Einbein oder normales Stativ mit dem VR 200-400mm?

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

nikkorAT

Sehr aktives NF Mitglied
Registriert
was würdet Ihr nehmen wenn es mal schnell gehen muss/soll und das zu fotografierende Objekt schnell den Standort ändert (Vögel z.B)?

Ein eher unterdimensioniertes Einbeinstativ damit der VR voll zum tragen kommt, oder aber ein großes stabiles Dreibeinstativ, welches den VR mehr oder weniger ad absurum führt?

Irgendwie ist für mich der VR bei einem Objektiv mit 3,5kg eine eigenartige Zusatzfunktion, denn einerseits ist die Optik zu schwer um damit längere Zeit aus der Hand fotografieren zu können, andererseits funktioniert der VR nicht gut wenn er auf einem stabilen Stativ verwendet wird?

Was ist Eure Meinung?

Gruss

Alex
 
Anzeigen
---
...das Gewicht dieses doch sehr voluminösen Objektivs dazu führen muss, dass man mehr wackelt...
---

Ich bin davon überzeugt, daß da jemand die Physik und auch die Semantik nicht ganz beherrscht!

Wir analysieren:

Volumen und Gewicht sind 2 verschiedene Dinge!

Gewicht ist träge! Je mehr Gewicht, umso weniger Verwackelung.
Volumen trägt hierzu nichts bei, jedoch:
Wenn das Volumen groß ist und das Gewicht sich auf die Wandung des Objektes verteilt, so ist die "Masse" des Gewichtes weit vom Schwerpunkt des Objektes entfernt, was wiederum ein größeres Trägheitsmoment ergibt und somit die Verwackelungsgefahr hier wiederum verinngert wird.

Ich mag solche unscharf formulierten Postings wie jenes, aus dem das Teilzitat stammt, so rein gar nicht!
 
Kommentar
@ Ingo

Man(n) hat es nicht immer leicht ;-)
Aber zu Deinem Einbeinstativeinsatz...in Köln hat es immerhin wunderbar funktioniert, davon durfte ich mich ja selbst überzeugen...und Deine Bilder sprechen hier auch für sich selbst.

Übrigens hatte ich in Köln an meinem 80-400mm VR den VR auch mit Einbein eingeschaltet...und wie Du weist, hat auch das prima funktioniert.
Nur VR beim 80-400mm mit Dreibein...kannste wirklich komplett vergessen.

Gruß und hoffentlich auf ein weiteres, schönes und gemeinsames Fototreffen,
Sven
 
Kommentar
Re: RE: Einbein oder normales Stativ mit dem VR 200-400mm?

tvr";p="21899 schrieb:
---
...das Gewicht dieses doch sehr voluminösen Objektivs dazu führen muss, dass man mehr wackelt...
---

Ich bin davon überzeugt, daß da jemand die Physik und auch die Semantik nicht ganz beherrscht!

Wir analysieren:

Volumen und Gewicht sind 2 verschiedene Dinge!

Gewicht ist träge! Je mehr Gewicht, umso weniger Verwackelung.
Volumen trägt hierzu nichts bei, jedoch:
Wenn das Volumen groß ist und das Gewicht sich auf die Wandung des Objektes verteilt, so ist die "Masse" des Gewichtes weit vom Schwerpunkt des Objektes entfernt, was wiederum ein größeres Trägheitsmoment ergibt und somit die Verwackelungsgefahr hier wiederum verinngert wird.

Ich mag solche unscharf formulierten Postings wie jenes, aus dem das Teilzitat stammt, so rein gar nicht!

Warum diese Unhöflichkeit ? Was willst du damit bezwecken?
 
Kommentar
Hallo Alton,

es ist unhöflich, eine Frage mit einer Gegenfrage zu belegen.
Hier jedoch kann ich leider nicht anders.

Wo war ich unhöflich?

Da ich dieses nicht sehe, kann ich die 2. Frage nicht beantworten.

Edit:
Oder, anders gefragt:
Wie hättest Du denn das Posting abgefasst?
 
Kommentar
Guten Morgen,

@tvr,

es war nicht nur unhöflich, es war auch sehr provozierend.
Leider sehen aber fast alle Deine Postings so aus.
Du dürftest ein besonders "lustiger" Zeitgenosse sein, oder?

Dank an alle anderen für die Aufschlussreichen Antworten,
ich hatte besonders deshalb gefragt, weil ich mir die Anschaffung eines relativ teuren Carbon Statives von Gitzo
(vielleicht das 1348) überlege.

