F80, F90 oder F100?

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sbaumeier schrieb:
Ich gönne den Freunden der analogen Fotografie ja ihren Spass, aber meine Meinung ist, das die technische Entwicklung das Format ablösen wird (auch wenn ich weiss, das ihr mich in diesem Unter-Forum dafür nicht gerade willkommen heisst :).

Viele Grüße

moin moin

Das ist doch nicht richtig so.
Diskutieren heist doch, dass es mind. zwei Meinungen gibt, sonst wäre das doch langweilig.:hehe:
Ich mache wieder beides parallel und das mit viel Freude.;)
F100, D200.
 
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martin-f5 schrieb:
ich würde an deiner Stelle weder eine 90er oder 100er nehmen sondern gleich eine F5,
die ist ausgelegt für einen harten Profieinsatz, prüft elektronisch den Verschluss bei der Aufnahme, kann auch bei manuellen Objektiven den Blendenwert im Sucher anzeigen, hat das beste Feeling und ist überhaupt eine der besten analogen die es gibt.

Nimm einfach die von Denis,
die war vor kurzem beim Clean & Check.
für 500,-- Stecken bekommst du nicht besseres.
Was nutzt dir eine Mädchenkamera,
wenn du eine F5 bekommen kannst?

Beste Grüße

martin




Schließe mich Martin uneingeschränkt an. Habe selber seit etwas mehr als einem Jahr eine gebrauchte F 5, damals über ibäh geholt, und gebe sie freiwillig nie wieder her. Meiner Ansicht nach der Panzer unter den Af - Nikon´s. Schwer aber unschlagbar gut. Hab sie mal unbeabsichtigt fallen lassen, welch ein Schreck und nicht zur Nachahmung empfohlen:winkgrin: , aber die F 5 läuft ungestört weiter. Wirklich gut!!:) Auch technisch allen Ansprüchen gewachsen. Mehr braucht man nicht. :) Die Anschaffung einer zweiten F 5 scheitert bisher nur an den fehlenden Penunzen.
 
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Ich habe etliche Nikon-Kameras im analogen Bereich: F3, F4, F5, F100, F90, F801...

Die F100 gehört in meinen Augen zu den allerbesten analogen Nikon-Kameras. Bei Ebay bekommt man anständige Kameras für um die 300 €. Sie bietet einen schnellen AF, liegt fast auf dem Niveau der F5, die braucht aber wieder deutlich mehr Batterien.) Bei der F100 mit MB 15 liegt die Kamera genauso gut wie die F5 in der Hand und man kann ihn abmachen, wenn man mal mit ner leichterern Ausrüstung unterwegs sein will,) Nicht zufällig ist die erste anständige Nikon Digitalkamera D1x ja ein deutlich Schwester der analogen F100.
Sie ist hochwertig gemacht (fühlt sich deutlich besser an als die F80, die 90 hat einen Vorteil: Das Okular kann verriegelt werden.) Aber sonst spricht fast alles für die F100! Auch das 28-105 ist ein wirklich brauchbares Objektiv.

Wenn jemand günstig hochwertig analog fotografieren will, ist die F100 erste Wahl.


Viel Spass mit einer F100

Gruß Jörg Hammerbacher:)
 
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sbaumeier schrieb:
Index-Print kannst du doch auch bei digital haben ? Wenn gewünscht und vernünftiger Drucker vorhanden sogar schon am Sonntagmorgen direkt nach der Hochzeitsfeier beim Kater-Frühstück mit dem Hochzeitspaar ;-)


Dto. digital, man MUSS ja die digitalen nicht nacharbeiten, wenn man out-of-cam sehr gute Bilder fotografiert.


Die F100 zählt(e) doch aber auch zur Profi-Kategorie, ein Vergleich mit digitalen Einsteiger-SLR`s (nur weil die F100 gebraucht momentan in der gleichen Preisklasse läuft) hinkt m.E. Nimm z.B. die D200, schafft 5B/s und 21 RAW in Folge (analog ist bei ca. 36 ja auch erstmal Schluss und die Film-Wechselgeschwindigkeit des Fotografen kommt ins Spiel ;-)



Wenn man die Zeit, die man analog investiert, um Negative zu ordnen und zu katalogisieren (von allein ordnen die sich schliesslich auch nicht), in ein Ordnungs- und Backup-Konzept umsetzt, ist das m.E. auch nicht viel stressiger.

Ich gönne den Freunden der analogen Fotografie ja ihren Spass, aber meine Meinung ist, das die technische Entwicklung das Format ablösen wird (auch wenn ich weiss, das ihr mich in diesem Unter-Forum dafür nicht gerade willkommen heisst :).

Viele Grüße

Ok, deine Meinung ist gelesen. Wenn du die F100 als Profikamera siehst, ohne SVA ist dies deine Ansicht, meine nicht, der Rest mit Indexprint usw .. ich kenne niemanden der soetwas bei seiner Digitalen machen würde. Aber darum gings mir auch nicht.

Falls du noch einmal mein Fazit das ich nur für mich und nicht für alle Fotografen der Welt gezogen habe, noch einmal lesen solltest, verstehst du mich vieleicht besser. Da ich insgesamt deine Aufzählung und Widerlegung nicht nachvollziehen kann, da ich ja vorher fast ausschliesslich digital fotografiert habe und jetzt zurück bin zu analog. Bei gleich guter Bildausbeute, nämlich 12 .. auf drei Jahre gesehen, aber ich versuche mich zu verbessern :D
 
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sbaumeier schrieb:
Ich gönne den Freunden der analogen Fotografie ja ihren Spass, aber meine Meinung ist, das die technische Entwicklung das Format ablösen wird (auch wenn ich weiss, das ihr mich in diesem Unter-Forum dafür nicht gerade willkommen heisst :).

Viele Grüße

Ganz ablösen nicht. Im Moment gut ergänzen. Und mit der Zeit vielleicht auch noch etwas mehr ersetzen. Denn noch gibt es viel Potential. Für Landschaftsfotos macht meines Erachtens z.B. ausser der Fuji S Pro Reihe noch nichts viel Sinn, zu anfällig auf ausgefressene Lichter ist meine D80 (und die kommt in dem Kriterium bei dpreview.com noch sehr gut weg, solange man nicht bei den Fuji Kameras schaut).

Grüsse,
Sebastian
 
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bushmills schrieb:
Abgesehen vom Geld vermeide ich im Urlaub:

- das meine CF's Lesefehler haben, die tragbare Festplatte abraucht (natürlich hat man alle Bilder vorher nochmal gesichert :D auf 2ter Platte oder im Internet, oder beläßt sie auf den CF's, weil man hat ja 20 Stück a 4Gb Extreme 500x )

- die LiIon-Ebay-Nachbauten nur noch 3 Bilder machen, obwohl erst 5 Wochen alt, (sehr unschön auf nem Gletscher) und ich muß mir nicht 10.000 Jpg's oder viel weniger RAW's antun, incl. Nachbearbeitung, das habe ich nun hinter mir gelassen.

- kein Raid-Computer, keine externen Festplatten mehr kaufen, einfach alles in eine Schublade

So nun meine perönliches Fazit:

Digital ist genausgenommen Streß pur, da ich mich mehr darum kümmern muß, das zum Schluß noch alle Daten da sind.

1999 fing mein Hobby mit einer digitalen Kodak DC140 an. 1,3 Megapixel, miserable Qualität im Vergleich zu heutigen Digitalkompaktkameras - trotzdem hat mir diese Kamera zum Einstieg in die Fotografie verholfen, wofür ich sehr dankbar bin.
Da ich mit der Bildqualität damals nicht zufrieden war, kaufte ich mir 2000 eine F100 mit Batteriegriff, 28-105er Objektiv, Blitz und sonstigem Zubehör.
Mein Resümee nach 7 Jahren F100:

- Positives: Die F100 ist grundsätzlich eine phantastische Kamera und - wie die Amerikaner sagen würden - "built like a tank" (so solide wie ein Panzer). Wer die F100 einmal in der Hand hatte, wird eine F80 oder ähnliche Kameras grundsätzlich ablehnen.

