Hi there!
Hier kommt nun der 3. und letzte Teil meiner Alaska-Trilogie.
Prolog.
Nachdem ich die Bären am Brooks River besucht habe und im Valley of Ten Thousand Smokes gewandert bin, geht es nun in den Wrangell-St.Elias NP.
Dieser ist sechsmal so groß wie der Yellowsone NP! 20,000 mi² Wildnis ohne Wege, Gipfelkreuze und Sessellifte
Hier findet man 9 der 16 höchsten Berge und die größte Gletscherkonzentration der USA.
Auch der höchste Berg Kanadas, Mt. Logan, steht hier "gleich um die Ecke".
Nicht, dass nachher jemand denkt, Alaska sieht aus wie eine riesengroße Wüste mit Vulkanen rundherum.
(Diese Karte habe ich abfotografiert von dem Reifen eines Buschfliegers - natürlich ohne die Punkte, Striche und Namen)
In diesem Nationalpark befinden sich ausnahmsweise zwei bewohnte Orte - denn sie sind älter als der NP.
Sie sind entstanden, als 1900 hier eines der reichsten Kupfervorkommen entdeckt wurde.
Zuerst entstand die Minensiedlung Kennicott, sie versorgte die Arbeiter mit Lebensmitteln, Kleidung, Krankenhaus, Schule, Tanz und Unterhaltung.
Gleichzeitig wuchs das wenige Kilometer entfernte Settlement McCarthy, ehemals Shushana Junction, ebenfalls zu einem Städtchen, das die Miner und Railroaders, rund 800 Menschen, mit Restaurants, Billard Halls, Hotels, Saloons, Newspapers, Shops, ... versorgte - sogar einen Photography shop gab es!
Für den Abtransport des Kupfererzes wurde eigens eine Bahntrasse gebaut. Sie führte 196 miles in den Küstenort Cordova.
Kiboko :hallo:
1938 musste die Mine geschlossen werden, da sie bei fallenden Kupferpreisen nicht mehr konkurrenzfähig war. Auch der Bahnverkehr wurde eingestellt.
Heute leben ganzjährig rund 20 Menschen in dieser Gegend.
Im Sommer ist hier ein wenig mehr Betrieb, wenn einige Touristen sich hierher verirren.
Man erreicht McCarthy heute über die McCarthy Road, eine Dirt Road, die in wechselhaftem Zustand ist. Autovermieter erlauben das Befahren dieser Straße in der Regel nicht. Rechts und links neben der Straße ragen ab und zu Eisenteile der alten Bahnanlagen in die Luft. Manchmal auch mitten in der Straße, da die Fahrbahndecke zum Teil einfach über die Trasse gekippt worden ist. Es wird sehr dringend empfohlen, Ersatzreifen mitzuführen!
Ein Politikum. Einige Einwohner setzen sich für das Asphaltieren der Straße ein, andere wehren sich dagegen - sie wollen ihre Ruhe behalten.
Um kurz nach 8 morgens holt mich John, unser Guide für die Tour, in Anchorage ab. Wir sammeln Sue und Wayne (beide aus Colorado) und Carine und Jan (aus Belgien) ein. Zu sechst machen wir uns auf den Weg in die Berge.
8 Stunden Fahrt, davon gefühlt die Hälfte auf den 58 mi /98 km der McCarthy Road.
Ein paar erste Bilder durch die Windschutzscheibe:
Dip netting in einem großen Fluss
Old Railway Bridge
Für eine Nacht quartieren wir uns in der Kennicott River Lodge ein.
Blick von der Lodge zur Old Mine
und zum Kennicott Glacier
Nach letzten Ausrüstungs-Checks gehen wir nach McCarthy hinüber zum Abendessen.
Die Straße endet am Kennicott River.
Mit dem Auto kann man nicht in das Dorf fahren (außer mit Sondergenehmigung), wir nehmen die Foot Bridge.
Ich komme mir vor wie in einem Western. Die Leute üblicherweise mit Cowboyhut oder undefinierbaren Kopfbedeckungen, unter denen lange, wilde Haare herausquellen. Statt Cowboystiefeln trägt man in Alaska allerdings praktischerweise Gummistiefel.
(Kein MR -> kein Bild hier. Von meinen Mitwanderern habe ich die ausdrückliche Erlaubnis, Bilder zu zeigen.)
Kennicott River
In McCarthy
Hotel
Outdoor-Laden
Airline Office
Saloon
Hier essen wir zu Abend (natürlich Salmon Burger ) und besprechen die bevorstehende Tour bei ein (oder zwei ...) Home Brew.
Sehr netter Laden, bei dem wir am Ende der Tour noch viel Spaß haben werden.
Morgen geht es in die Berge!
Hier kommt nun der 3. und letzte Teil meiner Alaska-Trilogie.
Prolog.
Nachdem ich die Bären am Brooks River besucht habe und im Valley of Ten Thousand Smokes gewandert bin, geht es nun in den Wrangell-St.Elias NP.
Dieser ist sechsmal so groß wie der Yellowsone NP! 20,000 mi² Wildnis ohne Wege, Gipfelkreuze und Sessellifte
Hier findet man 9 der 16 höchsten Berge und die größte Gletscherkonzentration der USA.
Auch der höchste Berg Kanadas, Mt. Logan, steht hier "gleich um die Ecke".
Nicht, dass nachher jemand denkt, Alaska sieht aus wie eine riesengroße Wüste mit Vulkanen rundherum.
(Diese Karte habe ich abfotografiert von dem Reifen eines Buschfliegers - natürlich ohne die Punkte, Striche und Namen)
In diesem Nationalpark befinden sich ausnahmsweise zwei bewohnte Orte - denn sie sind älter als der NP.
Sie sind entstanden, als 1900 hier eines der reichsten Kupfervorkommen entdeckt wurde.
Zuerst entstand die Minensiedlung Kennicott, sie versorgte die Arbeiter mit Lebensmitteln, Kleidung, Krankenhaus, Schule, Tanz und Unterhaltung.
Gleichzeitig wuchs das wenige Kilometer entfernte Settlement McCarthy, ehemals Shushana Junction, ebenfalls zu einem Städtchen, das die Miner und Railroaders, rund 800 Menschen, mit Restaurants, Billard Halls, Hotels, Saloons, Newspapers, Shops, ... versorgte - sogar einen Photography shop gab es!
Für den Abtransport des Kupfererzes wurde eigens eine Bahntrasse gebaut. Sie führte 196 miles in den Küstenort Cordova.
Kiboko :hallo:
1938 musste die Mine geschlossen werden, da sie bei fallenden Kupferpreisen nicht mehr konkurrenzfähig war. Auch der Bahnverkehr wurde eingestellt.
Heute leben ganzjährig rund 20 Menschen in dieser Gegend.
Im Sommer ist hier ein wenig mehr Betrieb, wenn einige Touristen sich hierher verirren.
Man erreicht McCarthy heute über die McCarthy Road, eine Dirt Road, die in wechselhaftem Zustand ist. Autovermieter erlauben das Befahren dieser Straße in der Regel nicht. Rechts und links neben der Straße ragen ab und zu Eisenteile der alten Bahnanlagen in die Luft. Manchmal auch mitten in der Straße, da die Fahrbahndecke zum Teil einfach über die Trasse gekippt worden ist. Es wird sehr dringend empfohlen, Ersatzreifen mitzuführen!
Ein Politikum. Einige Einwohner setzen sich für das Asphaltieren der Straße ein, andere wehren sich dagegen - sie wollen ihre Ruhe behalten.
Um kurz nach 8 morgens holt mich John, unser Guide für die Tour, in Anchorage ab. Wir sammeln Sue und Wayne (beide aus Colorado) und Carine und Jan (aus Belgien) ein. Zu sechst machen wir uns auf den Weg in die Berge.
8 Stunden Fahrt, davon gefühlt die Hälfte auf den 58 mi /98 km der McCarthy Road.
Ein paar erste Bilder durch die Windschutzscheibe:
Dip netting in einem großen Fluss
Old Railway Bridge
Für eine Nacht quartieren wir uns in der Kennicott River Lodge ein.
Blick von der Lodge zur Old Mine
und zum Kennicott Glacier
Nach letzten Ausrüstungs-Checks gehen wir nach McCarthy hinüber zum Abendessen.
Die Straße endet am Kennicott River.
Mit dem Auto kann man nicht in das Dorf fahren (außer mit Sondergenehmigung), wir nehmen die Foot Bridge.
Ich komme mir vor wie in einem Western. Die Leute üblicherweise mit Cowboyhut oder undefinierbaren Kopfbedeckungen, unter denen lange, wilde Haare herausquellen. Statt Cowboystiefeln trägt man in Alaska allerdings praktischerweise Gummistiefel.
(Kein MR -> kein Bild hier. Von meinen Mitwanderern habe ich die ausdrückliche Erlaubnis, Bilder zu zeigen.)
Kennicott River
In McCarthy
Hotel
Outdoor-Laden
Airline Office
Saloon
Hier essen wir zu Abend (natürlich Salmon Burger ) und besprechen die bevorstehende Tour bei ein (oder zwei ...) Home Brew.
Sehr netter Laden, bei dem wir am Ende der Tour noch viel Spaß haben werden.
Morgen geht es in die Berge!