AF-S NIKKOR 85 mm 1:1,4G an Nikon D800

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eflavour

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Moin moin!

Irgendwie stehe ich seit gut einem Monat auf Kriegsfuß mit dem 85mm f1.4.

Ich habe am 03.11.15 das oben genannte Objektiv bei Amazon bestellt und erhalten. Es hatte so einen extremen Frontfokus, dass ich es bei Amazon durch ein anderes ersetzt habe. Auch dieses hatte einen leichten Frontfokus. Nach Absprache mit Nikon habe ich die Kamera mit dem Objektiv zu Nikon nach Düsseldorf geschickt. Habe es dann eine Woche später erhalten. Der Fokus sitzt jetzt, aber das Objektiv ist schon eine kleine Diva.

Was mich aber stutzig macht, bzw. mich dazu antreibt hier ins Forum zu schreiben, ist dass ich die Schärfe und Bildqualität meines AF-S NIKKOR 24–70 mm 1:2,8G ED bei gleicher Blende und bei 70mm schon deutlich besser finde. Beides fotografiert mit AF-S S.

Wenn ich mir beispielsweise den Side-By-Side Vergleich der beiden Objektive bei DXO vergleiche:

http://www.dxomark.com/Lenses/Compa...70mm-f-2.8G-ED-on-Nikon-D800__388_792_175_792

Sollte das 85er schon deutlich schärfer sein.

Ganz zufrieden bin ich damit also nicht ...

Grüße
 
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Darf ich Dich bitten, im Rahmen von Beiträgen einen Stil zu verwenden, der dem Niveau dieser Community entspricht und sich nicht durch Kloakenjargon auszeichnet?

Vielen Dank!

So ein Unsinn habe ich ja noch nie gehört! Du hast einfach überhaupt keine Ahnung!

Ich beherrsche die D800 seit nun knapp 1 1/2 Jahren ohne jegliche Probleme. Erst seitdem ich das 85er habe, fällt das Fokus- / Schärfeproblem auf. Und scheinbar bin ich da nicht der Einzige.
Mag ja sein, dass dein 85er perfekt funktioniert, meins tut es defintiv nicht. Und das erste Objektiv, dass ich von Amazon erhalten habe, hatte so einen extremen Frontfokus, dass es mit der AF-Feinjustierung garnicht in Griff zu bekommen war. Also wein nicht rum.

Vlt. solltest du mal deine Augen öffnen und die Unterschiede erkennen bevor du hier sinnlos rumpöbelst.
 
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Wäre ich Du und würde mich kennen, täte ich jetzt nicht noch einmal nach treten.

Lieber Klaus,

ich bin hier um den Dingen sachlich auf den Grund zu gehen und ich habe es wirklich nicht nötig, mich so plump anquatschen zu lassen. Wenn der jenige heute mit dem falschen Fuß aufgestanden ist, dann sollte man sich etwas zurücknehmen, mit der Art und Weise wie man etwas schreibt.

Kommen wir zurück zum eigentlichen Thema. Das Problem kristallisiert sich nun gerade raus. Werde gleich mein Testchart rausholen und die Korrekturen gegenchecken. Wie schon erwähnt, habe ich nach Erhalt der Kamera von Nikon, garnicht an ein Front-/Backfokus gedacht - mein Fehler :frown1:
 
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So ist es nun mal (leider) in diesem Forum. Ein Teil der Nutzer hier legt eine Egozentrik an den Tag, da wird einem schlecht. Nur weil in meinem beschränktem Universum kein Platz für ein Fehlfokus besteht, ist jeder andere gleich Unfähig. Herr, lass .. du weißt schon, Hirn und so.
 
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Herrlich dieser Frieden in der Adventszeit! :fahne: *wegduck*

Immerhin ist schon mal geklärt woran es liegt. Wenn ich dir noch einen Tip geben darf, dann konzentriere Dich bei der Justage auf die für Dich typischen Arbeitsabstände und Blenden. Eine Korrektur im Nahbereich nutzt Dir wenig, wenn Du mit der Optik z.B. hauptsächlich Halbfiguren fotografierst. Oft haben Optiken auch einen Fokusshift, d.h. die Schärfe kann dann mit zunehmenden Abblenden nach hinten wandern. Die Justage ist also oft eine Mischkalkulation, bei der man den Extremen, oder wenig gebrauchten Bedingungen, weniger Bedeutung zukommen läßt. Das klappt in der Praxis aber recht gut und man hat nur noch in Ausnahmefällen korrekturbedarf. Manchmal hat man auch Glück und es passt dann überall. Wichtig ist, daß man weiß was gut geht und was weniger, dann gibt es auch keine Überraschungen.

VG
 
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Hallo,

Was meinst du genau mit Übungsproblem?
viel mit der Kamera-Objektiv-Kombination fotografieren und mit der Zeit lernen was geht und was nicht, wo die Stärken dieser Kombination sind und wo die Schwächen.

Ich möchte noch gerne folgendes zu bedenken geben: Die "normale" Schärfentiefe, die schon unsere Großväter kannten, bezieht sich auf eine erlaubte Unschärfe, die man als Normalsichtiger (Visus = 1), gerade eben so nicht mehr sehen kann. Üblicherweise waren die Schärfentiefe-Werte also auf 1/1500 der Bilddiagonale normiert.

Was wir hier beim 100% Pixelpeepen tun, ist aber was völlig anderes. Wir normieren die Schärfentiefe auf ein Pixel (wie groß das auch immer ist) und hier lohnt es sich, die Schärfentiefe noch mal nachzurechnen ... was mit den gegebenen Daten gar nicht so einfach ist.

Bei einem Motivabstand von 2 Meter, 85mm Brennweite, Blende 1,4, 36 MPixel Vollformatsensor, Berücksichtung der Beugung, mathematisch ideale Optik vorausgesetzt (etc.) ergibt sich eine Schärfentiefe (normiert auf die Pixelgröße als Durchmesser des erlaubten Unschärfescheibchens) von ... ratet mal ... genau 0 mm. Überraschend, oder? Wir sind bei diesem Setup sogar noch ein ganzes Stück von dem Punkt entfernt, an dem sich erstmalig eine Schärfe-Ebene einstellt, die nen Namen auch verdient (von einer Schärfen-tiefe noch gar nicht zu reden). Insofern war Michaels Hinweis, doch mal einen Test bei Motivabstand unendlich zu probieren sehr berechtigt.

Das 85/1,4 ist nicht (!) deshalb ein gutes (Vollformat) Portrait-Objektiv, weil man damit jedes Floh-Nasenhaar scharf bekommt, sondern weil es mit seiner enormen Lichtstärke in Dimensionen vor stößt, die einem 24-70/2,8 immer verschlossen bleiben wird. Die praxisrelevante Schärfeleistung beider Objektive ist in etwa vergleichbar ... sofern man sich im Rahmen der erlaubten physikalischen Grenzen bewegt.

Ciao
HaPe
 
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Hallo,


viel mit der Kamera-Objektiv-Kombination fotografieren und mit der Zeit lernen was geht und was nicht, wo die Stärken dieser Kombination sind und wo die Schwächen.

Ich möchte noch gerne folgendes zu bedenken geben: Die "normale" Schärfentiefe, die schon unsere Großväter kannten, bezieht sich auf eine erlaubte Unschärfe, die man als Normalsichtiger (Visus = 1), gerade eben so nicht mehr sehen kann. Üblicherweise waren die Schärfentiefe-Werte also auf 1/1500 der Bilddiagonale normiert.

Was wir hier beim 100% Pixelpeepen tun, ist aber was völlig anderes. Wir normieren die Schärfentiefe auf ein Pixel (wie groß das auch immer ist) und hier lohnt es sich, die Schärfentiefe noch mal nachzurechnen ... was mit den gegebenen Daten gar nicht so einfach ist.

Bei einem Motivabstand von 2 Meter, 85mm Brennweite, Blende 1,4, 36 MPixel Vollformatsensor, Berücksichtung der Beugung, mathematisch ideale Optik vorausgesetzt (etc.) ergibt sich eine Schärfentiefe (normiert auf die Pixelgröße als Durchmesser des erlaubten Unschärfescheibchens) von ... ratet mal ... genau 0 mm. Überraschend, oder? Wir sind bei diesem Setup sogar noch ein ganzes Stück von dem Punkt entfernt, an dem sich erstmalig eine Schärfe-Ebene einstellt, die nen Namen auch verdient (von einer Schärfen-tiefe noch gar nicht zu reden). Insofern war Michaels Hinweis, doch mal einen Test bei Motivabstand unendlich zu probieren sehr berechtigt.

Das 85/1,4 ist nicht (!) deshalb ein gutes (Vollformat) Portrait-Objektiv, weil man damit jedes Floh-Nasenhaar scharf bekommt, sondern weil es mit seiner enormen Lichtstärke in Dimensionen vor stößt, die einem 24-70/2,8 immer verschlossen bleiben wird. Die praxisrelevante Schärfeleistung beider Objektive ist in etwa vergleichbar ... sofern man sich im Rahmen der erlaubten physikalischen Grenzen bewegt.

Ciao
HaPe

Hallo HaPe,

vielen Dank für diese umfangreiche Aufklärung! ;)


Hier meine Testcharts:

aufbau.jpg



Deckt sich auch mit den Werten von meinem Hund: Vergleich
 
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Die Kamera ist 100% gerade ausgerichtet, zumindest wird es mir so im Sucher angezeigt. Den Fokus-Ausschnitt des Testcharts habe ich so senkrecht wie nur möglich geknickt.

Bisher bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden: Testfoto f1.4
 
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Ok, wenn das Fokusziel wirklich senkrecht ist. Auf dem Foto erscheint mir das nicht so. Mag täuschen.
Ich sehe nur keinen Unterschied zwischen 0 und +5

Ja, der Ausschnitt ist "senkrecht". Zumindest zu 99%. Habe hier kein Labor :hehe:. Achte mal auf die Zahlen auf der linken Seite oder auf die dicken Striche daneben.

Hier jetzt der Vergleich zwischen f1.4 (ISO 360) und f2.8 (ISO 1100) mit der AF-Korrektur: Testbild

Ich denke, dass es sich sehen lassen kann.
 
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Auf den letzten Bildern sieht man den leichten Fokusshift bzw. Verschieben der Schärfenebene beim Abblenden. Das ist bei diesem Objektiv aber normal.

Grüße
Bernd
 
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ch bin hier um den Dingen sachlich auf den Grund zu gehen und ich habe es wirklich nicht nötig, mich so plump anquatschen zu lassen.

Du bist noch relativ neu hier im Forum - Du wirst auch noch erkennen müssen dass das Kritisieren des Heiligen Grals oder auch der High End Produkte von Nikon bei Einigen einen mehr oder weniger aggressiven Beissreflex auslöst.

Es kann nicht sein was nicht sein darf - dann kann es nur an Deiner mangelnden "Übung" liegen....

Lass Dich nicht einschüchtern. Leider liefert Nikon mittlerweile jede Menge mangelhafte, fehljustierte oder mit grundsätzlichen Fehlern behaftete Produkte aus. Wenn es nicht stimmt - tausch es um oder gib es zurück.

Schonmal an das Sigma 85/1,4 gedacht? Ich nutze es hier an der D800e, bin zufrieden!

Grüße

Michael
 
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