Ich frage Dich mich und Euch: Wo soll das in Zukunft hinführen ? Kein Kauf mehr ohne Justierungsprobleme ? Wieso soll ich bei den Preisen als Verbraucher offensichtliche Fertigungsmängel ohne Widerspruch hinnehmen ? Wo bleibt der Aufstand ? Warum wehrt sich keiner ? Klaglos akzeptieren ? Und die Industrie handelt nach dem Motto: Ausschuß ist immer, der Benutzer wird es entweder akzeptieren oder schickt den Kram zu uns. Und dann werden wir es schon richten (oder offensichtlich bei dem einen oder anderen auch nicht).
Hallo Carsten,
da bin ich ganz deiner Meinung. Ich bin auch nicht gerade begeistert eine D300 und ein 24-70, die zusammen ca. 3500 EUR kosten, gekauft zu haben und dann machen die keine 100%igen scharfen Bilder.
Das wird keiner gerne akzeptieren.
Ich wende mich deisbezüflich sicherlich nochmals an Nikon. Speziell, wenn ich das Angebot für die Justierung vorliegen habe und mir der Preis dafür gar nicht gefällt.
Was heißt hier "der Preis gar nicht gefällt"
Wenn da was nicht in Ordnung ist, dann fällt das unter Garantie.
Gruß
Thomas
Irgendwie verstehe ich das alles nicht:
Hatte die F4 und die F90x. Mit allen Objektiven die ich angeflanscht habe saß der AF immer 100 %ig und der AF beider Kameras war sehr schnell. :up:
Und jetzt bei den neuen Didiknipsen, bei denen die Module angeblich so toll weiterentwickelt wurden (Besonders D200 und D300) scheint ja landauf-landab fast gar nichts mehr zu klappen, wenn man hier die ganzen Postings liest....
Weder AF noch Objektive werden ungenauer aber die Zerstreunugskreise werden kleiner und kleiner und jeder kontrolliert seine Optiken bei Offenblende und 100%. Bei der D3 mit ihrer geringen Pixel- aber sehr hohen AF-Sensordichte dürfte es naturgemäß wieder weniger Probleme geben.
Weder AF noch Objektive werden ungenauer aber die Zerstreunugskreise werden kleiner und kleiner und jeder kontrolliert seine Optiken bei Offenblende und 100%. Bei der D3 mit ihrer geringen Pixel- aber sehr hohen AF-Sensordichte dürfte es naturgemäß wieder weniger Probleme geben.
Ich frage Dich mich und Euch: Wo soll das in Zukunft hinführen ? Kein Kauf mehr ohne Justierungsprobleme ? Wieso soll ich bei den Preisen als Verbraucher offensichtliche Fertigungsmängel ohne Widerspruch hinnehmen ? Wo bleibt der Aufstand ? Warum wehrt sich keiner ? Klaglos akzeptieren ? Und die Industrie handelt nach dem Motto: Ausschuß ist immer, der Benutzer wird es entweder akzeptieren oder schickt den Kram zu uns. Und dann werden wir es schon richten (oder offensichtlich bei dem einen oder anderen auch nicht).
Wenn das so weiter geht, dann wird die Fertigungstiefe hinsichtlich der Qualität weiter abnehmen. Oder könnte es sein, dass das digitale Zeitalter der Fotografie die Hersteller überfordert (hat) ? Dass wir Kompromisse ausbaden müssen ?
Oder könnte es auch sein, dass wir überempfindlich reagieren ? Und das wir aus einer Mücke einen Elefanten machen ? Ich will beileibe niemandem unterstellen, "Justierungsprobleme" und andere angebliche Ungereimtheiten mit einer gewissen Hysterie zu problematisieren.
Nein, angesichts des finanziellen Investments kann und muss man Qualität erwarten (können). Nur ich fürchte, es wird aufgrund weiterer Komplexilität im digitalen Bereich zu neuen, jetzt noch nicht mal bekannten Problemen kommen. Der Kunde wird auch in Zukunft, und das verstärkt, zum "Versuchskaninchen.
Ich beneide die Berufsfotografen nicht um ihren Job. Sind es sie doch, die mit den Unzulänglichkeiten leben und umgehen müssen. Ich ziehe meinen Hut vor ihnen.
Carsten, ich kann mich ja nicht beschweren, beide meiner Cams fokussieren mit allen Objektiven einwandfrei.
