... das was du erzählst und was man sieht war '93 und '94 nahezu genauso...
Da hast Du aber einen schicken PickUp vor die Linse bekommen. :up:
Die 90er waren nach dem Zusammenbruch des Ostblocks und dem Wegfall der Zuwendungen für Kuba besonders schwierig.
Ich habe leider keinen eigenen Vergleich aus den 90ern.
Aber ich habe den Eindruck, dass sich inzwischen viel geändert hat und sich stetig ändert.
Es gibt an jeder Ecke Supermärkte, in denen man gegen Dollars alles kaufen kann.
Es wird in den touristischen Zentren sehr viel gebaut bzw. renoviert (UNESCO Gelder).
Vor 10 Jahren sind noch viele Freunde nach Kuba gereist, um die letzten Dampfloks in den Zuckerfabriken zu fotografieren.
Auch das ist alles inzwischen Geschichte.
Bei der Eisenbahn haben neue Chinesische Loks viele alte Lokomotiven ersetzt.
Fahrräder habe ich kaum gesehen.
Kuba hat heute neue Freunde (z.B. Venezuela mit Petro-Dollars, geschäftstüchtige Chinesen).
Das Land ist im Umbruch.
Ob jetzt alles ganz schnell geht oder nochmal 20 Jahre Stillstand kommt, kann niemand voraussehen.
Ich habe mich fotografisch auf das "Alte Kuba" gestürzt und zeige damit nicht unbedingt ein reales Bild vom heutigen Kuba.
Mehr Menschen - weniger Autos.
Charli,
in Kuba habe ich viel mehr Autos als Menschen fotografiert.
Meine nervige Reiseleiterin hat mir sehr viel Kreativität geraubt.
Von den Autos werde ich nur einen kleinen Bruchteil zeigen (können).
Von den Begegnungen mit den Menschen Kubas werde ich natürlich auch berichten.
Aber trotzdem werden die Autos überwiegen.
aber irgendwie vermisse ich noch ein paar Fotos von ein paar hübschen kubanischen s
eñoras y señoritas, die sich z. B. lasziv auf der Motorhaube räkeln o. ä.
Hier habe ich einen jungen Señor, der sich auf seinem Gefährt räkelt.
Gilt das auch?
Ich laufe Richtung Malecón.
Auf der Parallelstraße fahren auch viele alte Autos:
Bremenfrosch: vorn: Chrysler Imperial 1958, hinten: Plymouth Cranbrook 1951
Bremenfrosch: vorn: Plymouth Cranbrook 1952 - Grill stimmt aber nicht, hinten: eventuell ein Studebaker von 1948
Der Malecón ist die Flaniermeile am Wasser.
Bei Flut und starkem Wind geht das Spritzwasser der Wellen bis über die Straße.
Die stattlichen Gebäude sind in unterschiedlichsten Erhaltungszuständen.
Die Bandbreite reicht von modernen Neubau, frisch restauriert, in Renovierung mit Blechwand, halb verfallen, Ruine oder bereits abgerissen.
Abends wird der Malecón von der tiefstehenden Abendsonne angestrahlt ...
... wenn sie nicht hinter einer Wolkendecke bereits verschwunden wäre.
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Bremenfrosch: Dodge Wayfarer 1950