Die Menschen(fotografie) und ich

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Mir lief heute zufällig spontan ein Model über den Weg...


#L1#
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Also nein. Nicht zufällig. Ich habe allen Mut zusammen genommen und die junge Dame gefragt. Wir kennen uns schon länger.​
 
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... ich hoffe, es ist o.k., wenn ich da Fotos mit drunter setze.

Der Anlass war der traurigste überhaupt ...
... der Papa hatte (im Frühjahr) einen ganz schweren Motoradunfall und die Oma bat mich, von seiner Tochter und ihrem Hund Foto's zu machen, damit er es am Krankenbett hat, wenn er wieder aufwacht.
Ja, ich darf die Fotos zeigen.

36894822ng.jpg


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36894826ky.jpg


(ich finde keine Rubrik für "Mensch und Tier" - falls ich es nicht sehe und es hier falsch ist, bitte verschieben - Danke)
 
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So, ich habe endlich mal jemanden gefunden, der sich vor die Kamera traut.

Bitte um Kritik in alle Richtungen!! Nur so kann man was lernen / mitnehmen.
Es sind so die ersten Schritte in Richtung "Menschen" und es ist ganz anders, als wenn ich einen Hund vor der Linse habe.
Als Kamera hatte ich die D500 mit dem 105/1.4

36903420gd.jpg


36903428wc.jpg
 
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Moin ....

auf den ersten Blick gibt es nix zu meckern....und somit auf den zweiten oder dritten auch nix :cool:

die Proportionen stimmen...das Licht auch und du hast dir eine "echte Frau" ausgesucht,
die dann auch ordentlich mitgespielt hat

was will man mehr :)
Mfg gpo
 
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Guten Morgen,

das Mädchen mit dem Goldie ist ja zuckersüß!

Nun zu dem zweiten Post. Beide Bilder wirken sehr natürlich und authentisch. Eine sympathische Frau sehr schön portraitiert. Eine Kleinigkeit die mich ein stört ist das zugekniffene rechte Auge auf dem oberen Bild.

Ausserdem würde ich persönlich die Augen/Augenhöhlen auf beiden Bildern leicht aufhellen. Vielleicht, aber das ist Geschmackssache, die Falten am Hals auf dem zweiten Bild etwas abmildern.

Gruss Heiko

P.S. Ich würde es für die Zukunft begrüssen, wenn Du Deine Bilder in die Mitmach- und/oder eigenen Threads einstellst. Das ist hier eigentlich so üblich und kostet ja nichts.
Lass aber die beiden Posts oben ruhig hier drin.
 
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Das teilgeschlossene Auge oben und die Halsfalten im unteren Bild wurden schon erwähnt. Die Augenhöhlen würde ich wegen deren Stimmigkeit lassen, wie sie sind. In Summe sind die Bilder aber durchaus brauchbar, das Model auch recht dankbar. Wäre nicht schlecht, wenn du die Dame für weitere Shootings begeistern könntest.

Was dir bei der Bearbeitung der Bilder bewusst werden sollte ist aber auch, wie sehr der Weißabgleich (also die Farbtemperatur) einem Bild die Richtung vorgeben kann: oben warm, herzlich, unten kühler, aber natürlicher.
 
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Danke erst Mal für euren Input!!!

Ja, das Auge .... das ist mir schon beim fotografieren negativ aufgefallen.
M (das Model) weiß auch, dass ihr rechts Auge "etwas" zu gekniffen ist.

Ja hmmm .... der / die /das Kelvin ....

Sollte man Fotos grundsätzlich mit einer Graukarte "abgleichen"?
Ich nehme die nicht mehr ... und setzte die raw bei der Bearbeitung auf 5.500 Kelvin (Blitz - neutrales Licht).
Richtig? Falsch? Besser Graukarte?

"M" gefällt ihre "Zornesfalte" auf der Stirn nicht - das werde ich mir noch mal anschauen.
 
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Moin
nix das Auge....alles bleibt so denn>>>

Bilder die generell gut sind...brauchen keine Korrektoren....
fummel nur nicht an den Falten, den Augen oder dem WB rum...es passte wie ich oben schon erwähnte...

# zum WB......ich gehe mal davon aus das du deine Nikon(?) mit Auto-WB betreibst...wann ja
wird bei der Bearbeitung die Korrekturen nach> deinen Augen gemacht...

wobei es natürlich sicher sein must das du erstens einen Kalibriertenmoni hast
und dein Sehvermögen auch alle Fraben darstellen kann (?)

man/frau sollte auch nicht stundenlang in dne Monitor glotzen, sondern....
so "neutrale Ecken" in der Wohnung oder Außenbereich suchen.....wo Beton auch Beton ist...:cool:

Mfg gpo
 
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Wie Du siehst durchaus unterschiedliche Meinungen. Den Weissabgleich würde ich nach persönlichem Geschmack machen.

Gruss Heiko
 
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Ja hmmm .... der / die /das Kelvin ....
Erstmal: DAS Kelvin oder DIE Kelvinskala. Duden ist dein Freund. ;)

Ja, Graukarte ... blafasel. Natürlich eine Möglichkeit, allerdings im Freien etwas unhandlich, vor allem, wenn due die Lichtsituation nicht kontrollieren kannst. Im Studio? Unbedingt.

Wenn du unter unkontrolliertem Licht arbeitest, ein typisches Bild hernehmen und auf einem halbwegs gut kalibrierten Monitor und immer gleichem Licht (Arbeitslicht*)) optisch abstimmen. Danach die anderen Bilder derselben Session angleichen. Recht wichtig wäre es auch, dass du deinen Bildern das richtige Farbprofil einbindest, für Web wäre das beispielsweise ein sRGB-Profil; ich verwende sRGB IEC61966-2.1. Und unter dem Profil solltest du das Bild vor dem Erstellen der Web-Ansicht auch ansehen. Ein falsch gewähltes oder kein Farbprofil kann erstaunliche, aber selten erwünschte Ergebnisse liefer.

Und da stellen sich bereits einige Fragen, die für mich interessanteste ist: Mit welcher Software arbeitest du deine digitalen Bilddaten aus?


*) Zum Arbeitslicht: Viele Fotografen sind sich gar nicht klar, wie stark das Umgebungslicht die Farbwahrnehmung beeinflusst. Du siolltest darauf achten, dass du beim Bearbeiten der Bilder, ganz besonders bei Wißabgleich immer gleiches Licht auf deinem Arbeitsplatz hast. Künstliches Licht (bitte nicht gerade mit Billigst-Neonröhre, die alle zwei Minuten andere Farbtemperatur liefert) hat hier Vorteile, denn Tageslicht wechselt die Farbe von ca. 4400K bis ca. 7200K wie du deine Blusen. Nötigenfalls bei der Arbeit die Fenster abdunkeln.
 
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# zum WB......ich gehe mal davon aus das du deine Nikon(?) mit Auto-WB betreibst...wann ja
wird bei der Bearbeitung die Korrekturen nach> deinen Augen gemacht...

Fast ;) - ich habe den (meistens) auf 5.500 K eingestellt.

Da muss ich dir mehr als Recht geben ;-)
Was nützt mir das alles, wenn mein Mann z.B. eine rot/grün Schwäche hat? Mit ihm könnte ich stundenlang über Farben diskutieren. Er sieht sie anders als ich (angeblich haben 5% der Männer diese r/g-Schwäche)


Recht wichtig wäre es auch, dass du deinen Bildern das richtige Farbprofil einbindest, für Web wäre das beispielsweise ein sRGB-Profil; ich verwende sRGB IEC61966-2.1. Und unter dem Profil solltest du das Bild vor dem Erstellen der Web-Ansicht auch ansehen. Ein falsch gewähltes oder kein Farbprofil kann erstaunliche, aber selten erwünschte Ergebnisse liefer.

Und da stellen sich bereits einige Fragen, die für mich interessanteste ist: Mit welcher Software arbeitest du deine digitalen Bilddaten aus?


*) Zum Arbeitslicht: Viele Fotografen sind sich gar nicht klar, wie stark das Umgebungslicht die Farbwahrnehmung beeinflusst. Du siolltest darauf achten, dass du beim Bearbeiten der Bilder, ganz besonders bei Wißabgleich immer gleiches Licht auf deinem Arbeitsplatz hast. Künstliches Licht (bitte nicht gerade mit Billigst-Neonröhre, die alle zwei Minuten andere Farbtemperatur liefert) hat hier Vorteile, denn Tageslicht wechselt die Farbe von ca. 4400K bis ca. 7200K wie du deine Blusen. Nötigenfalls bei der Arbeit die Fenster abdunkeln.

Ich fotografiere in raw und habe den adobe PS cloud.
Das Profil müsste sRGB sein - schaue ich aber nochmal gezielt nach.

Lichttechnisch habe ich LED Licht bei der Bearbeitung.
 
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Lichttechnisch habe ich LED Licht bei der Bearbeitung.
Gut, dann sorg dafür, dass sich nirgends Tageslicht dazumischen kann. Und kalibriere deinen Monitor auch in diesem Licht. Wenn du dazu das Werkzeug nicht hast, verwende wenigsten zum Einstellen deines Monitors spezielle Testbilder, in denen du alle wichtigen Farben kontrollieren kannst.

Hast du die nicht, eröffne eine Unterhaltung mit mir. Ich such dir dann passende Testbilder raus.
 
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Hallo Heiko,

das erste Bild aus Post 46 gefällt mir und das Bild aus Post 57 ist richtig gut!

Mach dir kein Kopf mit Weisabgleich Blende Objektiv oder Kamera. Einem guten Bild ist es egal womit es gemacht worden ist. Es gilt eines: "Fotografiere einen Menschen so, wie du fotografiert werden möchtest!"

Beschäftige dich mit den Menschen, um ihn geht es. Nicht um die Knipse oder dem schweineteueren Objektiv. Stelle die Kamera nur einmal ein. Wenn du ständig an der Knipse rum fummelst, wirkst du verunsichert und verunsicherst auch die Person, die du fotografieren möchtest. Die glaubt nämlich, es liegt an ihr das du ständig neu einstellst.
Stelle einen Kontakt her zu dem Menschen. Die Kamera ist für den fotografierten eine Barriere. Baue sie ab. Lass sie nicht zwischen euch stehen. Lass die Person erzählen - Urlaub ist immer ein gutes Thema, da kann jeder viel erzählen. Sie ist dann abgelenkt, denkt an die Schönen Momente zurück, die du im Gesicht auf deinen Bildern wieder findest.
 
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Schon wieder dieser häßliche Vogel...
… hoffentlich kann man bald wieder andere Menschen fotografieren.​

Den kenne ich doch :)
Wie Sven schon schrieb ein gutes Foto. Zwei Dinge sind mir aufgefallen:
1. die rechte Hand wäre auf der Lehne besser platziert gewesen
2. Das linke Hosenbein ist etwas stark zerknittert.

Schön, dass Du Dich so kontinuierlich weiter entwickelst.

LG,
Peter
 
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