Die letzte Reise der MS Hanseatic

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Gegen Abend kam dann die Information von der Brücke, das auf der Sattelitenaufnahme des Danish Meteorological Institute (DMI) zu sehen war,
dass ein riesiger Eisberg die geplante Route versperrte und es keine Möglichkeit bestand, in der Nacht diesen Eisberg gefahrlos zu umschiffen.
Das macht auch den Reiz dieser Expeditionskreuzfahrten aus, dass geplant nicht gleich druchgeführt ist.

So fuhren wir den Sund ein Stück zurück, bis zu einem Abzweig eines Seitenarms, an der das Wasser tief und breit genug war, um die Nacht hier auf Reede zu liegen.

Es war unsere letzte Nacht in Grönland und nördlich des Polarkreises.

In dieser letzten Nacht gab es dann noch einmal dieses unglaubliche Naturereignis der Nordlichter.





by Erhard Bewernick, auf Flickr





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Ganz tolle Bilder von einer Landschaft, die sich vermutich sehr verändern wird!
Danke fürs Zeigen.

Vielen Dank Bernd.

In den 8 Jahren in denen ich mich dort oben herumtreibe hat sich die Landschaft schon deutlich verändert, teilweise so stark, was die Gletscher betrifft, wie in den gesamten 70 Jahren davor nicht.
 
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Hier sind die Berge ebenfalls 2100m bis 2200m hoch und die Eisberge erscheinen eher als kleine Inselchen im Wasser,
an den hinteren Bergen kann man die Eiskappe vom Inlandeis sehen, die diese Berge überragt und die bis zu 3000m dick ist.




by Erhard Bewernick, auf Flickr



wir fahren zum letzten Mal ganz nah an eonem Eisberg vorbei




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Ein wunderschöner Tag neigt sich dem Ende entgegen, wir verlassen Grönland in Richtung Island, Faerör, Orkneys nach Hamburg,
In Hamburg wird die Geschichte der Hanseatic enden, wir werden direkt ins Trockendock von Blohm+Voss fahren.
Die Arbeiten werden sofort beginnen und zwei Tage später wird die RCGS Resolute im Hafen von Hamburg liegen.

Wir geniessen noch einmal den letzten Grönländischen Abend an Deck




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Und Grönland verabschiedet sich von uns mit wunderschönen Bildern




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Frühmorgens kommen wir in Seyðisfjörður an der Ostseite Islands an. Hier endet die Fährverbindung Dänemark - Isand. Der Ort ist sehr überschaubar und das Wetter will auch nicht so richtig mitspielen.




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Die Kirche und mehrere Häuser der Ortschaft stammen aus Norwegen und wurden als Bausatz hier her gebracht.




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In Ort leben heute viele Künstler, Musiker und Kunsthandwerker.



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Wir erreichen die Färöer, leider machen wir hier keinen Stop sondern fahren langsam mitten durch die Inselgruppe, die hier einsam mitten im Nordadlantik liegen.



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Hier bläst der Wind recht ordentlich und der Wasserfall hat Mühe das Meer zu erreichen



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Vor 7 Jahren waren wir schon einmal hier und hätten gerne mehr von den Färöer gesehen,
aber man erzählt, dass Kreuzfahrer hier nicht mehr anlegen, weil die Fischer vor den Augen der Kreuzfahrer zahlreiche Wale erlegt hätten und sich das Meer rot färbte.




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...
aber man erzählt, dass Kreuzfahrer hier nicht mehr anlegen, weil die Fischer vor den Augen der Kreuzfahrer zahlreiche Wale erlegt hätten und sich das Meer rot färbte.

Dann wäre Grönland ja wohl auch raus, da dort auch (legal) Wale gejagt werden.
Oder ging es um "vor den Augen der Touristen"?

Wal ist übrigens lecker, gekocht oder getrocknet. Die Grönländer essen zudem den Speck, Mattak, der ein wichtiger Vitamin-C-Lieferant ist.
Auf den Färöer werden auch Puffins gegessen, die interessanterweise weniger wie Geflügel als eher wie Wild schmecken.
Getrocknetes Hammelfleisch, Trockenfisch und Robbe gehören auf den Färöer ebenfalls auf den regionalen Teller.
Die Färöer sind ein wunderbarer Archipel, zumindest zum Wandern, sofern man es weglos mit Zelt mag. :)
 
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