Ach, die Schweiz und ich. Weder komme ich los von Händels Leben und Musik noch von den Preussen. Weder fotografisch noch innerlich.
Und doch, es ist Nationalfeiertag heute und die Kamera hat mich geführt. Meine Kamera, zu meiner Schweiz. Nicht die Schweiz der andern, meine Schweiz. Heute Morgen auf dem Morgenspaziergang mit meiner Frau und unseren beiden Hunden.
Ich bin heute Nacht erwacht, ging nach einem schrecklichen Traum nach Aussen, trank ein Glas Wasser und und rauchte eine Zigarette.
Der schönste Moment zwischen mir und einem Motiv ist, wenn beide authentisch sind.
Der Satz klang nach heute Morgen und so habe ich es auch mit meiner Schweiz. Meine Schweiz und ich, es ist wie ein Bilderbuch, aber ein Bilderbuch, das in sich und mit mir authentisch ist.
Meine Schweiz ist wie ein Motiv aus dem ich ein Bild mache. Sie ist s/w, scharf und unscharf, manchmal kontrastreich, manchmal bunt, aber eben, die Farben gebe ich immer.
Meine Schweiz ist wie ein Malbuch: ich nehme die Farben und mache die Wiesen blau und der Himmel grün.
Oh ja, meine Schweiz passt zu mir. Ich verstehe die grosse Welt nicht und die kleine nur manchmal.
Und auch wenn ich weiss, dass heute Abend dann die Raketen in den Himmel gehen, dann weiss ich, dass es dabei keine Toten gibt. Joyce, unsere Hündin wird es stressen, aber wie bleiben zu Hause, lassen Musik laufen und zeigen ihr, dass wir da sind ...
Danke Euch Beiden für den herzlichen Kommentar. Ich habe heute ein Stück neue Schweiz kennen gelernt, am Walensee. Vielleicht gibt' noch das eine oder andere Bild, einfach nicht mehr heute ...:up: