D200 gleich kaufen oder auf Nachfolger warten?

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.
Stefan Lenz schrieb:
Auch wenn hier im Forum derzeit die F3-Hochjubeleritis grasiert

:D ...und was ist mit der D200-Hochjubeleritis? Dagegen sehen wir paar F3ler doch ganz schön blass aus...!
 
Kommentar
Anzeigen
Meine analoge Kamera habe ich vor rund 10 Jahren von meinem Vater übernommen, weil der keine Zeit mehr zum Fotografieren hatte - die hat also jetzt 20 Jahre oder etwas mehr auf den Buckel. Gibt aber immer noch schöne Bilder, ich denke aber doch, dass sich mittlerweile in der Kamera- und Objektivtechnik viel getan hat, sodass heutige Produkte eigentlich bessere Bilder liefern sollten. Sicherlich gibt es heute auch tolle Analogfilme, flexibler ist aber doch mit der digitalen Kamera.
Und auch ein Grund, warum ich mich so genau erkundige ist der, dass ich die Kamera dann auch länger als 3 Jahre benutzen möchte - wenn die Bildqualität und die Qualität der Kamera an sich top ist, warum dann wechseln? Meine Canon Powershot Kompaktkamera habe ich auch schon mehr als 3 Jahre, nach dem Stand der Technik müßte man auch schon wieder auf was neueres umsteigen, aber warum sollte ich? Die Qualität ist in Ordnung, und für´s tägliche, schnelle Fotografieren ist die perfekt. Für anspruchsvolle Bilder möchte ich mir aber die D200 zulegen.
Also glaube ich schon, dass von der Bildqualität her (eine Einarbeitungszeit natürlich vorausgesetzt) schon noch eine Steigerung zu meiner aktuellen Situation erkennbar sein müsste.
 
Kommentar
christian2007 schrieb:
...ich denke aber doch, dass sich mittlerweile in der Kamera- und Objektivtechnik viel getan hat, sodass heutige Produkte eigentlich bessere Bilder liefern sollten. Sicherlich gibt es heute auch tolle Analogfilme, flexibler ist aber doch mit der digitalen Kamera..

Die Fortschritte der Kameratechnik beziehen sich fast ausschliesslich auf die zusätzlichen Einstellmöglichkeiten. Die von mir so gelobte F3 ist absolut in der Lage, die korrekte Zeit/Blenden Kombination auf einen Film zu übertragen.
Sie kann keinen Autofocus, wodurch sich die Fragen der Messfelder erübrigt, und sie kann weder Matrix noch Spotmessung. Die Frage "Besser oder schlechter" bezieht sich also mehr darauf, was der Einzelne für Vorlieben beim Fotografieren an sich und bei der Motivwahl im Besonderen hat.
Das eine F3 für die Sportfotografie nicht geegnet sei, widerlegen die Sportfotos der letzten 25 Jahre. Das man mit einer modernen D2xxx oder F6 bequemer zu guten Ergebnissen kommt, bestreitet niemand.
Allerdings ist auch sicher, das jemand, der sich heute eine F6 kauft länger "Ruhe im Karton" hat, als der Käufer einer D-SLR, da sich die Entwicklungen ja weniger auf die Möglichkeiten der Hardware, als vielmehr auf die Verbesserung von Rauschverhalten, Farbwiedergabe und Weissabgleich beziehen.
Bei den Objektiven mag es im Zoombereich wesentliche Verbesserungen gegeben haben, aber bei den Festbrennweiten stimmt das nicht so ohne weiteres. Seriöse Tester wie Roslett (hab ich den richtig geschrieben) geben etlichen alten FBs auch an D-SLRs hervorragende Bewertungen. Abgesehen davon, das sie sich generell wertiger "anfassen", ist auch die Fertigungstoleranz, und damit eine wesentliche Voraussetzung von Erzielbarkeit bester optischer Ergebnisse auf einem Niveau, das modernere Konstruktionen, besonders im unteren Amateur-Segment, blass aussehen lässt.
Die heute schon fast selbstverständlich hingenommenen "Fertigungsschwankungen" scheiterten früher garantiert an der Endkontrolle, die heute leider häufig der Endverbraucher, also wir übernehmen müssen.
Bei der Flexiblität hast Du natürlich recht. Die Möglichkeit zwischen S/W, Farbe und verschiedenen Empfindlichkeiten nach Belieben zu wechseln, ist bei analog nicht gegeben.
 
