6 ähhh 45 Megapixel sind genug!

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

Wuxi

NF-Platin Mitglied
Platin
Registriert
Gerade jetzt mit z6 und z7 Serie gibt es wieder einmal viele Diskussionen wieviele Mpix man braucht, bzw nicht braucht.
Und dass man 45 Mpix doch nur dann braucht wenn man großformatige hochauflösende Produkte daraus herstellt.

Ich habe jedoch eine Vermutung, sozusagen ein „Bauchgefühl“ :LOL:, dass 45 Mpix eine tolle Sache sind selbst wenn man nur 20x30 druckt oder Bilder am 4K-TV anschaut (=8,3 Mpix).

Es gibt ja viele Operationen wo Pixel in ein neues Raster gemappt werden müssen (Objektivkorrektur, Horizont neu ausrichten, Trapezkorrektur, …).
Also der Wert eines Pixels wird dabei auf mehrere Zielpixel verteilt. Rein geometrisch kann ein Pixel ja auf 4 neue Pixel zu liegen kommen. Dabei muss Information verloren gehen auch wenn natürlich weiträumig interpoliert und nachgeschärft wird. Ich konnte leider noch keine Quelle finden wo es dazu eine Berechnung gibt. (Deshalb habe ich auch diesen Thread gestartet vielleicht wisst Ihr ja was darüber.)

Und jetzt kommt nach meiner Vermutung der Vorteil von vielen Megapixeln: bei der Formatierung eines Bildes auf die Ausgabegröße verbessert sich die resultierende Auflösung (bezogen auf die Pixelzahl!) weil man die neuen gröberen Ausgabepixel mit der detaillierteren Information von mehreren feineren Pixeln berechnet. Und ich denke dass dabei auch ein Verhältnis von 4:1 oder mehr („mach aus 4 Pixeln 1“) deutlich mehr bringt als ein Verhältnis von 2:1 oder weniger. Das kann helfen den Auflösungsverlust aus dem vorangegangenen Pixel-Remapping wieder zu kompensieren.

So weit meine kruden wilden Vermutungen o_O. Kennt jemand zu meinen Vermutungen auch belastbare Theorien?
 
Anzeigen
also, als Fachmann in sachen Ahnungslosigkeit zu diesem Thema sag ich mal so, Du hast vermutlich recht mit Deiner Theorie. Aber spielt das in der Realität wirklich eine Rolle oder sind es aher nur theoretische und rechnerische Dinge die zum tragen kommen ?
 
Kommentar
Wenn man sich anschaut, wie viele MP die aktuellen KB-Flagschiffe der unterschiedlichen Hersteller haben, kann man sich denken, wohin die Reise mittelfristig bei KB gehen wird.

Daher stellt sich mir nicht die Frage ob, sondern wann > 40 MP Standard wird.

Die Theorie kann man ja praktisch testen, bspw. mit RAWs von dpreview…
 
Kommentar
Bezogen auf KB ist 45 schon ganz ordentlich....

Aber frei nach dem automobilen Vorbild: 150 MP sind auf MF-Sensor besser als 45 MP auf KB... oder so.

Davon abgesehen nutze ich ohne Bedenken auch APS-C Kameras mit weniger MP und bin auch heute noch verliebt in eine Acrylvergrößerung 70x105 cm von einer 10MP Nikon V1, die an Details nichts zu wünschen übrig lässt.

 
1 Kommentar
dembi64
dembi64 kommentierte
mit 45MP hättest Du auch die Nackedeis an Deck sehen können :cool:
 
Hi,

ich habe leider keine Ahnung. Aber zumindest bezüglich der Theorie, ein Pixel könne geometrisch auf 4 Pixel zu liegen kommen, wage ich die Behauptung, es seien 8. 4 wären rechts/links/oben/unten. Bei 8 kämen noch 4 diagonale Ecken hinzu.
Es bringt dich deiner Antwort aber vermutlich keinen Pixel näher :)
 
1 Kommentar
Wuxi
Wuxi kommentierte
Na ja, in der einen Richtung überlagert es 2 in der anderen auch 2. Mehr als 4 sind es nicht.
 
3,9 Megapixel Leica Digilux 1 vor 20 Jahren

full
 
Zuletzt bearbeitet:
2 Kommentare
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Sieht man. ;)
 
of51
of51 kommentierte
... ja, nur kleine Bäume. Für Große hat es nicht gereicht.
 
