Ich hatte vor ca. zwei Monaten einen Filmomat bei Lukas Fritz in München bestellt. Dabei handelt es sich um eine vollautomatische Filmentwicklungsmaschine für das Wohnzimmer, die mit ihrem schicken Design ganz bewusst auch für das Auge konzipiert ist Das Gerät verarbeitet Kleinbild, Mittelformat und Großformat und fährt alle gängigen Prozesse. Lukas Fritz hat den Filmomat entwickelt, konstruiert und stellt ihn - noch als Kleinserie - auf Bestellung in Handarbeit her.
Hier ein Bericht in Etappen, wie ich mich der ersten C-41-Farbfilmentwicklung annähere
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Der Filmomat ist mittlerweile in Wien eingetroffen, meine Frau und ich hatten das Gerät letztes Wochenende in München bei Lukas Fritz abgeholt.
Das war ein sehr interessantes und nettes Zusammentreffen. Lukas beantwortete ausführlich (und geduldig) alle Fragen und erklärte mir auch die Zusatzkomponenten, also den Rollfilm- und den Planfilmtank, den Personenschutzadapter für den elektrischen Anschluss ("FI-Schalter") sowie die verschiedenen Kabel. Dazu gab es eine ausführliche Doku in Form eines Handbuches und Zusatzblätter mit einer Schnelleinstieganleitung. Alles verständlich und übersichtlich abgefasst, ich brauchte als Novize dennoch einige Zeit, um mit den verschiedenen Bestandteilen des Filmomat und der Terminologie vertraut zu werden. Das ist auch nicht verwunderlich, denn es gibt verschiedene Tanks und Behälter und im Betrieb sieht man durch das Plexiglas eigentlich nur Flüssigkeiten steigen und sinken. Pumpen, Ventile, elektronische Steuerung und sonstige Bestandteile verbergen sich im Unterbau, der auch ein aktiv belüftetes Netzteil enthält.
Nach all den Erläuterungen bei einem exzellenten Café Creme aus Lukas' Hightech-Kaffeemaschine (eigene Entwicklung?) verstauten wir gemeinsam die würfelförmige Transportkiste im kleinen Toyota. Die Kiste ist für den Versand konzipiert und daher entsprechend stabil ausgelegt mit hochwertiger Schaummstoffpolsterung innen. Somit sollte auch ein längerer Transport - mit weniger Sorgfalt als wir sie aufwendeten - kein Problem darstellen.
Zur Feier des ereignisreichen Tages trafen wir uns abends zu viert beim Staudinger in der Münchener Blumenstraße. Es gab wunderbares Helles und für mich ein Wiener Schnitzel - das besser schmeckte als zu Hause in Wien. Ich hätte es nicht gedacht ;-)
Farbchemie und Flaschen/Gebinde nebst ein paar anderen Dingen sind bestellt, nächste Woche sollte alles eintreffen. Und dann kann es losgehen
Heute habe ich den Filmomat erstmals in Betrieb genommen und das automatische Reinigungsprogramm laufen lassen. Fabelhafter Eindruck - alles springt sofort an, läuft zügig und präzise. Dabei sehr sauberes Arbeiten, so gut wie kein Patzen beim Ableiten des Reinigungswassers, dem Ablassen des Waschwassers aus den verschiedenen Tanks usw. Dazu - soweit erkennbar - nur hochwertige, dauerhafte Komponenten verbaut. Der Filmomat macht einen grundsoliden und gediegenen Eindruck. Ein Apparat zum Arbeiten und auch fürs Auge - das Frontpanel mit den LED/LCD ist unübertroffen Die Geräuschentwicklung ist moderat, insgesamt ein interessantes akustisches Theater wenn Flüssigkeit ein- und abgepumpt oder der Filmtank bewegt wird.
Der Filmomat wirkt im Betrieb wie ein magischer Apparat und führt auch zurück in Kindertage. Viel Staunen, Ungläubigkeit und immer das Befürfnis zu verstehen, was in dem schwarzen Kasten eigentlich vor sich geht ...
Wie das Gerät bei mir im praktischen Betrieb läuft, werde ich hier mit einer Rezension beschreiben. Es wird ein Bericht von meiner ersten C-41-Entwicklung sein, denn der Filmomat richtet sich ja ausdrücklich auch an Laien bzw. Anwender mit wenig/gar keinen Vorkenntnissen.
Stay tuned!
Wartet noch auf seine erste C-41-Mission: Filmomat von Lukas Fritz, frisch ausgepackt in Wien.
Hier ein Bericht in Etappen, wie ich mich der ersten C-41-Farbfilmentwicklung annähere
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Der Filmomat ist mittlerweile in Wien eingetroffen, meine Frau und ich hatten das Gerät letztes Wochenende in München bei Lukas Fritz abgeholt.
Das war ein sehr interessantes und nettes Zusammentreffen. Lukas beantwortete ausführlich (und geduldig) alle Fragen und erklärte mir auch die Zusatzkomponenten, also den Rollfilm- und den Planfilmtank, den Personenschutzadapter für den elektrischen Anschluss ("FI-Schalter") sowie die verschiedenen Kabel. Dazu gab es eine ausführliche Doku in Form eines Handbuches und Zusatzblätter mit einer Schnelleinstieganleitung. Alles verständlich und übersichtlich abgefasst, ich brauchte als Novize dennoch einige Zeit, um mit den verschiedenen Bestandteilen des Filmomat und der Terminologie vertraut zu werden. Das ist auch nicht verwunderlich, denn es gibt verschiedene Tanks und Behälter und im Betrieb sieht man durch das Plexiglas eigentlich nur Flüssigkeiten steigen und sinken. Pumpen, Ventile, elektronische Steuerung und sonstige Bestandteile verbergen sich im Unterbau, der auch ein aktiv belüftetes Netzteil enthält.
Nach all den Erläuterungen bei einem exzellenten Café Creme aus Lukas' Hightech-Kaffeemaschine (eigene Entwicklung?) verstauten wir gemeinsam die würfelförmige Transportkiste im kleinen Toyota. Die Kiste ist für den Versand konzipiert und daher entsprechend stabil ausgelegt mit hochwertiger Schaummstoffpolsterung innen. Somit sollte auch ein längerer Transport - mit weniger Sorgfalt als wir sie aufwendeten - kein Problem darstellen.
Zur Feier des ereignisreichen Tages trafen wir uns abends zu viert beim Staudinger in der Münchener Blumenstraße. Es gab wunderbares Helles und für mich ein Wiener Schnitzel - das besser schmeckte als zu Hause in Wien. Ich hätte es nicht gedacht ;-)
Farbchemie und Flaschen/Gebinde nebst ein paar anderen Dingen sind bestellt, nächste Woche sollte alles eintreffen. Und dann kann es losgehen
Heute habe ich den Filmomat erstmals in Betrieb genommen und das automatische Reinigungsprogramm laufen lassen. Fabelhafter Eindruck - alles springt sofort an, läuft zügig und präzise. Dabei sehr sauberes Arbeiten, so gut wie kein Patzen beim Ableiten des Reinigungswassers, dem Ablassen des Waschwassers aus den verschiedenen Tanks usw. Dazu - soweit erkennbar - nur hochwertige, dauerhafte Komponenten verbaut. Der Filmomat macht einen grundsoliden und gediegenen Eindruck. Ein Apparat zum Arbeiten und auch fürs Auge - das Frontpanel mit den LED/LCD ist unübertroffen Die Geräuschentwicklung ist moderat, insgesamt ein interessantes akustisches Theater wenn Flüssigkeit ein- und abgepumpt oder der Filmtank bewegt wird.
Der Filmomat wirkt im Betrieb wie ein magischer Apparat und führt auch zurück in Kindertage. Viel Staunen, Ungläubigkeit und immer das Befürfnis zu verstehen, was in dem schwarzen Kasten eigentlich vor sich geht ...
Wie das Gerät bei mir im praktischen Betrieb läuft, werde ich hier mit einer Rezension beschreiben. Es wird ein Bericht von meiner ersten C-41-Entwicklung sein, denn der Filmomat richtet sich ja ausdrücklich auch an Laien bzw. Anwender mit wenig/gar keinen Vorkenntnissen.
Stay tuned!
Wartet noch auf seine erste C-41-Mission: Filmomat von Lukas Fritz, frisch ausgepackt in Wien.