Jahrelang konnte ich beobachten...
Krähen und Bussarde greifen kleine Hasen, aber die Hauptverantwortlichen für den Rückgang sind sie nicht. Bedeutender ist vielmehr: es fehlt dem Hasen am Lebensraum, an der richtigen Durchmischung der Landschaftstypen. Hier ist eindeutig der Mensch gefordert. Ein interessanter Artikel aus dem Hamburger Abendblatt zum Thema ist hier.
Besten Gruss
Ich glaube Dir, was Du auf Deinem Grundstück beobachtet hast aber eine mehrjährige Studie hat für mich mehr Aussagekraft. Beispiel: Ende der 90´er ging es ja um die Frage, ob Rabenvögel bejagd werden dürfen und das war der Grund für ein wisschenschaftliches Gutachten. Und eine von drei zentralen Aufgaben dieser Studie war es zu klären, wie das mit der Schädigung des Singvogelbestandes ist.
Wen das Gutachten interessiert: Einfach "rabenvögel pro und contra" ergoogeln, man landet auf der Seite des Ökologischen Jagdverbandes (oejv.de), wo man es einsehen kann.
Gruß
Heiko
Genau das hatte ich meinen obigen Posts - und zwar wesentlich differenzierter - dargesteAlle anderen Beutegreifer beanspruchen für sich riesige Jagdreviere, in denen sie keine Artgenossen dulden und in denen sie nie andere Arten in Gefahr bringen, im Gegenteil durch ihren Einsatz werden schwache, kranke oder sonstwie gehandicapte Beutetiere ausselektiert und somit deren Spezies gestärkt. Besonders nützlich sind in diesem Zusammenhang Habichte, alle Falken, Uhus, Eulen und ......
@Furby: Auch wenn das offensichtlich ein großes Thema ist bei Dir: Mir ging es doch überhaupt gar nicht um den ökologischen Jagdverband und das was er tut und was Du als Jäger darüber denkst.
Die Studie zum Thema Rabenvögel wurde (u.a.) dort veröffentlicht, sonst nichts.
Gruß
Heiko
Und zum Thema Fuchsjagd:
Interessanter Lesestoff
Weiß ich, hatte ja nur ein Bisschen beleuchtet, warum der ÖJV diese Krähenstudie auf seiner Seite hat.
Hallo. es ist immer bemerkenswert, wie die edlen Waidmänner ihr skuriles Hobby begründen, eins jedoch ist sicher, der größte Räuber in der Natur hat zwei Beine ("Homo rapiens, der raffende Primat") und Hobby-Jäger sind hierfür ein gutes Beispiel.Weiß ich, hatte ja nur ein Bisschen beleuchtet, warum der ÖJV diese Krähenstudie auf seiner Seite hat. Ist auch nicht, wie Du meinst, dass ich die Erfahrungen von meinem Grundstück habe. Komme viel mit den verschiedensten Leuten zusammen, die auf allen Seiten in den Themenkreis involviert sind, gehe auch nicht -wie einige hier im Forum - davon aus, dass ich die alleinseligmachende Wahrheit vertrete. Mag alle Lebewesen, bin jedoch der Meinung, dass wenn mit deren Populationen etwas aus dem Ruder läuft, der Mensch zu Gunsten der dann bedrohten Arten eingreifen sollte, um die Lebensgemeinschaften (Ökologie ist die Lehre von den Lebensgemeinschaften) wieder ins rechte Lot zu rücken.
Um solche Dinge richtig zu sehen bedarf es umfangreicher Kenntnisse, emotionale Hingezogenheit zu einer bestimmten Tierart reicht nicht aus. Ich selbst finde, dass Füchse wegen ihres netten Aussehens, ihrer Intelligenz und vieler anderer Eigenschaften tolle Tiere sind, mein Sachverstand sagt mir jedoch, dass diese Spezies in unserer Kulturlandschaft aus vielerlei Gründen nur dann erfolgreich überleben wird, wenn sie stark bejagt wird.
Und zum Thema Krähenjagd: Selbst wenn sie von jedem Jäger in Deutschland intensiv betrieben würde, so würden diese intelligenten Vögel (Primaten mit Federn) nie in die Gefahr des Aussterbens kommen.....
Und zum Thema Fuchsjagd:
Interessanter Lesestoff
Robert Goppelt;1055816 [url schrieb:http://www.nabu.de/modules/presseservice/index.php?popup=true&db=presseservice&show=1462[/url]
Ich glaub` ich bin im falschen Film (Forum)?!
Alles Nikon Fotografie oder was?
Ja, aber es gilt auch umgekehrt: Umweltschutz wird interessanter, wenn er die Kassen füllt. Das klingt zwar nüchtern, kann aber extrem effizient sein, wie man am Beispiel der afrikanischen Naturparks sehen kann. Es würde sie nicht geben, wenn man mit dem Tourismus kein Geld verdienen könnte. Will man Naturschutz in den Industrienationen durchsetzen, darf man zwar mit Leidenschaft dafür kämpfen, muss aber Argumente wie ein Betriebswirt vortragen.Umweltschutz interessiert Staaten immer weniger, so lange die Kasse klingelt.
Wenn dich solche Themen nicht interessieren ist es schon verwunderlich, dass du dir zumindest die Zeit nimmst in ein fuer dich offensichtlich uninteressantes Unterforum zu schauen welches klar sagt worum es hier geht...und sogar einen Post hinterlaesst.
Ich glaube du solltest nochmal lesen was ich geschrieben habe.
Wenn du dann noch kurz darüber nachdenkst wird vielleicht sogar dir klar was gemeint war?!
.... Übrigens auch Solarzellen und Photovoltaikanlagen sind in der herstellung sehr energieintensiv und wenn sie ausgedient haben, sind sie gefährlicher Sondermüll...
Sinnvoller, wirkungsvoller "Umweltschutz" in Deutschland, scheitert leider haeufig an ideoloischen Gruenen, die entropische und biologische Fakten ignorieren. Als promovierter Mikrobiologe und Biochemiker kann ich da nur mit dem Kopf schuetteln. Nach dem Motto: "Bio ist gut, Chemie immer schlecht", oder "die Mehrweg Glasflasche oekologisch richtig, Kunstoffflaschen natuerlich schlecht, usw. ist kaum eine sachliche Diskussion moeglich. Selbstverstaendlich ist ein Hybrid-PKW oekologischer Schwachsinn - wer im PKW-Bereich Entropie einsparen will, beginnt natuerlich mit einem Tempolimit, begrenzt Motoren auf 800-1200 ccm und begrenzt vor allen Dingen, das Fahrzeuggewicht auf 1200 kg. (Wirtschaftlich fuer Deutschland nicht besonders witzig).
Ja, aber es gilt auch umgekehrt: Umweltschutz wird interessanter, wenn er die Kassen füllt. Das klingt zwar nüchtern, kann aber extrem effizient sein, wie man am Beispiel der afrikanischen Naturparks sehen kann. Es würde sie nicht geben, wenn man mit dem Tourismus kein Geld verdienen könnte.
Will man Naturschutz in den Industrienationen durchsetzen, darf man zwar mit Leidenschaft dafür kämpfen, muss aber Argumente wie ein Betriebswirt vortragen.
Besten Gruss!
We use cookies and similar technologies for the following purposes:
Do you accept cookies and these technologies?
We use cookies and similar technologies for the following purposes:
Do you accept cookies and these technologies?