Ich möchte nur verstehen, wie es sein kann, das mit einem Objektiv der Fokus sitzt, mit einem anderen nicht
Die Größe des Zerstreuungskreises bestimmt natürlich nicht nur ab wann man Verwacklung erkennt, sondern auch Unschärfe durch Defokussierung. Oder was ist sonst der Grund dafür daß bei jedem DOF-Rechner der Zerstreuungskreis (direkt oder indirekt über das Format) angegeben wird?Die Größe des Zerstreuungskreises hat mit dem AF nichts zu tun, sondern mit dem Verwackeln.
... Für Zoomobjektive ist die Einstellung in dem Sinne nicht geeignet, da die unterschiedlichen Linsengruppen für Zoom und Fokussierung in Abhängigkeit der eingestellten Brennweite unterschiedliche zu justierende Abstände haben. Eine Justierung würde nur für die aktuell eingestellte Brennweite erfolgen, wenn die Brennweite verändert wird, kann das Finetuning die Fokusebene ungünstig verschieben.
...
Also irgendwie finde ich das unlogisch
Ich denke mal, dass die Korrektur so funktioniert, dass dass Objektiv ganz normal fokussiert, dann aber von der Kamera ein entsprechener Korrekturwert der Entfernung zu- oder abgezogen wird, welcher eine Nachjustierung der Linse zur Folge hat, so dass der Fokus dann "sitzt".
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Also irgendwie finde ich das unlogisch
Ich denke mal, dass die Korrektur so funktioniert, dass dass Objektiv ganz normal fokussiert, dann aber von der Kamera ein entsprechener Korrekturwert der Entfernung zu- oder abgezogen wird, welcher eine Nachjustierung der Linse zur Folge hat, so dass der Fokus dann "sitzt".
Ich stelle mir das in meinem (spät-)jugendlichen Leichtsinn so vor, dass der Korrekturwert quasi zahlenmäßig DEN Wert beschreibt, um den in 1/1000 Millimeter der Spiegel oder was auch immer justiert wird, um einen Front- oder Backfokus auszugleichen.
Ich wüßte nicht, was für einen Einfluß die Gruppierung der Linsen darauf haben sollte
Also was meint Ihr?
Sollte ich die Optik zum justieren bringen?
...und wer sagt Dir, daß der "ganz normale" Fokus der Optik bei jeder Brennweite "gleich falsch ist" ?
Es wird offensichtlich nicht die eingestellte Entfernung korrigiert, sondern die Bildweite. Die zugehörige Entfernungsänderung hängt dann von der Brennweite ab.
Vom Nikon-Support habe ich dann heute nach erneutem Nachfragen (Nachbohren) endlich eine Aussage erhalten:
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Bis zu einem gewissen Grade können Sie damit tatsächlich einen Front- oder Backfokus ausgleichen, oder aber die Funktion für gestalterische Zwecke nutzen.
Für Zoomobjektive ist die Einstellung in dem Sinne nicht geeignet, da die unterschiedlichen Linsengruppen für Zoom und Fokussierung in Abhängigkeit der eingestellten Brennweite unterschiedliche zu justierende Abstände haben. Eine Justierung würde nur für die aktuell eingestellte Brennweite erfolgen, wenn die Brennweite verändert wird, kann das Finetuning die Fokusebene ungünstig verschieben.
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Ich interpretiere das so:
Grundsätzlich nur für Festbrennweiten, und da auch nur so lange, bis man beim Service eine Justierung bekommt.
Für Zooms ist die AF-Feinjustierung ungeeignet, um FF oder BF auszugeleichen.
Mein 24-70 muss somit definitiv zum Service, was Nikon mir auch in der ersten Antwort mitteilte
Es handelt sich hier um eine Anpassung der AF- Feinabstimmung, die über eine Verlagerung der Schärfeebene funktioniert und auch bei Zoomobjektiven angewendet werden kann. Genauere Informationen finden Sie wie gesagt im Handbuch der Kamera (S.327 f).....
Ganz einfach:
heli7 und Du sollten beide die vollstaendigen Antworten vom Nikon-Support inkl. des antwortenden Mitarbeiters posten und dann den Nikon-Support mit den divergierenden Antworten konfrontieren!
Ich empfinde sowas als Pfuscherei!
:down:
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