Bei den Kegelrobben auf Helgoland

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Auch von mir ein ganz großes Dankeschön an Euch für diese herrlichen Aufnahmen!
Ich kann mich daran nicht genug sattsehen und irgendwann möchte ich auch noch mal dort hin.

Da habt Ihr Euch ja wirklich so richtig "ins Zeug" gelegt.(Sand)
Da steht dann wohl später immer eine große Reinigungsaktion des Fotografen und der Ausrüstung an ---oder? (Flugsand)
 
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Da steht dann wohl später immer eine große Reinigungsaktion des Fotografen und der Ausrüstung an ---oder? (Flugsand)

Hallo Peter,

vielen Dank. Zum Glück gibt es Schutzhüllen, die weder Wasser noch Sand an die Kamera und das Objektiv lassen. So müssen nur die Sonnenblende und das Objektivglas von Sand und Gischt befreit werden. Hinzu kommt eine Reinigung des Stativs.
An den Regenklamotten bleibt zum Glück nichts haften (außer evtl. Kegelrobben-AA ;)). Empfehlenswert sind auf jeden Fall Gamaschen, damit nichts in die Schuhe kommt, und es vor allem (!) nicht kalt die Hosenbeine hochzieht.

Es gibt auch Leute, die tragen einen Segeloverall. :)

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Ha, das letzte Bild ist ja der Knüller! :hehe::D

Nach euren Highlights kann man jedes Jahr die Uhr stellen, fehlen noch die Polarlichter vom März! Klasse, vielen Dank fürs Zeigen und schon einmal jetzt Dankeschön für die weiteren Fotos, die noch folgen.

Wie schätzt ihr die Situation dort (mittlerweile) ein, es hört sich ja nach relativ viel Gedränge an?
 
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Ich dachte man darf sich aus Gründen des Tier- und Naturschutzes auf höchstens 30 Meter den Robben nähern??

Das ist im Prinzip richtig, aber
- die Robben halten sich selten daran.
- im Winter liegen die Robben oft so dicht beieinander, dass man unmöglich 30 m Abstand einhalten kann. Die liegen sogar auf dem Rollfeld des Flughafens herum, mitten auf den Wegen, eine lag vor der Türe des Flughafengebäudes und wäre fast hinein gerobbt, ...

Die Kleinen sind besonders neugierig.



Die kommen auch auf Tuchfühlung, doch sollte man vorher zurück weichen.
Sie knabbern dann gerne mal am Stativ.

Man sollte auf jeden Fall reichlich Abstand von den Jungtieren und ihrer Mutter halten, damit man beim Säugen nicht stört.
Die Alten kümmern sich kaum um Leute, die dort im Sand herumliegen. Man muss manchmal ein bisschen aufpassen, dass man nicht überrollt wird, wenn man im Weg liegt.
Robben sind äußerst neugierig. Wenn man sich an die Wasserkante setzt, kann man damit rechnen, dass bald welche aus den Wellen kommen und gucken, was denn das ist. Oft kommen sie dann direkt neben einem aus dem Wasser, betrachten das komisch bunte Ding mit dem großen Auge und gehen weiter ihrem Tagesgeschäft nach.

Wenn einer Robbe das nicht gefällt, dass man ihren Weg kreuzt, dann macht sie das unmissverständlich klar - und man geht lieber woanders lang. Dann machen sie richtig einen auf Raubtier.



Viele Grüße,
Sylvia
 
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Ich dachte man darf sich aus Gründen des Tier- und Naturschutzes auf höchstens 30 Meter den Robben nähern??

Gleichwohl eindrucksvolle Bilder...

Muß ich mich hier jetzt wirklich rechtfertigen?
Da ich auf dem zitierten Foto zu sehen bin, wohl schon.

Die Regel lautet 30m Abstand von den Robben.
Das hat folgenden Gründe:
1) Die Neugeborenen sollen sich nicht zu sehr an die Menschen gewöhnen. Schon bald sind sie ausgewachsen und wenn sie sich dann im Sommer (neugieriger Weise) badenden Urlaubsgästen nähern, kann das zu Misverständnissen führen.
2)Die Kegelrobben Mütter dürfen unter keinen Umständen daran gehindert werden, ihre Neugeborenen zu säugen.

Selbstverständlich halte ich mich an diese Regeln, wenn es um die Annäherung an eine zu fotografierenden Robbe geht. Gut, nicht immer sind es 30m, aber der Abstand ist in der Regel so groß, dass die Tiere nicht gestört werden. Mein Wort drauf.

Wie Sylvia schon schrieb: Man braucht sich nur an eine leere Stelle an den Strand zu setzten. Oftmals schaut schon nach kurzer Zeit ein Robbenkopf aus dem Wasser, einfach nur neugierig. Oft kommt diese Robbe nur wenige Meter neben einen an den Strand. Keinesfalls aggresiv, einfach nur neugierig. Schon nach kurzer Zeit wird man ignoriert. Ich war zuerst da, die Robbe ist zu mir gekommen und hat die 30m-Regel verletzt. Nach einer gewissen Zeit ziehe ich mich vorsichtig zurück.

Fotografiert man eine Baby-Robbe, kann es vorkommen, dass sie neugierig auf einen zurobbt. Hier sollte man sich rechtzeitig zurückziehen aus oben genannten Gründen. Auch hier unterschreitet die Robbe den Mindestabstand.


Bitte bedenke: Ich fotografiere mit 500mm Brennweite und mein Ziel sind keine Kopfportaits. Gerade bei den Schaum Bilder brauche ich gehörigen Abstand. Die Tiere sind recht groß und die Schaumspritzer nicht vorhersehbar. Die meisten meiner Fotos sind nachträglich gekroppt, i.d.R. versuche ich das Tier als ganzes abzulichten.


Bei dem zitierten Foto sieht es in der Tat so aus, als wäre ich direkt neben den Robben. Ich denke, es handelt sich um eine optische Täuschung:ca 10-15m hinter der Wasserlinie befindet sich ein ca. 1,5m hoher Kieswall, durch die Gezeiten geformt. Ich sitze (liege) auf dieser Kante.
 
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