Coronavirus (war: CP+ 2020 wegen Coronavirus abgesagt)

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Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.
Noch ein kurzer Bericht aus der hamburger Impfszene:
Bei Lieferungen an die Ärzte (ob mit Biontech, oder generell = unklar) sind die Sptitzen abgezählt.
Bricht eine ab, oder soll eine siebte Dosis mengenmäßig vorhanden sein, kann diese nicht verspritzt werden,
weil dafür die Spritzen fehlen und auch nicht getrennt beschafft werden können.
Die Einkleber für den Impfpass werden z.T. unbedruckt geliefert ("können die Ärzte doch selbst machen").
Quelle: Privat, Insider, aber zuverlässig.

Menschen, die einen Impftermin (Impfzentrum) hatten, noch nicht an der Reihe waren und mit Biontech geimpft werden wollten,
bekamen mitgeteilt, dass B. für diese Altersgruppe 70+, aber nocht nicht 75, der Stoff nicht verimpft wird,
aber A.Z. verfügbar ist und wurden nach eigener Genehmigung + Genehmigung durch die Impfärztin mit A.Z. geimpft.
Quelle: Nachbarschaft - nicht überprüft, aber glaubhaft berichtet.

Es geht voran!!!
 
Fraenker
Fraenker kommentierte

„siebte Dosen“ nach Praxisschluss zu verimpfen ...
Das wäre ja gaaanz schrecklich, wenn sowas passieren würde, nicht auszudenken :eek: .
Nönö, dann lieber nur 6 Imfpdosen regelkonform nutzen, bevor auch nur eine einzige 7te Dosis engegen der Regeln...
Wir leben schließlich immer noch in D-Land:nein:.
 
Kay
Kay kommentierte
Die Spritzen sollen an der Spitze extrem dünn sein und die aufzunehmende Menge minimal.
Der Umgang damit wird sich noch zurechtlaufen. Trotzdem klang das verbesserungswürdig, wenn Ärzte nach zusätzlichen Spritzen fragen und Apotheker keine beschaffen können.
 
Fraenker
Fraenker kommentierte
@Kay : Mir ging es um die Aussage:
Denkbar, dass man das den Hausärzten aus gutem Grund noch nicht zutraut und auch keine Anreize schaffen will, „siebte Dosen“ nach Praxisschluss zu verimpfen ...
Das wäre mMn. mal wieder zum Fremdschämen, wenn solche Begründungen ursächlich wären, um siebte Dosen bei Hausärzten zu verhindern.
 
Sedlitzer
Sedlitzer kommentierte

Hausärzte impfen seit Jahren, teils Jahrzehnten, warum sollte man denen das nicht zutrauen? Haben die "Impfer" im Impfzentrum eine extra Ausbildung dafür? Das würde mich wundern.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Kay
Das Apotheken bekommen vorkonfigurierte Impfsets geliefert, die sie an die Hausarztpraxen weiterleiten. Zuvor musste bei den betreuten Hausarztpraxen eine Abfrage gemacht werden, wieviel Impfsets sie brauchten. Es ist gesetzlich verboten, solche Chargen zu entbundeln. Folge ist mindestens der Totalverlust des Vergütungsanspruches. Die Apotheken, der Apothekengrosshandel und die Hausarztpraxen - also die jahrzehntelang bewährten Profis in Sachen Impfen - haben in allerkürzester Zeit und trotz aller bürokratischer Hemmnisse und unklaren Vorgaben alles logistisch erforderliche auf die Reihe gebracht. Nachtschichten, Überstunden, Nutzung aller Erfahrungen und persönlichen Kontakte inklusive. Es ist kein Fall bekannt, dass ein Hausarzt zuwenig Impfsets für die zugewiesene Menge Impfstoff erhalten hat. Der Vorteil privater Initiative - wenn man sie denn lässt - gegenüber staatlicher Planwirtschaft, ist gerade hier mit den Händen zu greifen. Deine Kritik daran, dass Ärzte und Apotheken sich einerseits an die Regeln halten (und nicht entbundlen) und gleichzeitig der Verdacht, dass Ärzte und Apotheken rechtswidrig handeln würden, wenn man sie liesse, ist vollkommen unangebracht.
 
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Kay
... Deine Kritik daran, dass Ärzte und Apotheken sich einerseits an die Regeln halten (und nicht entbundlen) und gleichzeitig der Verdacht, dass Ärzte und Apotheken rechtswidrig handeln würden, wenn man sie liesse, ist vollkommen unangebracht.
Nun halte Dich bitte zurück und unterstelle mir nicht Dinge, die ich weder gedacht, noch behauptet habe.

Das Vorgehen ist im übrigen auch mir bekannt.
Man hätte jedem Bundle genausogut 2 Reserve-/Ersatzspritzen beifügen können.
Ob es sinnvoll ist, Impfstoff wegzuschmeissen, darüber könnten andere nachdenken.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Ernst lass es einfach, hier geht es nicht um Prosa, oder Rhetorik, sondern um Wissenschaft, letztendlich um eine kolloidale Lösung, davon hast Du mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Ahnung. Christian schreibt, mein Vorschlag ist unverantwortlich und ich fordere ihn auf, dass wissenschaftlich zu begründen. Wer hat wen persönlich angegriffen?

Zudem, auch wenn Du chemisch nicht verstehst, was bei einer Dispersions-Lsg passiert, so solltest Du zumindest nachvollziehen können, dass ein Impfstoff, der weltweit, vor Ort, verdünnt werden muss, eine gewissen Fehlertoleranz haben muss, sonst ist er nicht anwendbar. Wir sprechen hier über 5%.
 
AnjaC
AnjaC kommentierte
In diesem Thread ist es unter anderem auch meine Aufgabe, darauf zu achten, wie wir miteinander umgehen, ob Poesie oder Prosa.
Und deswegen kommen wir jetzt alle mal wieder zu einem sachlichen Unterton ohne Metaebene oder subkutane Injektionen von spitzfindigen Worthülsen zurück. Wenn ihr euch weiter so behandeln wollt, dann tut das per privater Unterhaltung - hier nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
ernst.w
ernst.w kommentierte

Im dunkelrot auf schwarzem Grund zunächst nicht erkennbar. Sorry. Bin schon weg.
 
AnjaC
AnjaC kommentierte
Danke für den Hinweis. Dann ab jetzt in hellorange, das sollte für jeden Style taugen.
 
ernst.w
ernst.w kommentierte
Danke!
 
Kanzlerkandidaturen, ob Rheinländer, Nordlicht oder Unterfranke, sind in diesem Thread off-topic. Einen Beitrag mit den Kommentaren dazu habe ich daher gelöscht.
 
Kommentar
Sehr guter Artikel, hoffentlich kommt da nicht noch nachträglich die Bezahlschranke:

 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Der Frühjahrslockdown hat gewirkt, weil sich alle Leute - aus Einsicht oder Angst - überpenibel an alle Regeln gehalten haben. Die seit September andauernden Lockdownmaßnahmen haben nicht gewirkt, weil sich bestimmte Bevölkerungsgruppen im privaten Bereich schlicht nicht mehr an die Regeln halten, egal wie sie lauten.

