Die letzte Reise der MS Hanseatic

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bewi2

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Nach 25 Jahren, 677 Reisen und zurückgelegten 1.932.341 Seemeilen, das entspricht 89 Erdumrundungen,
war das die letzte Reise der MS Hanseatic sein.

Mit insgesamt 136 Passagieren an Bord startete die Reise in Kangerlussuaq, dann lief das Schiff die Disko Bucht an,
fuhr die westgrönländische Küste Richtung Süden, durch den Prins-Christian-Sund an die Ostküste und diese in Richtung Norden,
um bis zum Scoresbysund zu gelangen, einem Ziel, das der MS Hanseatic aufgrund von Eis- und Wetterbedingungen oft versagt blieb.

Es wurde eine Traumreise bei unbeschreiblich gutem Wetter werden, bei denen die Stürme immer um uns herum waren, uns aber nicht
erreichten.

So kamen wir am 30.09.2018 in unserem letzten Hafen „Hamburg“ an, der auch Heimathafen der MS Hanseatic war.



by Erhard Bewernick, auf Flickr​
 
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ich freue mich darauf auf Deine Reise mitgenommen zu werden.

Auf so eines würde sogar ich gehen.
Ist etwas anderes wie diese anonymen schwimmenden "Vergnügungsparks" mit tausenden Menschen an Bord die täglich rund um die Uhr bespaßt werden wollen.
Aber leider werden solche Schiffe immer wenigen. Im Zeitalter von Geiz ist geil tragen sich solche Schiffe einfach nicht mehr :mad:
 
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Moin Erhard,

auch ich freue mich auf Deine Fotos und Deinen Bericht.

Solche Reisen bleiben für das Leben.

Gruß aus dem Heimathafen !

Kay
 
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Das erste Ziel war Sisimiut, mit fast 6000 Einwohnern die zweitgrösste Stadt Grönlands.

Der 300 Jahre alte Kern der dänischen Kolonial-Siedlung „Holsteinborg“ wird heute als
Museumsdorf genutzt.

Der neue Teil der Stadt ist geprägt von zahlreichen großen modernen Gebäuden und
dem Friedhof.

Am Hafen gibt es ein Gebäude wo zahlreiche Kunstandwerker ihre traditionellen
Erzeugnisse anbieten.




by Erhard Bewernick, auf Flickr





by Erhard Bewernick, auf Flickr​
 
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ich freue mich darauf auf Deine Reise mitgenommen zu werden.

Auf so eines würde sogar ich gehen.
Ist etwas anderes wie diese anonymen schwimmenden "Vergnügungsparks" mit tausenden Menschen an Bord die täglich rund um die Uhr bespaßt werden wollen.
Aber leider werden solche Schiffe immer wenigen. Im Zeitalter von Geiz ist geil tragen sich solche Schiffe einfach nicht mehr :mad:

Oh doch Ralf, in dieser Sparte "Expeditioskreuzfahrtschiff" lohnt es sich offensichtlich sehr gut. Als Nachfolger der ausgemusterten Hanseatic stellt Hapag LLoyd im nächsten Jahr zwei neue, hochmoderne, schadstoffarme kleine Schiffe in Dienst. Es werden 220 Passagiere platz haben, Antarktis und Spitzbergen nur 200. Als der Vorabkatalog im Frühjahr diesen Jahres heraus kam, waren bereits 6000 Reisen für die nächsten 2 Jahre vorreserviert.
 
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Einen Supermarkt gibts auch im Ort, hier kann man wirklich alles kaufen, von der Unterhose bis zu Jagdgewehr,
vom abgepacktem Narwal bis zur Schokolade und eine Fahrradabteilung hat er auch.


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Das nächste Ziel war Ilulissat, die Hauptstadt der Eisberge.

Etwas südlich von Ilulissat verläuft der in die Diskobucht mündende Ilulissat-Eisfjord (Kangia), der seit 2004 UNESCO-Weltnaturerbe ist.
Riesige Eisberge mit einer Größe von bis zu 700 Metern lösen sich von der Gletscherkante.

Hier leben ca. 4500 Menschen und es kommen in den Sommermonaten zahlreiche Besucher hierher, um die größte Eiswürfelmaschine
der Welt zusehen.



by Erhard Bewernick, auf Flickr​
 
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.......Als Nachfolger der ausgemusterten Hanseatic stellt Hapag LLoyd im nächsten Jahr zwei neue, hochmoderne, schadstoffarme kleine Schiffe in Dienst. Es werden 220 Passagiere platz haben, Antarktis und Spitzbergen nur 200. Als der Vorabkatalog im Frühjahr diesen Jahres heraus kam, waren bereits 6000 Reisen für die nächsten 2 Jahre vorreserviert.

das ist interessant zu lesen. OK, hier im Süden beschäftigt man sich eher selten mit dem Thema Schifffahrt.

Wenn ich deine interessanten Bilder sehe bekomme ich Lust eine solche Reise auch mal zu machen. Ich fange wohl schon mal an zu sparen :D

Aber zuerst mal freue ich mich auf weitere Bilder deiner Reise.
 
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Einiges habe ich schon auf Flickr gesehen. Und jetzt folgt also die Auflösung und ich folge Dir! Bis jetzt klasse Bilder!
 
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Das Museum des Dänischen Forschers Knud Rasmussen, er war der Sohn eines Missionars und einer Grönländerin mit norwegischen und Inuit-Vorfahren.

Rasmussen führte zwischen 1912 und 1933 sieben Expeditionen (die sogenannten „Thule-Expeditionen“) nach Nordgrönland und in die arktischen Gebiete Kanadas und Alaskas durch.
Ziel war neben der geographischen Forschung vor allem die Erforschung und Konservierung der Eskimo-Kultur, der -Sprache (Inuktitut), der -Sagen und -Geschichten.



by Erhard Bewernick, auf Flickr
 
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Die Zionkirche von Ilulissat, sie wurde 1779 in Dänemark gebaut und wieder zerlegt, drei Jahre später konnte sie dann in Ilulissat geweiht werden.
Die christliche Gemeinde war zu der Zeit noch recht klein, da viele Inuit noch immer am Schamanismus festhielten.
1929 wurde die Kirche 50 Meter weit landeinwärts versetzt, da sie zu sehr durch Wasser und Eis bedroht wurde.



] by Erhard Bewernick, auf Flickr​
 
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