Danke für Eure netten Kommentare,
die vielen Thanks und Daumen, obwohl wir noch ganz am Anfang der Reise sind.
Machs nicht so spannend: wo bleibt das erste Bild Deiner Reiseleiterin!?
Wenn Du jetzt auf eine Serie von Aktbildern einer karibischen Schönheit hoffst, muss ich Dich leider entäuschen.
So schnell bricht da nix um, da kann man noch bisl warten, bis die Familie "aussteigt".
Ich war zum ersten Mal in Kuba.
Aber ich habe schon den Eindruck, dass sich das Land verändert.
Eine Flotte von mehreren tausend hochmodernen chinesichen Bussen transportiert die Touristen durch das Land.
In den Touristenzentren wird alles restauriert und auf Hochglanz gebracht.
Der Rest zerfällt unrettbar ...
Das geht ja bestens los. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung. :up:
Dann geht es gleich mal weiter
Mit 15 minütiger Verspätung kommen Reiseleiter und Taxifahrer vorbei.
Das morgendliche Fotolicht ist längst vorbei.
Ich bekomme eine Stadtführung.
Wir schieben und durch das dichte Gedränge der Touristen in der restaurierten Fußgängerzone der Altstadt.
Fotografisch bringt das gar nix.
Dabei werde ich von der Reiseleiterin mit Informationen vollgesülzt,die in jedem Reiseführer stehen.
Das raubt mir die Konzentration im Touristengwühl irgendwie noch ein brauchbares Fotomotiv zu finden.
Auf den Bordsteinen sitzen alte Frauen in kunterbunten Kleidern und paffen dicke Zigarren,
andere posieren mit drei Dackeln, die überdimensionale kunterbunte Sonnenbrillen tragen.
Gestellte Fotos für Dollars. Nein Danke, darauf habe ich keinen Bock.
Dann bleibt sie vor jeder Kneipe stehen, um mich zu animieren darin einzukehren,
weil es dort den besten Mojito oder besten weiss-der-Geier dort gibt.
Natürlich will sie auch gleich mit eingeladen werden.
Aber ich will fotografieren und mirnicht bei Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit die Birne zudröhnen.
Daraufhin gehen wir zum Rummuseum.
Es ist ein offizieller Programmpunkt der Fotoreise: Produktfotografie mit Rumflaschen.
Nein, nein, nein ich will nicht an Rumflaschen rumknipsen.
Ich will das echte Havanna sehen!
Trotzdem mussten wir ins Museum, um den Voucher zu versilbern.
Auf dem Weg zum Taxi gelingen mir noch zwischen Rummuseum (rechts) und dem heruntergekommenen ehemaligen Schiffsanleger
noch ein paar Fotos.
Hier ist eine tpyische Straßenszene.
Aus dem Gefühl heraus verteilen sich die Autos auf ca.
20% alte Autos von vor 1960 (überwiegend Amerikaner, aber auch ein paar Fiat, Peugot, Opel, Mercedes und englische Typen.
20% alte Autos aus Ostblockproduktion (Lada, Moskwitsch, Polski Fiat, selten auch Wolga oder Skoda)
ein paar % alte Autos aus westlicher Produktion zwischen 1960 und 1990 (z.B. VW Passat, Käfer)
Über die Hälfte sind "moderne Autos" von abgerockten Fiat Uno bis modernen Kias und China-Autos.
Aber es gibt auch ein paar Funkelnagelneue VW, Audi und BMW.
Noch gibt es alte Autos und bei den Wucherpreisen (ca. 8-facher Preis) für importierte Neuwagen, wird es
wohl auch noch eine Weile so bleiben.
Aber es bevölkern schon viele andere Autos die Straßen.
Es ist teilweise schon schwierig alte Autos in Szene zu setzen, ohne dass sich neue Autos ins Bild mogeln.
Da ich hier den Schwerpunkt auf die alten Autos gelegt habe, mag hier ein falscher Eindruck von Kuba enstehen.
Neuere Blechkisten sind fast immer und überall.
Hier konnte ich einen PO::IA: Pathfinder und einen Chevrolet auf dem Parklatz isolieren.
Edit Bremfrosch: (li) Pontiac Pathfinder 1958 / (re) Chevrolet Deluxe Styleliner 1952
Auch gibt es inzwischen neue Nummbernschilder.
Die alten "amerikanischen" werden jetzt gegenüber länglichen ersetzt.
Wobei vereinzelt auch schon das EU-Format mit dem blauen linken Feld übernommen wird.
Nur steht da noch Cuba drin.
Hier kommt ein DeSoto.
Edit Bremfrosch: DeSoto Diplomat Sedan 1956
In Havanna gibt es eine Orthodoxe Kirche.
Dazu passend ein Cuba-Taxi aus russischer Prouktion.
Edit Bremfrosch: Lada 1200
und ein weiterer Chevrolet, der mehr nach NSU Prinz in XXL aussieht.
Edit Bremfrosch:Ooooh!!! Nein, das ist keine vergößerte Ausführung eines NSU TT, der NSU ist eher die verkleinerte Version dieses Chevrolet Corvair (1960-64). Heckschleuder, die Chevrolet viel Geld für Schadensersatzprozesse gekostet hat, weil die Amis keine Heckmotorautos fahren konnten.
Kubanisiert mit Grill vorn. Sogar "se vende".