Das Problem sind absolut nicht die Betriebe und die Fahrt zur Arbeit. In den Betrieben gibt es seit über einem Jahr Hygiene-, Lüftungs- und Personalausdünnungskonzepte, deren Einhaltung kontrolliert und gut befolgt werden. Die so den ganzen Tag über bei der Arbeit konditionierten Menschen verhalten sich auch bei der Fahrt zur Arbeit (mit FFP-2-Maske) und im privaten Bereich in einer unbedenklicher Weise. Diese - sehr große, aber für das wirtschaftliche Überleben des Landes eminent wichtige - Bevölkerungsgruppe jetzt mit einem "harten Lockdown" von produktiv auf unproduktiv zu setzen, wird infektologisch überhaupt nichts bringen.

Aus meinem Büro (150 Mitarbeiter) kann ich vermelden, dass wir seit dem Frühjahrslockdown 2020 gleichbleibend und anhaltend den niedrigsten Krankenstand aller Zeiten haben, insbesondere so gut wie keine Krankschreibungen wegen Erkältungskrankheiten mehr. In früheren Jahren gab es Zeiten mit bis zu 30% Krankenstand wegen Erkältungskrankheiten. Dies belegt meine obige These, dass unsere Mitarbeiter, von denen eine nicht unbedeutende Zahl mit öffentlichen Verkehrsmitteln in den Dienst kommt, sich nicht nur im Büro, sondern auch in der Freizeit coronakonform verhalten. Sie "auszusperren" würde überhaupt nichts positives bewegen. In einem Standort gab es einen Coronafall, der erwiesener Maßen aus dem privaten Sektor stammte.

Am Samstag sah ich beim Einkaufen eine Gruppe Jugendlicher (ca. 10 Personen) - an den Shirts zu erkennen als "Ligamannschaft des TuS F." - die offenbar nach dem Training noch einkaufen gingen. Abstände wurden nicht eingehalten, Maskenpflicht lax. Wenn diese Jugendlichen in der Schule so aufgeklärt und aufmerksam gemacht würden wie die Mitarbeiter in den Betrieben, wären sie sicher auch in der Freizeit vorsichtiger. M.E. ist es daher besser, wenn die Kinder zur Schule gehen als sich zu Hause langweilen oder um die Dörfer ziehen.

In der letzten Woche konnte man in den Kieler Nachrichten lesen, dass im Stadtteil Gaarden, der von arabisch- und türkischstämmigen Mitbürgern dominiert wird, die Maskenpflicht in den öffentlichen Bereichen durchweg ignoriert wird. Gaarden hat den höchsten Inzidenzwert aller Kieler Stadtteile. Dies deckt sich mit vergleichbaren Beobachtungen hinsichtlich Maskentragen und Abstandhalten, die ich in der Kieler Fußgängerzone gemacht habe.

Mein Vorschlag wäre, bei Verbesserungsmaßnahmen dort anzusetzen, wo es eine relevante Verbesserung geben kann und nicht dort, wo zu erwarten steht, dass es klaglos hingenommen wird.
 
Kurt Raabe
Kurt Raabe kommentierte

Mein Vorschlag wäre, bei Verbesserungsmaßnahmen dort anzusetzen, wo es eine relevante Verbesserung geben kann und nicht dort, wo zu erwarten steht, dass es klaglos hingenommen wird.
(y)(y)
aber das möchte man nicht weil es Unbequem ist
 
Kurt Raabe
Kurt Raabe kommentierte

Ja, mag sein und wie viele der 60% stehen dann auch tatsächlich zu dieser Antwort und halten sich auch konsequent an die Maßnahmen? -
das werte ich jetzt mal als eine deiner üblichen Unterstellungen ;)
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Nöö, das ist zunächst mal nur eine Frage, mehr nicht?

Die opportune Antwort ist, ich befürworte die Regeln. Von Umfragen weiß man, dass Menschen eher dazu neigen, die opportune Antwort zu geben, sich aber dann nicht immer selbst daran halten. (Bei Befragungen erhalten extreme Partei meist weniger Prozentpunkte, als dann bei den Wahlen, um nur mal ein Beispiel zu nennen.)

Aber egal, wenn schon 40% die Regeln demnach nicht mehr befürworten, wird es sowieso schwierig.
 
falconeye
falconeye kommentierte

Weite Bevölkerungsgruppen haben den Kaffee auf
Das ist korrekt.
...
... und trotzdem ...
...
wenn Du die mal die hellgrüne Kurve in
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anguckst, gab's am 20.3. einen deutlichen Peak (bei Rt) - ich nenne den Peak den "Frustpeak".

Die Leute haben es in die dritte Welle laufen lassen (zwischen 13.2. und 20.3.) weil sie - genau wie Du sagt's - den Kaffe auf haben. Aber danach haben sie sich am Riehmen gerissen und erkannt, dass es ja doch nix nützt und wir da gemeinsam durch müssen. Die Compliance ist wieder deutlich besser geworden.

Du unterschätzt einfach deine Landsleute - was ja auch nicht überraschend ist ...
 
Der Aktion des offenen Briefes jedoch stimme ich nicht zu!

Die Aktion kommt mindestens 9 Monate zu spät,

Vollkommen richtig. Spätsommer wäre der richtige Zeitpunkt gewesen Geräte zu kaufen. Jetzt ist das ziemlich sinnfrei.

Aktueller Fall aus eigener Erfahrung: Schule irgendwo in Nordbayern. Ausschreibung war im Herbst. JETZT kam die Bestellung.

(Sorry - falscher Zitat-Button. War als Kommentar einen Beitrag höher gedacht.)
 
Kommentar
Nur zur Information, was seit Wochen bei uns durch die Nachrichten (Radio, TV, sonstige Medien) getrommelt wird: Die Covid-19 Kranken, die intensivmedizinische Betreuung brauchen, werden immer jünger. Ich habe das schon mal angemerkt, wurde aber mit "Aber die Statistik spricht eine andere Sprache." abgewürgt. Nun doch ein paar Ergänzungen:
  • In der Statistik wird sich das erst in vielen Wochen sichtbar werden. Die bisherige Pandemiedauer hat bereits einen Statistikpegel geschaffen, der durch die paar Wochen, seit das passiert, wenig bewegt wird.
  • Das Problem des sinkenden Alters alleine ist es nicht, was Kummerfalten macht. Aber die Jüngeren "halten eine Intensivmedizinische Behandlung länger aus, bevor sie sterben", wie ein Intensivmediziner im TV nachdrücklich anmerkte.
  • Das führt zum eigentlichen Problem: Die Intensivbetten sind pro Patient heute weit länger belegt. Wir sehen in Ostösterreich, dass trotz sinkender Inzidenzzahlen die Zahl der belegten Intensivbetten hurtig weiter ansteigt. In Wien hatten wir noch nie so viele Covid-19-Patienten in der Intensivstation wie heute. Und täglich ein neuer Rekord.
  • Trotz sinkenden Alters sterben - für mich überraschend - noch immer 20-50% der Covid-19-Patienten, die intensivmedizinischer Betreuung bedürfen. Wieso die Schere so weit (20-59%) aufgeht, weiß ich nicht.
Quellen:
und viele mehr.

Dem gegenüber steht eine Nachricht, die hier schon als "Gegenbeweis" verlinkt wurde:
Diese Meldung ist aber bereits zweieinhalb Monate alt.
 
Sedlitzer
Sedlitzer kommentierte

Wird wohl beides sein.
Und wenn die betroffenen Leute überwiegend Ankara-TV schauen, wird auch wenig an Infos über die Lage in D rumkommen. Hat nicht letztens sogar Herr Wieler vorgeschlagen, dass man versuchen müsste, über die Imame an die Leute ranzukommen? Die Lösung ist sicher nicht einfach.
 
AnjaC
AnjaC kommentierte
Mit den Interpretationen solcher Aussagen sollten wir sehr vorsichtig sein. Der reine Fakt solcher Zahlen ist nicht erstaunlich, denn ähnliches hörten wir bereits zu Beginn der Pandemie aus den USA. Allerdings gibt es dort inzwischen auch Erkenntnisse, dass die höhere Hospitalisierungsrate nicht allein auf prekäre Wohnverhältnisse und/oder sozialen Status zurückzuführen ist, sondern auch medizinisch belegt werden kann.

Letztlich ändert es nichts an der aktuellen Situation. COVID19 kann jede/n von uns treffen und jede/r von uns kann der eine statistische Ausreißer sein, der tatsächlich außerhalb der Gaußschen Kurve liegt.
 
Georgie1956
Georgie1956 kommentierte
Ich wäre hier sehr vorsichtig, da Focus etc., nicht zu den wirklich seriösen Printmedien gehören. "Der Informant will anonym bleiben." Das Zitat aus dem verlinkten Artikel sagt schon viel.
 
Sedlitzer
Sedlitzer kommentierte

Wenn der Focus (und gleichartige) nicht seriös sind, wer denn dann?

Und natürlich wird der Informant - der arbeitet ja sehr wahrscheinlich dort - anonym bleiben wollen. Sicher möchte er dort gern weiterbeschäftigt bleiben mögen. Zudem sind der Herr Voshaar, die aufgeführte OECD-Studie und der Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft für Immigrantenverbände sicher seriös genug. Selbst Wieler hat sich dazu schon geäußert, weil ihn das beunruhigt.
 
hansolo22
hansolo22 kommentierte

Focus ist fuer mich - nicht uebel nehmen - auf Bild Niveau.
Hauptsache Klicks und Auflage - egal ob Corona, Klima, Dieselskandal.

Beste Gruesse Bernd
 
Karl Lauterbach meint "Budesonid" ist ein GameChanger:



Da habe ich mir doch gleich mal entsprechendes Nasenspray besorgt, den Asthma-Inhalator bekomme ich morgen.
 
häuschen
häuschen kommentierte


Frau Merkel berief sich im letzten Interview klar und eindeutig auf ihren Amtseid, allerdings in einem anderen Zusammenhang.
Ihre Ansicht: Einige Ministerpräsidenten verstießen gegen die Vereinbarung der Notbremse und sie sah es als ihre Pflicht an, dem Einhalt zu gebieten, eben unter Berufung auf ihren Amtseid, gerade eben um Schaden vom Volk abzuwenden.

Ich bin recht sicher, dass es nicht an uns, oder gar an einem Einzelnen (hier Hadidi) ist, das Gebot des Amtseides auszulegen und auf irgendeinen beliebigen Aspekt anzuwenden. Das überlasse ich doch lieber der Kanzlerin selbst, oder eben den Juristen, sollte sie denn letztendlich tatsächlich dagegen verstoßen haben, was ich gar nicht glaube.
Angeblich verstoßen die „Maßnahmen“ ja auch gegen das Grundgesetz, wie man hier und da zu hören und zu lesen bekommt. Auch das erlaube ich mir nicht zu beurteilen, so sehr ich auch an ihnen, sowie an vielen Berichterstattungen in den Medien zweifle.

Es mag ja gut und schön sein, dass Trump und Johnson das Zeug in rauen Mengen besorgt haben und nun die Ersten sind. Man muss dennoch wissen, dass es am Ende einfach nur ein paar Wochen, oder von mir auch Monate länger dauert, bis auch hier in der EU ordentlich geimpft wird. Die für mich manchmal nervige Ungeduld halte ich für übertrieben, denn es wird noch viele Staaten geben, die weitaus später, oder gar nicht impfen können, was den impfgeilen Deutschen aber meist nicht die Bohne stört.
 
Fraenker
Fraenker kommentierte

Ich hatte dich so verstanden, das du denen, die der Meinung sind, Deutschland hätte sich selber darum kümmern sollen, mehr Impfstoff früher zu beschaffen, vorwirfst, sie wären auch der Meinung, man hätte erst die Leistungsträger impfen sollen. Und diese Koppelung habe ich eben nicht vernommen.
Vlt. hätte das frühere Impfen des mobilen Bevölkerungsanteils wirklich Sinn gemacht. Ich kann es mir vorstellen, aber wissen können wir es alle nicht. Und selbst wenn man es versucht hätte, und bis jetzt z.B. erst die Häfte der
ca. 77000 Todesopfer zu beklagen wären. Dann hätte man behauptet, mit der "ethischeren" Impfstrategie wären es erst z.B. 15000 gewesen.
Es kann eigentlich keine beweisbar richtige Entscheidung getroffen werden - ein Dilemma :( .
Aber das Delegieren der Impfstoffbeschaffung an die EU war schon etwas naiv. Das war nun wirklich absehbar. Ich hoffe ja immer noch, dass man daraus für die Zukunft lernt.
 
bernhard64
bernhard64 kommentierte

"Keinem anderen Land in der Welt darf Impfstoff weggenommen werden."
Meine - oben nicht niedergeschriebenen - Gedanken gingen in die gegenteilige Richtung. Gerade ausgehend von unseren Moralvostellungen wäre eine Strategie, die uns menschlich als Gewinner aus der Pandemie hätte herausgehen lassen, möglich gewesen. Auf zB Bill Gates hören und in Deutschland in Impfstofffabrikation investieren. Gerade durch unsere Untätigkeit nehmen wir anderen dann eben doch nicht produzierten Impfstoff weg. So eine Moral ist doch für die Tonne. Sorry. Russen und Chinesen sind da schlauer ...

PS: Die Leistungsträger werden übrigens vorrangig geimpft: Medizinischer Bereich, Altenpflege, Notdienste und Polizei. Oder hast Du eher an Träger von Bullshit-Jobs gedacht? :ROFLMAO:
 
Lichtschachtsucher
Lichtschachtsucher kommentierte
Gut, eine Nacht darüber geschlafen, aber wenn ich Wörter lese wie impfgeiler Deutscher finde ich das immer noch schräg.
Und ich fühle mich persönlich verunglimpft, wenn wir schon bei seltsamen Redewendungen sind.
Dieses geil, geil überall ist und bleibt für mich Gossensprache und Menschen die einen Impfwunsch haben als impfgeil zu betiteln kann man höchstens als emotionalen Ausbruch betrachten, aber darum wird es nicht besser es ist und bleibt geschmacklos.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Geschmacklosigkeit ist eines der Symptome einer SARS2-Infektion, warum wunderst Du Dich.... ;)
 
Merkel möchte jetzt ja ihr "Machtausdehnungsgesetz" durchdrücken.....

dazu gab es gestern auf Phönix einen sehr informativen Beitrag, das Format
ist nicht auf Rezo-Niveau, ich hoffe es gefällt trotzdem:

 
luckyshot
luckyshot kommentierte
Kay

Es gibt offenbar keine ganz klare Antwort auf die Frage.
 
Kay
Kay kommentierte

Mir erscheint die Antwort klar.
Aber die bekannte Weisheit sagt, zwei Juristen = drei Meinungen. Das rührt daher, dass man oft Argumente für beide Seiten findet.
Im Ergebnis muß dann ein Gericht " feststellen ".

Entweder das Gericht stellt fest: Es liegen verschiedene Sachverhalte vor, die eine unterschiedliche Behandlung rechtfertigen.
Dann ist das so -
oder eben das Gegenteil wird festgestellt - dann ist das (auch) so, nur eben andersherum.

Wer gegen die Entscheidung war, hat früher eine Stellungnahme mit einer abweichenden Meinung verfasst,
heute haben sich das Medium und die Ausdrucksweise angepasst und Nichtjuristen battlen mit fuckingen Scheinanglizismen.
 
luckyshot
luckyshot kommentierte
Kay
Kay kommentierte

Die standartisierte juristische Antwort lautet: Das kommt darauf an!

Meine Vermutung ist, dass wir " zeitnah " (Spahndeutsch) von den Impfpässen aus Papier genauso abkommen werden,
wie wir die alten " Lappen " als Führerscheine losgeworden sind.
Dann werden die Plastik-Impfkarten elektronisch gelesen werden können. Nur das hat Zukunft.
Es wird eine weile den üblichen Hickhack mit Datenschützern geben und politische Debatten, ob europäische Lösung, oder xy.
Die Glaskugel sagt, dass eine europäische Gesundheitskarte, mit Impfangaben versehen, kommen wird.
Vielleicht wird es eine Übergangslösung geben.

Ob diese - ich nenne das mal " Eintrittskarte " dann für Flugreisen, oder Grenzübertritte, oder wofür auch immer nützt,
werden wir sehen. Aber ich gehe davon aus, dass eine solche Lösung kommen wird. Ständige Tests wären teuer und unsicher.
Andere vernünftige Lösungen sehe ich z.Zt. nicht.
Ev. wird @falconeye dazu noch vortragen.

Begründen kann man diese Ungleichheit gut. Eventuell kann ein Gericht auch die Entscheidung aussetzen, bis alle Fragen
von Gutachtern geklärt sind.

So ungefähr meine Denke in Kurzform.
 
falconeye
falconeye kommentierte
luckyshot
luckyshot kommentierte
“nur noch...“ :ROFLMAO:
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
D
dimetos kommentierte

Echt jetzt, 2/3 Mehrheit? Du meinst, das kommt direkt ins Grundgesetz? :unsure:
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Nein, es kommt nicht ins Grundgesetz, aber es schränkt ganz erheblich Grundrechte ein. 2/3 Mehrheit braucht es wohl, weil es als beschleunigtes Verfahren durch den Bundestag "gepeitscht" werden soll. So zumindest mein Verständnis, ich bin allerdings kein Jurist.

Vielleicht kann jemand mit juristischem Hintergrund das noch etwas präzisieren.
 
D
dimetos kommentierte
Frage an die Österreicher hier:
Meine Schwägerin in Innsbruck sagte meiner Frau, sie werde nun mit Astra geimpft, in der kommenden Woche die Erstimpfung und dann noch zwei weitere Impfungen. Der Grund dafür sei die dann bessere Wirksamkeit gegen die Südafrika-Mutante.
Ich finde dazu keinerlei Bestätigung - wird das bei Euch wirklich so gemacht? Oder hat sie da was falsch verstanden?
 
1 Kommentar
ernst.w
ernst.w kommentierte
wird das bei Euch wirklich so gemacht?
Noch nichts davon gehört. Ich würde dort vor Ort mal nachfragen. Gemeindeamt, Gesundheitsbeauftragte/r der Stadt etc. Eventuell, weil noch schneller Telefon 1450 (Ages für Coronafragen).
 
Auch J&J-Vakzin soll Sinusvenenthrombosen verursachen.
USA stoppt die Verimpfung.

Auch Deutschland und die EU haben im 2. Quartal das J&J Vakzin eingeplant:




 
3 Kommentare
luckyshot
luckyshot kommentierte
Laut verlinktem Artikel sind von 7.000.000 geimpften 6 betroffen, also 1 von 1.000.000.

Mit Corona infiziert war bis jetzt knapp 1 von 10 US-Amerikanern, daran gestorben ist 1 von 570.
Möge jeder das Risiko selbst vergleichen...
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte

So wie ich es gehört habe, handelt es sich um 6 schwere Fälle, die bisher bekannt geworden sind. Die CDC will nun genauer nachforschen und stoppt vorerst J&J.

Die USA haben bereits 50% der Bevölkerung geimpft und bekommen wohl auch weiterhin große Lieferungen von Pfizer und Moderna, entsprechend gering ist das Risiko, wenn man jetzt J&J pausieren lässt.
 
luckyshot
luckyshot kommentierte
Habe eben im Autoradio gehört, dass J&J die Markteinführung hier selbst verschoben hat...
 
Irgendwann in den letzten beiden Tagen haben wir laut den Daten
der JHU die Marke von 3 Millionen Infektionen in Deutschland überschritten.
 
Kommentar
Die Welt berichtet soeben, dass nicht nur der ehemalige Charité-Chefvirologe ein Umdenken der Bundesregierung fordert.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

"Geschlossene Krankenhäuser" hört sich erst mal dramatisch an, aber da muss
man genauer hinsehen. Heutzutage verbringt man als Patient nur noch ein
Viertel der Zeit im Krankenhaus, die man 1990 für die gleiche medizinische
Lage im Krankenhaus verbracht hat. Die Kapazität ist netto also gestiegen.
Man schliesst vorwiegend Häuser mit veraltetem Layout oder/und maroder
Bausubstanz, die oft hygienisch bedenklich oder/und ineffizient sind.

Unterm Strich ist das nicht schlimm.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Unterm Strich verringert man damit in der Pandemie Krankenhausbetten und Intensivbetten, ich finde es schlimm und auch nicht wirklich sinnvoll.

Ich habe auch etwas den Überblick verloren, was ist nun eigentlich das übergeordnete Ziel in der dritten Welle?
Krankenhäuser sollen nicht überlastet werden? Möglichst keine Triage? Keine Übersterblichkeit? So wenige Covid-Tote, wie möglich - koste es was es wolle? Oder was?

Die wichtigste Risikogruppe Ü80 ist fast vollständig geimpft, wie wirkt sich das auf praktisch auf die Sterberate und die besonders schweren Verläufe aus und auf die übergeordnete Zielsetzung?
 
Zuletzt bearbeitet:
falconeye
falconeye kommentierte

Ich habe auch etwas den Überblick verloren
Ich wiederhole es gerne für dich und andere Verwirrte ...
Das übergeordnete Ziel lautet, Rt unter 1 zu drücken und dort zu halten, damit uns bei ansonsten explosionsartiger Ausbreitung die Pandemie nicht um die Ohren fliegt.

Das exakte Risiko dafür misst mein Alertlevel A.
 
luckyshot
luckyshot kommentierte

Richtig dramatisch kann es nicht sein, da es im März angeblich eine Untersterblichkeit gab....

Solange die Sterblichkeitsstatistik nicht detailliert bei den einzelnen Diagnosen auf Ursachen und Hintergründe untersucht werden, ist die nackte Gesamtsumme nichts wert. Man kann sie nämlich ganz nach eigenem Gusto interpretieren. Das weißt Du sicherlich auch... ;)
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte

Das ist "Dein Ziel" und es macht durchaus Sinn,
es geht mir aber um das derzeit angepeilte Ziel der politisch Verantwortlichen... das wird derzeit nicht so klar und einheitlich formuliert, oder ich habe es nicht mitbekommen.
 
Dortmund, eine Stadt mit 600.000 Einwohnern

Zitat aus den Ruhr Nachrichten:

„Sterberate bleibt auf konstantem Niveau​


Bis zum Stichtag am 8. Dezember wurden 6830 Todesfälle berichtet, damit wird es 2020 auch bis zum Jahresende wohl nicht wesentlich viel mehr Sterbefälle geben, als 2018 oder 2019, als es insgesamt 7394 und 7157 Todesfälle in Dortmund gab.“




Zitat von der Website der Stadt Dortmund, Stand 13.04.2021:

„In Dortmund verstarben bislang 221 Menschen ursächlich an Covid-19, weitere 109 mit Covid-19 infizierte Patient*innen starben aufgrund anderer Ursachen.“




Ohne Quellenangabe erlaube ich mir zu berechnen:

Innerhalb von 12 Monaten gehen 3% der Verstorbenen aufs Konto von Corona, das sind 0,037% der Gesamtbevölkerung.




 
Kommentar

einen Kommentar verkneife ich mir jetzt
 
Fraenker
Fraenker kommentierte

jetzt nochmal deutlich ich werde hier nicht breittreten warum ich AZ ablehne PUNKT
Darum geht es auch nicht, weil dieses Forum ja bekanntermaßen nicht die geeignete institution ist, dir eine offizielle Befreiung von AZ zu erteilen. Aber du selber bist wohl auch kein Experte dafür und von daher.... PUNKT ;).
Und die Experten/Ärzte werden dir sicher eine entsprechende Bescheinigung ausstellen, wenn die Begründung nicht nur ein Bauchgefühl ist.
zuerst wurde gesagt AZ für die Jüngeren jetzt AZ nur für die Älteren
Es wäre ja auch wirklich schlimm, wenn die Wissenschaftler nicht in der Lage wären, ihre Empfehlungen dem jeweiligen Wissensstand entsprechend zu geben.
und da ist es mir Wurst was ein Herr Drosten oder ein anderer sagt.
Und jetzt hast du das eigentliche Problem benannt. Also nicht nur deine Person betreffend, sondern das allgemeine Problem durch die AZ-Verweigerer. Viele pochen darauf, man möge doch bitte endlich auf die Wissenschaft hören. Bis die Wissenschaft dann doch tatsächlich etwas emphiehlt, was einem nicht passt.
 
Kurt Raabe
Kurt Raabe kommentierte
Frank
ich brauche von keinem eine offizielle Befreiung von AZ da wir keine Impfpflicht haben. ;)
Die einzig kompetente Person wäre mein Hausarzt der mich seit gut 50 Jahren kennt.
Und damit ist dieses Thema für mich beendet und danke fürs lesen .
 
Fraenker
Fraenker kommentierte

Die einzig kompetente Person wäre mein Hausarzt der mich seit gut 50 Jahren kennt.
Jetzt wird klar, warum die Politik ein wenig Misstrauen gegenüber den Hausärzten hat, ob sie sich nicht zu kleinen Gefälligkeiten gegenüber ihren langjährigen Kunden....
Schon gut, schon gut. Ich bin ja schon ruhig:whistle:.
 
AnjaC
AnjaC kommentierte
@Kurt Raabe @Fraenker Ihr kündigt hier dauernd an, es sei jetzt alles gesagt zwischen euch. Setzt das doch bitte mal um oder diskutiert privat weiter.... Danke!
 
Kurt Raabe
Kurt Raabe kommentierte

jetzt wird klar, warum die Politik ein wenig Misstrauen gegenüber den Hausärzten hat, ob sie sich nicht zu kleinen Gefälligkeiten gegenüber ihren langjährigen Kunden....

Frank das war jetzt ein bisschen am Thema vorbei
ich finde die bisherigen Regeln Sinnvoll und auch das neue Gesetzt was man auf den Weg bringen möchte
um dem Bund mehr Einfluss zu geben, denn das was sich da zum Teil die 16 leisten ist für mich Grenzwertig.
Meine Aussage bezieht sich nur auf mein persönliches Risiko bzgl. AZ
Keine weiteren Antworten von meiner Seite
 
Die geplante Ausgangssperre im Frühjahr!!! halte ich für ziemlich kontraproduktiv und rechtlich bedenklich. Die Aerosolforscher haben das mit harten Fakten untermauert. In Chefarzt 19 erklärt Prof. Hendrik Streeck seinen ganzheitlicheren Ansatz:

 
Kay
Kay kommentierte

Der Herr Kollege mischt sich in Dinge ein, für die ihm die nötige Sachkenntnis fehlt.
Welche Maßnahme geeignet ist, ist keine juristische Frage.
Wenn ein Gericht über derartige Dinge nicht über eigene Erkenntnisse verfügt,
wird darüber Beweis eingeholt durch Sachverständige (manchmal auch durch sachverständige Zeugen).
Dann kommt die Gegenseite mit einem Gegengutachten und es folgt ein Obergutachten
und der Streit um die sog. überlegenen Forschungsmittel (wahrscheinlich schon vorher bei der Auswahl der Gutachter*innen).
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Mag sein, aber der momentane Zeitpunkt ist für diese Spielchen völlig ungeeignet.

Und in dieser Phase ist es nun mal unprofessionell, wenn ihr (hoher Funktionsträger) der Geduldsfaden reißt, derweil freut sich Freund Covid.
 
falconeye
falconeye kommentierte
Kay

Wenn ein Gericht über derartige Dinge nicht über eigene Erkenntnisse verfügt,
wird darüber Beweis eingeholt durch Sachverständige
Das meine ich. Es mangelt regelmäßig an der erforderlichen Sorgfalt, z.B. weil die Gutachter nix taugen.
Im übrigen hat der Jurist im Interview kein Gutachten eingeholt, bevor er sich öffentlich geäussert hat, also bitte, wer mischt sich hier in Dinge ein ... ?

Ich beobachte das sehr genau ... die Juristen bilden sich zu tagesaktuellen Themen in juristischen Zirkeln und Foren ihre Meinung, verbreiten diese auch gerne öffentlich (wie hier im Interview), und urteilen dann auch ohne Beachtung der Sorgfaltspflicht, da sie sich ja schon im Vorfeld eine Meinung gebildet hatten. Nur an obersten Gerichten wird wirklich versucht, der Komplexität der Materie tatsächlich gerecht zu werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
falconeye
falconeye kommentierte

Zunächst muss es die 2/3 Zustimmung im Bundestag
Ich denke, es wird verzögert mit einfacher Mehrheit im Bundestag verabschiedet und die Hürde wird der Bundesrat.

Für ein Gesetz ist der Spielraum für Gerichte deutlich reduziert. Und das Verfassungsgericht berücksichtigt alle Aspekte, Pandemiebekämpfung schränkt andere Grundrechte immer ein ...
 
Kay
Kay kommentierte

" urteilen dann auch ohne Beachtung der Sorgfaltspflicht, da sie sich ja schon im Vorfeld eine Meinung gebildet hatten. "

Ein RA, der im TV auftritt, eigene YT Botschaften verbreitet, sonst die Aufmerksamkeit der Menge sucht,
verletzt nicht seine Sorgfaltspflicht, sondern möchte auf möglichst legalem Weg an das Geld fremder Leute
und sucht sich die Meinung, von der er ausgeht, dass sie ihm Anerkennung, Berühmtheit und Verdienst einbringt.
 
Zum Thema Ausgangssperre - weil ich sehr oft den Eindruck habe, wir diskutieren über den Begriff, haben aber nicht verstanden, was er wirklich bedeutet. Besonders das immerwiederkehrende Argument "ich darf nicht mehr mit dem Hund raus" kommt mir echt langsam hoch, das stimmt nämlich einfach nicht.
Wie ihr wisst, haben wir in Bayern schon lange Erfahrung mit Ausgangsbeschränkungen und nächtlichen Ausgangssperren. Ich zitiere mal aus den FAQ der Landesregierung dazu:

Was bedeutet die nächtliche Ausgangssperre?
Die Ausgangssperre gilt von 22 Uhr bis 5 Uhr für alle Landkreise und kreisfreien Städte, deren 7-Tages-Inzidenz über 100 liegt. Von 22 Uhr bis 5 Uhr ist dann der Aufenthalt außerhalb der Wohnung untersagt, es sei denn, dies ist begründet aufgrund
  • eines medizinischen oder veterinärmedizinischen Notfalls oder anderer medizinisch unaufschiebbarer Behandlungen,
  • der Ausübung beruflicher oder dienstlicher Tätigkeiten oder unaufschiebbarer Ausbildungszwecke,
  • der Wahrnehmung des Sorge- und Umgangsrechts,
  • der unaufschiebbaren Betreuung unterstützungsbedürftiger Personen und Minderjähriger,
  • der Begleitung Sterbender,
  • von Handlungen zur Versorgung von Tieren oder
  • von ähnlich gewichtigen und unabweisbaren Gründen.
Und nochmal ganz explizit zum Hundespaziergang:

Darf der Hundespaziergang nach 22 Uhr stattfinden?
Die Ausgangssperre gilt von 22 Uhr bis 5 Uhr für alle Landkreise und kreisfreien Städte, deren 7-Tages-Inzidenz an drei aufeinander folgenden Tagen über 100 liegt.
Nach§ 26 Nr. 6 der 12. BayIfSMV sind Handlungen zur Versorgung von Tieren möglich. Hierzu zählen in erster Linie Spaziergänge oder die medizinische Versorgung beim Tierarzt.

Quelle:

Ich sehe das Problem nicht und ich verstehe die Aufregung nicht. Echt nicht. Selbst für unsere Pubertiere ist das überhaupt kein Problem, was sie nach 22 Uhr nicht dürfen - denn ihre Kontakte reduzieren sie auch bereits vor 22 Uhr. Club, Kino, Parties, Gastronomie gibt es eh nicht, egal zu welcher Uhrzeit. Die Kontaktbeschränkungen gelten 24/7.

Es trifft ihrer und meiner Erfahrung nach tatsächlich hauptsächlich die Leute, die sich an den geltenden Regeln vorbeischleichen wollen - bevorzugt nachts, weil es da kaum jemand mitbekommt. Die Ausgangssperre sorgt im Grunde nur dafür, dass man sie nun anhalten und nach dem Grund ihres nächtlichen Ausflugs befragen kann.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Das ist nicht der Entwurf "von Frau Merkel", sondern ein von der Bundesregierung vorformulierter Gesetzesentwurf, der von den Bundestagsfraktionen aus CDU/CSU und SPD, also aus der Reihe der gewählten Bundestagsabgeordneten in das Gesetzgebungsverfahren eingebracht wird und - da es im Eilverfahren beraten und beschlossen werden soll - der Mehrheit von zwei Dritteln der an der Abstimmung teilnehmenden Abgeordneten des Bundestages bedarf. Da die - zu Unrecht - so genannte "Große" Koalition zwar über die Kanzlermehrheit, nicht aber über eine solche Zweidrittelmehrheit verfügt, funktioniert das Ganze nur, wenn Abgeordnete von Oppositionsfraktionen zustimmen. Wenn dieses Gesetz zur Änderung des Infektionsschutzgesetzes kommt, wird es also breit demokratisch legitimiert sein. Mit Inkrafttreten des Gesetzes treten nicht unmittelbar Ausgangssperren in Kraft, sondern die bundesrechtliche Verpflichtung der zuständigen Behörden, solche bei einer Inzidenz von über 100 in Kraft zu setzen. Das Recht dazu hatten die Behörden auch jetzt schon auf landesrechtlicher Grundlage. Bei uns in Schleswig-Holstein gab es in der zweiten Welle einen Hochrisiko-Kreis mit einer Inzidenz von fast 200, nämlich die Stadt Flensburg ( die in der ersten Welle insgesamt nur 8 Corona-Fälle auf 125.000 Einwohner hatte). Hervorgerufen durch drei rechtswidrige Silvesterparties mit je über 100 Teilnehmern, die das Flensburger Tageblatt einmal mit "Leiharbeitern" näher zu identifizieren so mutig war. (Hinter vorgehaltener Hand hört man in Flensburg näheres, aber offiziell darf man dazu nichts sagen.) Die Stadt Flensburg hat daraufhin eine Ausgangssperre angeordnet, und mittlerweile ist die Inzidenz wieder unter 50, wie fast überall in den Landesteilen, die nicht an Hamburg angrenzen. Mir scheint es so zu sein, dass man gerade diejenigen Bevölkerungskreise, die sich nicht freiwillig an die bei uns geltenden Kontaktbeschränkungen von 5 Personen aus höchstens zwei Haushalten halten, nur mit so einer Ausgangsbeschränkung dazu bewegen kann.
 
Georgie1956
Georgie1956 kommentierte

Die Zustimmung des Bundestages reicht nicht aus. Zusätzlich ist die Beteiligung des Bundesrates erforderlich. Stimmt dieser nicht zu, kann es noch zur Einberufung des Vermittlungsausschusses kommen.
 
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häuschen
häuschen kommentierte
Das ist nicht der Entwurf "von Frau Merkel"

Danke für die exakte Er,äuterung, das dachte ich mir wohl. Aber die Meisten wussten, was gemeint war.
Ich habé bekannter Weise nichts gegen Frau Merkel, in diesem Fall ging es nur um die Korrektur der 22 Uhr, die z.Zt. Bayerns R-Wert so wunderbar nach unten drücken.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Die das Gesetz einbringenden Fraktionen sind der Auffassung, dass kein Zustimmungsgesetz, sondern nur ein Einspruchsgesetz vorliegt.
 
Georgie1956
Georgie1956 kommentierte

Aufgrund der bisherigen Äußerungen aus Presse und TV hatte ich den Eindruck gewonnen, dass das IfSG ein Zustimmungsgesetz ist. Deshalb habe ich gerade mal einen Blick ins GG geworfen. Ergebnis, wie schon so oft: Aussagen der Presse müssen immer mit Vorsicht betrachtet werden. Das IfSG ist tatsächlich „nur“ ein Einspruchsgesetz. Du hast also Recht. Somit besteht die Möglichkeit, dass der Bundestag nach einem Einspruch des Bundesrates das Gesetz dennoch durchbringen kann. Lassen wir uns überraschen.
 
Ich sehe das Problem nicht und ich verstehe die Aufregung nicht.

Wenn man nur ein klein wenig über den eigenen Tellerrand blickt, versteht man es vielleicht doch?

Ich habe kein Problem mit einer Ausgangssperre, ich habe einen Garten, einen Hund und bin in der Lage Geldstrafen zu zahlen und einen Anwalt, der gegen diese Freiheitsberaubung klagt. Das Problem liegt eigentlich gar nicht in der Ausgangssperre selbst, sondern daran, dass man in Deutschland bekannter Weise nicht weiß, wie lange sie anhalten wird.

Für mich ist diese Maßnahme eine unüberlegte und mittelalterliche Holzhammermethode, die schlicht dazu einlädt dagegen zu verstoßen. Und genau das werde ich tun und genau das wird die gesamte Musikszene in Dortmund auch tun.
Um private, nächtliche Treffen zu verhindern, werden Menschen angehalten, befragt und bestraft, die nach 21 Uhr draußen sind, auch wenn sie niemanden gefährden? Sowas sollte sich kein Bürger gefallen lassen, das ist meine Meinung.
 
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HaDiDi
HaDiDi kommentierte
(Jedenfalls theoretisch... )

Ja, der Zusatz war gut und wichtig....

Wenn die inoffiziellen Erzählungen nicht völlig falsch sind, dann finden solche Treffen überwiegend in Mehrfamilienhäusern, oder in der Nachbarschaft mit meist sehr kurzen Laufwegen statt und in Vierteln in denen die Ordnungsbehörden eher seltener zu finden sind.

Ob man die, die man eigentlich erwischen will, tatsächlich erwischt?
 
häuschen
häuschen kommentierte
Allein auf der Straße mitternächtens zu laufen, ist aber per se nicht verboten.

Werde ich also kontrolliert und sage, ich laufe nur so rum, wäre das ok? Ich denke doch wohl nicht.
Mir ist klar, worum es geht und wie es gemeint ist.

Womöglich würde eine Demonstration gegen Grundrechtseinschränkungen genehmigt, die ordnungsgemäß angemeldet, mit einer Teilnehmerzahl von 1 zwischen 21 und 23 Uhr im Freien stattfinden soll.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Ich meinte das so, dass die Polizei es könnte, wenn sie denn Lust hätte, nachts auf den Straßen zu patrollieren.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Gemeint war: Ist derzeit per se nicht verboten. Durch die Ausgangssperre wird es verboten, und deshalb hat man dann auch die Gelegenheit, den Zu- und Abverkehr coronawidriger Treffen zumindestendes teilweise zu unterbinden.
 
gannet
gannet kommentierte

Die Aerosol Forscher sagen ja muMn nicht, dass die Ausgangsbeschränkungen nicht wirken. Sie sagen eben, dass man sich draußen kaum ansteckt. Aber sie beachten dabei nicht, dass Ausgangsbeschränkungen nicht darauf abzielen, dass sich draußen keine Leute mehr treffen, sondern die Wege zu privaten Treffen in Innenräumen verhindert werden.
Und wenn man nun sagt, diese privaten Treffen finden dann innnerhalb der Mehrfamilienhäuser/Wohnblocks statt, daher bringt die Ausgangssperre nichts --> doch, auch dann bringt die Ausgangssperre etwas, weil sich im Falle des Falles "nur" der Wohnblock ansteckt, das Virus sich aber nicht quer durch die Stadt verbreitet.
Solange es keine wissenschaftliche Analyse gibt, die aufzeigt, dass Ausgangsbeschränkungen sich eben doch nicht positiv auf die Senkung des R-Wertes auswirken, die bisherigen wissenschaftlichen Studien zu diesem Thema fehlerhaft sind und dass es einfachere und angemessenere Wege gibt, die zusätzliche Senkung von R(t) zu erreichen, bin ich geneigt, die Ausgangsbeschränkungen zähneknirschend hinzunehmen.
Dass die Regierung zu lange untätig war, dass es zu wenige kreative Ideen gibt, dass die Impfungen nicht rund laufen und dass es nicht so weit hätte kommen müssen, dass der Lockdown scheiße ist und niemand Bock auf Ausgangsbeschränkungen hat - darüber sind wir uns doch alle einig, oder?

Beste Grüße
Hanjo
 
Mal was positives von mir:
Obwohl ich seit Monaten beim Impfzentrum Gablingen mit "Erhöhter Priorität" angemeldet bin, hatte ich bis heute keinen Termin zugeteilt bekommen, auf der Liste meiner Hausarztpraxis stand ich auch schon länger.
Gestern fragte mich mein Hausarzt, ob ich schon gegen Covid-19 geimpft sei. :unsure:
Als ich völlig überrascht von dieser Frage verneinte, bekam ich für heute den Impftermin!
Und jetzt - 12:00 Uhr Mittag - habe ich meine erste BioNtec-Dosis schon seit 2 Stunden intus. (y)
 
2 Kommentare
ernst.w
ernst.w kommentierte
Ja, auch bei uns haben Risikopatienten, so sie nicht schriftlich attestierte HOCHrisikopatienten sind, keinen Vorrang. Sie werden zwar als Risikopatienten geführt, aber nicht priorisiert.

Ich habe meine Erstimpfung seit heute 11:00 auch intus. Moderna.
 
ernst.w
ernst.w kommentierte
Eben im Teletext gelesen: Es wurden in Wien 63000 Impftermine für „normale“ Risikopatienten aller Altersklassen freigeschaltet.
 
Erstens: Du alleine machst sicher keinen Unterschied in der Pandemie, ob Du Dich nun an die Ausgangssperre hältst oder nicht. Aber die Masse machts. Und deswegen kann ich da nicht einfach mit den Schultern zucken, denn dann müsste ich das ja bei jedem anderen, der so argumentiert, auch tun.

Zweitens: Ich denke, inzwischen ist im Verlauf des Threads hoffentlich klar geworden, dass es nicht um die "Ich-geh-mal-Luft-Schnapper" geht, die um 21.05 Uhr noch draußen sind.

Völlig klar ... wobei zu 1: Wenn Tausende draußen nur Luft schnappen, was soll passieren? Es wäre ziviler Ungehorsam, völlig ungefährlich, aber ein eindeutiges Zeichen des Protestes. Nenn es 68er-Revoluzzer, von mir aus mit Pause und Sternchen, aber nicht minder sinnvoll, als Freitag nicht zur Schule gehen.

Wenn einem Staat nach so langer Zeit nichts Besseres einfällt, als die Leute nachts einzusperren, ist das für mich ein Armutszeugnis. Wie gesagt ... man lässt 100% leiden, weil ein paar Wenige mit einer Wahrscheinlichkeit von x eventuell für ein paar Übertragungen sorgen könnten. Ich bleibe dabei, es ist unverhältnismäßig.
 
D
dimetos kommentierte
Das Problem ist doch, dass eigentlich allen klar ist, dass eine Ausgangssperre keine direkte Wirkung hat (draussen steckt sich keiner an, auch nachts nicht), sondern im besten Fall eine indirekte (sie erschwert anderweitige Zusammenkünfte, die eigentlich ohnehin verboten sind). Damit wird es deutlich schwerer, den Sinn der Massnahme zu vermitteln. Weiterhin dürfte klar sein, dass eine Massnahme, deren Sinn nicht offensichtlich ist, auch weniger akzeptiert wird.

"Positiv" an einer Ausgangssperre ist, dass sie relativ einfach durchzusetzen ist - jedenfalls deutlich einfacher als ein Versammlungsverbot in Privaträumen. Darüber hinaus verdeutlicht sie natürlich den Ernst der Lage. Der messbare Effekt in anderen Ländern ist meiner Meinung nach vor allem hierauf zurückzuführen sein. Dieser Effekt wird sich aber vermutlich mit der Zeit abnutzen. "Positiv" in Anführungszeichen, weil die Durchsetzung der Ausgangssperre wiederum dazu führen kann, dass die Menschen sich überwacht und bevormundet fühlen und dadurch die Akzeptanz noch weiter sinken kann.

Jedenfalls wird der Preis, den die Gesellschaft für eine solche Massnahme zahlen, hoch sein. Die Grundrechte werden weit massiver eingeschränkt als bisher. Die Wut der Wutbürger wird grösser werden, genauso wie die Gruppe derjenigen, die sich gegen die Massnahmen an sich stellen. Im dümmsten Fall kommt es zu einer Erosion der Akzeptanz anderer Massnahmen. Sollte die Massnahme dann noch von einem Gericht kassiert werden, steht man vor einem Scherbenhaufen.

Die entscheidende Frage ist also, ob die Gesellschaft bereit ist, den Preis für die erhoffe indirekte Wirkung der Massnahme zu zahlen. Und ob die Begründung lauten sollte "Ja, weil es keine Alternativen gibt."
 
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Thomas Ferber
Thomas Ferber kommentierte
Wer sagt, dass Schwedens Weg der falsche war oder ist? Das wird sich doch erst in ein paar Jahren zeigen.
Dann erst werden wir sehen, ob der Ansatz mit der Herdenimmunität durch echten Kontakt mit dem Virus oder unser Weg mit Quarantäne, Testen, Testen, Impfen der richtigere Weg ist. Wer weiß heute, wie lange die Immunisierung durch echten Kontakt bzw. die Impfung hält. Wer weiß heute, was sich in den nächsten Jahren alles an Nebenwirkungen durch die Impfungen zeigen wird?
Wer weiß heute, wie unser Immunsystem reagiert, wenn es über Stunden an jedem Tag nur noch FFP2-gefilterte Luft bekommt?
 
häuschen
häuschen kommentierte


Das ist doch so nicht richtig. Wieviele Monate Freiheit hatten die Schweden mehr, als wir? Wie teuer haben sie diese bezahlt? Welchen Wert hat sie und für wen? Konntest Du meinen Ausführungen folgen?
 
Kurt Raabe
Kurt Raabe kommentierte
falconeye
falconeye kommentierte

Ich habe hier 250 Schnelltests liegen
Danke für dein Feedback, aber meine ernst gemeinten Fragen an dich hast Du damit nicht beantwortet.

Schnelltests sind gut, haben bei Inzidenzen über 100 aber offensichtlich versagt. Übrigens sind die sehr wohl kostenlos, auch täglich. Ich hab mir zwar auch ein paar Dutzend für die Firma gekauft, mache aber auch regelmäßig kostenlos welche in einer der vielen Teststationen in den Münchner Fußgängerzonen (mein aktueller Liebling: https://www.schnelltest.bayern - sehr zartes Händchen, da macht sogar der Nasen-/Rachenabstrich Spaß ;) - und Null Wartezeit ).

Aber Schnelltests haben einen überraschend geringen Einfluss auf Rt und langsam wird auch klar, warum (Drosten wagt sich im jüngsten Podcast aus der Deckung): Scheinbar sind Schnelltests üblicherweise leider erst ab Symptombeginn positiv, während PCR-Tests schon die kritischen zwei Tage davor erfassen. Damit verhindern Schnelltests leider überhaupt nicht den "Hauptansteckungstag 4" nach Infektion, im Gegenteil, ein an diesem Tag noch negativer Test könnte sogar das Gegenteil bewirken.

Ein regelmäßiger Schnelltest ist gut (denn damit erkennt man frühzeitig ein Cluster), ein sporadischer Schnelltest vor einem Besuch oder an der Event-Kasse hingegen - so wird zunehmend deutlich - leider aber nicht (hier wären PCR-Tests erforderlich, wie sie in Bayern als "Jedermann-Test" auch kostenlos angeboten werden, aber i.d.R. 24h bis zum Ergebnis benötigen).

Tue also bitte nicht so, Du hättest funktionierende Alternativen zu einer epidemiologisch tatsächlich wirksamen Behinderung privater Kontakte in der Schublade. Die Leute, die sich das ausdenken, sind doch nicht blöder als wir hier ...

P.S.
Und niemand nimmt es dir übel, wenn Du abends noch mal frische Luft schnappen gehst. Aber die spät-abendliche Rückfahrt vom Kumpel ist definitiv asozial, während sich deine Mitbürger bemühen, sich diesbzgl. einzuschränken und ihren Beitrag zu leisten. Da bezahlst Du dann nicht umsonst dein Bußgeld. Und das kann bei Verkehrskontrollen i.d.R. sehr gut erkannt werden, welcher der beiden Fälle gerade vorliegt.
 
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