6300 km in die Fremde

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Die Qualität der abfotografierten S/W-Bilder ist in der Tat nicht nur ausreichend, sie ist beeindruckend gut! Sogar besser, finde ich,
als die der anderen Aufnahmen.

Und das mit dem Agfa versus Kodak kommt mir aus eigener Erfahrung bekannt vor. Allerdings habe ich den Kodachrome kaum einmal
benutzt, denn er hatte zwar beeindruckend gute Farben - die man allerdings auch teuer bezahlen mußte. Stattdessen habe ich als
Alternative zu Agfa recht viele Ektachromes verwendet. Für den E6-Prozess hatte ich überdies lange Zeit einen Umkehrdienst in etwa
2,3 Kilometern Entfernung: abends eingeworfen, mittags abgeholt - fast wie digital :hehe:.

Grüße Christian
 
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Die Qualität der abfotografierten S/W-Bilder ist in der Tat nicht nur ausreichend, sie ist beeindruckend gut! Sogar besser, finde ich, als die der anderen Aufnahmen.


Nun ja, das Negativ aus der Rolleiflex hat eine um den Faktor 4 größere Fläche, das lässt sich gut ablichten.

Hier zwei Dias, die ich zunächst nicht zeigen wollte. Die Zeit hat doch sehr ihre Spuren hinterlassen.


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Die Jungs führten uns weiter durch die Landschaft. Man kann teilweise gut erkennen, dass der Ausbau der Wege für die Touristen schon recht fortgeschritten war. In vielen Höhlen jedoch war unüberseh- und -riechbar, dass sie weiterhin als Unterkünfte für Ziegen verwendet wurden.



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Die Karanlık Kilise - auf deutsch die "dunkle Kirche" stammt wie viele andere aus dem 11./12. Jahrhundert. Sie gilt heute insbesondere wegen der bestens erhaltenen und restaurierten Gemälde und Fresken als die großartigste Kirche Kappadokiens. Durch den geringen Lichteinfall (daher der Name) befinden sich die Fresken in einem ausgezeichneten Zustand. Ich kann nicht mehr eruieren, ob wir ihr Inneres sehen konnten. Es gibt nur ein Foto von außen. Vielleicht war es innen auch einfach nur zu dunkel.


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Heutzutage ist für den Besuch ein gesonderter Eintritt zu entrichten Hier (klick mich) kann man einen Grundriss der Kirche sowie Fotos des Inneren einsehen.
 
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Die Çarıklı Kilise - "Sandalenkirche" oder auch "Kirche mit Bauernschuh" genannt - ist etwas jünger. Ihren Namen verdankt sie einer Mulde in Form eines Fußabdruckes unter einem Gemälde, das die Himmelfahrt Jesu darstellt. Auch hier sind zahlreiche Wandgemälde und Fresken gut erhalten bzw. restauriert, auch hier gibt es von uns keine Fotos aus dem Inneren, sondern nur eines von der in die Kirche führenden modernen Treppe:

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.... die heute noch moderner ist:
https://i.pinimg.com/originals/da/ed/2a/daed2a45375955115b68f0b3540c4f17.jpg
 
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Mein Lieblingsfoto aus dieser Landschaft beschließt den Rundgang mit den netten Jungs.


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Bei der Rückkehr nach Ortahisar wurden wir Zeuge, wie Spreu vom Weizen getrennt wird.


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Rückblickend betrachtet hätte wir noch länger in der Gegend bleiben und uns z. B. die Höhlenstädte anschauen sollen - wenn sie damals überhaupt begehbar waren. Ich weiß, dass der Baedeker sie erwähnte. Egal - der Vater setzte sich durch. Es lag ja noch ein durchaus beschwerlicher Weg vor uns. Die nächste Etappe führte über Sivas nach Samsun an der Schwarzmeerküste. Hier die Route im Überblick:

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In Samsun angekommen, zeigte der Tageskilometerzähler 580 an - die bisher längste Strecke. Dies hatten wir einem Zwischenfall zu verdanken. Bei einem Zwischenstopp irgendwo in der Pampa bemerkten wir, dass die hintere Tür am Anhänger offen war. Eine Kontrolle ergab, dass einiges nicht mehr drin war. Luftmatratzen, Kleinzeugs, und entscheidend: die Aufstellstangen für die "Flügel" des Zeltanhängers. Die Flügel konnten also nicht mehr abgestützt werden und waren damit nicht belastbar. Wir fuhren eine längere Strecke wieder zurück, fanden aber nur einen Blasebalg wieder. Allzu lange hielten sich unsere Eltern damit jedoch nicht auf, sondern entschieden, dann eben in Hotels und ähnlichem ihr Glück zu versuchen. Unser erstes Hotel war in Samsun. Für uns Kinder ein völlig neues Erlebnis. Ungewohnt war, dass wir jetzt auf einmal angehalten wurden, immer ruhg zu sein, nicht zu toben. Uns wäre der Campingplatz lieber gewesen.
 