Nun bin ich zwar wieder dort angelangt wo ich auch früher schon Gedanklich war, nämlich beim stabilen Dreibein,
aber anscheineind führt sowieso kein Weg daran vorbei. Das Gewicht der Ausrüstung für unterwegs wächst
mit dem VR 200-400mm plus einem solchen Stativ leider gewaltig an.

Gruss

Alex
 
Kommentar
Hallo Alex,

mit einem Gitzo Carbon-Stativ machst Du nichts falsch.

Nach meinen Erfahrungen reicht allerdings ein etwas kleineres und leichteres für die Gewichtskategorie um 3 Kg aus. Ich habe des 1228 MK II. Bin sehr zufrieden damit. Außerdem habe ich noch ein Manfrotto Carbon Einbein und ein kleines, sehr stabiles und flexibles Tisch- bzw. Makrostativ von Novoflex. Das ist alles noch einigermaßen Transportabel (das kleine Gitzo ist wirklich phänomenal gut zu transportieren) und für jede Situation gerüstet

Nur für die Objektive von 4 - 6 kg habe ich noch ein ganz schweres Manfrotto.

Wenn Du planst, später auch noch mal ein noch dickeres Tele einzusetzen, möglicherweise auch mit Burzinsky Kalotte, dann ist natürlich schon jetzt an ein größeres Gitzo zu denken.
 
Kommentar
Re: RE: Einbein oder normales Stativ mit dem VR 200-400mm?

Moin vtr,

tvr";p="21899 schrieb:
Gewicht ist träge!!

Falsch!
Wenn Du schon den Physikdozenten spielst, dann bitte auch richtig.
Träge ist nur eine Masse. Gewicht ist die Kraft, mit der zwei Massen sich anziehen. Der Unterschied ist auf der Erde nicht leicht einzusehen, weil wir hier dazu neigen, die Gewichtskraft - hervorgerufen durch die Erdanziehung - mit der Masse gleich zu setzen. Im Weltraum, in der Schwerelosigkeit, wird der Unterschied deutlich.

tvr";p="21899 schrieb:
Je mehr Gewicht, umso weniger Verwackelung.
Volumen trägt hierzu nichts bei, jedoch:
Wenn das Volumen groß ist und das Gewicht sich auf die Wandung des Objektes verteilt, so ist die "Masse" des Gewichtes weit vom Schwerpunkt des Objektes entfernt, was wiederum ein größeres Trägheitsmoment ergibt und somit die Verwackelungsgefahr hier wiederum verinngert wird.!

Auch nur zum Teil richtig. Wenn sich, wie bei großen Teleobjektiven üblich, ein großer Teil der Masse weit vorne befindet, ist es wegen der Hebelgesetze, die Du Dir als Hausaufgabe selber überlegen darfst, schwerer zu halten und damit stärker verwackelungsgefährdet.


tvr";p="21899 schrieb:
Ich mag solche unscharf formulierten Postings wie jenes, aus dem das Teilzitat stammt, so rein gar nicht!

Wer im Glashaus sitzt...
 
Kommentar
Hallo die Herren,

wenn schon Physik, dann richtig: laut Einstein (allgemeine Relativitätstheorie) sind träge und schwere Masse identisch.

MfG Hermann
 
Kommentar
Re: RE: Einbein oder normales Stativ mit dem VR 200-400mm?

Moin Hermann,

grhe6715";p="21929 schrieb:
Hallo die Herren,

wenn schon Physik, dann richtig: laut Einstein (allgemeine Relativitätstheorie) sind träge und schwere Masse identisch.

Habe ich etwas anderes behauptet? Mir ging es um den Unterschied zwischen Masse und Gewicht. Und das sind nun wirklich zwei völlig verschiedene Sachen.

Aber das sollte jetzt genug Physik gewesen sein. Wenn wir jetzt auch noch anfangen, die Kameras und Objektive nach relativistischen Kriterien zu betrachten....
AF und Zeitdilatation ist bestimmt ein interessantes Thema:)
 
Kommentar
@Christian,

danke, hab mir gerade auf der Gitzo Homepage die Stative gnauer angesehen. Werde mir das 1228 MK II kaufen, die Frage ist nur mit oder ohne "G"?

Welches Monopod von Gitzo würdest Du mir empfehlen und vor allem welchen Kopf für das 200-400mm?

@Wolle,

vergiß es, hat keinen Sinn, aber danke für Deine Unterstützung.
Trolle soll man nicht füttern.

