Das Ende klassischer Fotografie? Smartphone vs. Kamera

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[...]Casio, HP oder Benq.
Oder Panasonic - die einzigen, die es geschafft haben, zu einem Kamerahersteller zu werden.
Solange nicht behauptet wird, dass bei diesen Firmen nun die Kamerasparte alle anderen Sparten quersubventioniert, lasse ich das unkommentiert stehen.

Nein, kann ich doch nicht ... :LOL::
So richtig hell leuchtende Sterne am Kamerahimmel sind das nun wohl auch nicht.
 
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Da haben deine Nikkore keine Chance mehr. Ein alte Optikregel besagt ja, wenn man vor eine minderwertige, mit Fingerfett verschmierte Linse eine zweite solche schraubt, dann heben sich sämtliche Optikfehler auf und man bekommt ein Knallerobjektiv.

Stimmt
habe auch sowas im neuen Handbuch für Starfotografen gelesen:
vor jedem wichtigen Fotoshooting sollte man Pommes mit viel Mayo essen...
wohlgemerkt mit dem Fingern :)
 
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reicht dir das ZEISS Logo ?
...
aber das ist doch alles Quatsch - (finde zu mindest ich)
Man sollte es zumindest mal probiert haben, bevor mal urteilt.

Ein Beispiel direkt aus der Handy-Kamera, nur verkleinert:

full


Davon ein 100%-Ausschnitt ohne Bearbeitung:

full


Die weißen Pünktchen sind übrigens keine Hotpixel, da waren nach einem kurzen Regenschauer noch ein paar Tropfen unterwegs.

Für eine Immer-dabei-Lösung doch gar nicht mal sooo übel, oder?
 
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Ein Beispiel direkt aus der Handy-Kamera, nur verkleinert:
Davon ein 100%-Ausschnitt ohne Bearbeitung:
Für eine Immer-dabei-Lösung doch gar nicht mal sooo übel, oder?
Klar, ist brauchbar. Es ist auch genug Licht da, keine sehr starken Kontraste, insgesamt ein wenig problematisches Motiv. Im Anbetracht der in den letzten 10 Jahren hier geführten Debatten ist diese Aufnahme auf dem Qualitätsniveau vielleicht einer D2 allerdings nichts, was mich jetzt zu Begeisterungsstürmen hinreißt. Gut, für einen A4-Kalender zum Verschenken ist es noch ganz okay...
 
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Klar, ist brauchbar. Es ist auch genug Licht da, keine sehr starken Kontraste, insgesamt ein wenig problematisches Motiv.

Das gleiche Motiv mit einer einfachen DSLR (zB. D5600) und einem Kitobjektiv mit Blende 8 fotografiert, bringt ein deutlich schärferes Ergebnis. Da würde eine Systemkamera das Handy sichtbar schlagen.

Bei einem Gegenlichtportrait sieht die Sache schon anders aus. Ein Handy mit guter Software bringt ooc das deutlich bessere Ergebnis (zumindest wenn das DSLR-Foto nicht nachbearbeitet wurde und die Ansicht auf einem 8-15 Zoll Bildschirm erfolgt). - Portrait und Hintergrund sind richtig belichtet, der Hintergrund zeigt eine angenehme Unschärfe. Das Portrait wurde optimiert, schöne Haut, größere Augen, klares Augenweiß, schmaleres Gesicht, Kusslippen. Und das alles automatisch und sofort auf dem Handydisplay und dann ab zu Instagram, da kommt die Systemkamera nicht ansatzweise mit.
 
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Klar, ist brauchbar. Es ist auch genug Licht da, keine sehr starken Kontraste, insgesamt ein wenig problematisches Motiv. Im Anbetracht der in den letzten 10 Jahren hier geführten Debatten ist diese Aufnahme auf dem Qualitätsniveau vielleicht einer D2 allerdings nichts, was mich jetzt zu Begeisterungsstürmen hinreißt. Gut, für einen A4-Kalender zum Verschenken ist es noch ganz okay...
Gerade der Kontrastumfang war für mich erstaunlich. Keine ausgefressenen Wolken, keine zugelaufenen Bogengänge am Turm (oben rechts im Ausschnitt). Alles ohne jedes Zutun bei der Aufnahme bzw. Nachbearbeitung, JPEG OOC.
Du führst eine D2 an - klar, das war ja auch nix besonderes, was damit machbar war ;)
Ende der 90er Jahre machte ich mein erstes Digitalbild für einen Katalog, die Kamera hatte 1.3MP und ich hätte mir die Finger nach der Qualität geleckt, wie sie aktuelle Handys bieten.

Das gleiche Motiv mit einer einfachen DSLR (zB. D5600) und einem Kitobjektiv mit Blende 8 fotografiert, bringt ein deutlich schärferes Ergebnis. Da würde eine Systemkamera das Handy sichtbar schlagen.
Dafür muss man so eine Kamera erst einmal dabei haben ... für mich stelle ich fest, dass ich das Systemgeraffel nur noch mitnehme, wenn ich einen Plan habe, etw. spezielles zu fotografieren.
 
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Gerade der Kontrastumfang war für mich erstaunlich. Keine ausgefressenen Wolken, keine zugelaufenen Bogengänge am Turm (oben rechts im Ausschnitt). Alles ohne jedes Zutun bei der Aufnahme bzw. Nachbearbeitung, JPEG OOC.
Du führst eine D2 an - klar, das war ja auch nix besonderes, was damit machbar war ;)
Ende der 90er Jahre machte ich mein erstes Digitalbild für einen Katalog, die Kamera hatte 1.3MP und ich hätte mir die Finger nach der Qualität geleckt, wie sie aktuelle Handys bieten.
"D2" steht als Synonym für "eine ältere Digicam mit klaren Grenzen, gemessen an modernem Zeug". Als ich hier ins Forum kam, 2009, stritten sich die Leute mit Leidenschaft darüber, ob das Rauschen der D90 oder das der (fast sensorgleichen) D300s nun angenehmer sei, wobei das Pixelpeeping war. Beide lagen im Vergleich zu dieser Handykamera wie 3. Fußball-Bundesliga zu Champions-League, sprich: solche Qualität zu akzeptieren dreht die eigenen Standards letztlich 10-15 Jahre zurück. Das mag jeder für sich allein entscheiden, nur: mich interessiert weniger, wie gut sich eine hardwareseitig unzureichende Plattform per Software an die guten Plattformen ranwanzt, denn das Ergebnis interessiert mich. Im ausbelichteten Bild steht nicht drin, aus welcher Kamera es kommt.

Dass die Software in Handykameras zum Teil brutale Kontrastausgleichsalgorithmen laufen lässt, ist Dir ja bekannt, was ist daran also so begeisternd?

Dass eine gute Handykamera heute 20+ Jahre alte Digicams weit hinter sich lässt, ist eine solche Binsenweisheit, dass sie an sich keiner Erwähnung bedarf, was aber hauptsächlich am Technologiestand der 90er liegt.

Dafür muss man so eine Kamera erst einmal dabei haben ... für mich stelle ich fest, dass ich das Systemgeraffel nur noch mitnehme, wenn ich einen Plan habe, etw. spezielles zu fotografieren.
Als kleines Notizbuch für unterwegs mag die Handykamera ja ganz nett sein, aber mich stört schon die Einschränkung im Brennweitenbereich und die schwachen Fähigkeiten bei wenig Licht. Für diese "eigentlich will ich nicht ernsthaft fotografieren"-Touren habe ich mir eine Lumix GM5 gekauft, die sehr klein und leicht ist und selbst mit dem einfachsten Pancake-Zoom mehr als die Handys bietet. Mit dem 12-60 ist sie immer noch jackentaschenklein und man kann sie ernsthaft nutzen, vor allem auch mal im Bereich von ISO 800, wo bei Handys nur noch Matsche rauskommt, sobald man es über den Handybildschirm hinaus vergrößert.

Letzteres ist auch der Kern der Diskussion: was ist überhaupt die angestrebte Qualität? Soll es knapp über briefmarkengroß auf dem Handy gut aussehen? Kein Problem. Schaue ich mir solche Bilder bei Instagram auf dem PC-Monitor an, sieht es oft schon gruselig aus...
 
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Das gleiche Motiv mit einer einfachen DSLR (zB. D5600) und einem Kitobjektiv mit Blende 8 fotografiert, bringt ein deutlich schärferes Ergebnis. Da würde eine Systemkamera das Handy sichtbar schlagen.

Bin ich mir nicht so sicher. Selbst mit ADL dürften entweder Himmel oder Schatten nicht so gut rauskommen.
In dem Bild sind keine starken Kontraste weil sie schon rausgerechnet sind.
Macht das mal mit einer DSLR. Egal ob DX oder VF.
Dass die Bilder damit besser werden können keine Frage. Aber der Aufwand ist ungemein höher.
Blitz bei Gegenlicht sowas braucht eine Smartknipse gar nicht.
 
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Da ich oft Nachtaufnahmen mache, würde mal gern eine mit dem Smartphone gemachte Nachtaufnahme mit schönen Lichtersternen sehen.

Gruß
Hans
 
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In dem Bild sind keine starken Kontraste weil sie schon rausgerechnet sind.
Macht das mal mit einer DSLR. Egal ob DX oder VF.
Dass die Bilder damit besser werden können keine Frage. Aber der Aufwand ist ungemein höher.
Moin
vermute das du mit "VF" "FX" meinst
aber egal, wenn man darauf steht das eine App für einen das Denken übernimmt
ist es ja ok. Fehlt nur noch eine App die einem sagt wo man das Smartphone hintragen soll ;)
Für mich gehört die Nacharbeitung der Fotos am PC via EBV einfach dazu.
Und nein ich habe nichts gegen Handys...
nutze seit ca 25 Jahren diese Dinger zuerst Porty, dann Handy und heute Smartphone
 
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Damit meine ich z. B. etwas in der Art:
...
Solche Sterne sind ja genau betrachtet kein Qualitätsmerkmal einer Optik - auch wenn es hier durchaus schön ausschaut.
Das ist "nur" die Beugung an den Blendenlamellen. Früher (ganz viel früher ;)) konnte der aufmerksame Bildbetrachter sogar an der Zahl der Strahlen erkennen, ob das Dia aus einer Nikon kam - die hatten nämlich meist 7 Lamellen, also 7 Strahlen, je nach Motiv auch schon mal 14.
Leica hatte mal Linsen mit um die 20 Lamellen, was auch abgeblendet zu fast kreisrunder Öffnung führte und so kaum Strahlen verursachte und ein super Bokeh ergab.
 
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Aus der Anzahl der Strahlen (10) kann man erkennen, dass das Voigtländer Nokton über die gerade Anzahl von 10 Blendenlamellen verfügt.

Bei einer ungeraden Anzahl der Blendenlamellen würden wir die doppelte Anzahl der Strahlen sehen.

Gruß
Hans
 
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reicht dir das ZEISS Logo ?
...
aber das ist doch alles Quatsch - (finde zu mindest ich)

Man sollte es zumindest mal probiert haben, bevor mal urteilt.

Ein Beispiel direkt aus der Handy-Kamera, nur verkleinert:

Davon ein 100%-Ausschnitt ohne Bearbeitung:

Die weißen Pünktchen sind übrigens keine Hotpixel, da waren nach einem kurzen Regenschauer noch ein paar Tropfen unterwegs.

Für eine Immer-dabei-Lösung doch gar nicht mal sooo übel, oder?

Verstehe dich nicht ganz - "Man sollte es zumindest mal probiert haben, bevor mal urteilt."
Glaubst du ich kenn die Leistung heutiger Handys, deren Vorzüge aber auch Grenzen nicht?

"aber das ist doch alles Quatsch" bezog sich auf die aufgeführten Vorsätze...
 
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Verstehe dich nicht ganz - "Man sollte es zumindest mal probiert haben, bevor mal urteilt."
Glaubst du ich kenn die Leistung heutiger Handys, deren Vorzüge aber auch Grenzen nicht?

"aber das ist doch alles Quatsch" bezog sich auf die aufgeführten Vorsätze...
Genau, das Probieren war ebenfalls für die Vorsatzlinsen gedacht. Da gibt es himmelweite Unterschiede in den Qualitäten, nicht umsonst hatte ich weiter oben die Firma MOMENT genannt.
Die Klips-Dinger kann man nahezu alle vergessen, wenn man nur einen Tick aus der optischen Achse der kleinen Handyoptiken ist, wird das nix. Bei MOMENT hast Du eine sehr präzise Handyhülle mit einem Bajonett, in das die Linsen eingesetzt werden. Da wackelt und verschiebt sich nichts, das ist wie aus einem Guss. Einzig die Haptik beim Handy-Fotografieren ist ohne wenigstens ein bisschen Griff, Auslöser und evtl. dem einen oder anderen Drehrad wirklich übler als übel :(
 
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