondern nur Hobby-Knipser), aber ich will trotzdem "meinen Senf dazugeben":

Ich habe fast die gleiche Ausstattung, wie Du sie anschaffen willst (D700, AF-S 24-70 und 70-200 VR, TC-17E II, zusätzlich noch AF-S 14-24 und das 24-120 VR; das 105er-Micro werde ich mir auch irgendwann noch zulegen).
Grundsätzlich hatte ich beim Umstieg von der D200 auf die D700 ähnliche Überlegungen bzw. Befürchtungen (die Objektive hatte ich zu diesem Zeitpunkt schon). Im Nachhinein kann ich sagen: Die Brennweitenabstufungen 14-24, 24-70 und 70-200 passen hervorragend an eine FX-Kamera (zumindest zu meinen Fotografiergewohnheiten). Das 24-70 wäre prinzipiell mein "Immerdrauf", wenn es nicht so groß und schwer wäre. Für mal zwischendurch für unterwegs verwende ich das 24-120 VR. Michi0806 hat sicher recht, dass dies nicht das allerbeste Objektiv ist. Ich sehe es aber positiv: Ich bin dann immer wieder begeistert, wenn ich dann mit dem 24-70 fotografiere, weil dann dessen hoher Preis auch in den Fotos erkennbar wird.

....... Ich sehe jetzt wieder deutlich, was für eine hervorragende Kamera die D700 ist! Da liegen doch Welten zwischen einer DSLR und so einer Kompakten! Da ist die Überlegung von ThomasF mit der D40 sicher sehr viel sinnvoller.

So, nun hoffe ich, nicht noch mehr zur Verwirrung beigetragen zu haben und wünsche noch viel Spaß bei der Kaufentscheidung!

Gruß,
Otmar

Servus!

Zu den Worten von @Fugmann will ich meine ähnlichen Erfahrungen auflisten.

Beim Umstieg 2006 von einer kompakten Digiknipse auf die D200 mit dem 18-200 mm war ich sehr begeistert. Ein Nikkor 1,8/50 mm und das 2,8/105 mm Micro zeigte mir, dass die Kamera noch mehr kann. Zum gleichen Ergebnis kam ich, als ich heuer das 2,8/14-24 mm und das 2,8/24-70 mm anschaffte. Seit August habe ich die D700 und somit ist die D200 mit dem 18-200 mm meine eventuell notwendige, leichtere Wanderausrüstung. Es fehlt mir nun noch das 70-200 mm, aber ich möchte noch auf eine Neukonstruktion warten. Wenn auch die Vollformatausrüstung teuer und schwer ist, doch die Qualität der Bilder entschädigen mich für gewisse Strapazen.

So ist die Kompaktknipse und die umfangreiche analoge Minolta Ausrüstung außer Gebrauch. Selbst eine neue, qualitativ gute Kompaktkamera würde wahrscheinlich auch kaum genützt werden, so dass ich wahrscheinlich auch eher eine D40/60 als Marschausrüstung nehmen würde.

Gruß
HaMac
 
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Wie wäre es denn, wenn man sich das mal anschauen würde:

http://www.fotografie.fr/n3-test3-e.htm

Hinterher kann das Krähen der Hähne weiter gehen.

Alte Herren sollten vorsichtshalber eine Runde zum Augenarzt machen
und/oder zum Psychiater ihres geringsten Misstrauens.

Viele Grüße
Herbert
 
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