Gerade jetzt mit z6 und z7 Serie gibt es wieder einmal viele Diskussionen wieviele Mpix man braucht, bzw nicht braucht.
Mit der D610, D5 und Z6 habe ich mich bisher im Bereich von 21 bis 24MP bewegt, es war mir genug. Aber abgeneigt bin ich 45 MP gegenüber auch nicht. Ich halte das für eine reine Sache des persönlichen Bedürfnisses und nicht die einer irgendwie formulierten Regel, wieviel man braucht oder zu brauchen habe. Letztlich ist die Diskussion darüber ein reines Jehova-Thema.

Und dass man 45 Mpix doch nur dann braucht wenn man großformatige hochauflösende Produkte daraus herstellt.
Rein technisch können die Labore Drucke mittlerer Größe auch aus Bildern bis 24 MP problemlos ausbelichten. Interessant wird es in der Preprint-Stufe bei drucktechnischen Erzeugnissen, also in der Werbefotografie, wo hochauflösende Bilder verlangt werden. Da weiß ich allerdings von einigen Werbefotografen, die sind von hochauflösenden MF-Kameras im Rahmen notwendiger Neuanschaffungen aus Kostengründen schon auf entsprechende KB-Kameras umgestiegen, z.B. von Sony. Dem Kunden ist es nämlich egal, mit welcher Kamera sein Auftrag ausgeführt wird, der schaut nur auf das geforderte Ergebnis.

Rein geometrisch kann ein Pixel ja auf 4 neue Pixel zu liegen kommen. Dabei muss Information verloren gehen
Sieh's mal quantenmachanisch, da gibt es keinen Informationsverlust. ;)
 
Kommentar
3,9 Megapixel Leica Digilux 1 vor 20 Jahren

full


Das ist doch schon recht ordentlich!

Ich habe 1997 meine Nikon FE verkauft (unfassbar!) und bin spiegellos eingestiegen mit einer JVC mit 1,5 MP. Dachte, das wäre der ultimative Bringer........:D

Die Auslöseverzögerung war abenteuerlich. Habe das Teil noch immer zur Erinnerung daran, wie digital einmal anfing.

Hier ein Foto aus 97/98 - über die "gestochene Schärfe" kann man heute nur lachen......3.jpg
 
1 Kommentar
WörtherseeKnipser
WörtherseeKnipser kommentierte
Da erinnere ich mich wie ich mit der Sony Videocamera auch mal fotogrfiert mabe , so 2.1MP auf den Memorystik
 
Kennt jemand zu meinen Vermutungen auch belastbare Theorien?

Im wesentlichen hat ein digitaler Sensor seine eigene MTF-Kurve (Modular Transfer Function), die bei mehr MP natürlich entlang der x-Achse gestreckt erscheint, also bei jeder Ortsfrequenz bessere (höhere) Werte als ein Sensor mit weniger MTF hat.

Eine Drehung oder Skalierung eines Rasters hat ebenfalls eine nicht triviale MTF, die man ggfs. nachschlagen muß.

Alle Operationen in Folge (Objektivaufnahme, Rasterizing, Post-Processing, Re-Rasterization) etc. haben ihre eigene MTF, die zur Gesamt-MTF multipliziert werden. Dabei schneiden mehr MP besser ab, auch wenn die finalen MP gleich sind. Genaueres muß man dann halt ausrechnen. Groß werden die Unterschiede nicht sein, zumal Schärfen eine Menge wieder "zurückholt" ...
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Ach die ist ja noch einfach!
 
Sans Ear
Sans Ear kommentierte
Deine Mutter ist bei mehr MP entlang der x-Achse gestreckt.
 
P
pulsedriver kommentierte
Zudem kann ein Sensor mit seinen Pixeln gewisse Frequenzen sogar im Kontrast verstärken. EIn Pixel kann ja immer nur einen Wert haben. Ganz heftig sieht man das an den alten Mittelformat CCD, welche weder AA Filter noch lückenlose Mikrolinsen hatten. Ein ganz einfaches Beispiel ist ein recht matschig gewordenes Strickmuster, genau im Pixelabstand. Liegt der dunkelgraue Teil genau über der Microlins e des einen Pixels und der hellgraue genau über der des Nachbarpixels, ist der ganze Matsch dazwischen weg, den sieht der Sensor nicht.
Der Preis von solchen Sensoren sind dann aber Artefakte, die man nicht immer unbedingt rausrechnen kann. Das stört dann vorallem bei Strukturen, die regelmässig sind. Wenn ein Lattenzaun zu einem Labyrinthmuster wird, dann sehen wir das sofort. Wenn eine Wiese durch Artefakte verfälschte Struktur, die aber immer noch plausibel nach Wiese aussieht, dann stört das nicht.
 
of51
of51 kommentierte
Vielleicht sollten wir uns alle dem Malen zuwenden:giggle:
 
of51
of51 kommentierte

Ja, ja, grüne Männchen haben so was schon in der ersten Klasse
 
Vielleicht wären Sensoren mit unregelmäßig chaotischer Pixelanordnung (wie bei Filmkörnern, nur viel feiner) einfach besser. Machbar wäre es.