- Negatives: Nach ca. 5 Jahren hatte die F100 das Problem, daß die Andruckrolle für den Film (Weichplastik) ausgehärtet war und einen gleichmäßigen Kratzer über den gesamten Film auf den Negativen hinterließ.

- Um meine Bilder mit dem Computer bearbeiten zu können musste ich diese entweder auf Photo-CD brennen lassen (teuer, wenn man höhere Auflösung benötigt) oder aber eben selbst scannen. Letzteres habe ich dann auch gemacht, mit einem Nikon LS-30 Diascanner. Und das hat laaaaaange gedauert...

- Meist war gerade ein angefangener Film in der Kamera, der nicht dem ISO-Wert oder der Anwendung entsprach, die ich gerade in diesem Moment benötigte. Das führte dazu, daß ich auch mal einen 24er Film mit nur 10 belichteten Bildern aus der Kamera genommen habe.

- Letztlich habe ich genau aus diesen Gründen (Filmentwicklung, Nachbearbeitung) häufiger meine kleine Kompaktdigicam von Canon für Fotos mitgenommen, als meine F100.

- Spätestens 2005 stand für mich fest, daß ich "demnächst" auf Digital umsteigen werde. Ich wartete jedoch noch auf den Vollformatsensor von Nikon. Der kam - bekanntlicherweise - nicht.

- Seit ein paar Wochen fotografiere ich nun mit der D200. Liegt m.E. genauso gut in der Hand wie die F100 und hat auch Spiegelvorauslösung ;) .
Das Fotolabor entfällt, das Scannen auch. Die "digitale Dunkelkammer" bietet mir wesentlich mehr Möglichkeiten, als ich sie bei der Analogfotografie hatte. So kann ich z.B. Objektivfehler wie die chromatische Abberation ohne Probleme komplett eliminieren, was bei Scans nicht so gut möglich war. Die F100 ist mir zu schade für ebay - fungiert aber bei mir höchstens noch als Backup-Gehäuse.

Zu Deinen Kommentaren:
Ich arbeite seit 1999 mit CompactFlash-Karten (Kingston, SanDisk) und hatte noch nie Lesefehler.
Ein "Abrauchen" der tragbaren Festplatte nehme ich in Kauf - sollten die Bilder auf so einer Festplatte wirklich so wichtig sein, kann man sie notfalls auch durch einen Data Recovery Service meist zu 95% wieder herstellen lassen. Nicht immer ist übrigens die Mechanik der Platte kaputt - häufig versagt auch nur die Elektronik.
Mit LiIon Akku-Nachbauten arbeite ich nicht :D. Bei der F100 verwendest Du ja auch keine Standard-Batterien vom Aldi, oder ?
"...10.000 RAWs antun..." - daß man digital fotografiert muss nicht automatisch zu einer Inflation der Bildanzahl führen (wenn man seine Aufnahmen bewußt macht). Von Berufswegen stehen bei mir ohnehin 3 Computer mit insgesamt 2.5 Terabyte Festplattenspeicher - insofern ist das für mich kein Zusatzaufwand.

Letztlich bietet die digitale Fotografie einige weitere Möglichkeiten, die einem beim Fotografieren m.E. noch mehr Spaß bringen (bspw. HDR-Bilder). Die F100 ist und bleibt eine Spitzen-Kamera, ich möchte aber meine D200 ebenfalls nicht mehr missen. Müßte ich heute zwischen den beiden entscheiden - ich würde die D200 nehmen.

Ähnlich wie es heute noch Schallplatten gibt, wird es aber auch in Zukunft auch noch Filmmaterial geben. Wenn man mit den Möglichkeiten und Grenzen der analogen Fotografie zufrieden ist, macht auch das Fotografieren mit der F100 richtig Spaß. Insofern kann ich Dir nur weiterhin viel Spaß mit der Kamera wünschen ! :hallo:

Viele Grüße,
Marc
 
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