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... dafür mit ausreichend Parkplätzen...

Das ist das ganz grosse Problem. Ich wohne nicht in einer Grossstadt. Ich wohne in einem Dorf mit 73 Häusern, viel Wasser vor der Tür und vielen Pferden. Ich kann nirgendwohin "eben Mal" mit dem Bus oder der U-Bahn fahren. Die nächste nennenswerte Grosstadt ist Lille (+/- 450k Einwohner ca. 60 km entfernt) oder Brüssel (120 km entfernt). Beide Städte sind EXTREM autofeindlich, es gibt keine gratis Parkmöglichkeiten mit schneller Innenstadtanbindung, und wenn man dennoch bis in die Innenstadt fährt (durch eine verwirrende Ansammlung von Einbahnstrassen und Baustellen) wird man im Parkhaus wie ein Weltmeister abgezockt (zuletzt 16.- Euro von 09 bis 15h)*

Wenn ihr mein Geld wollt, geht ihr auf die Knie und lutscht um euer Leben! Wenn ihr glaubt ich lasse auch nur einen Euro bei Jemandem, der mich zu einer oder zwei Stunden Anreise zwingt, mir dann ein Vermögen fürs Parken abknöpft (ja, ich schlage die Parkgebühren auf den Warenpreis drauf. Das "Erlebnis Grossstadt" ist mir keinen Cent wert) und womöglich noch nicht mal alles am Lager hat, was ich sehen möchte, lebt ihr in einer Traumwelt! Das Einkaufszentrum auf dem Acker im Nirgendwo ist leicht zu erreichen, keine 10 km Stop-and-Go wie beim Einfahren in die Stadt, und der Parkplatz ist gratis. Wenn das Einkaufszentrum keinen spezialisierten Laden nach meinem Geschmack hat, bestelle ich online.

Der ganz, ganz grosse Fehler aller Bürgermeister und Konsorten: sie wollen eine lebenswerte Innenstadt mit Grünflächen und reduziertem (oder ganz ohne) Autoverkehr. Wenn ich aber nicht bis vor den Laden fahren UND DORT AUCH PARKEN kann, gehe ich nicht in den Laden. Solle er verrecken und schliessen! Es ist nicht mein Problem, wenn weltfremde und geschäftsfeindliche Lokalpolitiker die Innenstadtlagen kaputt machen. Die Produkte wird es auch weiterhin geben - ich kaufe sie dann woanders.

Ein phantastisches Beispiel dafür ist Bad Oeynhausen (NRW). Die Fussgängerzone mit ihren Fachgeschäften und Strassencafés ist innerhalb von drei Jahren zu einem Schatten ihrer selbst verkommen, nachdem die "Mall" (Werre Park) drei km entfernt eröffnet hat. Grosse Fachgeschäfte und Ketten, tausende (!) Parkplätze umsonst und direkt davor. Die Einkäufe musst du nicht in Tüten schleppen, sondern kannst sie mit einem Wagen zum Auto rollen. Gleiche Geschichte in Oberhausen/Sterkrade - hat sich mal Jemand die Innenstadt/Fussgängerzone angeschaut, nachdem das Centr'o eröffnet hat?

(*) 16.- Euro für sechs Stunden = 64.- Euro für 24h = 1920 € für 30 Tage. Geteilt durch 10 m² Stellplatz = 192.- Euro pro m² .... nicht schlecht! Eigentlich ist man bescheuert, wenn man dann Wohnungen baut. Ein Parkhaus ist billiger gebaut und teurer vermietet...
 
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Hallo Stefan!
Ich wohne in einem Dorf mit 73 Häusern, viel Wasser vor der Tür und vielen Pferden. Ich kann nirgendwohin "eben Mal" mit dem Bus oder der U-Bahn fahren.
So ist es auch bei mir (nur weniger Wasser, dafür mehr Kühe, Schafe und Schweine), dafür sind die Mieten hier auf dem Land aber auch, wie Kay schon beschrieb, sehr viel niedriger als in Großstädten und die Immobilienpreise ebenso. :)

Somit nutze ich zum Einkauf von Fotogeräten seit den 4 Jahren, die ich nun auf dem Land lebe, zu 95% nur noch den Versandhandel - seit diesem Jahr sogar zu 100%, weil mein letzter Objektiv-Kauf in München (90 km entfernt) ein Reinfall war und die Rückgabe äußerst umständlich...:frown1:

Die Läden in Großstädten haben sich dahin gehend verändert oder wurden durch die Lokalpolitik dazu gezwungen, dass sie für ihre Kunden nur noch zu Fuß oder mit dem öffentlichen Personen-Nahverkehr erreichbar sind.
Das hatte ich in den letzten 50 Jahren, die ich in München gelebt habe, auch so gemacht, und fand es für alle Einkäufe, die man eben in Tüten oder Kartons in Straßenbahn, Bus, S- oder U-Bahn transportieren konnte, optimal. :)

Bei der ganzen Diskussion muss m.E. ganz klar nach dem Wohnort unterschieden werden. :cool:
 
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Bei der ganzen Diskussion muss m.E. ganz klar nach dem Wohnort unterschieden werden. :cool:

Moin Michael
sehe ich genau so,
muss aber sagen das ich da Glück habe:)
10-15 Minuten zu Foto Leistenschneider an meinem Wohnort
Parken 2€ Stunde
30 Minuten zu Leistenschneider Duisburg
Parken 2€ Stunde
oder
30 Minuten Calumet Düsseldorf
Parken Gratis.
 
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Das ist das ganz grosse Problem. Ich wohne nicht in einer Grossstadt. Ich wohne in einem Dorf mit 73 Häusern, viel Wasser vor der Tür und vielen Pferden. Ich kann nirgendwohin "eben Mal" mit dem Bus oder der U-Bahn fahren. Die nächste nennenswerte Grosstadt ist Lille (+/- 450k Einwohner ca. 60 km entfernt) oder Brüssel (120 km entfernt). Beide Städte sind EXTREM autofeindlich, es gibt keine gratis Parkmöglichkeiten mit schneller Innenstadtanbindung, und wenn man dennoch bis in die Innenstadt fährt (durch eine verwirrende Ansammlung von Einbahnstrassen und Baustellen) wird man im Parkhaus wie ein Weltmeister abgezockt (zuletzt 16.- Euro von 09 bis 15h)*

Wenn ihr mein Geld wollt, geht ihr auf die Knie und lutscht um euer Leben! Wenn ihr glaubt ich lasse auch nur einen Euro bei Jemandem, der mich zu einer oder zwei Stunden Anreise zwingt, mir dann ein Vermögen fürs Parken abknöpft (ja, ich schlage die Parkgebühren auf den Warenpreis drauf. Das "Erlebnis Grossstadt" ist mir keinen Cent wert) und womöglich noch nicht mal alles am Lager hat, was ich sehen möchte, lebt ihr in einer Traumwelt! Das Einkaufszentrum auf dem Acker im Nirgendwo ist leicht zu erreichen, keine 10 km Stop-and-Go wie beim Einfahren in die Stadt, und der Parkplatz ist gratis. Wenn das Einkaufszentrum keinen spezialisierten Laden nach meinem Geschmack hat, bestelle ich online.

Der ganz, ganz grosse Fehler aller Bürgermeister und Konsorten: sie wollen eine lebenswerte Innenstadt mit Grünflächen und reduziertem (oder ganz ohne) Autoverkehr. Wenn ich aber nicht bis vor den Laden fahren UND DORT AUCH PARKEN kann, gehe ich nicht in den Laden. Solle er verrecken und schliessen! Es ist nicht mein Problem, wenn weltfremde und geschäftsfeindliche Lokalpolitiker die Innenstadtlagen kaputt machen. Die Produkte wird es auch weiterhin geben - ich kaufe sie dann woanders.

Ein phantastisches Beispiel dafür ist Bad Oeynhausen (NRW). Die Fussgängerzone mit ihren Fachgeschäften und Strassencafés ist innerhalb von drei Jahren zu einem Schatten ihrer selbst verkommen, nachdem die "Mall" (Werre Park) drei km entfernt eröffnet hat. Grosse Fachgeschäfte und Ketten, tausende (!) Parkplätze umsonst und direkt davor. Die Einkäufe musst du nicht in Tüten schleppen, sondern kannst sie mit einem Wagen zum Auto rollen. Gleiche Geschichte in Oberhausen/Sterkrade - hat sich mal Jemand die Innenstadt/Fussgängerzone angeschaut, nachdem das Centr'o eröffnet hat?

(*) 16.- Euro für sechs Stunden = 64.- Euro für 24h = 1920 € für 30 Tage. Geteilt durch 10 m² Stellplatz = 192.- Euro pro m² .... nicht schlecht! Eigentlich ist man bescheuert, wenn man dann Wohnungen baut. Ein Parkhaus ist billiger gebaut und teurer vermietet...

Ist ja alles richtig, auch das mit Bad Oeynhausen (kenn ich aus eigener Anschauung und übrigens auch die in Göttingen und auch noch jene in ein paar weiteren Innenstädten), aber Du verwechselst ein wenig(?) die Aktivitäten der Lokalpolitiker mit jenen der Geschäftseigner. Ich persönlich habe meinen Fachhändler in rund 90km Entfernung von zu Hause sitzen. Er bietet mir Service (auch per Telephonseelsorge) wann immer ich das in den letzten Jahren nötig hatte, schickt mir zu was ich brauche, leiht mir was mir fehlt, hat im Laden bislang noch alles gehabt was ich sehen und probieren wollte - jedenfalls solange es mit Knipserei zu tun hatte und hat zu allem Überfluss auch noch Kundenparkplätze direkt vor der Türe, die ich bislang auch dann nutzen durfte, wenn ich den Wagen da noch eine Weile stehen lassen wollte um woanders noch etwas zu erledigen. Vor Allem letzteres kenne ich auch von anderen Geschäften dort und anderswo. Was will ich mehr? Da ich in meinem weiteren Bekanntenkreis auch ein paar Ladenbesitzer habe, kann ich Dir versichern, dass deren Interessen nicht selten mit den Aktivitäten der Stadtpolitik und -Verwaltung ganz erheblich kollidieren.

Wenn mir irgendwann in dieser großen Stadt die Lokalpolitiker ans Bein ... usw., dann kann ich beim besten Willen meinem dort ansässigen Photohändler keinen(!!!) Vorwurf daraus machen. Das wäre genauso als wenn ich beim Einkauf in Rechnung stellen wollte, dass ich mal wieder in der Innenstadt oder gar auf der Zufahrtsstrecke im Stau gestanden habe. Wenn Du per Bahn oder Flugzeug wohin reist, dann kannst Du ja auch schlecht dem Hotel am Reiseziel in Rechnung stellen, dass Du unterwegs zusätzliche Kosten durch Verspätungen und Ausfälle hattest.

Wenn Du den sonstigen Möglichkeiten, die ein Großstadtbesuch mit sich bringt, nichts abgewinnen kannst, dann ist das alleine Deine Einstellung zu Sache - es zwingt Dich ja auch keiner.
 
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... aber Du verwechselst ein wenig(?) die Aktivitäten der Lokalpolitiker mit jenen der Geschäftseigner...

Kein Bisschen - was lässt Dich das denken? Mir ist klar, dass der Einzelhändler um die Wichtigkeit der Parkplätze weiss. Ich kann in einer Fussgängerzone oder einem verkehrsberuhigten Bereich ein Hose kaufen aber keinen Fernseher - weil ich nämlich keinen Bock habe, die riesige und unhandliche Schachtel kilometerweit zu schleppen. Die Entscheidung irgendwelcher Lokalpolitiker, die Innenstadt "lebenswerter" zu machen, geht auf Kosten der Einzelhändler, denen die Kunden dann weglaufen.

Aber das ist nicht mein Problem. Dann legt zusammen und schafft mir Gratis-Parkplätze oder wählt einen Business-freundlichen Stadtrat, der die Strassen befahrbar lässt und die Zahl der Parkplätze in der Innenstadt ERHÖHT! Geht nicht, weil zu viele alternativ-vegane (*) Idioten in dem Bezirk wählen dürfen? Euer Problem. Wollt ihr mein Geld, dann rollt mir den roten Teppich aus.

(*) nix gegen veganes Essen - ich mag Tofu, Bulgur und die vielen exotische Noten, die man da so entdeckt und esse mindestens ein Mal wöchentlich vegan plus zwei weitere Male vegetarisch. Aber deswegen laufe ich nicht in Pluderhosen rum oder wünsche, dass Autos ganz aus meinem Viertel verschwinden.
 
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Mein Fachhändler, bei dem ich seit etwa 1990 eingekauft habe (nicht ausschließlich, aber immer wieder) bot mir vor etwa einem Jahr:

300,- € für meine, bei ihm gekaufte, ein Jahr "alte", makellose, mit <10.000 Auslösungen, D7200 an,
wenn ich bei ihm eine D500 kaufe. Natürlich zum (fast) UVP.

"Schließlich hätte er ja Kosten, wenn er den Body ins Ebay setzt, der MA der das macht muss bezahlt werden, das Risiko trägt er und schließlich wolle er ja auch etwas daran verdienen...."
(Er ging von etwa 700,- - 750,- € Erlös aus).

Der Fachhändler kann das gerne so machen, ich hege auch keinen Groll gegen ihn, aber so einen Fachhändler brauch ich nicht.

Wenn ich IRGENDEINEN vernünftigen Gegenwert für den höheren Preis im Fachhandel bekomme, gehe ich auch gerne dort hin und kaufe dort. Nur die Auswahl wird stetig kleiner....

Gruß, Roland
 
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Das ist das ganz grosse Problem. Ich wohne nicht in einer Grossstadt. Ich wohne in einem Dorf mit 73 Häusern, viel Wasser vor der Tür und vielen Pferden. Ich kann nirgendwohin "eben Mal" mit dem Bus oder der U-Bahn fahren. Die nächste nennenswerte Grosstadt ist Lille (+/- 450k Einwohner ca. 60 km entfernt) oder Brüssel (120 km entfernt). Beide Städte sind EXTREM autofeindlich, es gibt keine gratis Parkmöglichkeiten mit schneller Innenstadtanbindung, und wenn man dennoch bis in die Innenstadt fährt (durch eine verwirrende Ansammlung von Einbahnstrassen und Baustellen) wird man im Parkhaus wie ein Weltmeister abgezockt (zuletzt 16.- Euro von 09 bis 15h)*

Wenn ihr mein Geld wollt, geht ihr auf die Knie und lutscht um euer Leben! Wenn ihr glaubt ich lasse auch nur einen Euro bei Jemandem, der mich zu einer oder zwei Stunden Anreise zwingt, mir dann ein Vermögen fürs Parken abknöpft (ja, ich schlage die Parkgebühren auf den Warenpreis drauf. Das "Erlebnis Grossstadt" ist mir keinen Cent wert) und womöglich noch nicht mal alles am Lager hat, was ich sehen möchte, lebt ihr in einer Traumwelt! Das Einkaufszentrum auf dem Acker im Nirgendwo ist leicht zu erreichen, keine 10 km Stop-and-Go wie beim Einfahren in die Stadt, und der Parkplatz ist gratis. Wenn das Einkaufszentrum keinen spezialisierten Laden nach meinem Geschmack hat, bestelle ich online.

Der ganz, ganz grosse Fehler aller Bürgermeister und Konsorten: sie wollen eine lebenswerte Innenstadt mit Grünflächen und reduziertem (oder ganz ohne) Autoverkehr. Wenn ich aber nicht bis vor den Laden fahren UND DORT AUCH PARKEN kann, gehe ich nicht in den Laden. Solle er verrecken und schliessen! Es ist nicht mein Problem, wenn weltfremde und geschäftsfeindliche Lokalpolitiker die Innenstadtlagen kaputt machen. Die Produkte wird es auch weiterhin geben - ich kaufe sie dann woanders.

Ein phantastisches Beispiel dafür ist Bad Oeynhausen (NRW). Die Fussgängerzone mit ihren Fachgeschäften und Strassencafés ist innerhalb von drei Jahren zu einem Schatten ihrer selbst verkommen, nachdem die "Mall" (Werre Park) drei km entfernt eröffnet hat. Grosse Fachgeschäfte und Ketten, tausende (!) Parkplätze umsonst und direkt davor. Die Einkäufe musst du nicht in Tüten schleppen, sondern kannst sie mit einem Wagen zum Auto rollen. Gleiche Geschichte in Oberhausen/Sterkrade - hat sich mal Jemand die Innenstadt/Fussgängerzone angeschaut, nachdem das Centr'o eröffnet hat?

(*) 16.- Euro für sechs Stunden = 64.- Euro für 24h = 1920 € für 30 Tage. Geteilt durch 10 m² Stellplatz = 192.- Euro pro m² .... nicht schlecht! Eigentlich ist man bescheuert, wenn man dann Wohnungen baut. Ein Parkhaus ist billiger gebaut und teurer vermietet...

Ist bei uns in Neuss fast genauso. Die Innenstadt (ausgenommen der Marktplatz mit viel Gastrononmie) ist tot, der Geschäfts-Leerstand breitet sich schon in die Vororte aus. Wir habe in unserem Vorort (immerhin 6.500 Einwohner) keinen noch so kleinen Supermarkt mehr und nur noch eine Apotheke.
Dabei ist "unsere" Mall, das "Rheinparkcenter" KEINE Alternative. Die Geschäfte sind klein und haben wenig Auswahl. Vieles muss bestellt werden. Also was ist die Alternative....????
 
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Hallo Wolfgang!
Wenn Du per Bahn oder Flugzeug wohin reist, dann kannst Du ja auch schlecht dem Hotel am Reiseziel in Rechnung stellen, dass Du unterwegs zusätzliche Kosten durch Verspätungen und Ausfälle hattest.
Dem Hotel natürlich nicht, aber dem Bahn-Unternehmen oder der Fluggesellschaft schon - zumindest bei erheblichen Verspätungen...
 
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Freie Fahrt für frei Bürger...

Vielleicht sollten die Fotoapparatehändler einen Drive-in einrichten.

UBS hatte mal eine Drive-in Bank.
Drive-in
"... Trotzdem: Alle, die im Auto zur Bank fuhren, hatten sehr viel Freude daran."

Weiterhin viel Spass.
 
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Hauptkriterium - Kauf beim Fachhändler
Produktverfügbarkeit & Garantie & Service
Flexibilität und faire Preisgestaltung

Echter Wettbewerb - Grössere Händler im Netz aus EU Ländern
Oft. 30 % und mehr unter dem Neupreis der deutschen Fachhändler

Da fällt es einem schon nicht leicht beim Fachhändler (wenn er nicht flexibel ist) zu kaufen
Und das schlimmste - Fachhändler kennen oft noch niemals ihren Online Wettbewerb

PS: Der Weg sich online bei Produkt Neuheiten frühzeitig zu informieren ist meistens einfacher
als sich beim Vor Ort Fachhändler das Wissen in der Beratung zu besorgen - wenn der das hat ist es fair dafür Geld zu zahlen
 
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... Also was ist die Alternative....????

1. Alternative :

Dorf oder Kleinstadt, günstig wohnen zur Miete, oder Eigentum - Einkäufe des täglichen Bedarfs mit Chance zu Fuß, alles andere mit dem Auto.

2. Alternative:

Großstadt (Beispiel, nennen wir ihn "Kay"),
Restaurants in 5 min. Fußweg:
deutsch (mehrere), italienisch (mehrere), dänisch, österreichisch, vietnamesisch (mehrere), türkisch (mehrere), griechisch, chinesisch (mehrere) und div. Mischformen
Klamotten "ohne Ende", Lebensmittel ebenso, Leica weit weg - ca. 8 min. Fußweg
mit dem Auto in 15 min. Calumet, Probis, IPS, Open Eyes, ...
Supermärkte reichlich ...

Mieten :
Wenn man rund 40 (in Worten "vierzig") Jahre dort wohnt, gerade noch bezahlbar, ansonsten sauteuer, egal wie groß
Kaufen :
In den letzten Jahren enormer Preisanstieg, außerdem kaum freie Objekte
Parken :
Eigentlich nur möglich bis ca. 15:00 Uhr täglich, danach Glücksspiel, oder Garage (auch teuer und nur gaanz schwierig zu bekommen)
 
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Also was ist die Alternative....????

gaaaaaaaaaaaaanz einfach

selber ein Fotofachgeschäft aufmachen / Nikon Stützpunkthändler werden
einen Vertrag mit Klaus machen und hier Werbung schalten
und fäddisch:D

das erspart die Parkplatzsuche, den Ärger über den unfähigen Händler
und ganz nebenbei kann man noch mit Personalrabatt einkaufen :D:D
 
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Restaurants in 5 min. Fußweg:
deutsch (mehrere), italienisch (mehrere), dänisch, österreichisch, vietnamesisch (mehrere), türkisch (mehrere), griechisch, chinesisch (mehrere) und div. Mischformen
Klamotten "ohne Ende", Lebensmittel ebenso, Leica weit weg - ca. 8 min. Fußweg

ah - dafür geht die Kohle drauf ....


Kaufen :
In den letzten Jahren enormer Preisanstieg, außerdem kaum freie Objekte

hmm - meine Frau und ich haben gerade eine Wohnung in München verkauft (tatsächlich Zusage am Montag erhalten, Notartermin zwischen den Jahren). Der Preisanstieg war enorm, da hast du Recht (+50% in knapp drei Jahren). Wir sind in der Zeit natürlich nicht ganz so oft Essen gegangen.

Andersherum: es ist eine Frage des Lifestyles: ich bin Wassersportler seit .... immer. Ich hatte einen Optimist bevor ich ein Fahrrad hatte, und natürlich habe ich meinen Hobie Cat am Strand liegen, surfe und paddle. Meine Frau hat seit Kindestagen geritten, sie hat den Virus an unsere Tochter weitergegeben und beide reiten oft zusammen mit ihren Pferden aus, die keine 100m vom Schlafzimmer entfernt in den Boxen stehen. Dazwischen rennen die Hunde hin und her ... und die Katzen.

Dass wir eher selten zusammen ins Restaurant gehen, stört uns überhaupt nicht. Die Vorstellung in einem Schuhkarton 3. Stock links zu wohnen und nachts die Klospülung der Nachbarn zu hören ist ... grausam.

Andere Menschen wünschen sich viele Leute nahebei und gern auch etwas "kulturelles Treiben" um sie herum. Die fühlen sich in der Stadt wohl. Natürlich könnten die weder Pferde noch Surfbretter bei sich unterbringen, aber das ist ihnen auch nicht wichtig. Lieber mit Freunden am Tisch sitzen und klönen, als draussen auf dem Meer sein ... absolut nicht nachvollziehbar, aber es gibt so Typen, ich weiss das (mein Bruder hat 13 Jahre lang in Berlin gewohnt) ;)
 
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Hallo Wolfgang!

Dem Hotel natürlich nicht, aber dem Bahn-Unternehmen oder der Fluggesellschaft schon - zumindest bei erheblichen Verspätungen...

Richtich, es ging mir aber vor Allem darum, eine derartige Aufwendung dem Händler/Hotelier nicht(!) in Rechnung stellen zu können. Dass man eventuell jemanden anders dafür zur Kasse bitten könnte steht auf einem anderen Blatt. Es sollte lediglich ein augenfälliges Beispiel dafür sein, dass man einem Händler es nicht zur Last legen kann, wenn von dritter Seite der Weg zu seinem Ladengeschäft mit zusätzlichen Kosten belegt wird.

Leider werden von Kommunalpolitikern in dieser Hinsicht gerne Entscheidungen mit deren Hilfe man sich Publikumswirksamkeit oder - im Falle von Supermarkt/Einkaufstempel-Ansiedlung - höhere Gewerbesteueraufkommen verspricht. Dass mancher Einzelhändler mit seinem kleinen aber feinen Geschäft zur Attraktivität der Innenstädte beiträgt und bei solchen Entscheidungen gerne hinten `runter fällt, wird dabei meiner Meinung nach ganz bewusst in Kauf genommen. Dafür hat man ja den Volksfeind Nr.1, den Autofahrer aus der Stadt oder zumindest ordentlich zur Kasse gebeten.

Freundliche Grüße

Wolfgang

p.s.: ich für meinen Teil nehme seit mehr als 35 Jahren in Kauf, dass ich für mein Haus mit Platz drumrum für Hund, Katzerich und Grillabende eben 70 Kilometer zur Arbeit und 90 Kilometer zum Photohändler meines Vertrauens jöckeln muss. Gastronomie gibt es hier draußen mehr als ich ausprobieren kann und dass bei z.T. äußerst zivilen Preisen. Blöd nur, dass man mangels öffentlicher Verkehrsmittel aber auch für fast alle Unternehmungen einen Wagen benötigt, was einen in den Augen manch grüner Stadteinwohner zum Umweltferkel wider Willen mutieren lässt, aber man kann eben nicht alles haben ...
 
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ah - dafür geht die Kohle drauf ....

Nicht nur, aber auch :D

Andersherum: es ist eine Frage des Lifestyles: ich bin Wassersportler seit .... immer.

Früher bin ich viel gesegelt. Das geht sowohl auf der Alster, als auch auf der Elbe (und auf dem Genfer See - aber das ist eine andere Geschichte).

Die Vorstellung in einem Schuhkarton 3. Stock links zu wohnen und nachts die Klospülung der Nachbarn zu hören ist ... grausam.

3. Stock links - woher weißt Du das :D ? :D
Aber von den Nachbarn hören wir nichts ... und der Schuhkarton ist groß genug.

Andere Menschen wünschen sich viele Leute nahebei und gern auch etwas "kulturelles Treiben" um sie herum. Die fühlen sich in der Stadt wohl.
Stimmt !
Und Kultur muss nicht nur Theater oder Oper sein - eine Fotoausstellung, ein Kurs bei der VHS, oder ein Besuch im Cotton Club erfreut auch !
(Hugo meint was von "Kiez")
Im Alter kommt noch dazu, dass hier das Krankenhaus in Sichtweite ist (und der nächste Arzt im Haus wohnt).
Im Notfall eine Viertelstunde auf die Ambulanz warten ... grausam !

Natürlich könnten die weder Pferde noch Surfbretter bei sich unterbringen, aber das ist ihnen auch nicht wichtig.

Mit Pferden und Surfbrettern habe ich es nicht so.
Fahrrad, VeloSoleX und Ape passen in die Garage und bringen Spaß - auch in der Stadt - Hamburg hat viel Grün (und viel Wasser - und viele Brücken) !
(Und einen Liegeplatz hatte ich auf dem Land ... - aber das ist auch wieder eine andere Geschichte ... )
 
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ja [MENTION=7]Kay[/MENTION] da sprichst du zwei interessante Dinge an:

1. ist Hamburg eine der drei schönsten Städte in Europa (Stockholm und Sarajevo sind die anderen beiden Kandidaten) und

2. hat mein Vater mit 68 Jahren seine Pillenbude zugemacht, sich ein Haus bei Cuxhaven an der See gekauft und sechs Monate später nach einem Tag Fliesen legen abends um 2130 einen Herzinfarkt erlitten. Der Rettungswagen kam nach 67 Minuten an und fuhr dann leer und ohne Blaulicht wieder weg.

PS: ich war gestern noch in Genf. Lausanne gefällt mir segeltechnisch aber besser
 
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Ein Partner von uns, früher Fotohändler einer bekannten Kette, erzählte mal, Nikon erwartet einen permanenten Lagerbestand von mindestens 15.000,- Warenwert.

Ob das stimmt, ich kann es nicht sagen aber wenn andere Marken ähnlich vorgehen, dann müssen sich kleine Händler schon mächtig strecken um das zu halten und umzuschlagen.
 
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Ein Partner von uns, früher Fotohändler einer bekannten Kette, erzählte mal, Nikon erwartet einen permanenten Lagerbestand von mindestens 15.000,- Warenwert...

Das sehe ich nicht gerade als hoch an. Rechne mal kurz nach und sagen einfach quer Beet 2x 3xxx Serie, 2x 5xxx Serie, 2x 7xxx Serie, 2x D500, 2x D850 - ich weiß :hehe:, verschiedene gängige Objektive, ein wenig Zubehör. Das sind 15k wohl eher niedrig und moderat angesetzt. Das reicht ja gerade für einen ordentliche Dekoration.

Sicher, auf der einen Seite sind die Geräte damit für den Hersteller verkauft, aber auf der anderen Seite dienen solch Vorgaben dazu, dass ein möglichst breites Sortiment angeboten wird.
 
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