Gruss

Alex
 
Kommentar
@nikkorAT

Hallo Alex,

ich habe (neben meinem Dreibein Gitzo-Carbon) auch das 1568 Gitzo-Carbon Monopod.

Ich finde beide echt klasse.

Das 1568 setze ich gewöhnlich mit dem kleinen FLM ein. Wenn´s zu gewichtig wird, schwenke ich auf den FLM 38.

Grüße
diro
 
Kommentar
Hallo Wolle, hallo Schrätt,

Stimmt teilweise, was Du schreibst:
Dazu daß:
---
Gewicht ist träge!!
---

Da war ich etwas ungenau, zugegeben, war aber nicht falsch, siehe eines der Folgepostings.
Aber für Diskussionen ist das Forum ja da.


---
Auch nur zum Teil richtig. Wenn sich, wie bei großen Teleobjektiven üblich, ein großer Teil der Masse weit vorne befindet, ist es wegen der Hebelgesetze, die Du Dir als Hausaufgabe selber überlegen darfst, schwerer zu halten und damit stärker verwackelungsgefährdet.
---

Das sehe ich nicht so.
Hier müssen wir eine Kurz- und eine Langzeitbetrachtung durchführen.
Kurzzeit: Verwackelung
Langzeit: tendenzielle Bewegung in eine Richtung

Vielleicht können wir und darauf einigen:
Ich bin nicht unhöflich, aber recht kritisch.
Oder, vielleicht bin ich auch recht kritisch zu handhaben.
 
Kommentar
In aller Kürze mein Senf hinterher zur Sache:
Zum mobilen Fotografieren kann man das 3-Bein vergessen. Für die Ansitzfotografie oder Zeitenbereiche unter 1/30 ist es unerlässlich.
Mit 3kg++ freihand zu ackern ist nur für Leute gut, die so was brauchen.
Ich bin nun seit langer Zeit mit einem Einbein von Monostat unterwegs
und das hat sich insgesamt als recht tauglich erwiesen. Das Verstellen ist zwar ein klein wenig umständlich, aber dafür fast lautlos. Durch die besondere Konstruktion des Fußes(!) ist die Gefahr des seitlichen(!) Verreißens minimiert. Es steht auf nahezu jedem Untergrund sicher, auch auf gebohnertem Marmor. Mit 3 kg Nutzlast auf einem stabilen(!) Kugelkopf kann man sich auch die Innenstabilisierung schenken, wenn man beim Auslösen den vorderen Teil des Objektivs leicht nach unten presst.

Zuschriften gegenteiliger Meinungen/ Erfahrungen angenehm.
Herbert
 
Kommentar
Re: RE: Einbein oder normales Stativ mit dem VR 200-400mm?

Moin Alex,

nikkorAT";p="21933 schrieb:
vergiß es, hat keinen Sinn, aber danke für Deine Unterstützung.
Trolle soll man nicht füttern.

Da hast Du natürlich recht und normalerweise ignoriere ich sie auch, aber manchmal kann ich mir die eine oder andere Spitze nicht verkneifen (nicht war, Rüdiger?), immer nur herunterschlucken gibt Magengeschwüre:)

Abgesehen davon möchte ich hier offensichtlichen sachlichen Unsinn nicht so stehen lassen.

@ tvr

>>Gewicht ist träge!!
---

Da war ich etwas ungenau, zugegeben, war aber nicht falsch, siehe eines der Folgepostings.
Aber für Diskussionen ist das Forum ja da.

<<

Natürlich ist es falsch. Eine Kraft kann nicht träge sein, das kann nur eine Masse.
Alles andere dreht - mit den Worten eines meiner Professoren - dem Physiker das Herz im Magen um.
 
Kommentar
Re: RE: Einbein oder normales Stativ mit dem VR 200-400mm?

Wolle";p="22029 schrieb:
Da hast Du natürlich recht und normalerweise ignoriere ich sie auch, aber manchmal kann ich mir die eine oder andere Spitze nicht verkneifen (nicht war, Rüdiger?), ....
Wie denn, wo denn, was denn, ich bin doch kein Troll :motz:

ciao
-- Rüdiger
 
Kommentar
Hallo Allerseits !
Es ist schon drollig zu sehen was aus diesem Thema geworden ist !
Das wird über Gewicht, Volumen, Trägheit, Masse und die leere Leere im Mittelpunkt unseres Seins in methaphysischen oder wenigstens im episkopischen Sinne diskutiert als Beweis für die onthologische Existenz!
Mein Gott, macht es doch nicht so kompliziert !

Ich weiss ja nicht wer hier noch alles das 200-400 hat. Ich habe es seit ca 1,5 Jahren und will hier noch einmal kurz meine Erfahrungen im Allgemeinen und im speziellen zum Besten geben:

1. Ein Stativ ist immer gut. Niemand "braucht es " (wie auch geschrieben wurde) mit so schweren Kominationen freihand rumzumachen. Aber es gibt Situationen, wo es eben nicht geht. Wer einmal mit einem Einbaum über die Nebenflüsse des Amazonas geschippert ist weiß wovon ich rede. Dann ist VR von existenziellem Nutzen !

2. VR beim 200-400 und Stativ gehen gut zusammen, egal was für ein Stativ es ist. Es gibt keinen Grund auf VR zu verzichten, auch wenn es ginge. Extreme Brennweiten und hohe Blendwerte führen oft zu kritisch kurzen Belichtungszeiten, wo es auch mit einem 3 Bein problematisch wird.

3. Das Gitzo 1348 ist ein sehr gutes Stativ. Es kostet zwar ca. 800 € aber wir reden hier von einem 7000 € Objektiv. Ich bin nicht der Meinung, dass man hier am falschen Ende sparen sollte. Es ist ist so stabil, dass es auch noch für das superschwere 400/2,8 gut wäre, und das hat kein VR.
Als Kopf habe ich den Dietmar Nill Kopf, das beste was ich kenne, nicht nur für Wildlife (ca. 700 €).
Als monopod habe ich ein einfaches Alu-Giotto für 120 €. Habe ich glaube ich mal bei Oehling bestellt. Es hat einen Kugelkopf dabei und ist völlig ausreichend. Da man sowieso nicht in der Lage ist, ein Einbein komplett ruhig zu halten, muss der Kugelkopf nicht entsprechend des Gewichtes der Kamerakombi oben drauf ausgerichtet sein.

Ich hoffe nun , für mich abschliessend, etwas geholfen zu haben.
Für mich ist das 200-400 Vr das Brot und Butter Objektiv und in der Zeit , in der ich es nun benutze habe ich schon herausgefunden, wie man es am besten handelt, zumindest für mich !

Mit den besten Grüßen


Ingo



www.IS-Naturfotografie.de
 
Kommentar
Re: RE: Einbein oder normales Stativ mit dem VR 200-400mm?

Moin Rüdiger,

rstobbe";p="22030 schrieb:
Wolle";p= "22029 schrieb:
Da hast Du natürlich recht und normalerweise ignoriere ich sie auch, aber manchmal kann ich mir die eine oder andere Spitze nicht verkneifen (nicht war, Rüdiger?), ....
Wie denn, wo denn, was denn, ich bin doch kein Troll :motz:

NEIN, Du natürlich nicht, ich meinte nur einen anderen Thread, über den Du Dich offensichtlich amüsiert hast. Wollte sozusagen Deine Bestätigung.
 
Kommentar
Re: RE: Einbein oder normales Stativ mit dem VR 200-400mm?

Wolle";p="22040 schrieb:
NEIN, Du natürlich nicht, ich meinte nur einen anderen Thread, über den Du Dich offensichtlich amüsiert hast. Wollte sozusagen Deine Bestätigung.
Ja dann: Die Spitze bestätige ich, den Spruch fand ich klasse, aber mal ehrlich, ein Troll ist der dort gemeinte bestimmt nicht.

ciao
-- Rüdiger
 
Kommentar
Re: RE: Einbein oder normales Stativ mit dem VR 200-400mm?

Moin Rüdiger,

aber mal ehrlich, ein Troll ist der dort gemeinte bestimmt nicht.

Da ich bisher noch keine "rechtsverbindliche" Definition des Wortes "Troll" gesehen habe, habe ich nur eine ungefähre Vorstellung, was damit gemeint ist.
Danach sind echte Trolle in diesem Forum äußerst rar und haben auch keine lange Halbwertszeit hier.

Aber es gibt hier einige Leute, die manchmal sehr merkwürdige Texte absondern...
 
Kommentar
Für unterwegs ist ein Einbein sicher gut, weil man es schnell mal handeln kann. Dafür ist es wohl auch gedacht.

Wenn man sich um Gewicht und Transport keine Gedanken machen muss, dann würde ich zum Stativ tendieren.
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten