D3s: Ich krieg das Grinsen noch lange nicht aus dem Gesicht

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Was kann man mit solchen Bildern denn machen, nur auf dem Rechner lassen.
Das SW rauscht doch schlimm, das hat mit Filmkörnung nichts mehr zu tun. Es fängt schon das banding an und links neben dem Mädchen sind unschöne Flecken zu sehen, abgesehen von hotpixel.
Mit EBV und kleiner Ausgabegröße könnte man nocht etwas retten, ansonsten sieht es aus wie 12800 ISO Bilder eben aussehen.
Klar ist es weniger verrauscht wie bei der D700 aber da sind Bilder bei 5600 ISO schon grenzwertig.
Mein Fall sind solche High ISO Bilder nicht, zur Not als Erinnerungfoto laß ich es gelten.
Nichts für ungut.:fahne:
 
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Naja... die ISO 12800 sehen heute aus, wie früher ein gepushter 400 ASA Schwarzweißfilm von 1988. Also in der Analogie "Rauschen = Korn". Ich finde die Aufnahmen sehr überzeugend, dafür daß sie in einem absoluten Grenzbereich entstanden sind. Sicherlich könnten das D4 und D5 noch ein Stückchen besser, aber unter diesen Bedingungen entstehen nunmal keine plakatreifen Studiofotos.

Allerdings gibt es viele Situationen, wo ein Stabi & längere Zeit sehr viel mehr bringen als High Iso. Ich bin da zwar selbst auch kein Riesenfan davon, aber 3 Blenden sind bei Sensoren Welten. Für moderne Stabis ne Lachnummer. Funktioniert natürlich nur, wenn sich das Motiv nicht so extrem bewegt. Dass manche Stabis selber Probleme einschleppen ist allerdings eine andere Sache.
 
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Allerdings gibt es viele Situationen, wo ein Stabi & längere Zeit sehr viel mehr bringen als High Iso. Ich bin da zwar selbst auch kein Riesenfan davon, aber 3 Blenden sind bei Sensoren Welten. Für moderne Stabis ne Lachnummer. Funktioniert natürlich nur, wenn sich das Motiv nicht so extrem bewegt. Dass manche Stabis selber Probleme einschleppen ist allerdings eine andere Sache.

Das muss man jetzt aber schon klarstellen: Der Stabi kompensiert ausschließlich dein eigenes Gewackel, also nicht die Bewegungen der Akteure. Und genau das ist der Haken. Wenn du also den Stabi verwendest mit längeren Verschlußzeiten und dafür die ISO runterschraubst , hast du lauter verwischte Arme, hopsende Köpfe, u.s.w.
Ich habe bei Konzert-Fotos mit Verschlußzeiten unter 1/400 sek. oft sehr viel Ausschuß gehabt, weniger aber durch mein eigenes rumwackeln, als viel mehr durch die Action auf der Bühne. Mit 1/125 sek. kriegst du fast kein scharfes Gesicht auf Rockkonzerten.
O.K. das hier war nur eine Schulband mit überschaubarem Puplikum, aber die spielen nur Hardrock und Metal, da ist schon Temperament dahinter. Will sagen, der VR bringt hier in meinen Augen nahezu nichts.

Was das Rauschen angeht: Ich finde Bilder keineswegs unbrauchbar, nur weil Rauschen zu sehen ist. Das kann sogar sehr gut aussehen.
Entscheidend ist für mich, dass eben noch ein gewisser Detailreichtum vorhanden ist, die Bilder "Scharf" aussehen und die Farben natürlich wirken.
Das erste Bild hab ich vielleicht bei der S/W-Bearbeitung etwas arg hochgezogen (Schatten aufhellen), wodurch das natürlich vorhandene Banding recht deutlich sichtbar wird. Ja klar, Geschmacksache.
Was wäre die Alternative zu 12800°ISO , ausser einem 2,0/200mm ? Das würde die Situation aber auch nur unwesentlich ändern.

Ach und: Die Bilder sind alle NICHT entrauscht, um eben das Verhalten der D3s zu zeigen bei einer -wie ich finde- doch sehr extremen ISO-Einstellung unter sehr wiedrigen Lichtverhältnissen.
 
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Was wäre die Alternative zu 12800°ISO , ausser einem 2,0/200mm ? Das würde die Situation aber auch nur unwesentlich ändern.

Ich habe mit beiden schon fotografiert, dem 2,8/180 (allerdings in der MF Version) und dem 2/200 VRII. Sind beides tolle Optiken, aber die 200er ist schon 'ne andere Liga. Eine Blende mehr Licht machen in dem Bereich eine Menge aus und durch den Stabi hättest Du auch nochmal 1 Blende rausholen können. Zumindest die Beispiele die Du hier gezeigt hast, hätte man wohl auch problemlos mit 1/200 Sek. fotografieren können. Aber klar, so ein Stabi hat auch Grenzen.

Was bei wenig Licht immer hilft ist eine kürzere Brennweite und näher ans Motiv ran zu gehen. Wird natürlich ein ganz anderes Bild, aber erlaubt längere Zeiten und man hat in der Regel in dem Bereich auch lichtstärkere Optiken (1,4/85, 1,4/50, 1,4/35). Wenn's rein um die Lichtmenge geht ist man mit einem lichtstarken Weitwinkel sogar gegenüber dem 2/200er im Vorteil. Da ist in der Regel bei 1/100 Sekunde Schicht, Stabi hin oder her.

VG
 
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Ich stimme User Gugu zu, hätte Knurri eine etwas bessere Optik (bitte diesen Ausdruck für das 180mm f2.8D nicht überbewerten) verwendet, wäre das Bild auch rauschärmer. Denn die D3s hat hier bedeutend mehr Resourcen, gerade wenn in RAW aufgenommen wird, wovon ich aber immer ausgehe. Erst ab der D4 konnte man das JPG bei ISO12800 als ok durchgehen lassen (anderes Thema, schluss punkt).
Also ich würde gerne mal Bilder von Konzerten mit der D3s und einer besseren Optik sehen, ein 105mm F1.4E wäre hier natürlich der Gewinner, aber der Preis der Optik (ca. 2K Euro derzeit) ist auch nicht unerheblich. Aufnahmen mit einem AF 135mm F2.0 DC/D DC wären hier auch von großem Interesse. Ansonsten fehlt bei Nikon ja noch eine große Brennweite ab 135mm mit f1.4/2.0, aber es sind ja Grenzen gesetz, und f1.8 denke ich, wäre schon eine mögliche, wie Sigma mit dem neuen 135mm f1.8 bewiesen hat (Leider noch nicht auf dem Markt). Also mehr Licht auf dem Sensor sollte auch etwas bessere Ergebisse liefern, sofern der Sensor das mitmacht, und ich meine, die D3s macht es mit. :)

VG
 
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Genau so sieht´s aus. Aus dem Grund haben Stabis für mich keine so hohe Priorität beim Fotografieren. Bei Video sind die Dinger aber ein Segen. Allerdings bringt´s auch beim Fotografieren eine Menge, je nach persönlichen Motiven. Mal ist es DIE Erleichterung, mal tendiert die Verbesserung gegen null.

Das muss man jetzt aber schon klarstellen: Der Stabi kompensiert ausschließlich dein eigenes Gewackel, also nicht die Bewegungen der Akteure. Und genau das ist der Haken. Wenn du also den Stabi verwendest mit längeren Verschlußzeiten und dafür die ISO runterschraubst , hast du lauter verwischte Arme, hopsende Köpfe, u.s.w.
Ich habe bei Konzert-Fotos mit Verschlußzeiten unter 1/400 sek. oft sehr viel Ausschuß gehabt, weniger aber durch mein eigenes rumwackeln, als viel mehr durch die Action auf der Bühne. Mit 1/125 sek. kriegst du fast kein scharfes Gesicht auf Rockkonzerten.
O.K. das hier war nur eine Schulband mit überschaubarem Puplikum, aber die spielen nur Hardrock und Metal, da ist schon Temperament dahinter. Will sagen, der VR bringt hier in meinen Augen nahezu nichts.

Was das Rauschen angeht: Ich finde Bilder keineswegs unbrauchbar, nur weil Rauschen zu sehen ist. Das kann sogar sehr gut aussehen.
Entscheidend ist für mich, dass eben noch ein gewisser Detailreichtum vorhanden ist, die Bilder "Scharf" aussehen und die Farben natürlich wirken.
Das erste Bild hab ich vielleicht bei der S/W-Bearbeitung etwas arg hochgezogen (Schatten aufhellen), wodurch das natürlich vorhandene Banding recht deutlich sichtbar wird. Ja klar, Geschmacksache.
Was wäre die Alternative zu 12800°ISO , ausser einem 2,0/200mm ? Das würde die Situation aber auch nur unwesentlich ändern.

Ach und: Die Bilder sind alle NICHT entrauscht, um eben das Verhalten der D3s zu zeigen bei einer -wie ich finde- doch sehr extremen ISO-Einstellung unter sehr wiedrigen Lichtverhältnissen.
 
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Was bei wenig Licht immer hilft ist eine kürzere Brennweite und näher ans Motiv ran zu gehen. Wird natürlich ein ganz anderes Bild, aber erlaubt längere Zeiten und man hat in der Regel in dem Bereich auch lichtstärkere Optiken (1,4/85, 1,4/50, 1,4/35). Wenn's rein um die Lichtmenge geht ist man mit einem lichtstarken Weitwinkel sogar gegenüber dem 2/200er im Vorteil. Da ist in der Regel bei 1/100 Sekunde Schicht, Stabi hin oder her.

VG

Bei solchen (kleinen oder großen) Events finden die Auftritte immer auf einer erhöhten Bühne statt. Kurze Brennweite und näher ran heißt in solchen Fällen immer "von unten" fotografieren. Sonst ist deine Argumentation natürlich richtig.
Die 1.4er Linsen 28/50/85 (wenn auch alt) hatte ich natürlich dabei, gefallen haben mir danach aber nur die Bilder mit dem 180er. Der Perspektive wegen. Im Gegenteil, ich hätte mein altes AF-I 300mm/2.8D mitnehmen sollen :).

Auffällig an den HighISO-Bildern der D3s ist für mich, dass das Rauschen im Bild partiell sehr unterschiedlich ist, in Abhängigkeit von Über- oder Unterbelichtung des Bereichs. 'War mir so bei meiner D700 nie aufgefallen.
 
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... gefallen haben mir danach aber nur die Bilder mit dem 180er. Der Perspektive wegen. Im Gegenteil, ich hätte mein altes AF-I 300mm/2.8D mitnehmen sollen :). ...

Das AF-I 300mm/2.8D ist aber ein brutaler Trumm. Ich habe den Vorläufer AF 300mm/2.8D und die beiden sind ca. gleich schwer. Damit möchte ich aber lieber nicht vor einer Bühne freihand 'herumturnen'. Außerdem haben beide keinen VR. Dann schon wenigstens mit Einbeinstativ.

PS:
Und das Nikkor AF 180/2.8 ist wirklich eine klasse Linse! Auch die Analogen haben damals schon Negative für super Poster u.ä. erzeugt. Und auch um 'nur' 12MP richtig auszureizen braucht es schon hervorragende Optiken.
Schade, dass ich meins damals verkauft habe, als ich ein AF 80-200/2.8 erstanden habe, denn es war schärfer als das Zoom.
 
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Der Pufferspeicher, ja...auf den bin ich sehr gespannt wenn ich dieses Jahr wieder Airplanes spotten gehe :rolleyes: erstmals mit der D3s. Da verhungert die Cam so schnell nicht mehr im wichtigsten Moment.



Nun inzwischen war ich ja mit der D3s beim planespotting, und es hat sich genau so bestätigt wie erhofft. Der Pufferspeicher ist bei solchen Events Gold wert und ermöglicht so ausreichend lange Salven mit kontinuierlich zuverlässig nachstellendem AF. Die kürzeren Dunkelpausen des D3s-Spiegels (gegenüber der gewohnten D700) erlauben trotz höherer Serienbildgeschwindigkeit absolut sicheren Fokus bei extremer Motiv-Geschwindigkeit. War schon die D700 sehr gut, aber die D3s ist wirklich die ideale Cam für solche Anlässe.
Und merkwürdig, meine funktioniert immer noch auch nach erscheinen der neuen D850 :hehe:. Sogar meine D700 :eek:....





dsc_9601n.jpg





Nikon D3s | AF-I 300mm/2.8D | Converter Kenko 1,4x



dsc_0109n.jpg







Crop 100% , etwa 280 km/h (Landegschwindigkeit)



dsc_0481b.jpg





Nikon D3s | AF-I 300mm/2.8D | Converter Nikon TC-20E III
 
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Der Stabi kompensiert ausschließlich dein eigenes Gewackel, also nicht die Bewegungen der Akteure.
Genau so sieht´s aus. Aus dem Grund haben Stabis für mich keine so hohe Priorität beim Fotografieren.

Trotzdem bin ich beim schweren Sigma 150-600 doch recht froh um den Wackeldackel, denn Stativ oder wenigstens Einbein geht halt nicht überall. Trotz hoher ISO und kurzer Zeit ist das dann immer etwas probematisch, weil sich bei aller eigenen Ruhe der Puls bemerkbar macht und man nach einer Weile halten gar nicht so verkrampfen kann, daß man Kamera und Linse wirklich ruhig hält.
 
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Hm da habe ich jetzt schon fleissig gesucht, allerdings einen Original Tragegurt bisher nicht gefunden.
Den für die D3 gibt's noch, einen für die S habe ich nicht auftreiben können.
 
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Hm da habe ich jetzt schon fleissig gesucht, allerdings einen Original Tragegurt bisher nicht gefunden.
Den für die D3 gibt's noch, einen für die S habe ich nicht auftreiben können.

meinst Du den hier ?

https://www.ebay.de/itm/Nikon-D3s-G...916979?hash=item1c9308e133:g:kykAAOSwcqBZynRX

Habe schon mehrfach Kleinzeugs in USA gekauft, dauert halt ca. 4 Wochen, ansonsten keine Probleme.

Ergänzung: oder hier nachfragen:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...3-d2xs-d2h-d2x-d1-d3-usw-t/646056502-245-4810
 
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Hm da habe ich jetzt schon fleissig gesucht, allerdings einen Original Tragegurt bisher nicht gefunden.

Auch im Nikon-Zubehörshop ist der nicht mehr zu bekommen, scheint wohl ausverkauft zu sein. Allerdings habe ich die Original-Tragegurte nie verwendet, weil ich die absolut unpraktisch finde. Ich mag z.B. die Kamera nicht so ostentativ vorm Bauch baumeln haben. Da gibt es Gurte wie den Sunsniper, bei denen ich die Kamera dann bequem und diskret an der Seite hängen habe. Außerdem hat der Sunsniper ein eingearbeitetes Stahlseil als Diebstahlsicherung.
 
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