Altern, nichts für Feiglinge?
Diesen Artikel las ich gerade und Lakoma und ich stecken mittendrin
Was bedeutet das denn? Was ändert sich?
ALLES!
... und es geht so schnell.
Schon lange kann Lakoma keine Treppen mehr laufen, ich trage sie alle paar Stunden raus, 22 kg, steile Treppe, manchmal tut mir der Rücken weh...
Unsere Spaziergänge sind sehr, sehr langsam geworden.
Oft vergisst Lakoma, dass sie auf den Gängen auch ihre Geschäfte machen soll, mit Glück fällt es ihr auf dem Rückweg oder im Garten noch ein.
Schon lange ist sie inkontinent, alle Körbchen sind entsprechend ausgestattet.
Seit einiger Zeit bekommt sie nicht mehr früh genug mit, dass sie raus muss, da gibt es kleine und große Malheure.
Ich musste meine Wohnung komplett umräumen, da viele Gegenstände zu gefährlichen Fallen werden können, Lakoma sieht immer schlechter, die Motorik ist sehr eingeschränkt.
Langsam schleicht sich eine zunehmende Demenz dazu, sie steht manchmal unter dem Tisch oder vor einer Wand und sie starrt ins Nichts. Was mag dann in ihr vorgehen?
Ich weiß es nicht...
Beim Spazierengehen muss ich höllisch aufpassen, dass sie nicht in Gefahr gerät, sie sieht und hört mich nicht, als muss ich aufpassen, dass sie nie zu weit von mir weg ist.
Ich muss darauf achten, dass sie nicht in Bäche fällt, Hänge hinunterstürzt, im Schlamm stecken bleibt, vor Bäume läuft.
Ich ziehe manchmal übergewichtige "Dertutnixe" von ihrem gebogenen Rücken, die ja nur lieb sind, meinen alten Hund aber sofort und vollständig unter sich begraben, ohne dass Lakoma eine Möglichkeit hat, sich dagegen zur Wehr zu setzen.
Sie ist sehr müde, man sieht es ihr an, vor allem auf den Fotos...
Seit einigen Tagen kann sie nicht mehr allein ohne Hilfe fressen, sie kann nicht mehr stehen beim Fressen, ich füttere sie aus der Hand.
Ja, es ist nichts für Feiglinge und manche denken vielleicht, warum tut man sich und dem Hund das an?
Weil sie ihr Leben liebt!!! Und wie sehr liebt sie es noch!
Ja, das alles ist es wert, ich tue das gerne für meine Lakoma, sie hat mir 165 Monate alles gegeben, was ein Hund geben kann, was sind da ein paar Monate, die ich ein ganz kleines bißchen zurück geben kann? NICHTS!
Liebt eure alten Hunde, seid für sie da, macht es ihnen nett, kuschelig und schön! Sie haben es so verdient!
Diesen Artikel las ich gerade und Lakoma und ich stecken mittendrin
Was bedeutet das denn? Was ändert sich?
ALLES!
... und es geht so schnell.
Schon lange kann Lakoma keine Treppen mehr laufen, ich trage sie alle paar Stunden raus, 22 kg, steile Treppe, manchmal tut mir der Rücken weh...
Unsere Spaziergänge sind sehr, sehr langsam geworden.
Oft vergisst Lakoma, dass sie auf den Gängen auch ihre Geschäfte machen soll, mit Glück fällt es ihr auf dem Rückweg oder im Garten noch ein.
Schon lange ist sie inkontinent, alle Körbchen sind entsprechend ausgestattet.
Seit einiger Zeit bekommt sie nicht mehr früh genug mit, dass sie raus muss, da gibt es kleine und große Malheure.
Ich musste meine Wohnung komplett umräumen, da viele Gegenstände zu gefährlichen Fallen werden können, Lakoma sieht immer schlechter, die Motorik ist sehr eingeschränkt.
Langsam schleicht sich eine zunehmende Demenz dazu, sie steht manchmal unter dem Tisch oder vor einer Wand und sie starrt ins Nichts. Was mag dann in ihr vorgehen?
Ich weiß es nicht...
Beim Spazierengehen muss ich höllisch aufpassen, dass sie nicht in Gefahr gerät, sie sieht und hört mich nicht, als muss ich aufpassen, dass sie nie zu weit von mir weg ist.
Ich muss darauf achten, dass sie nicht in Bäche fällt, Hänge hinunterstürzt, im Schlamm stecken bleibt, vor Bäume läuft.
Ich ziehe manchmal übergewichtige "Dertutnixe" von ihrem gebogenen Rücken, die ja nur lieb sind, meinen alten Hund aber sofort und vollständig unter sich begraben, ohne dass Lakoma eine Möglichkeit hat, sich dagegen zur Wehr zu setzen.
Sie ist sehr müde, man sieht es ihr an, vor allem auf den Fotos...
Seit einigen Tagen kann sie nicht mehr allein ohne Hilfe fressen, sie kann nicht mehr stehen beim Fressen, ich füttere sie aus der Hand.
Ja, es ist nichts für Feiglinge und manche denken vielleicht, warum tut man sich und dem Hund das an?
Weil sie ihr Leben liebt!!! Und wie sehr liebt sie es noch!
- Das Lachen in ihrem Gesicht, wenn sie ihren Ridgeback-Freund trifft...
- Das wohlige Grunzen, wenn ich sie knuddel...
- Die überschäumende Freude, wenn sie meine Arbeitskollegen oder Freunde von uns trifft...
- Das verträumte Gesicht, wenn sie im Garten liegt und die Nase in den Wind hält...
- Die Freude über ein Leckerchen, dass ich ihr gebe...
- Die kleinen Spielaufforderungen, die sie manchmal noch macht..
- Das Wälzen im Gras, wenn sie auch ohne Hilfe nicht mehr gut aufstehen kann...
- Der kleine Rennanfall, der nach Sekunden vorbei ist, aber ihr Gesicht zum Leuchten bringt...
Ja, das alles ist es wert, ich tue das gerne für meine Lakoma, sie hat mir 165 Monate alles gegeben, was ein Hund geben kann, was sind da ein paar Monate, die ich ein ganz kleines bißchen zurück geben kann? NICHTS!
Liebt eure alten Hunde, seid für sie da, macht es ihnen nett, kuschelig und schön! Sie haben es so verdient!