Kommentar
dongil schrieb:
Die Fortschritte der Kameratechnik beziehen sich fast ausschliesslich auf die zusätzlichen Einstellmöglichkeiten. Die von mir so gelobte F3 ist absolut in der Lage, die korrekte Zeit/Blenden Kombination auf einen Film zu übertragen.
Sie kann keinen Autofocus, wodurch sich die Fragen der Messfelder erübrigt, und sie kann weder Matrix noch Spotmessung. Die Frage "Besser oder schlechter" bezieht sich also mehr darauf, was der Einzelne für Vorlieben beim Fotografieren an sich und bei der Motivwahl im Besonderen hat.
Das eine F3 für die Sportfotografie nicht geegnet sei, widerlegen die Sportfotos der letzten 25 Jahre. Das man mit einer modernen D2xxx oder F6 bequemer zu guten Ergebnissen kommt, bestreitet niemand.
Allerdings ist auch sicher, das jemand, der sich heute eine F6 kauft länger "Ruhe im Karton" hat, als der Käufer einer D-SLR, da sich die Entwicklungen ja weniger auf die Möglichkeiten der Hardware, als vielmehr auf die Verbesserung von Rauschverhalten, Farbwiedergabe und Weissabgleich beziehen.
Bei den Objektiven mag es im Zoombereich wesentliche Verbesserungen gegeben haben, aber bei den Festbrennweiten stimmt das nicht so ohne weiteres. Seriöse Tester wie Roslett (hab ich den richtig geschrieben) geben etlichen alten FBs auch an D-SLRs hervorragende Bewertungen. Abgesehen davon, das sie sich generell wertiger "anfassen", ist auch die Fertigungstoleranz, und damit eine wesentliche Voraussetzung von Erzielbarkeit bester optischer Ergebnisse auf einem Niveau, das modernere Konstruktionen, besonders im unteren Amateur-Segment, blass aussehen lässt.
Die heute schon fast selbstverständlich hingenommenen "Fertigungsschwankungen" scheiterten früher garantiert an der Endkontrolle, die heute leider häufig der Endverbraucher, also wir übernehmen müssen.
Bei der Flexiblität hast Du natürlich recht. Die Möglichkeit zwischen S/W, Farbe und verschiedenen Empfindlichkeiten nach Belieben zu wechseln, ist bei analog nicht gegeben.

Sehr schön zusammengefasst, Werner. Muss wohl hin und wieder mal sein.
Ich möchte nur eine Sache ergänzen: Es ist jetzt scheinbar wirklich zu beobachten, dass eine gewisse "Wieder-Nachfrage" oder "Neu-interesse" an den analogen Kameras stattfindet. Vielleicht sogar aus dem Grund, weil sich die digitale Seite augenblicklich etwas "gefestigt" hat, man weiß mittlerweile, was sie kann und was einen erwartet.

Ob das aber dazu führt, dass das genannte analoge Interesse auch bei einer ganzen Reihe neuer Filme weiter Bestand hat, möchte ich noch nicht glauben, wenn ich es auch erhoffe. Lasst bloss mal "die" neue digitale Nikon (und ein Jahr später "die" noch neuere Canon) mit "unglaublichen" neuen Features herauskommen, wie sie auch hier schon mit größter Spannung erwartet wird. Werden dann die F3/4/5 usw, die man jetzt bei manchmal sogar steigenden Preisen ersteigert hat, vielleicht wieder verschleudert?

Es ist schon schade, dass diese Kamera-Beständigkeit gerade der F-Reihe durch das digitale Geschehen in eine ziemliche Bedeutungslosigkeit fällt, genauso aber auch, dass heute niemand mehr mit z.B. einer D100 zu begeistern ist, mit der D200 wird es in einigen wenigen Jahren genauso aussehen.
Und ebenso ist es schade, dass es mittlerweile einfacher und erstrebenswerter erscheint, sich zur weiteren Beschäftigung mit dem Bild lieber stundenlang an den Computer zu setzen anstatt in der vergleichbaren Zeit Dias zu rahmen und zu sortieren oder sogar in einer Dunkelkammer zu hantieren.
 
Kommentar
dongil schrieb:
Bei den Objektiven mag es im Zoombereich wesentliche Verbesserungen gegeben haben, aber bei den Festbrennweiten stimmt das nicht so ohne weiteres. Seriöse Tester wie Roslett (hab ich den richtig geschrieben) geben etlichen alten FBs auch an D-SLRs hervorragende Bewertungen. Abgesehen davon, das sie sich generell wertiger "anfassen", ist auch die Fertigungstoleranz, und damit eine wesentliche Voraussetzung von Erzielbarkeit bester optischer Ergebnisse auf einem Niveau, das modernere Konstruktionen, besonders im unteren Amateur-Segment, blass aussehen lässt.

Ich würde sagen, nur im Amateursegment. Bei den Top-Festbrennweiten gibt es deutliche optische Verbesserungen gegenüber dem Stand vor 20 oder 30 Jahren.
 
Kommentar
christian2007 schrieb:
Also glaube ich schon, dass von der Bildqualität her (eine Einarbeitungszeit natürlich vorausgesetzt) schon noch eine Steigerung zu meiner aktuellen Situation erkennbar sein müsste.

Meine Meinung dazu ist, dass sich ganz neue Moeglichkeiten in der digitalen Welt bieten -egal welches Modell - die Du aber sicherlich auch schon von der Powershot her kennst.
Zum einen ist dies die unmittelbare Bildkontrolle. Sofern das Bild das Du gemacht hast keine einmalige Situation war, kannst Du es nochmal mit besseren Einstellungen (Belichtung, Blickwinkel, etc.) machen. Das ist aber ein zweischneidiges Schwert, ich sage nur Bilderflut.
Zum anderen kann man durch Bildbearbeitung noch viele verloren geglaubte Bilder retten. Und von denen gibt es bei mir immernoch genug.

Zur D200 - ich kann nur sagen dass ich von dem Body begeistert bin! Ich habe mir die Kamera 2005 zu Weihnachten geschenkt :D Den Kauf habe ich bis heute nicht bereut. Auch wenn die Nebenkosten (Nikon hat auch seeeehhhrrr schoene Objektive) ganz schoen das Konto belasten. Ich bin dortmals von der F80 umgestiegen und hatte als Digiknipse eine Olympus C2020. Also aehnliche Voraussetzungen wie Du. Man muss sich einfach bewusst sein, dass eine D200 viel mehr Raedchen zum verstellen hat als ein analoger Body. Die Komplexitaet steigt meiner Meinung nach fast wie ne E-Funktion an :fahne: Wer das nicht will kann ja immernoch im P-Modus Bilder machen und bei Bedarf die Bildparameter beeinflussen.

Just my 2 cents

Oliver
 
Kommentar
Uwe:

UweFlammer schrieb:
Dies kann Dir auch mit einem gebrauchten Objektiv passieren - auch das kann den Erstbesitzer runtergefallen sein, und die Folgen des Schadens machen sich erst bei Dir bemerkbar.

Naja, es ist dennoch etwas anderes als bei einer Digitalkamera.
Die ist technisch, elektronisch und viel komplexer als ein Objektiv.
Wenn ich ein gebrauchtes Objektiv kaufe, dann kann man schon mit
etwas Erfahrung sehen, ob das Objektiv in Ordnung ist. Man kann
es auch testen. Wenn die Testfotos OK sind, ist die Wahrscheinlichkeit,
dass das Objektiv später einen Fehler zeigt sehr gering.
Bei einer Digitalkamera hingegen kann ein Fehler verursacht durch einene
Stoß erst nach ein paar Wochen auftreten, weil sich dann (ich bin kein
Techniker) sich erst dann Platine XY gelöst hat oder so.
 
Kommentar
PeterSKO schrieb:
.. Lasst bloss mal "die" neue digitale Nikon (und ein Jahr später "die" noch neuere Canon) mit "unglaublichen" neuen Features herauskommen...Werden dann die F3/4/5 usw, die man jetzt bei manchmal sogar steigenden Preisen ersteigert hat, vielleicht wieder verschleudert?

Hallo Peter,
glaub ich nicht! Dazu ind noch zuviele "Oldies" unterwegs, denen die digitale Lust vergangen ist. Die Bodys der F Serie werden m.E. zwar z.T. auch aus Nostalgie gekauft, aber vielen Rückkehrern ist die Featerflut neuer Modelle eher lästig, da sie eh mit jeder Kamera ihren alten Gewohnheiten entsprechend fotografieren. Wie groß diese Gruppe tatsächlich ist, und ob sie einen neuen Filmboom verursachen kann, vermag ich auch nicht zu beurteilen. Die Kauf- und Nutzbaren Exemplare werden aber durch den Zahn der Zeit zwangsläufig weniger, was sicher auch auf die Wertstabilität der "gut erhaltenen" Einfluss hat.

Nochmal zurück zum Thema des Thradstellers:
Der Nachfolger der D200 ist längst auf dem Markt und heisst D40x. Wer zu der Überzeugung kommt, das er seine Fotos auch mit "S" Linsen zufriedenstellend hinbekommt hat wenig Grund, Schweres und Teures durch die Gegend zu Schleppen. Verweise dabei nochmals auf die dankenswerterweise und sehr sorgfältig von "andyE" erstellten Messwerte, die wenig Zweifel daran lassen, das immer die "zuletzt am Markt erschienene" die Bessere ist, egal wie sie heisst.
 
Kommentar
volkerm schrieb:
Ich würde sagen, nur im Amateursegment. Bei den Top-Festbrennweiten gibt es deutliche optische Verbesserungen gegenüber dem Stand vor 20 oder 30 Jahren.

Hallo Volker,
gilt das auch für die "gemässigten" Brennweiten wie 35 - 50 - oder 85 mm? Da müsste man als "Manueller" dann aber auf AF umsteigen, da MF seit den letzten AIS Versionen nichts mehr nachgekommen ist.
 
Kommentar
dongil schrieb:
Hallo Volker,
gilt das auch für die "gemässigten" Brennweiten wie 35 - 50 - oder 85 mm? .

Hallo Werner,

bei den 35/50/85 hat Nikon lange nichts gemacht. Vor 12 Jahren mal das 85/1.4 AF, aber sonst ... :nixweiss: Wobei ich den Brennweitenbereich auch als unkritisch einschätze, da sind schon die alten Optiken relativ gut.
 
Kommentar
volkerm schrieb:
bei den 35/50/85 hat Nikon lange nichts gemacht. Vor 12 Jahren mal das 85/1.4 AF, aber sonst ... :nixweiss: Wobei ich den Brennweitenbereich auch als unkritisch einschätze, da sind schon die alten Optiken relativ gut.

Die AIS-Optiken sind sehr gut. Die Objektive 2/35, 1.8/50, 1.4/50 wurden von AIS auf AF umgesetzt, ohne dass sich die optische Rechnung geändert hätte. Beim 2.8/28 wurde die optische Rechnung beim Übergang auf AF sogar vereinfacht - das AIS-Objektiv war zu gut, sprich: in der Produktion zu teuer.

Die Objektive 2.8/60 Micro, 1.8/85 und 1.4/85 wurden neu gerechnet. Das 2.8/60 erreicht jetzt auch ohne Zwischenring Abbildungsmaßstab 1:1. Das 1.8/85 ist in gewisser Weise eine Rückkehr zu Nikons Wurzeln - es gab ein solches Objektiv bereits in den Sechzigern - aber die AF-Version bekam eine größere Frontlinse spendiert. Das 1.4/85 wurde in der AF-Version auf Innenfokussierung umgestellt.

Ich habe einen größeren Bestand an alten und sehr alten Objektiven in meinem Glasschrank und bin immer wieder erstaunt darüber, welche Leistungen sich aus vielen der alten Optiken an der D200 herausholen lässt. Leider habe ich keine Zeit für systematische Vergleichstests, so dass ich hier keine allgemeinen Kaufempfehlungen abgeben möchte. Zwei Versuchsergebnisse (für das 1.2/55 mm und das 4/18 mm, beides Objektive aus der Vor-AI-Zeit), findet Ihr in meinem Thread "Unterwegs mit der Nikon D200 und einer alten Scherbe".

Gruß
Uwe
 
Kommentar
UweFlammer schrieb:
Die AIS-Optiken sind sehr gut. Die Objektive 2/35, 1.8/50, 1.4/50 wurden von AIS auf AF umgesetzt, ohne dass sich die optische Rechnung geändert hätte.

Für das 35/2 stimmt das definitiv nicht. Ich habe/hatte beide und schon die Frontlinse ist völlig anders.

UweFlammer schrieb:
Beim 2.8/28 wurde die optische Rechnung beim Übergang auf AF sogar vereinfacht - das AIS-Objektiv war zu gut, sprich: in der Produktion zu teuer.

Das 28/2.8 AF hat die Konstruktion des Serie E geerbt. Beim AF-D hat man es dann neu gerechnet.

Was durch neue Konstruktionen möglich ist, zeigt der Vergleich von 200/2 VR mit seinem Vorgänger 200/2 AIS. Die Unterschiede in der optischen Leistung sind enorm. Auch ein 18/3.5 AIS oder 20/2.8 AFD sehen alt aus im Vergleich zu guten DX Zooms.
 
Kommentar
dongil schrieb:
Der Nachfolger der D200 ist längst auf dem Markt und heisst D40x. Wer zu der Überzeugung kommt, das er seine Fotos auch mit "S" Linsen zufriedenstellend hinbekommt hat wenig Grund, Schweres und Teures durch die Gegend zu Schleppen.

Aua. Selbst wenn die D40x die gleiche Rückwärtskompatibilität zu AI-Objektiven anböte wie die D200, würde ich sie nicht kaufen. Es geht schon damit los, dass der Schieber für den Dioptrienausgleich am Sucher sich immer wieder von selbst verstellt. Die drei AF-Sensoren sind auch nicht gerade der Bringer - wenn Du AF wirklich sinnvoll nutzen willst, brauchst Du die über das gesamte Bildfeld verteilten Sensoren, wie sie die D200 bietet. Und die vielen Bedienknöpfe der D200, die es in Kombination mit dem LCD-Feld erlauben, die Einstellungen der Kamera blitzschnell an die Motivsituation anzupassen, wirst Du ebenfalls schnell zu schätzen lernen. Außerdem schätze ich das stabile Metallgehäuse der D200.

Meine Wunschliste an eine D200x oder D300:
1. Mehr Dynamikumfang. Was der D200-Chip momentan bietet, entspricht ungefähr den Möglichkeiten, die auch ein Diafilm bringt.
2. Kein Rauschen bis 800 ASA. Wenn es darüber rauscht, o.k.
3. Mehr Treffsicherheit beim automatischen Weißabgleich. Dies speziell bei Mischlicht, wenn die fest programmierten Stufen nicht passen.
4. Alle AF-Sensoren als Kreuzsensoren. Die Liniensensoren der D200 finden immer wieder nicht ins Ziel.
5. Feinmattscheibe serienmäßig, so dass nicht mehr auf Katzeye-Scheiben umgerüstet werden muss.

Was ich nicht brauche: mehr Geschwindigkeit. Das überlasse ich gerne den Käufern der D2. Vollformatsensor wäre interessant, um die vorhandenen Festbrennweiten wieder so nutzen zu können, wie das mal gedacht war, ist aber kein k.o.-Kriterium. Mehr Pixel werden auch gerne dankend angenommen, aber nur, wenn vorher Dynamikumfang und Rauschverhalten besser werden.

O.k., manches wurde in der Fuji S5 bereits verwirklicht. Als ich meine D200 gekauft habe, gab es diese Kamera noch nicht. Heute würde ich wahrscheinlich zur Fuji greifen.

Grüßle
Uwe
 
Kommentar
UweFlammer schrieb:
Aua. Selbst wenn die D40x die gleiche Rückwärtskompatibilität zu AI-Objektiven anböte wie die D200, würde ich sie nicht kaufen. Es geht schon damit los, dass der Schieber für den Dioptrienausgleich am Sucher sich immer wieder von selbst verstellt. Die drei AF-Sensoren sind auch nicht gerade der Bringer - wenn Du AF wirklich sinnvoll nutzen willst, brauchst Du die über das gesamte Bildfeld verteilten Sensoren, wie sie die D200 bietet. Und die vielen Bedienknöpfe der D200, die es in Kombination mit dem LCD-Feld erlauben, die Einstellungen der Kamera blitzschnell an die Motivsituation anzupassen, wirst Du ebenfalls schnell zu schätzen lernen. Außerdem schätze ich das stabile Metallgehäuse der D200.

Hallo Uwe,
also mein Dioptrinschieber verstellt sich garnicht. Ansonsten war das schon eine auf mein Fotografierverhalten bezogene Aussage. Ich nutze bei der D40 nur das mittlere AF Feld und komponiere nach dem Focussiern den Bidausschnitt.
Mit Sportfotografie etc. hab ich nix am Hut, und von daher sind alle Sensoren außer dem mittleren für mich eh überflüssig. Die meisten Leute, die ich kenne, handhaben das genauso. Wäre mal interessant zu ermitteln, wieviele D200 Besitzer überhaupt von den X Messfeldern profitieren.
Die vielen Bedienknöppe vermiss ich auch nicht, denn mit einem Druck auf die "Info" Taste hat man Zugriff auf alle gewünschten Parameter, ohne ins Menü zu müssen, und zwar in einer Anzeigengröße, die es mir als Lesebrillenuser ermöglicht, ohne Nasenfahrrad einzustellen, was mir beim D200 Diplay nicht möglich war. Sicher bist Du mit dem Wechsel der Messcharakteristik etwas schneller, aber wenn man sich eingefuchst hat, geht das auch mit der D40 sehr flott von der Hand. Dafür ist sie dann genial einfach und schnell, wenn man den Weissabgleich per Preset neu einstellen will.
Das Metallgehäuse der D200 ist wohl stabiler, aber ohne "Kampfeinsätze" ist das ein wohl eher theoretischer Vorsprung. Ausserdem hat mich bei der D200 die sich ständig lösende Belerderung genervt. Damit gibts aber wohl ziemlich unterschiedliche Erfahrungen. Beim Einen löst sie sich überhaupt nicht, beim Andern ständig. Leider gehörte ich da zur letzteren Gruppe.
 
Kommentar
UweFlammer schrieb:
Dieses Jahr mit Sicherheit nicht mehr.
Was treibt Dich zu so einer (falschen) Aussage?

Noch in diesem Herbst wird der Nachfolger der D200 kommen (oder um ganz präzise zu sein: Nikon Japan sagt "voraussichtlich im Herbst").


UweFlammer schrieb:
Und nächstes Jahr nicht sofort.
s.o.


UweFlammer schrieb:
Vor der nächsten Photokina, also September 2008, erwarte ich keinen D200-Nachfolger.
Da haben wir's, Du spekulierst wild rum. Warum versuchst Du, Deine wilden Spekulationen als - s.o. - "Fakten" zu verkaufen?
 
Kommentar
christian2007 schrieb:
Hallo zusammen,
ich liebäugle mit dem Kauf einer Nikon D200, finde diese Kamera eigentlich ideal - ein toller Kompromiß zwischen Amateur- und Profigerät (wie ich meine). Da die Kamera aber doch schon einige Zeit im Handel ist stellt sich mir die Frage, ob sich das Warten auf einen Nachfolger lohnt, oder doch lieber gleich in die D200 investieren? Am liebsten würde ich mir ja gleich die 200er kaufen, wenn aber das Warten auf eine Neue lohnt, dann warte ich noch, um dann wirklich ein neues Topmodell zu haben.
Was könnt ihr mir da empfehlen? Gruß, Christian
Es wird noch in diesem Herbst der Nachfolger der D200 kommen - um ganz präzise zu sein, sagt Nikon Japan "voraussichtlich Herbst 2007". Wann diese Kamera in ausreichenden Stückzahlen in D auf dem Markt sein wird, kann momentan noch nicht gesagt werden, das kann im Extremfall erst um Weihnachten herum sein.
Kaufst Du also jetzt eine D200, dann kannst Du schon mal etwa ein halbes Jahr früher damit Bilder machen als mit dem Nachfolger.
Und kauf' keinen Grauimport!
 
Kommentar
D200User schrieb:
Christian, wann der Nachfolger auf den Markt kommt, weiß nicht einmal Nikon Europe,
Wie kommst Du zu so einer hanebüchenen Aussage? Natürlich weiss Nikon D, dass Nikon J den Nachfolger für diesen Herbst geplant hat.
 
Kommentar
michaiserlohn schrieb:
Oh, wieder ein ist-noch-nicht-Freitag-Glaskugelfred :hehe:
Warum willst Du auf eine Kamera warten, wenn Dir die D200 gefällt, und von dem Nachfolger noch nicht mal feststeht, wie er heißt geschweige denn, wann er erscheinen wird?
Kaffeesatzfreds zu diesem Thema gibts genung im Netz-auch hier :mad:
Dann tus doch!
und wielange? 1 Jahr, 2 Jahre...
Das mit dem Kaffeesatz ist Unsinn, denn es wird noch in diesem Herbst den Nachfolger der D200 geben.
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten