Sagt Dir der Begriff digitales bzw. Quantisierungsrauschen etwas ?
Noch nie gehört, Quantisierung klingt aber nach Menge oder Anzahl. Könnte mir vorstellen, daß Du damit ausdrücken willst, daß jeder Bearbeitungsschritt eine Verschlechterung der Grunddaten bedeutet. So wie wenn ich von einer Schallplatte auf Band aufnehme. Das es im digitalen Bereich auch so wäre, habe ich jedoch noch nie gehört.
Ich weiß wohl, daß Schärfen, Dunklermachen und Kontraststeigern das Rauschen verstärken. Auch kann ich sehen, daß die feinen Nuancen in den Wolken z.B. durch die Bearbeitung verlieren. Durch welchen Schritt genau? Ich nehme an, durch die oben erwähnten.
Einen gewissen Teil an Verlust muß ich wohl in Kauf nehmen, wenn ich die Bilder stark verändere. Auf der anderen Seite gewinne ich ja auch!
Ich habe heute Nachmittag noch 3 weitere Testreihen gemacht und jetzt nehme ich an, daß mehrere Faktoren das Ergebnis verschlechtern können:
1. Die wesentliche Voraussetzung für hohe Qualität sind: Möglichst geringe ASA-Einstellung, höchstens bis 800 ASA, wenn ich weitere verschlechternde Faktoren habe und große Bilder drucken will.
2. ADL führt nach den Ergebnissen nicht zu stärkerem Rauschen, jedenfalls nicht bis ASA 800. Aber bei 300%iger Darstellung sehe ich den Verlust von feinen Details (Weichzeichnereffekt). Das Bild wird geringfügig "matschiger".
3. Sehr wesentlichen Einfluß scheinen geringe Motivkontraste zu haben, similar zur Analogfotografie.
4. Aufnahmen über sehr große Distanz, mit Dunst, Wolken und Gegenlicht, z.B. bei Sonnenuntergängen (nicht nur Himmel).
Da ich des Öfteren alle ungünstigen Faktoren beisammen habe, ergibt sich dann wohl das entsprechende Ergebnis. Bei Aufnahmen im Nahbereich hatte ich bisher nur hervorragende Ergebnisse!
Zum Thema Hochladen von NEFs bitte mal in meinem Beitrag Nr. 46 nachlesen. Danke.