Deutscher Naturschutz EU-weit nur Mittelmaß

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Es wird leider immer noch zuviel dem Profit geopfert.
Dabei versprechen Politiker immer wieder Besserung.
Leeres Gerede?
Werde demnächst den bayerischen Umweltminister Söder sprechen können.
Ein paar Fragen hätte ich da noch.
Jedenfalls sind die Fotos auf deiner Homepage grandios! :up:
Ich hoffe sehr, dass die gezeigten Tiere auch meine Enkelkinder noch zu Gesicht bekommen.

Gruß, MIchael
 
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Oft ist der Artenschwund auch hausgemacht durch die sogenannten Naturschützer, z.B. durch übertriebenen Schutz von Beutegreifern.

Vieles tut auch die Agrarindustrie fürs Artensterben. Immer größer werden Monokulturen, immer häufigeres und früheres Mähen von Wiesen, Massen von Gülle die in die Landschaft gesaut werden, machen ganze Landstrichen kaputt. Die ewig jammernde Bauernzunft, die mit Subventionen aus den Taschen der werktätigen Bevölkerung die Nase vergoldet bekommt, ist seit jeher die Klientel der Parteien mit dem großen C, denen ohnehin das Bereichern derer, die ohnehin schon mehr haben als gerecht ist, mehr am Herzen liegt, als der Schutz der Natur. Sogenannte Landwirte sind nach wie vor die größten Natur- und Artenszerstörer. Bauern im klassischen Sinne, die von und mit der Natur leben gibt es kaum noch.

Aber auch die, die sich als Retter der Natur aufspielen, tragen stark zu ihrer Zerstörung bei, sei es durch Verspargelung der Landschaft mit Windrädern, deren Herstellung mehr Energie kostet als sie teilweise je liefern werden, oder durch Wolf-, Luchs- und Bärenromantik und anderen Schwachsinn unter dem Deckmäntelchen der Ökologie.....


Ja, die Natur hat es in diesem Land nicht leicht und der Artenschwund wird weitergehen, egal, wer aus den Trögen der Politik frisst und sich das Geld der Werktätigen in die Taschen stopft .....gerade hier in Deutschland.....
 
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Oft ist der Artenschwund auch hausgemacht durch die sogenannten Naturschützer, z.B. durch übertriebenen Schutz von Beutegreifern .... sei es durch Verspargelung der Landschaft mit Windrädern, deren Herstellung mehr Energie kostet als sie teilweise je liefern werden, oder durch Wolf-, Luchs- und Bärenromantik und anderen Schwachsinn unter dem Deckmäntelchen der Ökologie

O weh. Das war so daneben wie selten eine Bemerkung hier im Forum. Seit wann kostet die Herstellung eines Windrades große Mengen von Energie? Und warum soll es in unserem Lande einen Überschuss an Beutegreifern geben - abgesehen vielleicht von verwilderten Hauskatzen?

Grüßle
Uwe
 
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O weh. Das war so daneben wie selten eine Bemerkung hier im Forum. Seit wann kostet die Herstellung eines Windrades große Mengen von Energie? Und warum soll es in unserem Lande einen Überschuss an Beutegreifern geben - abgesehen vielleicht von verwilderten Hauskatzen?

Grüßle
Uwe

Da bin ich auch etwas erschrocken.
Beutegreifer sind nach wie vor teilweise vom Aussterben bedroht.
Die Population der Wiesenweihe z.B. hat sich nur deshalb etwas erholt, weil man mit großem Aufwand von Ehrenamtlichen diese Art wieder hochgepäppelt hat.
Da es dieses Jahr weniger Mäuse gibt, ist ein Rückgang der ohnehin nicht hohen Zahlen von diesen Tieren zu befürchten.
Nach den letzten Zählungen geht auch die Population des gemeinen Turmfalken zurück.
Man mag zu Windrädern und Sonnenkollektorenfeldern stehen wie man will.
Was sind die Alternativen zur Energiegewinnung?

Meint Michael
 
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Hallo,

Profit ist wohl wirklich das Zauberwort.

Und wenn es zu viele natürliche Jäger (Bären, Wölfe oder Luchse) geben würde, dann bräuchten die menschlichen Jäger die Population gar nicht so extrem regulieren.

Wir haben schon viel kaputt gemacht - einfach weil die Menschen es vor vielen Jahren nicht anders wussten und viele Dinge nicht bedacht haben.

Es erschüttert mich nur, dass wir es heute besser wissen und trotzdem nichts passiert.

Liebe Grüße
Dana
 
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Moin,

durch übertriebenen Schutz von Beutegreifern.

Der einzige Beutegreifer, dessen Populationsdichte nicht direkt von der Populationsdichte seiner Beute abhängt, ist der menschliche Jäger. Daher ist obige Aussage einfach unwahr.

durch Wolf-, Luchs- und Bärenromantik und anderen Schwachsinn unter dem Deckmäntelchen der Ökologie.....

Beuteneid?
In Brandenburg hat man jedenfalls festgestellt, dass in Gebieten, in denen Wolfsrudel leben, die Jagdstrecken der Jäger keinesfalls kürzer geworden sind. Die geschossenen Tiere waren durchweg sogar größer, kräftiger und gesünder als vor der Ansiedelung der Wölfe...
 
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Oft ist der Artenschwund auch hausgemacht durch die sogenannten Naturschützer, z.B. durch übertriebenen Schutz von Beutegreifern.

Vieles tut auch die Agrarindustrie fürs Artensterben. Immer größer werden Monokulturen, immer häufigeres und früheres Mähen von Wiesen, Massen von Gülle die in die Landschaft gesaut werden, machen ganze Landstrichen kaputt. Die ewig jammernde Bauernzunft, die mit Subventionen aus den Taschen der werktätigen Bevölkerung die Nase vergoldet bekommt, ist seit jeher die Klientel der Parteien mit dem großen C, denen ohnehin das Bereichern derer, die ohnehin schon mehr haben als gerecht ist, mehr am Herzen liegt, als der Schutz der Natur. Sogenannte Landwirte sind nach wie vor die größten Natur- und Artenszerstörer. Bauern im klassischen Sinne, die von und mit der Natur leben gibt es kaum noch.

Aber auch die, die sich als Retter der Natur aufspielen, tragen stark zu ihrer Zerstörung bei, sei es durch Verspargelung der Landschaft mit Windrädern, deren Herstellung mehr Energie kostet als sie teilweise je liefern werden, oder durch Wolf-, Luchs- und Bärenromantik und anderen Schwachsinn unter dem Deckmäntelchen der Ökologie.....


Ja, die Natur hat es in diesem Land nicht leicht und der Artenschwund wird weitergehen, egal, wer aus den Trögen der Politik frisst und sich das Geld der Werktätigen in die Taschen stopft .....gerade hier in Deutschland.....

Bist du mal vom Traktor angefahren worden, oder was ist los mit dir?
-Große Monokulturen gibt es dann wenn der Verbraucher eben nur den Preis für Monokulturenlandwirtschaft zahlen will.
-Das Ausbringen von Gülle und anderen stickstoffhaltigen Düngemitteln geschieht mittlerweile wohldosiert per GPS, eine Überdüngung ist teuer, es finden außerdem überall in Deutschland flächendeckende Bodenkontrollen statt.
-Ein Großteil der Subventionen landet nicht bei Landwirten sondern, sondern bei Industriellen und Solchen die ohnehin genug haben, die Zahlen finden sich im Internet (Agrar-Fischerei)
-Die Zahlung von Subventionen (ist eigentlich nicht die korrekte Bezeichnung) ist eine Cross Compliance, d.h. als Landwirt kriegst du Geld wenn du die Umwelt schützt, z.B. Hecken kultivierst, späte Mähtermine, etc..


Wir Deutschen kaufen uns halt lieber ein neues Auto, mit Hilfe der Abwrackprämie, dann können wir mit dem neuen Jeep die Milch beim Aldi kaufen, statt zum Bauern nebenan zu radeln. Der Endverbraucher bestimmt was und wie bei uns angebaut und gegessen wird.
 
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Danke für die netten Reaktionen:

Ein paar Erklärungen zu den jetzt aufgeworfenen Fragen.

Beutegreifer sind nicht nur Greifvögel, üble Beutegreifer sind beispielsweise Raben und Elstern, die systematisch die Nester vieler Vogelarten plündern. Die Rabenvögel haben sich als Kulturfolger überproportional entwickeln können, auch weil sich grüne Spinner für ihren Schutz als Singvögel stark machten. Die natürlichen Gegner, Habicht und Uhu, sind nicht mehr in der Lage ohne Eingriffe in die Population der Rabenvögel ein natürliches Gleichgewicht herzustellen. Und Beuteneid: ja, ich mag die Singvogel haben, als kleine Insektenfresser, die mich außerdem mit ihrem Gesang erfreuen und mag in
hre Kinderstuben nicht den krächzenden Schwarzen füttern, zumindest nicht alle. Hätte nichts dagegen, wenn sie sich hin und wieder den Inhalt eines Nests holten, aber nicht den Inhalt fast aller Nester wie es in richtigen Krähengebieten üblich ist.


Zum Thema Windräder: Informiert Euch wieviel Material (Stahl, Kunststoff etc.) für die Herstellung eines Windrades erforderlich ist, wieviel Energie für die Herstellung benötigt wird und wieviel CO2 dabe entsteht. Wolle ist doch Naturwissenschaftler, der sollte mal ehrlich gegenüber sich selbst sein. Wenn Windräder vom Himmel fielen und dann saubere Energie erzeugten, wäre ich ihr größter Freund, so sind sie jedoch eine üble Mogelpackung, mit der der Büger über das Einspeisungsgesetz noch bei der stromrechnung übel abgezockt wird. Außerdem verhindern sie, dass wirklich umweltfreundliche Energien wie Geothermie und Wasserstofftechnologie voran getrieben werden. Übrigens auch Solarzellen und Photovoltaikanlagen sind in der herstellung sehr energieintensiv und wenn sie ausgedient haben, sind sie gefährlicher Sondermüll.....


Und nun zu Jürgen: Bin nicht vom Trecker angefahren worden, habe aber von frühester Jugend an Traktor gefahren. Stamme aus der Landwirtschaft, besser gesagt aus einem bäuerlichen Familienbetrieb und rede nicht von Dingen, die ich nicht kenne, wie viele Ökodummschwätzer. Bin jetzt aber zu müde zu antworten. Wenn morgen der Thread noch offen ist, werde ich Dir aber gerne fundiert antworten. Glaube auch, dass die Diskussion sinnvoll ist, weil sie mit dem großen Themenbereich Naturfotografie zu tun hat, zu dem beispielsweise Robert Goppelt sehr viel Grundlegendes in den letzten Tagen gepostet hat.
 
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Jetzt kommst Du meiner Meinung schon viel näher, was die Krähen und Raben angeht.

Auch, dass wir hier diese Diskussion gerne führen wollen, weil sie wichtig ist.

Der Thread ist dann morgen noch offen, wenn nicht weiter mit abfälligen Worten über andersdenkende hergezogen wird, ich freue mich über eine sachliche, von mir aus kernige Diskussion. :up:

Gute Nacht

Robert
 
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Außerdem verhindern sie, dass wirklich umweltfreundliche Energien wie Geothermie und Wasserstofftechnologie voran getrieben werden

Ohne einen massiven Ausbau von Sonnen- und Windenergie macht der Einsatz von Wasserstoff als Energieträger keinen Sinn, denn Wasserstoff ist keine Energiequelle. Eine Konkurrenz zwischen Windenergie und Geothermie kann ich nicht erkennen. Speziell in Süddeutschland wird viel staatliches Geld in die Geothermie-Forschung gesteckt, weil es hier günstige Standorte dafür gibt. Windanlagen dagegen werden heutzutage überwiegend von privaten Investoren finanziert, die häufig als Genossenschaften organisiert sind.

Gruß
Uwe
 
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hallo, ich bin auch landwirt, und leidenschaftlicher biobauer und fotograf. solche meinungen wie die von furby weisen deutlich auf großen frust hin, grüne spinner oder ökodummschwätzer oder furby; sind doch alle gleich... da ist auch wenig sachliches wissen
fakt ist doch, das man die natur nicht schützen kann, solange die relative individuelle freiheit (fotourlaub in namibia, etc )und kostengünstige nahrungsmittel zugunsten teurer objektive vorrang haben. das soll bitte nur ein beispiel sein für die prioritätensetzung, weil es nun mal so ist, das ein mensch sich gerne luxus leistet, aber sich bei ein paar vernünftigen bioerdbeeren gleich einen abbricht!!!! ich stehe jede woche auf dem wochenmarkt und habe mit dem widersprüchlichen verhalten des menschlichen wesens so meine erfahrung
der apfel soll lieber billig sein, ohne einen einzigen schalenfehler; wie oft die plantage mit insektiziden eingesprüht wurde interessiert nur die paar babymütter, die ein weilchen gesundes gemüse wollen.
tatsache ist meiner meinung doch, das kein mensche mehr wirklich weiß (und wissen will) wie lebensmittel produziert werden. wenn wir das wüßten wäre uns die bratwurst beim grill um die ecke sicher nicht egal.
wenn wir wieder eine heile welt haben wollten, müßten wir alle viel viel viel viel mehr arbeiten um ausreichend essen zu haben, und hätten viel viel viel weniger zeit für sinnlose internetablenkung...

gruß
stefan
 
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Danke für die netten Reaktionen:

Ein paar Erklärungen zu den jetzt aufgeworfenen Fragen.


Und nun zu Jürgen: Bin nicht vom Trecker angefahren worden, habe aber von frühester Jugend an Traktor gefahren. Stamme aus der Landwirtschaft, besser gesagt aus einem bäuerlichen Familienbetrieb und rede nicht von Dingen, die ich nicht kenne, wie viele Ökodummschwätzer. Bin jetzt aber zu müde zu antworten. Wenn morgen der Thread noch offen ist, werde ich Dir aber gerne fundiert antworten. Glaube auch, dass die Diskussion sinnvoll ist, weil sie mit dem großen Themenbereich Naturfotografie zu tun hat, zu dem beispielsweise Robert Goppelt sehr viel Grundlegendes in den letzten Tagen gepostet hat.

Das meinte ich damit, muß das den immer sein?
 
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Zum Thema Windräder: Informiert Euch wieviel Material (Stahl, Kunststoff etc.) für die Herstellung eines Windrades erforderlich ist, wieviel Energie für die Herstellung benötigt wird und wieviel CO2 dabe entsteht. Wolle ist doch Naturwissenschaftler, der sollte mal ehrlich gegenüber sich selbst sein. Wenn Windräder vom Himmel fielen und dann saubere Energie erzeugten, wäre ich ihr größter Freund, so sind sie jedoch eine üble Mogelpackung, mit der der Büger über das Einspeisungsgesetz noch bei der stromrechnung übel abgezockt wird. Außerdem verhindern sie, dass wirklich umweltfreundliche Energien wie Geothermie und Wasserstofftechnologie voran getrieben werden. Übrigens auch Solarzellen und Photovoltaikanlagen sind in der herstellung sehr energieintensiv und wenn sie ausgedient haben, sind sie gefährlicher Sondermüll.....
Mir gefallen die Windräder in der Landschaft nicht, aber das wäre jetzt wieder eine ganz andere Debatte. Zum Thema Energiebilanz der Windenergie habe ich einen Link gefunden.
 
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Ohne einen massiven Ausbau von Sonnen- und Windenergie macht der Einsatz von Wasserstoff als Energieträger keinen Sinn, denn Wasserstoff ist keine Energiequelle...

Richtig. Ich bin immer etwas verblüfft, mit wie viel Teil- und Unwissen solche Diskussionen geführt werden.

Bei Solarenergie ist, nebenbei gesagt, zu unterscheiden zwischen Photovoltaik und Solarthermie; gerade letztere gehört wohl im Moment zu den umweltfreundlichsten Energiegewinnungsmöglichkeiten.

Abgesehen davon geht die Diskussion wie so häufig in eine Richtung, die mit Fotografie nichts mehr zu tun hat, was auch eigentlich schon für das Startposting gilt (so berechtigt es auch sein mag). Hier würde ich lieber eine Fotostrecke zum Thema sehen...
 
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Abgesehen davon geht die Diskussion wie so häufig in eine Richtung, die mit Fotografie nichts mehr zu tun hat, was auch eigentlich schon für das Startposting gilt (so berechtigt es auch sein mag). Hier würde ich lieber eine Fotostrecke zum Thema sehen...[/QUOTE]

Das lässt sich ja vielleicht noch nachträglich bewerkstelligen.
Windräder gibt es in meiner Umgebung genug.
Zur Zeit werden wieder 5 neue gebaut.
Allerdings, ob man dort fotografieren darf, weiß ich nicht, da die Baustellen offenbar bewacht werden.

Gruß, Michael
 
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