Coronavirus (war: CP+ 2020 wegen Coronavirus abgesagt)

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Seh ich nicht so.
Anarchisten gibt es links und rechts.
Wer im Sinne eines Mundraubes zugreift, muss weder links noch kriminell sein.

"Wir leben in Zeiten, da in der Not auch der Einzelne das wird nehmen dürfen, was er zur Erhaltung seines Lebens und seiner Gesundheit notwendig hat, wenn er es auf andere Weise, durch seine Arbeit oder durch Bitten, nicht erlangen kann.“
(Josef Kardinal Frings in seiner Silvester-Predigt 1946)
Das Zitat lässt sich aber m.E. in unserer derzeitigen Situation keinesfalls anwenden. Davon sind wir noch a million miles away, falls wir überhaupt dahin kommen sollten....
(Ich bin nicht Mitglied einer Kirche, aber das Zitat hat gechichtliche Bedeutung)
 
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"Wir leben in Zeiten, da in der Not auch der Einzelne das wird nehmen dürfen, was er zur Erhaltung seines Lebens und seiner Gesundheit notwendig hat, wenn er es auf andere Weise, durch seine Arbeit oder durch Bitten, nicht erlangen kann.“
(Josef Kardinal Frings in seiner Silvester-Predigt 1946)
Das Zitat lässt sich aber m.E. in unserer derzeitigen Situation keinesfalls anwenden. Davon sind wir noch a million miles away, falls wir überhaupt dahin kommen sollten....
(Ich bin nicht Mitglied einer Kirche, aber das Zitat hat gechichtliche Bedeutung)
In Italien gibt es Menschen, die keineswegs a million miles away davon sind,....
 
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Das muMn z.Zt. beste und wichtigste Video zum Thema Epidemiologie von Corona

:love:
Ziemlich gut strukturiertes Video, allgemeinverständlich präsentiert, von einer intelligenten und attraktiven Dame mit Migrationshintergrund aus Fernost. (In Asien studieren auch viele Frauen Naturwissenschaften und sind richtig gut.)

Allerdings geht auch Frau Mai nicht auf die eigentliche Gretchenfrage ein: Wie viele Arbeitslose, wie viele Pleiten ist die Gesellschaft bereit zu akzeptieren, um 100.000 Covid-Tote zusätzlich durch social distancing-Maßnahmen zu verhindern?
 
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Von daher wird der Ansatz interessant, wenn es etwas bringen sollte, sich kurz und abgemildert anzustecken, etwa indem man sich durch ein Tuch kurz anhusten läßt.

Ich würde noch warten, bis die Studien zu Chloroquin, Remdesivir und Favipiravir abgeschlossen sind und es zusätzlich zur "leichten Infektion" noch einen medikamentösen Ansatz gibt. Nachdem man infiziert war und die Krankheit überstanden hat, kann man wieder ganz normal leben.
 
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Es scheint Eukalyptus hat mehr Gehirn als manche Menschen. Da im Thailändischen Pattaya eine Ausgangssperre droht präpariert sich die Ferieninsel Koh Chang auf den Ansturm zehntausender Touristen die dorthin ausweichen.
Was in aller Welt denken sich diese Leute.
In der offiziellen Presse wird das verschwinden von Schutzmasken wohl auch totgeschwiegen. (off-topic gelöscht) Wir wollten unsere Silberhochzeit im September im Norden bei der Familie verbringen, wird wohl nichts daraus werden.

(off-topic gelöscht)
 
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(Zitat gelöscht, da off-topic)

Ja, nicht alle Maßnahmen sind in sich logisch und stringent. - Und es gibt nun mal unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen, mit ganz unterschiedlichen Interessen.

Der General versucht derzeit, die Reisen während der Songkran-Feiertage zu unterbinden und dass sich Alkoholkonsum und Sanuk während dieser Phase in Grenzen halten. Masken, Schals sind ausreichend vorhanden und rund 90% der Thais nutzen diese in Gebäuden, Bussen und auf Märkten. Bei den Touristen/Farangs sind es nicht mal 50%.

Bis September sollte es schon eine substanzielle Durchseuchung (Herdenimmunität) gegeben, so dass ich bis dahin wieder eine normale Reisetätigkeit erwarte.
 
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Guten Morgen zusammen :)

ich muss heute mal wieder kurz abschließen, um ein bisschen aufzuräumen. Da ist mir doch zu viel off-topic im Spiel.
So, einmal durchgefegt und wieder freigegeben für Diskussionen rund um Corona.

Das beinhaltet ausdrücklich nicht Betrachtungen zum menschlichen/pflanzlichen Gehirn sowie Diskussionen über die Politik diverser Regierungen. Hab ich jetzt aber schon oft geschrieben... Ich verstehe ja, dass man zu später Stunde auch über Grundsätzliches ins Sinnieren kommt, das ist in jeder Ausnahmesituation / Krise so und ein wichtiger Mechanismus. In diesem Thread bleiben wir aber bitte beim Thema.
 
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Dallas in Texas hat die Ausgangssperre bis 20. Mai verlaengert - wie mir mein Kunde aus dem Home Office schrieb.
In Sacramento hat der Geschaeftsfuehrer die Gehaelter seiner Mitarbeiter um fuenf Dollar pro Stunde erhoeht um sie nicht zu verlieren in die Arbeitslosigkeit.
Klingt irre ist aber so - Kalifornien zahlt bei 1000 USD Wochenlohn - 700USD Arbeitslosengeld - Trump hat nun zusaeztlich bundesweit 600 Dollar draufgelegt.
Damit hat in Kalifornien ein Arbeitsloser mehr Geld wenn er nicht arbeitet - und da in den USA 80% von Gehaltsscheck zu Gehaltsscheck leben ohne jegliche Reserve ist eine 30% Erhoehung des selben fuer viele wohl wichtiger als der Arbeitsplatz selber.
 
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Ein bisschen Kurzweil kann ja nicht schaden. Die ganze Zeit nur über Zahlen spekulieren ist öde, zumal keine wirklich 100% sicheren Fakten vorliegen, ausser dass ein ansteckender Virus sein Unwesen treibt.
 
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Von daher wird der Ansatz interessant, wenn es etwas bringen sollte, sich kurz und abgemildert anzustecken, etwa indem man sich durch ein Tuch kurz anhusten läßt.

Das wäre unverzeihlicher Leichtsinn!
Nur weil hier einzelne Forumsteilnehmer irgendwelche Vermutungen äußern, sollte man daraus keine Handlungen ableiten.
Seriöse Virologen gestehen ein, dass sie über das Virus an sich und auch über die Übertragung auf den Menschen kaum etwas wissen.
Vielleicht bringen ja die Untersuchungen von Prof. Streek in Heinsberg etwas Licht ins Dunkel.
Warten wir`s ab.

Gruß
Hans
 
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:Coronavirus:

Ich habe mir diesen Kommentar einige Male angehört, angesehen und auch vor dem Posten durchgelesen. Und ich bin der Meinung, er trifft den Nagel auf den Kopf!

KOMMENTAR

Mangel an Schutzbekleidung

Der Staat lässt seine Helden im Stich


Stand: 04.04.2020 02:43 Uhr

Im ganzen Land fehlt immer mehr Schutzbekleidung im Kampf gegen das Coronavirus. Die Behörden haben wieder zu spät reagiert. Der Staat lässt so seine Helden im Stich - aus blanker Ohnmacht.

Ein Kommentar von Detlef Flintz, WDR

Wir reagieren zu spät - und das viel zu oft. Im Krisenkreis Heinsberg hatten schon Schulen und Kitas zu - da saßen 30 Kilometer weiter in einem Fußballstadion 50.000 Menschen noch einander auf der Pelle. Auch als man in den Krankenhäusern rund um Heinsberg schon vor vielen Wochen nach Schutzkleidung rief, hatten die politisch Verantwortlichen in Land und Bund die Ruhe weg: keine ausreichenden Lieferketten für Kittel und Masken - und vor allem keine Vorstellung, dass das Chaos bald überall regieren könnte.

Jetzt ist die Zeit der Lehren. Es sind schmerzhafte Lehren. Dass man zwar quasi mit Fingerschnipp Ausgangsbeschränkungen erlassen, aber nicht per Fingerschnipp Schutzmasken besorgen kann. Und dass, wenn Wildwest auf den Beschaffungsmärkten herrscht, die gelernten Reaktionsmuster von Politik und Behörden versagen: Alle haben dasselbe Ziel, arbeiten transparent, ziehen an einem Strang, und das schnell und effizient - so sollte es sein, doch die Vielzahl nicht abgestimmter, hektischer Einzelaktionen liefert den gegenteiligen Eindruck. Und wo bitteschön ist der Sinn, wenn sich der Bundesgesundheitsminister jetzt in einem Verteilzentrum für Schutzkleidung umschaut. Als Krisenmanager, der er sein will, sollte er schon längst wissen, wo es hakt.

Blanke Ohnmacht

Die Menschen in den Krankenhäusern und Heimen schauen derweil dem Trauerspiel zu - wenn sie denn Zeit dafür haben. Der Staat lässt seine Helden im Stich. Aus blanker Ohnmacht.
Pfleger und Ärztinnen werden die Situation ausbaden und zum Teil mit ihrem Leben bezahlen müssen. Das Mindeste, was sie jetzt vom deutschen Staat erwarten dürfen, ist ein klarer, täglich aktualisierter Plan: Wo kommt die Schutzkleidung her? Wieviel ist es wann? Wer verteilt sie wohin - nach welchen Kriterien? Was unsere Helden nicht brauchen: einen Gesundheitsminister beim Schaulaufen
 
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Die Bürokratie in Reinkultur funktioniert wie bei einem großen Unternehmen, zig Abteilungen die nicht über den eigenen Tellerrand schauen und wenn es ungemütlich oder teuer wird vergibt man an Externe. Bloß dass der Bürger eigentlich kein Aktionär ist sondern seine Dividende erstmal einzahlen muß, und nun wahrscheinlich wieder in die Röhre guckt.
Warum wundert mich das alles nicht, weil alles nach reinem Gewinnstreben funktioniert und der Staat seit Jahren versucht sich aus jedweder Verantwortung zu drücken die Geld kostet.
Hat ja irendwie direkt mit dem Thema zu tun, weil, die Folgen wir alle spüren.
 
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Vielleicht bringen ja die Untersuchungen von Prof. Streek in Heinsberg etwas Licht ins Dunkel.
Das sind sicher sinnvolle Studien. Wie sie z.Zt. überall in der Welt stattfinden.
Allerdings ist mir aufgefallen, dass zu einem geringen Maß Streek, schon deutlicher Kekulé, unter einer gewissen Hybris leiden. Das tut mir leid, sie könnten sonst eine viel bessere Figur abgeben. Drosten war zwar anfänglich etwas zu vorsichtig, aber frei von Hybris und lernt schnell dazu. Vor allem aber bespricht er viel stärker die Arbeit und Erkenntnisse von anderen, und das sehr aktuell. Die besprochene Studie zur Bedeutung der Handy-App war ein Highlight.
 
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Ich habe mir diesen Kommentar einige Male angehört, angesehen und auch vor dem Posten durchgelesen. Und ich bin der Meinung, er trifft den Nagel auf den Kopf!
Ich finde solche per Copy-Paste ausformatierten Beiträge Anderer im Forum störend.

Inhaltlich finde ich den Kommentar auch daneben. Hinterher ist man immer schlauer. Der Herr ist Journalist. Wo waren denn unsere Medien, als sie hätten fordern müssen, dass unser Staat auf eine Pandemie vorbereitet zu sein habe? Schon immer war klar, nicht ob, sondern wann, ist die Frage. Eher haben die Medien kritisiert, dass SARS, Vogelgrippe etc. zu stark thematisiert wirden seien. Ja genau, hinterher ... Unsere Medienschaffenden tragen mindestens die gleiche Verantwortung. Mit Clickbait Mentalität schafft man keine Grundlage für vorausschauende Politik.
 
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Ich befürchte, das wirst Du aushalten müssen.

Zu Deinem Kommentar zum Kommentar, ich kenne einige Menschen vom Fach, die genau das, was in dem Kommentar kritisiert und angesprochen wird, spätestens seit Heinsberg genau so angesprochen haben.

Bis heute gibt es keine gemeinsame Vorgehensweise und Krisenbewältigung des Bundes und der Länder, sondern man entschuldigt das Chaos mit dem Föderalismus.

Das kann man vielleicht ertragen, so lange man nicht selber durch Infektion, Erkrankung oder dem ersten Toten in den eigenen Reihen betroffen ist.

Ich finde solche per Copy-Paste ausformatierten Beiträge Anderer im Forum störend.

Inhaltlich finde ich den Kommentar auch daneben. Hinterher ist man immer schlauer.
 
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Ich befürchte, das wirst Du aushalten müssen.

Zu Deinem Kommentar zum Kommentar, ich kenne einige Menschen vom Fach, die genau das, was in dem Kommentar kritisiert und angesprochen wird, spätestens seit Heinsberg genau so angesprochen haben.

Bis heute gibt es keine gemeinsame Vorgehensweise und Krisenbewältigung des Bundes und der Länder, sondern man entschuldigt das Chaos mit dem Föderalismus.

Das kann man vielleicht ertragen, so lange man nicht selber durch Infektion, Erkrankung oder dem ersten Toten in den eigenen Reihen betroffen ist.
Eben: Ausreden, Ausreden. Ausreden.
Unsere führenden Politiker wollten den Job. Sie haben ihn. Und sie sollen ihn gefälligst auch machen.
Uns Bauhandwerkern reißen sie den A.... auf, wenn wir keine Gefährdungsbeurteilung machen. Andere sind für ein ganzes Volk verantwortlich und sie tun nichts. Da passt was nicht.
Wir dürfen nur alle auf Knien dankbar sein, für die geringe Sterblichkeit. Es könnten auch 5, 10 oder 15% sein. Und dann????
 
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Mir scheint, im Augenblick ist die " Tugend der Ablenkung " sehr in Mode gekommen :

Der erste lenkt ab, weil er die Antwort auf die gestellte Frage auch nicht weiß (und es ihm peinlich ist), der zweite lenkt ab, weil er die Antwort weiß, aber nicht geben möchte, um keine Panik zu machen - oder um irgendwann für irgendwas wieder / gewählt zu werden,
der driite lenkt ab, weil er nicht über Versäumnisse reden mag - und manche Politiker lenken aus Gewohnheit ab, die sind so.
 
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Wo waren denn unsere Medien, als sie hätten fordern müssen, dass unser Staat auf eine Pandemie vorbereitet zu sein habe? Schon immer war klar, nicht ob, sondern wann, ist die Frage. Eher haben die Medien kritisiert, dass SARS, Vogelgrippe etc. zu stark thematisiert wirden seien. Ja genau, hinterher ... Unsere Medienschaffenden tragen mindestens die gleiche Verantwortung.
In diesen Punkten stimme ich dir zu.

JETZT allerdings laufen viele Entschridungsprozesse noch immer unrund, viel zu lange schon, wie mir scheint.
 
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