Grüße - Bernhard
 
2 Kommentare
peterkdos
peterkdos kommentierte
na ja, eigentlich wäre da der Foveon die bessere Lösung. Leider ist dieser Sensor bei Sigma nicht in den richtigen Händen, Sigma ist zu klein dafür.

Gruß
Peter
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Beides schließt sich nicht aus. Optimal wäre ein Chaotischer Foveon.
 
Mir sind 45 MPX zu wenig. Mit ein Hauptgrund, warum ich mir zu meiner D800 KEINE D850 kaufe und hoffe, dass Nikon endlich die D880 auf den Markt bringt.

Wem 45 MPX reichen ok, es gibt ja auch noch viele Leute, denen 6 MPX reichen ...

Die Z sind für mich aktuell (noch?) keine Option, weil sie mir auch nicht mehr MPX bieten und weil ich mich mit dem digitalen Sucher (noch?) nicht anfreunden kann. Für mich macht Nikon den großen Fehler, jetzt - gerade jetzt - nicht endlich die "vorhandene" D880 auf den Markt zu bringen. Mit ein Problem ... Z-Objektiv passen nicht an F-Gehäuse!
 
4 Kommentare
Frank2111
Frank2111 kommentierte
Jou, ich mache gar kein Foto mehr, bevor Nikon nicht die 100 MP Kamera rausbringt.

Bringt ja eh alles nichts und nur die 100MP entlarven echte Genialität....... 🤪
 
1
1bildermacher1 kommentierte
wenn ich Qualität brauche, dann muss ich auch bereit sein in sehr gute Objektive zu investieren. Sollten
die aktuellen Kameras von Nikon nicht reichen dann würde ich auf PhaseOne wechseln.
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
B
Brunke kommentierte
Eine neue Kamera mit Spiegel wäre für mich die Überraschung des Jahres. Die Meinung, dass der Verzicht von Nikon ein Fehler ist, dürftest Du mit einer kleinen Minderheit teilen. Ich sehe beim besten Willen keinen Markt, der eine von Dir beschriebene Kamera wirtschaftlich rechtfertigt.

Es wird aber eine Kamera kommen, bei der Du Dich mit dem Sucher anfreunden kannst. Ob die dann schon 100 MPX hat...
 
Woher kommt eigentlich dieses negative Einstellung gegenueber 45MP Sensoren...oder 100MP Sensoren? Ich verdiene mit Reproduktionen von Gemaelden und Zeichnungen mittlerweile sehr gut, und ich freu mich ueber jedes Pixel meiner Z7. Bei mir steht ein A1 Drucker im Studio, der im Herbst diesen Jahres gegen einen A0 Drucker getauscht wird.
Und wenn Nikon dann eines Tages mit einer 80MP Z8 kommen sollte, wird die garantiert auch gekauft. Nicht jeder der eine 45MP Kamera nutzt ist ein gelangweilter Pixelpeeper, es gibt sehr wohl praktische Anwendungen, in denen eine 6MP D40 es eben nicht mehr bringt.
 
2 Kommentare
WörtherseeKnipser
WörtherseeKnipser kommentierte
Du bist schon wieder der Technologie hinten nach. Moderne System "scannen" mit dem Sensor das Gemälde und führen die Bilder zu einem hochauflösenden Gesamtbild zusammen.
 
B
Brunke kommentierte
Die Frage ob Otto Normalfotograf 4MPX braucht, schließt ja nicht aus, dass andere ein Vielfaches an Auflösung sinnvoll nutzen können.
 
Ja, ich verstehe das auch nicht, woher die negative Einstellung kommt. Schließlich kaufen die meisten hier im Forum heute keine Kamera mehr mit den bereits erwähnten 6 MPX. Ich kann nur vermuten, dass der eine oder andere Kamerabesitzer Angst davor hat, dann nicht mehr die "aktuellste" Kamera zu haben. Aber was soll es, wenn etwas Neues auf den Markt kommt, wird doch das bisherige von heute auf morgen nicht schlechter. Gerade hier im Forum lebt immer wieder die Diskussion auf, dass mehr Pixel nicht benötigt werden. Gekauft wurden dann aber die Kameras mit mehr Pixel trotzdem und waren dann plötzlich gut und unverzichtbar. Unabhängig davon könnte Nikon bestimmt mehr Umsatz gebrauchen und schon in der Schublade liegende, fertige Entwicklungen, wie z. B. eine D880 könnten dazu beitragen nicht nur durch den Gehäuseverkauf mehr Umsatz zu generieren, sondern durch Zusatzgeschäfte, wie weitere Objektive, gleich weiteren Umsatz.
 
Zuletzt bearbeitet:
2 Kommentare
of51
of51 kommentierte
Negative Einstellung ?

Geht es mitlerweile bei dem Begriff Fotografie nicht nur noch um technische Parameter, Hightech,
überzogene Erwartungen an neue Kameras? Und selbst der Preis scheint keine Rolle mehr zu spielen.

Vielleicht sollten wir mal über fotografieren reden, was ist das eigentlich?
Ein Schrank voller Kameras und Objektive? Nur noch draufdrücken und gut?

Nun ja, es wird ja auch bald Autos geben da brauche ich mich nur noch reinsetzen und sagen wohin ich
gefahren werden will. Ob das im übertragenen Sinn auch auf zukünftige Kameras zutrifft? :eek:
 
Zuletzt bearbeitet:
WörtherseeKnipser
WörtherseeKnipser kommentierte
Eigentlcih ist vieles nur mehr eine Geldfrage bzw auch die geschwindigkeit der Entwicklung. Schuat man sich die Fotoshopperei an stellt sich mir die Frage : wie lange benötigt man ncoh ein Foto wenn eh schon alles rein- rausgeshoppt wird.
Manche kataloge enthalten tatsächlich schon 3D Designergrafiken statt Werbefotos. Letztedlcih werden Moels in naher Zukunft vielleichht durch "Silikonroboter" ersetzt, damt es noch intressanter wirkt als durch die VR-Brille.
Letztendlich bleiben Kameras nur mehr für Naturabbildungen und Dokumentation.
 
Woher kommt eigentlich dieses negative Einstellung gegenueber 45MP Sensoren...oder 100MP Sensoren?
Es ist möglicherweise keine negative Einstellung, sondern die Erkenntnis, dass die vorhandenen Optiken dieses Potential mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht auszuschöpfen vermögen...
 
4 Kommentare
P
pulsedriver kommentierte
Viele der aktuellen Objektive werden das aber recht gut können. Auch bei 100 MP. An 45 MP zeigen die Nikon Z Objektive ja eigentlich sehr hohe Bildqualität, etwas abgeblendet meist richtig scharf bis zum Rand. Schwächen gibt es dann eher mal bei Offenblende, dies aber häufiger bei der Coma Korrektur als der Schärfe. Und wenn ich mir die f/1.8 Z FB anschaue, dann trumpfen die vorallem mit bereits erstaunlich guter Abbildung weit offen am Rand auf. Nur beim Thema maximale Randschärfe bei f/4 oder 5.6, da findet man noch was bessere. Das heisst aber nicht, dass sie nicht für 100 MP taugen würden. Bei einem landschaftsbild mit dem 50/1.8 Z bei f/4 müsste man schon den direkten Vergleich zu einem noch schärferen Objektiv haben, um zu sehen, dass da ganz am Rand noch was mehr geht.
Was bei 100 MP dazu kommt: Bei 36 bis 45 MP kann man bis ca. f/5.6 abblenden, ohne dass die Beugung bereits Auflösung reduzieren muss. Bei 100 MP auf KB ist diese Grenze bei ca. f/4. D.h. Probleme bekommen werden vorallem die Objektive, die jetzt bei 45 MP bei f/4 nicht schon richtig gut sind. Da erinnere ich aber gerne nochmals daran, dass die Z Nikkore mehrheitlich auf gute Leistung bei grossen blenden getrimmt sind und das auch bringen. Und weniger auf maxiale Leistung abgeblendet. Die werden nicht viel verlieren an Schärfe, wenn man sie statt auf 5.6 nur noch auf 4 abblendet. Das müsste also echt gut klappen.

Mit KB DSLR Linsen kann man 80 MP auch schon testen. Canon EOS M6, 32 MP, Cropfaktor 1.6. Shift Adapter. Gibt auf KB Grösse zusammengestictht dann 80 MP.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Solange ein 40 Jahre altes Nikon Serie E 2,8/100 den 45 Mpix-Sensor der Z7 II gut ausfüllen kann, halte ich diese Diskussion abseits von Suppenzooms oder irgendwelchen einzelnen für Nikon etwas peinlichen Rohrkrepierern nach wie vor für recht belustigend.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Komisch, dass man zwischen f/5,6 und f/8 oft eine Steigerung der Schärfeleistung an den 24 Mpix der D7200 sehen kann, was auf FX umgerechnet >55 Mpix sind - das dürfte ja nach üblichem Theoretisieren gar nicht gehen.
 
P
pulsedriver kommentierte

Dann schau die absoluten Zahlen an. Wenn ich eine Linse nehme, die bei f/5.6 einfach noch relativ weich ist, dann kann das durchaus sein. Das Glas ist dann aus meiner Sicht aber auch mit 24 MP DX schon leicht überfordert.
Die Regel mit f/5.6 bei 45 MP KB (bzw 20 bis 24 MP DX) gilt nur, wenn das Objektiv bei so einer Blende dann auch ca. 90% oder mehr der Pixelreihen an effektiver Auflösung bringt. ist die Linse so weich, dass sie z.B. nur 60% der Pixelreihen an Auflösung bringt, dann ist nicht die Beugung in Bezug auf Pixelgrösse massgebend, sondern eben die in Bezug auf die Strukturen, die das Objektiv überhaupt noch darstellt.

Sieht man hier sehr schön:
In der Mitte löst es gut 90% der Pixelreihen auf, da geht es von f/5.6 auf f/8 schon gewaltig runter. Am Rand nicht, weil da die Zahlen ingesamt tiefer sind.
Das Gleiche hier:
Beim Zeiss 135mm das gleiche BIld:

Die Fasutregel ist ja: Beugungssceibchen hat den Durchmesser von der Blendenzahln (in Mikrometer). 24 MP DX hat 4 Mikrometer Pixel. Bei f/8 ist das Beugungsscheibchen dann bereits so gross wie zei Pixel. Ab da geht es ziemlich steil bergab mit der Maximal möglichen Auflösung. Sollte aber auch einleuchten, dass trotz Nachschärfen bereits das wachstum des Scheibchens von 1 Pixel Durhcmesser auf 2 Pixel negative Effekte hat, wenn auch weniger krass als von 2 auf 4 Pixel. Weil wir da noch in dem Bereich sind, wo die Abtastfrequenz auch noch Einflüsse hat, und das Nachschärfen auch noch sehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn ich Qualität brauche, dann muss ich auch bereit sein in sehr gute Objektive zu investieren. Sollten
die aktuellen Kameras von Nikon nicht reichen dann würde ich auf PhaseOne wechseln.
Phase One ist quasi das andere Ende der Preisskala.

Da gibt es aber Ziwschenstufen.

Die erste hat 60 MP und spielt ungefähr in der Preisklasse der Z7 II. Das ist die Sony A7 R IV mit ihren 60 MP und der Möglichkeit, mit Multishot für statische Motive noch mehr Auflösung zu bekommen, Auch für Sony E gibt es viele Objektive, die kein Problem haben, 60 MP gut zu bedienen. Oft sogar noch was günstiger als die Nikon Z Objektive, Ausnahmen wie das 14-30 Z bestätigen die Regel.

Und für 6000 Euro bekommt man 102 MP Mit der Fujifilm GFX100S. Ja, die Objektive sind im Mittelformat dann oft was teurer. Aber bei Fuji ist das noch OK, zumal die eben auch richtig gut sind. Und es gibt auch die Budgetmethode. Man findet ab ca. 35mm immer wieder mal KB Objektive, die auch das etwas grössere 33x44mm Mittelformat noch gut ausleuchten. Bei starken WW wird das schwieriger, gibt dann weniger, die das schaffen. Ausser den T&S Objektiven natürlich, die kann man am grossen Sensor einfach was weniger verschwenken, bevor das Ende vom Bildkreis kommt.

Bei Sony und bei Canon gibt es bereits Gerüchte über die 75 bis 100 MP Klasse mit KB sensor. Ob dann da bald was kommt, ist eine andere Frage. Bei Nikon gibt es keine solchen Gerüchte.
 
1 Kommentar
Kurt Raabe
Kurt Raabe kommentierte
Bei Sony und bei Canon gibt es bereits Gerüchte über die 75 bis 100 MP Klasse mit KB sensor. Ob dann da bald was kommt, ist eine andere Frage. Bei Nikon gibt es keine solchen Gerüchte.
bis auf die Z8 die angeblich 60 MP haben soll
 
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten