D 700 - schon wieder was Neues

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Diese Fotos sind nun nicht so geignet um Unterschiede festzustellen.

Genau das wollte ich zum Ausdruck bringen.
Ein 30/35 am Crop kann ein 50iger am Vollformat ganz gut ersetzen und wird quasi zum "Normalobjektiv". Das es Grenzbereiche und spezielle Anwendungen gibt (da, wo es auf das wirklich Weniger an Tiefenschaerfe und ein besonderes Bokeh ankommt) ist durchaus richtig. (Entsprechende Fotos/Vergleiche dazu, waeren fuer viele hier recht interessant.)
Genau bei diesen Situationen wird wohl einer der Vorteil der D700 mit klassischem "Normalobjektiv" liegen.
 
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Also von "Grenzbereichen" und "speziellen Anwendungen" würde ich bei ganz normalen natürlichen Portraits, bei denen man den Hintergrund in unschärfe tauchen möchte nicht sprechen. Man ist einfach im DX Format zum Vollformat in seinen gestalterischen Möglichkeiten (leicht) eingeschränkt was die Schärfetiefe angeht! Wie oft würde ich gerne in einem Raum Leute ganz auf das Bild bekommen und trotzdem einen sehr unschafen Hintergrund hin gekommen. Das geht eindeutig mit einer Vollformat-Kamara und 50er-Optik besser als mit ner DX und nem 30er! Wer da keinen Unterschied sieht, der sieht auch keinen Unterschied zwischen Kleinbild und einer Mittelformat, was die oft gewünschte geringere Schärfetiefe anbelangt..
 
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Also von "Grenzbereichen" und "speziellen Anwendungen" würde ich bei ganz normalen natürlichen Portraits, bei denen man den Hintergrund in unschärfe tauchen möchte nicht sprechen. Man ist einfach im DX Format zum Vollformat in seinen gestalterischen Möglichkeiten (leicht) eingeschränkt was die Schärfetiefe angeht!

Ja, das ist schon richtig. Allerdings kann man mit einer etwas längeren Brennweite dann doch wieder wirksam freistellen. Die Bildwirkung ist dann nicht dieselbe, das ist richtig. Aber wenn man Freistellen muß, dann geht es auf diesem Weg.

Wie oft würde ich gerne in einem Raum Leute ganz auf das Bild bekommen und trotzdem einen sehr unschafen Hintergrund hin gekommen.

Hast du mal ein eigenes Bildbeispiel? Ich finde, das wird mit 50mm oder kürzer auch im Kleinbild(voll)format schon schwierig bei Ganzkörperportraits.
 
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Ein 30 mm (Weitwinkel) wird aber eben nie wie ein Normalobjektiv wirken!
Einzig und alleine der Bildwinkel wird einem 50er-Normalobjektiv ähnlich..

Ein Vollformat 28mm kann auch deshalb nie die Qualität (z.B. Schärfe) eines Standart-50ers haben, weil es eine aufwändigere Konstruktion ist und das Licht durch mehr Linsen gelangen muss..

Na gut, ich versuche wieder einmal ein bisschen Struktur in die Diskussion zu bringen.

Die oben aufgestellten Behauptungen treffen nur zu, wenn ich wenn ich mit 28/30mm ein Kleinbildobjektiv meine. Dann muss ein 30mm Objektiv natürlich als Weitwinkel konstruiert werden. Beim DX Format hat aber das 30er einfach den Bildwinkel eines Normalobjektives und kann daher als eine der seit den 20er Jahren bewährten Objektivtypen ausgeführt werden. Auch ein 50er ist an der Kompaktknipse mit Minichip oder an der Videokamera ein Supertele, an DX ein kurzes Porträttele, im KB ein Normalobjektiv, auf 6x4.5 ein Weitwinkel und auf 6x9 ein Superweitwinkel. In allen Fällen wird das Objektiv je nach Bildwinkel völlig anders aufgebaut sein, nämlich eben als Weitwinkel- Normal oder Teleobjektiv. Denkt euch den Linsenschnitt des Normalobjektives einfach im Maßstab des Bildkreises vergrößert oder verkleinert vor. (Disclaimer: Ein minimaler Unterschied ergibt sich bei Nikon daraus, dass die Bildweite bei DX gleich bleibt und nicht wie bei Canon EF-S kleiner wird. Ich schreibs halt dazu für die Spitzfindigen).

Zur Bildwirkung.

Kapitel 1: Theorie.

Irgendwann hab ich glaub ich schon mal die Formel für den Zusammenhang von Bildwinkel, Brennweite, Schärfentiefe, Cropfaktor und den ganzen Kram hergeleitet. Die Suchfunktion wird das in bewährter Manier nicht finden. Auch egal. Das Fazit ist: Um mit zwei verschieden großen Sensoren in identischen Aufnahmesituationen die gleiche Bildwirkung und die gleiche Schärfentiefe zu erreichen, brauche ich beim kleineren Sensor eine um den Cropfaktor kürzere Brennweite und eine um den Cropfaktor höhere Lichtstärke. Beim Vergleich der Normalobjektive wird also aus dem FX 50mm f/1.8 ein DX 33mm f/1.2. Wobei Lichtstärke f/1.2 dann nötig ist, wenn ich auch bei offener Blende gleiche Verhältnisse will. Ich kann naürlich auch ein FX 50mm bei Blende 16 mit einem DX 33mm bei Blende 11 vergleichen.

Kapitel 2: Die Brücke zwischen Theorie und Praxis.

Natürlich stimmt der Umkehrschluss genauso. Ein Sigma DX 30mm f/1.4 verhält sich genau so wie ein FX 45mm f/2.1. Ebenso wie etwa ein Mamiya Sekor 80mm f/1.9 ungefähr einem FX 50mm f/1.2 entspricht.

Daraus lernen wir:
Es ist sehr wohl möglich mit der D300, der D3 und der H3D Aufnahmen mit identischer Schärfentiefe zu erzielen. Es kann nur in der Praxis daran scheitern, dass es gewisse Blendeneinstellungen bei den Vergleichsobjektiven nicht gibt. Wenn ich die Schärfentiefe eines 50mm f/1.2 im Mittelformat haben will, krieg ich grad mal ein fast 3 Jahrzehnte altes Mamiya MF Objektiv, aber das DX 33mm f/0.8 wird es so bald nicht geben.

Kapitel 3: Praxis.

Das Umrechnen von Brennweiten, Lichtstärken und Cropfaktoren ist ganz nett, wenn gerade nichts im Fernsehen läuft. In der Praxis kommt es aber eben auch darauf an, ob es denn diese theoretisch geeigneten Objektive auch tatsächlich in zeitgemäß praxistauglicher Form zu kaufen gibt. Zeitgemäß ist alles, was mit AF-S ... beginnt.

Ups.

Nicht so gut, oder?

Die Befürworter des DX Formates argumentieren mit dem Plus im Telebereich, welches gerade am Übergang zum Supertele eine Ersparnis an Gewicht und Anschaffungswert bringt, wenn ein 70-200 f/2.8 ein 300mm f/2.8 oder ein 300mm f/2.8 ein 400mm f/2.8 ersetzen kann.

Die Befürworter des FX Formates argumentieren mit den erweiterten Möglichkeiten im Weitwinkelbereich. Und in der Tat gibt es hier mit dem 14-24mm, dem 24-70mm und den älteren 17-35mm und 28-70mm in der f/2.8 Klasse einiges an Auswahl. Bei DX gibt es ein 17-55mm f/2.8 und ein braves, aber nicht überwältigendes 12-24mm f/4. Letzteres entspräche etwa einem FX 18-36mm f/5.6. Wer also auch im Weitwinkelbereich noch selektiv freistellen möchte, kommt an FX nicht vorbei. Ein AF-S DX 10-20mm f/2 kann man sich mal getrost abschminken.

Das immer wieder gerne gehörte Argument "jetzt kann ich endlich meine guten alten ..." kann man weitgehend vom Tisch wischen. Es gibt keine guten alten wasauchimmer. Manuelle Fokussierung oder Zahnstangenantrieb mag zur Zeit der Glockenhose ein Highlight gewesen sein. Heute sind wir einige Schritte weiter. Mal ganz abgesehen von der sehr überschaubaren Anzahl an Weitwinkelobjektiven, die an FX überhaupt konkurrenzfähige Qualität liefern. Ganz im Gegensatz zum Tele- und Makrobereich übrigens, wo einiges Altglas heute noch ansprechende Ergebnisse liefern kann.

Fazit:

Wir sind jetzt wieder so gescheit wie vorher, nämlich FX für Weitwinkel und DX für Tele, haben aber trotzdem dazu gelernt, dass wir uns lange Diskussionen eigentlich hätten sparen können. FX ist da und es bringt einen wesentlichen Fortschritt im Weitwinkelbreich, wo DX eigentlich immer an der mangelnden Objektivunterstützung gekränkelt hat. Und jetzt ist erst recht nicht mehr damit zu rechnen, dass noch HighEnd-Weitwinkellinsen in diesem Format kommen werden. Wer sich an beiden Enden des Brennweitenspektrums tummeln will, ist halt ein armer Hund, weil er eigentlich 2 Kameras braucht. Der Rest wird sich halt entscheiden müssen, mit welcher Lösung er besser leben kann. You can't always win, wie der alte Rørslett so treffend sagt.
 
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Wer sich an beiden Enden des Brennweitenspektrums tummeln will, ist halt ein armer Hund, weil er eigentlich 2 Kameras braucht. Der Rest wird sich halt entscheiden müssen, mit welcher Lösung er besser leben kann. You can't always win, wie der alte Rørslett so treffend sagt.

Na vielleicht doch. Wenn das D700 Pendant zur D3x (so sie denn kommt) erschwinglich wird, hätte man auch im Pseudo-DX-Modus eine ansprechende Pixeldichte und damit verfügbare Auflösung. Maybe. One day ...
 
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D700 Pendant zur D3x

Die ominöse D3X/D800 mit geschätzten 24 Megapixeln würde im DX Modus etwa 10 Megapixel abwerfen, das wäre D200 Auflösung und somit in der Tierfotografie mit langen Tüten sicher ausreichend. Allerdings würde ich an dieser Kamera dann nicht den DX Modus aktivieren, sondern einfach im FX Modus knipsen und das wohlig warme Gefühl geniessen, im Bedarfsfall immense Reseven für Ausschnitte zu haben. DX Modus an so einer Kamera schont nur die Speicherkarte und bis die Turbodieselversion der D3X fürs gemeine Volk im Laden steht, sind 64GB CF Karten sicher schon erschwinglich.
 
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Hallo Forum,

Es ist ja sehr gut was Nikon an den neuen FX Kameras alles
vorstellt, aber einige wichtige Kleinigkeiten vermisse ich, z.B.:
- warum keine vernünftige Schnittbildscheibe von Nikon?
(sehr wichtig bei der Benutzung von MF-Objektiven!)
- warum keine echten ISO 100 oder besser ISO 50?
- warum ist das W-Lan und GPS Modul nicht in der Kamera?
(wie bei jedem vernünftigen Handy!)
Bei dem Preis einer D3 oder D700 könnte man eigentlich derartige
Sachen erwarten.

Gruß
Hartmut
 
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Bin ich froh, wenn die D700 inklusive des SB 900 endlich in
Deutschland auf dem Markt sind - dann hören diese (meist)
unsinnigen D700 Spekulatius-Threads endlich auf ...

Ach was, ich lobe den Tag zu früh - danach kommen die
Threads alá "Welche Bildoptimierung ist am besten?", etc ...

:rolleyes:
 
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Hallo Forum,

Es ist ja sehr gut was Nikon an den neuen FX Kameras alles
vorstellt, aber einige wichtige Kleinigkeiten vermisse ich, z.B.:
- warum keine vernünftige Schnittbildscheibe von Nikon?
(sehr wichtig bei der Benutzung von MF-Objektiven!)
- warum keine echten ISO 100 oder besser ISO 50?
- warum ist das W-Lan und GPS Modul nicht in der Kamera?
(wie bei jedem vernünftigen Handy!)
Bei dem Preis einer D3 oder D700 könnte man eigentlich derartige
Sachen erwarten.

Gruß
Hartmut

Im Nachbarforum stellst Du als mourani 4 Minuten später exakt die gleichen Fragen. Grast Du jetzt alle Foren ab?
 
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Eine Antenne im Metallgehäuse der Kamera, das funktioniert nicht gut.

Damit der WLAN funktioniert, könnte man ja eine Klappantenne einbauen :up:

ISO 50 habe ich im Urlaub vermisst, da hätte ich gern noch eine Blende mehr öffnen wollen.

Ansonsten finde begrüße ich die D700 auf jeden Fall, für mich ist sie nichts, da ich meistens im Telebereich unterwegs bin, aber die Brücke zwischen D300 und D3 finde ich super! Jetzt hat Nikon für jeden das richtige Arbeitsmittel. Jetzt noch eine 24MP für die Cracks der langen Tüten mit Ausschnittmöglichkeit und Nikon ist endgültig mit Canon wieder auf Ballhöhe bzw. besser :up:
 
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Damit der WLAN funktioniert, könnte man ja eine Klappantenne einbauen :up:

An einer D700 sind genügend Löcher für eine WLAN Antenne, z.B. unter dem internen Blitz, dem Monitor und auch das Display selbst :rolleyes:. Es gibt doch auch schon eine allgemeine Lösung für den CF-Schacht, die per WLAN die Bilder in Echtzeit überträgt. Funktionieren würde es also in jedem Fall :up:.
 
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An einer D700 sind genügend Löcher für eine WLAN Antenne, z.B. unter dem internen Blitz, dem Monitor und auch das Display selbst :rolleyes:.

Nein. Glaub mir, so einfach ist das nicht, in das Metallchassis eine brauchbare Antenne zu integrieren.
 
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Eine Antenne im Metallgehäuse der Kamera, das funktioniert nicht gut.

Aber warum haben mein PDA von HP und mein Laptop welche beide aus
einer Magnesium Legierung bestehen oder z.B. der Mac Book Air aus
Alu ein funktionierendes W-Lan?

Gruß
Hartmut
 
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Aber warum haben mein PDA von HP und mein Laptop welche beide aus
einer Magnesium Legierung bestehen oder z.B. der Mac Book Air aus
Alu ein funktionierendes W-Lan?

Gruß
Hartmut

... zerlege sie beide und du wirst sehen, dass die Antenne nicht innerhalb der metallenen Gehäuseteile sind. Bei Notebooks wird z.B. sehr gern der Rahmen des TFT genommen, dadurch steht die Antenne schön aufrecht.

Volker hat in so fern recht, als das die Leistung einer integrierten Antenne sehr eingeschränkt ist. Sie hätte dann eine deutliche Ausrichtung aufgrund der abgeschirmten Strahlungswege. Ein wenig gedreht und der Empfang sinkt von super auf schlecht bzw. ist ganz weg. Dies nutzen Mobiltelefone sogar um die Strahlungsrichtung gegen den Kopf einzudämmen.
 
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Aber warum haben ... ein funktionierendes W-Lan?

Ich kenne jetzt keine praxisrelevanten Werte über die Reichweiten der gängigen WLAN Adapter der Kamerahersteller, aber ich stelle mir schon vor, dass ein Fotograf im weitläufigen Leichtathletikstadion nicht alle paar Meter über einen Hotspot stolpern wird. Außerdem sind nicht alle Sportknipser Stadionhocker am Hebekran ihres 600ers. Damit ist eine stabile Funkverbindung auch bei bewegter Antenne an der Kamera möglicherweise wichtiger als beim Emaillesen in der Abflughalle oder beim WarDriving im Glasfassadenviertel.

P.S.:
Wenn ich Bluetooth, WLAN, UMTS, GPRS, GPS, SMS, MMS, FM, MP3, MP4, MfG und LmaA in einer Kamera brauche und mit einem optischen 1-fach- und digitalen 10-fach-Zoom und einen 2 Megapixel Sensor mit 1/20" gut leben kann, dann haben Nokia, Sony und Samsung gute Angebote für mich. Bei der Nikon schätze ich durchaus den modularen Ansatz, der mir erlaubt, auf Sachen zu verzichten, die ich nicht haben will.
 
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Wenn ich Bluetooth, WLAN, UMTS, GPRS, GPS, SMS, MMS, FM, MP3, MP4, MfG und LmaA in einer Kamera brauche und mit einem optischen 1-fach- und digitalen 10-fach-Zoom und einen 2 Megapixel Sensor mit 1/20" gut leben kann, dann haben Nokia, Sony und Samsung gute Angebote für mich. Bei der Nikon schätze ich durchaus den modularen Ansatz, der mir erlaubt, auf Sachen zu verzichten, die ich nicht haben will.

Eben, deswegen wäre der bessere Ansatz doch eher, den schon vorhandenen USB-Anschluss oder aber ein Bluetooth-Modul in der Kamera zu benutzen und damit die Kamera ans Mobiltelefon anzuschliessen, welches die gewünschte Kommunikation (WLAN, UMTS, GPRS oder von mir aus MMS) übernimmt. Man muss ja nicht alles/B] doppelt haben.
 
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...

P.S.:
Wenn ich Bluetooth, WLAN, UMTS, GPRS, GPS, SMS, MMS, FM, MP3, MP4, MfG und LmaA in einer Kamera brauche und mit einem optischen 1-fach- und digitalen 10-fach-Zoom und einen 2 Megapixel Sensor mit 1/20" gut leben kann, dann haben Nokia, Sony und Samsung gute Angebote für mich. Bei der Nikon schätze ich durchaus den modularen Ansatz, der mir erlaubt, auf Sachen zu verzichten, die ich nicht haben will.

Hi,

man lebst Du hinter dem Mond :D :fahne:

8,1 Mio sind angesagt: http://www.sonyericsson.com/cws/products/mobilephones/overview/c905?cc=de&lc=de
 
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