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Nächste Station war Trabzon, die große und geschichtsträchtige Hafenstadt am Schwarzen Meer, bedeutender Umschlagplatz für den Export von im Umland angebauten Haselnüssen, Tee und Tabak. Was uns auffiel: Bisher war unsere Wahrnehmung, dass mit der Fahrt gen Osten die Umgebung immer exotischer wurde, aber Trabzon war ein Beispiel für die großen Differenzen innerhalb der Türkei, die nun auch für uns evident wurden. Hatten wir im Landesinneren noch sehr urige, teilweise für uns fast mittelalterlich anmutende Lebensweisen kennengelernt, war Trabzon eine moderne, geschäftige Großstadt.

An historische Sehenswürdigkeiten (auch Trabzon hat eine "Heilige Weisheit", eine Hagia Sophia, jedoch aus spät-byzantinischer Zeit) kann ich mich nicht erinnern. Am Hafen wurden wir zur Besichtigung eines Frachters eingeladen, der mit großen Säcken Schwarztee beladen wurde. Er lief unter deutscher Flagge. Wahrscheinlich wurde der Nachschub für das Lieblingsgetränk der Ostfriesen gesichert ...

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Rückblickend wundern wir uns alle über die Kleidung. War es ein Sonntag? So kurios es klingen mag, aber damals legten die Eltern noch Wert auf Sonntagskleidung. Nur ich verweigerte mich wohl und trug Schlaghosen mit Hochwasser und mein geliebtes Asterix-T-Shirt.​
 
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Die nächste Etappe führte über Sivas nach Samsun an der Schwarzmeerküste.

Gab es einen besonderen Grund dafür, nicht den - zumindest nach Karte - direkten Weg von Sivas über Erzincan nach Erzurum zu wählen, sondern den Umweg, erst zur Schwarzmeerküste, dann am Schwarzen Meer entlang und dann nach Erzurum zu fahren? Bzw. erinnerst Du Dich noch daran, warum ihr so gefahren seid?

Ansonsten: ganz großes Kino, Du erweckst eine längst vergangene Zeit zum Leben und lässt uns daran teilhaben. Dafür auch jeden Fall vielen herzlichen Dank! :up:
 
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Wow, das nenne ich mal Mut zum Abenteuer!!!
Ganz tolle Geschichte und super Bilder. Ich finde es bewundernswert, wenn eine Familie so etwas macht.
Der Iran wäre heute sicher eines der am weitesten entwickelten, moslemischen Länder und war schon in den 70ern viel weiter was die meisten anderen.
Leider konnte der Westen mit seinen komischen Werten, nicht seine geostrategischen Finger von dem Land lassen.

Ich habe meine große Reise mit dem Flieger gemacht, und bin seither nicht mehr zurückgekommen.
 
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Gab es einen besonderen Grund dafür, nicht den - zumindest nach Karte - direkten Weg von Sivas über Erzincan nach Erzurum zu wählen, sondern den Umweg, erst zur Schwarzmeerküste, dann am Schwarzen Meer entlang und dann nach Erzurum zu fahren? Bzw. erinnerst Du Dich noch daran, warum ihr so gefahren seid?


Vor der Strecke durch Ostanatolien hatten die Eltern ja etwas Bammel und planten zunächst, Trabzon per Schiff ab Istanbul zu erreichen. Nachdem die Reisebekanntschaft die Bedenken zerstreuen konnte (und auch aus organisatorischen Gründen von der Schifffahrt abriet) wollten wir dennoch die Schwarzmeerküste erleben. Dass die Straßen dort deutlich besser ausgebaut - und durchgängig asphaltiert - waren, kam sicher hinzu. Zwei Jahre später, nach einem Aufenthalt in Deutschland während der Sommerferien, fuhren wir auf direktem Weg nach Erzurum, mit neuem Zeltanhänger und Auto (Peugeot 504). VW 412 und Jamet-Anhänger waren nach 2 Jahren "durch".


Ab Trabzon ging es erneut ins Landesinnere und die Gegend wurde wieder sehr ursprünglich, asphaltierte Straßen seltener, die Dörfer ärmlicher. Wir sahen zum ersten Mal verschleierte Frauen.

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Erzurum liegt auf fast 2.000 m Höhe auf einem weiten Hochplateau. In der Nähe entspringt mit dem Karasu einer der beiden Quellflüsse des Euphrat. Mit Erzurum erreichten wir nach Skopje die zweite Großstadt, die durch vorangegangene Erdbeben schwer in Mitleidenschaft gezogen war. 1939 wurde bei einem katastrophalen Beben nahezu die gesamte Innenstadt zerstört, etwa 40.000 Menschen kamen ums Leben. Ein weiteres Beben 1964 beschädigte u. a. die Große Moschee schwer.

Die beiden ersten Unterkünfte, zu denen wir uns durchfragten, waren belegt. Wir stiegen in einem "Hotel" ab, das immer noch Gesprächsstoff bei familiären Zusammenkünften bietet. Die hygienischen und auch olfaktorischen Zustände waren für uns dekadente Mitteleuropäer schon recht belastend. Den Abend verbrachten wir in einem nahe gelegenen Teehaus, um möglichst spät in das "Hotel" zu kommen. Wir vermissten unser Zelt doch sehr. Eine weitere Erinnerung: Am nächsten Tag wurden wir zum ersten Mal vom Muezzin geweckt. Damals empfanden wir das als sehr exotisch, aber in den Jahren danach wurde es uns so vertraut wie die heimatlichen Kirchenglocken.



 
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In der Gegend um Erzurum wird viel Getreide angebaut. Zunächst waren die Straßen noch einigermaßen OK, aber das änderte sich.

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Tahir-Pass

Heutzutage ist der Tahir-Pass auf Google Maps oder Openstreetmap kaum zu finden. Die moderne E80 hat diesen Pass der Bedeutungslosigkeit anheim fallen lassen. In den 70er Jahren war er, auf der alten Seidenstraße gelegen, legendär. Nur selten asphaltiert und auch da übersäät mit riesigen Schlaglöchern, meist jedoch eine üble, von LKW-Karawanen und starken Schneefällen malträitierte Schotterpiste. Rückblickend fast ein Wunder, dass wir ihn unbeschadet passieren konnten. Der Hänger im Schlepptau hüpfte wild auf und ab, die Autoinsassen wurden über Stunden durchgerüttelt. Ganz krass: die Unmengen an verunfallten Fahzeugen, meist LKW, die neben der Straße in den Gräben oder auch oft in den Schluchten weit unten lagen. Unheimlich. Im Netz findet man viele Videos, die Trucker in jenen Jahren aufnahmen. Die Strecke war die übliche Route in den Iran. Es waren täglich hunderte LKW unterwegs, nur wenige PKW. Einen guten Eindruck vermittelt dieses Video aus dem Jahr 1975 (von ca. 0:50 bis 3:45 auf der Strecke Erzerum - Bazargan entstanden):



Hier ein Video von einer Befahrung im Jahr 2010 mit anschließenden Fotos aus den 70er Jahren:








 
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Höchster Punkt des Tahir-Passes. Wir hatten Glück, es regnete nicht. Bei schlechtem Wetter konnte die Straße zu einer üblen Schlammpiste werden.

Da zu analogen Zeiten SW-Fotos und Dias nie vermischt wurden (SW ins Album - einzelne Vergrößerungen im Posterformat an die Wand - , Dias ins Magazin und gelegentlich auf die Leinwand) gibt es viele Überschneidungen bezüglich der Motive. Hier stelle ich mal beide ein, nicht zuletzt wegen der "Altersflecken" des Dias. Keine Ahnung, woher das kommt. Glücklicherweise ist es das einzige mit diesen Veränderungen.

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"Am siebzehnten Tag des siebenten Monats ließ sich die Arche nieder auf das Gebirge des Ararat."
1. Mose 8.1- 4


Eine lateinische Bibelübersetzung aus der Neuzeit (Nova Vulgata) nennt den Ararat als den Punkt, an dem Noah und seine Mitreisenden die Arche verließen. Die wesentlich ältere Vulgata nennt noch allgemeiner die montes Armeniae, also die „Berge Armeniens“. In der hebräischen Überlieferung ist von „den Bergen Ararat“ (hebräisch הׇרֵי אֲרָרָט) die Rede. Damit ist wohl das urartäische Bergland und nicht spezifisch der Berg Ararat gemeint. Dennoch gab es in vor allem in den 60er bis 80er Jahren zahlreiche Expeditionen zum „Großen Ararat“ mit dem Ziel, unter dem gletscherbedeckten Gipfel Überreste der Arche Noah zu finden. Der Koran gibt den Cudi Dağı weiter südlich nahe der Grenze zu Syrien und dem Irak als Landungsplatz an (Sure 11,44).

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Wie auch immer - der Blick auf den glücklicherweise nicht in Wolken befindlichen legendären Berg war ein erhebendes Erlebnis. Jedoch weniger wegen der populären Überlieferungen, sondern weil wir wussten, dass nun die Grenze zum Iran sehr nahe war- nur noch etwa eine halbe Stunde bis zum Grenzübergang Bazargan.​
 
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Ich finde deine Zeit-Geschichten einfach total spannend!
Ich reise ja auch sehr gerne und weit. Aber heute ist man ja vorher schon per Internet vollständig informiert und hat in Bildern schon nahezu alles gesehen, bevor man dort ist.
Eure Reisen waren noch richtige Abenteuer!

Vielen Dank dafür!
Sylvia
 
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Nach mehr als 3 Wochen und ca. 5.600 gefahrenen Kilometern war es soweit: Wir erreichten den Grenzort Bazargan und damit den Iran. Ohne Unfall (abgesehen von dem Kratzer bei Stuttgart), ohne Krankheiten, ohne Panne! Nicht zu übersehen ist die Erleichterung im Gesicht unserer Mutter. Die Grenzformalitäten dauerten eine gewisse Zeit. Sowieso habe ich in Erinnerung, dass mit jedem weiteren Grenzübertritt Richtung Südosten die Dauer des Prozederes zunahm. Wer weiß, wie lange es ohne die Tipps des Opas gedauert hätte. Als Regierungsdirektor in Bonn hatte er vielfältige Kontakte zu Diplomaten in aller Welt und uns zuvor den Kontakt zu einer Mitarbeiterin der Deutschen Botschaft in Ankara vermittelt, die uns wichtige Papiere - die überwiegend unsere Fahrzeuge betrafen - ausstellen ließ.

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(Beim Stichwort "Bazargan" komme ich nicht umhin, den Namen Mehdi Bazargan zu nennen. 1979 ernannte Ajatollah Khomeini ihn, einen Intellektuellen und moderaten islamischen Gelehrten, der schon unter Mossadegh wichtige Regierungsämter bekleidet hatte und unter Mohammad Reza Pahlawi mehrmals inhaftiert wurde, zum Premierminister einer Übergangsregierung. Im Zuge der Geiselnahme in der amerikanischen Botschaft in Tehran legte er sein Amt nieder, da seiner Ansicht nach radikale Kleriker seine Regierung untergruben. Hinweisen möchte ich noch auf sein lesenswertes auch in deutscher Sprache mit einer Einleitung von Navid Kermani erhältliches Buch "Und Jesus ist sein Prophet. Der Koran und die Christen".)


Unser erstes Teilstück im Iran betrug nur ca. 20 Kilometer. Ich weiß noch, wie ich dachte: "Hier sieht es auch nicht anders aus als in der Ost-Türkei." Aber das betraf nur die Landschaft. Krass war der Wechsel von üblen Schotterpisten auf gut ausgebaute und neu asphaltierte Straßen. Auch die Ortschaften wirkten nicht mehr so ärmlich und auf uns nach den Tagen in Ostanatolien richtig modern. Im Städtchen Maku bezogen wir komfortable Zimmer in einem Tourist Inn, das noch heute existiert.

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Unvergessen bleibt der erste Kontakt mit der persischen Küche ...................... nun ja, ........gewöhnungsbedürftig. Wahrscheinlich bestellten unsere Eltern aufs Geratewohl, da sie ja selbst auch keine Ahnung hatten. Eine hervorstechende Eigenheit dieser Küche ist, dass weniger mit Gewürzen, dafür mehr mit pikanten Kräutern gewürzt wird. Und so schmeckte uns Kindern das servierte "Kuku sabzi", eine Art Omelette mit vielen herben Kräutern, überhaupt nicht. Aber der Mensch ist ein Gewohnheitstier und seit langem wird in unserer Familie oft persisch gekocht, wenn wir uns wieder treffen. Jetzt sind wir Fans dieser Küche.​
 
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In Bazargan erreichten wir auch in einer anderen Hinsicht Neuland: den Bereich, in dem für uns völlig fremde Schriftzeichen verwendet werden. Auch wenn Persisch (Farsi) als indogermanische Sprache keine Verwandtschaft mit Arabisch aufweist, werden arabische Schriftzeichen verwendet. Nebenbei: Dass die tadschikische Variante des Persischen mit kyrillischen Schriftzeichen geschrieben wird und Persischsprecher im westlichen Exil problemlos in ihrer Sprache mit lateinischen Buchstaben korrespondieren können, zeigt die Flexibilität dieser schönen Sprache.

Unsere nächste Etappe führte über lediglich knapp 300 km bis nach Tabriz (im Deutschen oft "Täbris" geschrieben - ich weiß bis heute nicht, warum). Tabriz ist die Hauptstadt der Provinz Ost-Azerbeidschan. Hier leben überwiegend Azari, eine turkstämmige Ethnie. Ihre Muttersprache ist eng mit dem türkischen verwandt, jedoch ist Persisch die allgemeine Verkehrssprache, die nahezu jeder beherrscht.

Unser Hotel in Tabriz versinnbildlichte quasi den Unterschied im Entwicklungsstand des Iran im Vergleich zu Ostanatolien. Modern, guter Service, Swimming Pool, Luxus.

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