Information Beratung kostet Geld

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Ihr habt aber alle den ganzen verlinkten Artikel gelesen, oder?
:D
Da stehen ganz andere Zahlen drin und ganz andere Schlüsse aus dem ganzen...
 
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"Der Verband empfiehlt, das Einkaufserlebnis im Laden zu verbessern, anstatt eine Gebühr zu verlangen. Also eine Kletterwand aufzustellen, an der sich neue Schuhe ausprobieren lassen. "

... würde für den Fotohändler heissen auch gleich ein Aktmodel für's Probeshooting zur Verfügugn zu stellen :D
 
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"Der Verband empfiehlt, das Einkaufserlebnis im Laden zu verbessern, anstatt eine Gebühr zu verlangen. Also eine Kletterwand aufzustellen, an der sich neue Schuhe ausprobieren lassen. " ...

Na und, warum nicht ?

In Hamburg ist Globetrotter mit einer Ausprobierstrecke für Schuhe - rauf und runter, einer Kältekammer für Kleidung ...
bei den Geschäften für Fahrräder haben viele inzwischen Probestrecken ...

Wenn ich einen Kugelschreiber, Füller, ... gekauft habe, durfte ich selbstverständlich vorher probieren.


Meine letzte Anschaffung bei Calumet war ein Telezoom. Vor dem Kauf hatte ich es aus dem Rent ...
 
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Ihr habt aber alle den ganzen verlinkten Artikel gelesen, oder?
:D
...

klar zumindest ich:)

Da stehen ganz andere Zahlen drin und ganz andere Schlüsse aus dem ganzen...

diese Zahlen werden dem Einzelhändler vor Ort der ums Überleben kämpft nicht
sonderlich interessieren:)
in dem Artikel stand aber auch das sich diese Praxis ja anscheinend bewährt hat.

also von meiner Seite ein ganz klares Pro Beratungsgebühr :up:

kenne da noch dreistere "Fälle" als mein Freund noch ein Fotofachgeschäft (Nikon-Händler) hatte, kamen sogar Leute in den Laden : gucken se ma, ich hab die Kamera
im M-Markt gekauft, können sie die ma erklären
 
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der für seine Beratung Geld verlangt

Na dann ist es wohl auch demnächst üblich bei jedem Händler für die Beratung zu zahlen.

Fernsehhändler, Autohändler die Reihe ließe sich fast unendlich fortführen.

Seid ihr euch wirklich sicher, dass ein Verkaufsgespräch oder auch Beratungsgespräch, mit offenem Ausgang, zahlungspflichtig sein sollte...?
 
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kenne da noch dreistere "Fälle" als mein Freund noch ein Fotofachgeschäft (Nikon-Händler) hatte, kamen sogar Leute in den Laden : gucken se ma, ich hab die Kamera
im M-Markt gekauft, können sie die ma erklären

...ich habe erlebt, dass ein Käufer seine Kamera, die er im Internet gekauft hat, auf Garantie repariert haben wollte.

Gruss
Frank
 
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… sagt mein Buchhändler trocken.



 
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Hallo Dietmar!
Seid ihr euch wirklich sicher, dass ein Verkaufsgespräch oder auch Beratungsgespräch, mit offenem Ausgang, zahlungspflichtig sein sollte...?
Die Online-Händler bieten alle Geräte mit Rückgabemöglichkeit innerhalb von 14 oder 30 Tagen an. Das wird ja auch sehr viel genutzt. :cool:
Die Kosten für diese Rückgabemöglichkeiten sind aber in den Online-Preisen offensichtlich nicht ausreichend eingepreist - warum sonst machen es manche Händler dem Rückgabewilligen so schwer, sein Geld wieder zu bekommen, oder verkaufen Rückläufer zum gleichen Preis wie Neuware? :rolleyes:
Wären die Online-Preise richtig kalkuliert, also höher, würde die Differenz zu den Laden-Preisen geringer sein, und kein Laden-Besitzer müsste für die Beratung extra Geld verlangen.

Ich fürchte, dass diese Alternative, die mir spontan eingefallen ist, nicht erlaubt ist:
Es gibt im Laden für jedes Gerät zwei Preise: Den Mitnahmepreis (also Sofort-Kauf ohne Beratung) und den Beratungs-Verkaufs-Preis. :D
 
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Hallo Dietmar!

Die Online-Händler bieten alle Geräte mit Rückgabemöglichkeit innerhalb von 14 oder 30 Tagen an. Das wird ja auch sehr viel genutzt. :cool:

das ist auch so eine "Sache" die ich nicht wirklich verstehen kann.
Ich vermute das die "viel Zurückschicker" da wir in einem Fotoforum sind nehme ich als Beispiel mal Kameras oder Objektive, die Gerätschaften garnicht haben wollen,
sondern sie nur für einen Kurzurlaub brauchen oder am WE mal einen auf "Dicke Hosen" machen wollen.

Einige Onlinehändler sind ja schon dazu übergegangen das bei den Verkaufs bzw
Versandbedingungen deutlich zu lesen ist, das die Rücksendung zu Lasten des Käufers geht.
Wie würdet ihr denn reagieren wenn man euch als Händler nach 14 Tagen eine
Nikon Dxyz mit 3000 oder 4000 Auslösungen ohne weitere Begründung zurück schickt ?? Kann er ja nicht mehr als Neu verkaufen.
In solchen Fällen wäre es mehr als in Ordnung wenn der Käufer nicht nur die Kosten für die Rücksendung trägt ,
sondern auch eine Wertminderung direkt aus dem Kaufpreis gezogen wird.
 
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… sagt mein Buchhändler trocken.​

Eine Bemerkung dazu :
Im Buchgeschäft habe ich schon :
Gestöbert, gelesen, gekauft, geflirtet, reservieren lassen und sicher noch viele Dinge mehr ... -
an eine Toilettenbenutzung im Laden kann ich mich jedoch wirklich nicht erinnern !

Aber : Es ehrt Dich, noch einen Buchhändler zu kennen. :danke:

Eigentlich gehörte auch bei mir früher der regelmäßige Besuch verschiedener Buchgeschäfte zu meiner Lebensführung und Lebensqualität.

Dennoch sei hier ein Geständnis angefügt :

Jetzt kaufe ich oft im Fluß -
dort gibt es Berichte von Lesern, pro und Kontra ...
dort gibt es oft gebrauchte Bücher sehr günstig ...
es gibt einen schnellen und vorzüglichen Lieferservice
Ich brauche weder einen Parkplatz, noch eine Wanderung über nasse Strassen ...
ich brauche nicht auf einen freien Mitarbeiter zu warten, wenn ich etwas suche, oder bestellen möchte -
und hier in meiner Bude stehen keine niesenden, verschnupften, quengelnden, weinenden, schreienden Kinder, keine nassen Hunde,
keine Damen vor mir an der Kasse, die drei Bücher für zusammen € 8,30 einzeln weihnachtlich verpackt haben möchten (aber bitte mit unterschiedlichem Geschenkpapier)
und Hugo sitzt bequem im geheizten Zimmer mit bequemen Sitzmöglichkeiten und meint treffend "Das hat dschamann auch was, nä Digga ? !"
 
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Die muss der Händer auch nach aktueller Rechtsprechung nicht mehr so ohne weiteres zurücknehmen. Das Fernabsatzgesetz ermöglicht es dem Kunden, die Ware so zu prüfen, wie es im Laden möglich wäre. Dazu gehört aber nicht, den Artikel bestimmungsgemäß in Betrieb zu nehmen. Was den Händler je nach Art nicht stören würde. Einem Kofferradio ist der Testlauf herzlich egal. Eine Nutzung, die wie bei der Kamera, nachvollziehbar ist, ist also überhaupt nicht zulässig. Bei einem Objektiv wiederum sollte es kein Problem sein, solange es wie ein rohes Ei behandelt wird und die Verpackung absolut heile bleibt. Abgesehen davon, daß hier mutmaßlich 80% der Rücksendungen auf das Konto von Serienstreuungen gehen. Also vom Hersteller verursacht wurden.
 
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Was jedoch keiner berücksichtigt ist die Frage ob die Beratung überhaupt Geld wert ist.
Nicht wenige Fotohändler definieren Fachverkäufer als "weiss in welchem Fach die Ware liegt".

Meinereiner weiss was er will und warum. Geht so einer wie ich im niedergelassenen
Fotohandel was kaufen (zu 99% vorbestellt, nur abholen) muss er bei viel Betrieb
im Laden ab und an doch warten und kommt nicht umhin das ein oder andere
Kundengespräch mitzuhören.

Ich kann kaum noch mitzählen wie oft ich gedacht habe "wenn der mir das hätte
weismachen wollen, hätte ich die Kettensäge ausgepackt....."

Im ehemaligen Doppheide&Kollow in Düsseldorf bat ich einmal um 10 Stück
Fuji Superia 100. "Die haben wir nicht". Ich bat die Verkäuferin sich einmal
umzudrehen. Das Grüne. Zwei Quadratmeter Verkaufswand, direkt hinter ihr.
Seufz......

Beratung ist daher nicht zwingend ein Argument mit dem man mir Geld
abnehmen kann. Man lockt mich eher mit dem Umstand daß man viele
gängige und auch einige exotische Artikel vorrätig hat und nicht erst bestellen
muss, dafür dann auch noch länger braucht als selbst chinesische Internethändler.
 
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Was jedoch keiner berücksichtigt ist die Frage ob die Beratung überhaupt Geld wert ist.
Nicht wenige Fotohändler definieren Fachverkäufer als "weiss in welchem Fach die Ware liegt".
... . Man lockt mich eher mit dem Umstand daß man viele
gängige und auch einige exotische Artikel vorrätig hat und nicht erst bestellen muss, ...

Als mir ein Teil zu einem Teil fehlte und mir mit längerer Lieferzeit bestellt werden sollte,
hat mir ein Verkäufer angeboten : "Hab ich auch - wenn es dringend ist, könnt ich es ausleihen ... " (Kurzform der Geschichte)
 
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In Dortmund gibt es keinen Fotoapparatverkäufer, der über eine Kamera, die ich mir kaufen will, mehr weiß, als ich selbst. Beraten können die meist Oma Müller, die ihrem Enkel was zu Weihnachten schenken will.
Das liegt natürlich daran, dass der Fotoapparatverkäufer wahrscheinlich 1.600€ brutto verdient und heute die Fachberatung ganz woanders stattfindet.

Für mich unterscheiden sich Laden- und Internetverkauf nur noch in zwei Punkten:

Im Laden kann ich die Sachen anfassen und ausprobieren, zahle meist etwas mehr.
Im Internet lass ich mir die Sachen blind schicken, zahle etwas weniger.

Die Option des Zurückschickens beim Onlinekauf lasse ich persönlich nicht als positives Argument gelten, auch wenn viele sie nutzen um das Bestellte mal in der Hand zu halten. Wenn ich in Foren immer öfter lese ... „Ich habe hier drei Exemplare des Sigma 35/1.4 liegen ....“ ... dann kommt mir schon das Kotzen.

Wenn Beratung im Laden jetzt Geld kosten soll, wird das den Läden auf Dauer ganz sicher nur schaden.
 
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