Das ist nicht so.
Bei Kompaktkameras ist das so. Bei DSLR soviel ich weiß nicht.Der Prozess des Fokussierens ist ein iterativer.
Es wird immer wieder gemessen und dann mit den Ergebnissen das Objektiv nachgefahren. Und zwar geschieht dieses Regelung so lange, bis die Messung einen Fehler erzeugt, der unter der Toleranzschwelle liegt.
Die Kamera weiß welchen Offset die beiden Teilbilder im AF-Modul haben. Sie kennt die Eigenschaften des Objektivs (Brennweite etc) und kann daraus schon die Richtung der Fokusänderung und den Weg errechnen.Denn woher soll die Kamera "wissen", wie weit die Fokussierung vom optimalen Wert weg liegt?
Ich glaube es gibt hier zwei verschiedene Probleme.
Es gibt das theoretische Problem der unterschiedlichen Genauigkeit von non-D und D Objektiven. Daß es da einen Unterschied gibt habe ich mittlerweile von verschiedenen Stellen aus dem Nikon-Dunstkreis gehört und ich glaube es. Allerdings sagen die nicht daß non-D nicht funktioniert, sondern nur daß die Toleranzen dabei ausgeschöpft werden. Meine non-D (unter Anderem ein 1,8/85) funktioneren alle. Ich glaube deshalb daß es sich hier um ein meßtechnisch erfaßbares, praktisch aber nicht relevantes Problem handelt.
Dann gibt es das leider sehr praktische Problem daß Friedhelms D70 einfach nicht korrekt funktioniert. Da hilft wohl nur eine Pilgerfahrt nach Düsseldorf mit entsprechender telefonischer Vorbereitung.
Grüße
Andreas
Der Prozess des Fokussierens ist ein iterativer.
Es wird immer wieder gemessen und dann mit den Ergebnissen das Objektiv nachgefahren. Und zwar geschieht dieses Regelung so lange, bis die Messung einen Fehler erzeugt, der unter der Toleranzschwelle liegt.
Du weißt aber schon was traditionell mit dem Boten passiert, der eine schlechte Nachricht überbringt?Ich befürchte jedoch das die D70 als Einsteigerkamera nicht für die Verwendung mit Lichtstarken Brennweiten bei Offenblende konstruiert ist. Daher eventell einen relativ niedrige AF Auflösung hat, und in meinem Fall, momentan Front Fokus hat und einen Einstellschrritt zurück Backfokus erzeugt.
Das Testverfahren mit einem schrägstehenden Papier im Nahbereich finde ich nicht optimal. Tut aber eigentlich nichts zur Sache, denn wenn ich das richtig verstanden habe kamen vor dem Test falsch fokussierte Bilder bei normalen Aufnahmen.
Ich würde mal per Telefon ein klärendes Gespräch mit Nikon Düsseldorf führen. Meine erste D70 war auch so ein Fall bei dem die hier ansässige Nikon-Vertragswerkstatt zwei Fehlversuche bei der AF-Kalibrierung hatte. Ich weiß auch noch sehr gut was dann so ein einem vorgeht. In der Zeit habe ich auch schon sehr aufmerksam Prospekte der Konkurrenz gelesen. Was soll man tun, wenn man das Gefühl hat die Kamera kann einfach nicht funktionieren? Glücklicherweise habe ich mich dann dazu durchgerungen das Problem zu eskalieren. Ein paar Tage später war das Problem nachhaltig gelöst. Sieh zu daß es bei Dir auch so läuft. Dann hast Du in ein paar Wochen das ganze Problem vergessen.
Grüße
Andreas
Das mit dem Weg wäre aber zu ungenau. Die letzte Messung ist immer eine exacte Bestandsaufnahme des IST-Zustandes.
Autofocus of compact cameras, on the other hand, uses a mechanism called the "contrast detection system." Based on the principle that "in focus = highest contrast," this system analyzes the image information of the subject obtained by an image sensor. Then, by moving the lens, this system seeks the lens position where the image contrast is highest (Fig. 2). Since the system does not know before moving the lens whether the focal point is in front of or behind the subject, it calculates the contrast value while moving the lens, and determines the in-focus point based on the locus of changes. Consequently, this method takes a longer time to achieve focusing than the phase detection system, but one of its advantages is that the image sensor can be used for the autofocus function.
Hallo Sandow,
das Posting habe ich nicht verstanden.
Das kann stimmen mit der Richtung der Fokusänderung.
Das mit dem Weg wäre aber zu ungenau. Die letzte Messung ist immer eine exacte Bestandsaufnahme des IST-Zustandes.
Erstens ist es eine Marketingbehauptung, aber zweitens eine, die stimmt. Hab jahrelang Sport fotografiert und kann nur sagen, dass man das bei großen Blenden (300/2.8 immer offen) mit dem Stangenobjektiv knicken kann, weil es einfach zu viel fehlfokussierten/nicht zueendefokussiertten/hin- und herfokussierten Ausschuss gibt. Überlegt doch mal: Da ist ne Stange drin, die mechanisches SPIEL hat, und das nicht zu knapp. Un der Sensor, der immer Unschärfe meldet, gibt dann promt Befehl "In Gegenrichtung drehen". Und es war zuviel. Wieder in Gegenrichtung. Das ist Steinzeit-Technik. Bei AFS alles Fehlanzeige.
Sorry, aber wer was anderes behauptet, forografiert wahrscheinlich nur Tante Erna im Garten, die sich nicht vom Fleck bewegt
Sämtliche Fehlerberichte lassen aber darauf schließen, dass genau diese Auslösesperre bei fehlender Schärfe nicht besteht.
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Meine D70 löst aber nicht aus, wenn sie keinen finalen Focus findet. Mehrfach getestet.
Wenn der AF eine finale Erfolgskontrolle machen würde, dürften die fehlfokussierenden Kamera-Objektiv-Kombinationen bei Schärfepriorität nicht auslösen. Sämtliche Fehlerberichte lassen aber darauf schließen, dass genau diese Auslösesperre bei fehlender Schärfe nicht besteht.
Das ist jetzt zu schnell geschossen, denn die Fokussierung findet ja nicht über den Bildsensor statt. Wenn es einen Versatz im Fokuspunkt zwischen AF-Modul (unter dem Spiegel) und Bildsensor (hinter dem Spiegel) gibt, so gibt der AF den Auslöser frei, und doch ist für den Bildsensor die Schärfeebene falsch.
Wer sagt denn das? Meine F75 mußte auch zur Justage des AF. Nicht jeder scannt seine Dias und sieht sie sich bei 100% an. Wenn das jeder täte gäbe es auch mehr AF-Probleme mit analogen Kameras....ich finde es erstaunlich genug, dass das Problem nur bei Digitalkameras aufzutauchen scheint.
Ein Fehler in der AF-Kalibrierung, also unterschiedliche Entfernungen Objektiv/Sensor und Objektiv/AF-Modul, ist eben nicht bei allen Objektiven gleich erkennbar. Sie sind bei WW im Unendlichbereich am stärksten, bei Teles im Nahbereich am schwächsten zu erkennen, bei großen Lichtstärken natürlich mehr als bei kleinen.Wenn eine solche Dejustierung die Ursache wäre, dann wäre der Fehler aber völlig unabhängig vom jeweiligen Objektiv. Genau das scheint aber nicht der Fall zu sein.
Das gleiche habe ich mit meinem MF 2,5/105 im Nahbereich und mit dem AF 2,8/80-200 non-D ebenfalls im Nahbereich.Wenn ich das gleiche mit meinem 2,0/85mm non AF Objektiv versuche gibt's wieder Frontfokus.
Meine Frage an Euch:
Kann das z.B. an der Objektivzentrierung liegen?
Oder gibt's andere Ideen?
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