80-200 2/8 oder 70/200 afs vr bei Tierfotografie

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Marie F.

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Hallo zusammen,
ich habe mich neu in diesem Forum angemeldet und hoffe, die richtige Rubrik für meine Frage gefunden zu haben.

Zu meinen bevorzugten Motiven gehören Tiere in Bewegung.
Daß ich Bewegungsunschärfe nicht mit dem VR ausgleichen kann ist mir klar.

Derzeit fotografiere ich mit einer D2x und dem 80-200 2/8.

Diese Kombination ist für meine ehr bescheidene Körperkraft schon gewaltig, vermutlich entsteht so manche Unschärfe durch ein Wackeln aus diesem "gewichtigen" Grund, besonders bei länger andauerndem Einsatz.

So überlege ich schon geraume Zeit, ob mir hier ein VR hilft.

Andererseits lese ich immer wieder davon, daß die Schärfe (meine Priorität) durch den VR leidet und dieser auch bei bewegten Objekten abgeschaltet werden soll ??


Es würde mich sehr freuen, wenn mir jemand etwas über seine Erfahrung im Vergleich dieser beiden Objektiven und deren Einsatz bei bewegten Objekten sagen könnte.

Besten Dank
Marie
 
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hallo und willkommen im forum,

du sagst es ja selbst: bei bewegten motiven hilft vr nichts, also ist der mehrwert eines 70-200 gegenüber dem 80-200 sehr eingeschränkt. warum benutzt du kein stativ, wenn dir die kiste zu schwer ist?
 
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Ein Stativ mag ich nicht,
-weil ich dadurch nicht mehr so beweglich bin,
-weil ich mich oft sehr schnell bewege,
-weil ich das dann auch noch tragen muß ;-)

Mich interessiert ein Erfahrungsbericht über den direkten Vergleich dieser beiden Objektive in dem beschriebenen Einsatzbereich.

Und zwar speziell interessiert mich, ob der VR HIER Vorteile bringt, ob diese zu Lasten der Schärfe gehen und ob man mit VR nun bei bewegten Objekten arbeiten kann oder nicht ?

Daß das Af-S VR deutlich teurer ist weiß ich, dafür kann es auch mehr (?) Das soll aber nicht Thema meiner Frage sein ;-)

Danke und beste Grüße
Marie
 
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ich sagte ja schon, dass vr bei bewegten motiven NICHT EINSETZBAR ist. und tausende von sportfotografen sind mit monopods aber sowas von beweglich. das bisschen gewicht spielt gemessen an der arbeitserleichterung auch keine geige.
 
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du musst dir klar sein was der vr bewirkt und was er dadurch bringt
is dein tatterich grösser als die bewegung des motivs dann nutzt er was
is dein tatterich harmlos gegen das was das motiv aufführt bringt er dir garnix
bei mitziehern bügelt er deinen vertatterten schwenk in nen geraden schwenk ein (im idealfall)

und nun die allesentscheidende frage:
tatterst du vieleicht mehr als der vr ausgleichen kann?

ich glaub dir wird nix anderes überbleiben als es mal selber auszuprobieren
händler oder kollegen sollten da doch ne möglichkeit bieten
 
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Jooo, mir ist schon klar, was der VR grundsätzlich bewirkt:
mein Tattern ausgleichen ;-),
deswegen will ich doch vielleicht einen haben,

WENN
der nicht zu Lasten der Schärfe geht (hab ich so mehrfach gelesen und weiß nicht ob das so stimmt)
und
WENN
der VR nicht bei sich bewegenden Objekten abgeschaltet werden soll/muß (hab ich auch mehrfach gelesen und weiß nicht, ob das so stimmt)

Auf diese beiden WENNs erhoffe ich mir hier eine Antwort, im Idealfall von jemandem, der beide Objektive im Einsatz und direkt verglichen hat.

Du hast völlig recht, ausprobieren wäre das beste und mir am
liebsten, ich kenne nur leider niemanden, der mit das 70-200 ausleiht.

Gruß
Marie
 
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Du hast völlig recht, ausprobieren wäre das beste und mir am liebsten, ich kenne nur leider niemanden, der mit das 70-200 ausleiht.

na dann schreib doch mal von wo du kommst
die member hier sind über den ganzen deutschsprachigen raum (und mehr) verbreitet, und das 70-200 is doch recht häufig hier vertreten
 
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wo genau bist du mit einem einbein eingeschränkt ??


Wahrscheinlich bin ich einfach zu ungeschickt. Ich komme damit einfach nicht klar, wenn es schnell gehen muß. Dann ist es zu hoch oder zu tief, bis ich es ausgerichtet habe, ist die Situation vorbei.
Wenn ich von einem festen Standpunkt aus fotografiere, ist es natürlich eine gute Sache. Das mache ich aber zu selten, meist bin ich selbst in rascher Bewegung, horizontal wie vertikal. (z.B. beim Fotografieren arbeitender Hütehunde zwischen hunderten Schafen)
 
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Hallo zusammen,
ich habe mich neu in diesem Forum angemeldet und hoffe, die richtige Rubrik für meine Frage gefunden zu haben.

Zu meinen bevorzugten Motiven gehören Tiere in Bewegung.
Daß ich Bewegungsunschärfe nicht mit dem VR ausgleichen kann ist mir klar.

Derzeit fotografiere ich mit einer D2x und dem 80-200 2/8.

Diese Kombination ist für meine ehr bescheidene Körperkraft schon gewaltig, vermutlich entsteht so manche Unschärfe durch ein Wackeln aus diesem "gewichtigen" Grund, besonders bei länger andauerndem Einsatz.

So überlege ich schon geraume Zeit, ob mir hier ein VR hilft.

Andererseits lese ich immer wieder davon, daß die Schärfe (meine Priorität) durch den VR leidet und dieser auch bei bewegten Objekten abgeschaltet werden soll ??


Es würde mich sehr freuen, wenn mir jemand etwas über seine Erfahrung im Vergleich dieser beiden Objektiven und deren Einsatz bei bewegten Objekten sagen könnte.

Besten Dank
Marie



ich habe beide objektive, sowohl das 80-200/2,8 (noch das alte schiebezoom) als auch das 70-200/2,8 VR

der VR in stellung 'normal' geht meiner meinung nach nicht zur lasten der schärfe.
der VR muß bei sich bewegenden motiven nicht ausgeschaltet werden.

man liest so vieles :rolleyes:

ich fotografiere hauptsächlich leute auf der straße, mache aber auch bilder von fahrzeugen auf der rennstrecke. beim mitziehen von sich bewegenden objekten konnte ich bisher kein problem feststellen. was definitiv zu problemen führt ist die schalterstellung 'active' beim fotografieren vom stativ und auch beim mitziehen von sich bewegenden objekten.
was weiters nervt ist, dass fast (ausnahmslos) alle 70-200er offensichtlich sehr locker im gehäuse sitzen (dpreview ist voll von einträgen dazu). beim zoomen von anschlag zu anschlag dreht sich dann das objektiv um wenige zehntel millimeter im body hin und her. extrem lästig. nikon kann das reparieren, das ist aber kostspielig. ich habe drei gleiche objektive an 4 bodies getestet. saßen alle locker. das ist bei meinem 80-200 anders, es sitzt bombenfest.
die gegenlichtblende des 80-200 ist zwar aus blech aber das gewinde ist ein elendiges klump (wer schon einmal im gebüsch hockend, mit handschuhen und eiskalten händen versucht hat diesen mist draufzuschrauben weiß was ich meine). außerdem hat die plastik gegenlichtblende des 70-200 den vorteil wenn man im 'gefecht' (z.b. auf konzerten, events, usw) mal bei der drehung so richtig wo dagegen knallt, dass sie einfach zerbröselt und davon fliegt und nicht die kräfte an ein viel zu dünnes gewinde an der frontlinse abgibt.

mein 80-200 ist bei offenblende im bereich 100 -130mm meinem 70-200 qualitativ überlegen. überall anders ist mein 70-200 besser als mein 80-200. abgeblendet auf 5,6 ist es auch bei 100-130mm fast so gut wie das 80-200. beide objektive sind offenblendentauglich, wobei bereits abblenden auf f3,2 bei beiden eine verbesserung bringt.

der AF ist wesentlich schneller, AF 'jagt' fast nie und sitzt punktgenau. der AF ist auch viel leiser, was aber klar sein dürfte.
mit dem 70-200 gelingen dank VR auch aufnahmen mit deutlich zu langer verschlusszeit oder wenn ich vor kälte schon zittere wie ein tattergreis.

insgesamt gesehen ist der mehrpreis zum 80-200 schon beachtlich. trotzdem ist das 70-200 mein absoluter liebling.

mein vorschlag: vielleicht überwindest du dich, zahlst ein paar euro und leihst dir eines aus. ich habe es so gemacht und die 70 euro leihgebühr haben sich voll ausgezahlt. neben all den netten und gutgemeinten posts in den foren bleibt dies die wohl objektivste möglichkeit sich selbst zu überzeugen.

das restrisiko das du ein exemplar erwischt, dass schei**e ist bleibt aber :p

greez
steve
 
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Irgendwie gehen Eure Beiträge reichlich am Thema vorbei. :cool:

1. Ein 80-200 2.8 erreicht bei Freihandeinsatz niemals seine mögliche Schärfe (Ausnahme vielleicht bei 1/1600 bei F5.6), somit ist die Eingangsfrage nach Schärfeverlusten durch VR eher philosophischer Natur
2. Das VR kann die Mitnahme des Einbeins ersparen
3. Auch das VR ist ein Riesentrumm, das mangelnde Armmuskulatur nicht ausgleichen kann
 
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Leute es hat doch wenig Sinn Marie ein Stativ einreden zu wollen wenn sie definitiv und aus für sie wohlüberlegten Gründen keines will.

Ich glaube der Beitrag von Steveman hat es am sinnvollsten zusammengefasst.

Selbst habe ich "nur" das 70-200VR. Dass der VR bei bewegten Motiven "nicht einsetzbar" ist, ist Unsinn - er hilft allerdings außer beim Mitziehen dann nichts. Ich habe meinen noch nie ausgeschaltet. Er schadet nämlich auch nichts...

Das Objektiv hat tatsächlich etwas Spiel im Bajonett, ich kann inzwischen aber damit leben, es ist nicht so schlimm wie es sich teilweise anhört.

Beste Grüße

Michael
 
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Irgendwie gehen Eure Beiträge reichlich am Thema vorbei. :cool:

1. Ein 80-200 2.8 erreicht bei Freihandeinsatz niemals seine mögliche Schärfe (Ausnahme vielleicht bei 1/1600 bei F5.6), somit ist die Eingangsfrage nach Schärfeverlusten durch VR eher philosophischer Natur

naja, gott sei dank trifft ja dein beitrag hundert pro :hehe:

trotzdem hast du recht, aber nachdem sie ja das wort 'verwacklungsunschärfe' in ihrem post verwendet, kann man themenkorrekt durchaus antworten, dass der VR verwacklungen des benutzers kompensieren kann. wen kümmerts ob die maximal mögliche schärfe mit stativ, angehaltenem atem, MUP und fernauslöser erreicht werden kann :rolleyes:

viele grüße
steve
 
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Lies nochmals den Eingangspost :p

Da war die Frage, ob die Schärfe durch den VR im Vergleich zum VR-Losen leidet. Das ist nicht der Fall, schlicht, da das VR-Lose ohne Stativ nie richtig scharf ist. :dizzy:
 
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nicht notwendig :p

hast ja recht.... aber:

....., vermutlich entsteht so manche Unschärfe durch ein Wackeln aus diesem "gewichtigen" Grund, besonders bei länger andauerndem Einsatz.

So überlege ich schon geraume Zeit, ob mir hier ein VR hilft.


HIER hilft er. und das dürfte als antwort auch gelten wenn hinter ihrer frage kein fragezeichen steht. ;)

herzliche grüße
steve
 
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