Arme haben schlapp gemacht:Wie schwere Kamera über stunden beim Fotografieren halten?

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Robie

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Gibt es eigentlich irgendetwas, womit man eine schwere Kamera über Stunden beim Fotografieren halten kann?

Ich war kürzlich mit einem 70-200 auf einem Sport-Event und irgendwann haben meine Arme schlapp gemacht.

Nix ging mehr.

Hat da irgendjemand einen Tipp?
 
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Die Vorschläge bezüglich Krafttraining finde ich irgendwie zweischneidig.

Einerseits gut, aber andererseits. Wer von euch schafft es denn tatsächlich 1 h am Stück eine Kamera hochzuhalten. Selbst ohne Gewicht wird man es ja kaum schaffen 1 h beide Arme vor dem Kopf zu halten.
(...)

So eine Situation hat man eigentlich selten, bei fast allen Sportarten kann man doch Objektiv + Kamera dazwischen einfach mal runternehmen und hängen lassen, das 70-200 ist ja blitzschnell wieder am Auge.
 
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Das scheint die Luxus-Variante zu sein. Vielleicht gibt es da ja auch noch billigere Ausführungen...

Nein, das ist die Billigvariante, Wondlan ist Chinaware.

Die besseren sind präziser gefertigt, Dämpfer und Federn sind weit besser
und justierbar. Der Preis ist für ein System mit Weste am unteren Ende.

Monitor, Akku und Co gehen übrigens extra.

Viel wichtiger jedoch: Das Ding ist für's Filmen optimiert,
wenn Du Sport nicht gerade im Liveview fotografieren willst
wirst Du daran wenig Freude haben.

Und so ganz nebenbei muss man ganz schön fit sein um
das Ding zu tragen. Das hat nämlich ein nicht zu verachtendes
Eigengewicht. Da beisst sich die Katze dann wieder in den Schwanz.
 
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Einbein wäre auch mein erster Ruf gewesen.


Einen Tipp hätte ich noch, der oben noch nicht steht:

"Da-Grip" frei nach Joe McNally. Sehr (!) freie Abwandlung.

Kamerabody an die linke Schulter anlehnen. Linken Ellbogen anwinkeln und damit unter das Tele stützen.
Linke Hand hält sich irgendwo an Brust, Hals oder Kragen fest.

Man kann so sehr ruhig halten und die Belastung ist einfach mal anders als zuvor.
 
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So eine Situation hat man eigentlich selten, bei fast allen Sportarten kann man doch Objektiv + Kamera dazwischen einfach mal runternehmen und hängen lassen, das 70-200 ist ja blitzschnell wieder am Auge.

Stimmt. Bei mir waren es rund 2 h mehr oder weniger am Stück bei 2 direkt aufeinanderfolgenden Rennen, an denen ich am Streckenrand fotografiert hatte, bis alle durch waren, was aber eben auch eine Spezialsituation ist...
 
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Die Vorschläge bezüglich Krafttraining finde ich irgendwie zweischneidig.

Da der Tip unter anderem auch von mir kam: Du nutzt bei dieser Art zu fotografieren nur bestimmte Muskelgruppen, die Du so im täglichen Alltag meist nicht derartig belastest und um Verspannungen im Schulter- und Rückenbereich vorzubeugen, hilft ein wenig gezieltes Training enorm.

Mein Tip deshalb: Merke Dir die Defizite nach dem Fotografieren und gehe sie abstellen.

Einerseits gut, aber andererseits. Wer von euch schafft es denn tatsächlich 1 h am Stück eine Kamera hochzuhalten.

Ich fotografiere 4-5 Stunden in der Arena und das ohne Einbein, da es mich nur behindern würde.

Selbst ohne Gewicht wird man es ja kaum schaffen

Es ist nicht eine Frage des Gewichtes, sondern wie die Kamera und das Objektiv in der Hand liegen und wie beide ausbalanciert sind. Wenn beides zusammen passt, dann hält sich die Kombi auch gut über längere Zeit in der Hand -> 100-200g Gewicht mehr oder weniger -> völlig egal.

PS: Den Nachteil am Einbeinstativ finde ich die eingeschränkte Beweglichkeit

Selbst wenn man einen zugewiesenen festen Stellplatz hat, behindert mich ein Stativ eher mehr als das es mir nützen würde. Aber das ist nur meine eigene Meinung und auch stark abhängig von dem was man so fotografiert.
 
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bei ali gibt es was

... das ist viel günstiger

Das hat aber auch mit Steadycam nicht viel gemein.
Steadycam hat ein Stützparallelogramm mit Dämpfern oder Federn, wodurch die Kamera in der Schwebe gehalten wird, ohne sie unbeweglich zu machen.

Dies Ali-Dingens ist nur ein Schulter-/Brustgurt mit Stütze.
Sieht aber trotzdem nicht soo schlecht aus.

Gruß, Christian
 
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