6 ähhh 45 Megapixel sind genug!

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

Wuxi

NF-Platin Mitglied
Platin
Registriert
Gerade jetzt mit z6 und z7 Serie gibt es wieder einmal viele Diskussionen wieviele Mpix man braucht, bzw nicht braucht.
Und dass man 45 Mpix doch nur dann braucht wenn man großformatige hochauflösende Produkte daraus herstellt.

Ich habe jedoch eine Vermutung, sozusagen ein „Bauchgefühl“ :LOL:, dass 45 Mpix eine tolle Sache sind selbst wenn man nur 20x30 druckt oder Bilder am 4K-TV anschaut (=8,3 Mpix).

Es gibt ja viele Operationen wo Pixel in ein neues Raster gemappt werden müssen (Objektivkorrektur, Horizont neu ausrichten, Trapezkorrektur, …).
Also der Wert eines Pixels wird dabei auf mehrere Zielpixel verteilt. Rein geometrisch kann ein Pixel ja auf 4 neue Pixel zu liegen kommen. Dabei muss Information verloren gehen auch wenn natürlich weiträumig interpoliert und nachgeschärft wird. Ich konnte leider noch keine Quelle finden wo es dazu eine Berechnung gibt. (Deshalb habe ich auch diesen Thread gestartet vielleicht wisst Ihr ja was darüber.)

Und jetzt kommt nach meiner Vermutung der Vorteil von vielen Megapixeln: bei der Formatierung eines Bildes auf die Ausgabegröße verbessert sich die resultierende Auflösung (bezogen auf die Pixelzahl!) weil man die neuen gröberen Ausgabepixel mit der detaillierteren Information von mehreren feineren Pixeln berechnet. Und ich denke dass dabei auch ein Verhältnis von 4:1 oder mehr („mach aus 4 Pixeln 1“) deutlich mehr bringt als ein Verhältnis von 2:1 oder weniger. Das kann helfen den Auflösungsverlust aus dem vorangegangenen Pixel-Remapping wieder zu kompensieren.

So weit meine kruden wilden Vermutungen o_O. Kennt jemand zu meinen Vermutungen auch belastbare Theorien?
 
Anzeigen
Warum empfinde ich es irgendwie seltsam, dass ich von einigen derjenigen, die über 100 MP trefflich philosophieren, in diesem Forum praktisch keine Bilder sehen kann?

Habe ich etwa mit meinem ironisch gedachten Beitrag 14.1 voll ins Schwarze getroffen? 😉
 
2 Kommentare
Awi
Awi kommentierte
100Mp ist einfach viel zu groß! Da schlägt die Forensoftware ja gnadenlos zu!
 
dembi64
dembi64 kommentierte
Awi


nicht wenn es RICHTIG runtergerechnet wird. Klar die Forensortware wird nix vernünftiges draus machen. ;)
 
  • Like
Reaktionen: Awi
Nikon bietet, wie auch Canon auch die Möglichkeit von mRAW (...der Schülerpraktikant der sonst bei Sony programmiert hat halt gerade Schulferien, daher wird das da noch was dauern).

Problematisch sehe ich da eher, daß die IBIS-Leistung nicht dementsprechend mitwächst. Bei Objektiven ohne Wackeldackel war die Anzahl verwackelter Bilder bei der A7R IV doch merkbar höher als bei der A7R III mit "nur" 42 MP. Da sehe ich Canon zukünftig mit seinem Dual-IS im Vorteil. Mit zunehmender Pixelzahl ist das hoch schrauben der ISO auch immer weniger eine Alternative und die notwendige Nutzung eines Stativs ist ein Rückschritt.

Ich habe meine R IV nach 1,5 Jahren wieder verkauft weil zumindest in meiner Praxis die 61 MP mehr Nachteile als Vorteile gebracht hat.

Der Bereich um 45 MP sehe ich beim momentan Stand der Technik inkl. Objektive als Sweet Spot.
 
Kommentar
Alle Operationen in Folge (Objektivaufnahme, Rasterizing, Post-Processing, Re-Rasterization) etc. haben ihre eigene MTF, die zur Gesamt-MTF multipliziert werden. Dabei schneiden mehr MP besser ab, auch wenn die finalen MP gleich sind.
25 Mpix45 Mpix
Besserer Dunkel-AF
Kleinere Dateien
4K Video oversampling
Höhere Framerate
45mMpix

Mehr Auflösungsreserve

Das wäre dann mein Summary. Und der Grund für z7ii
 
2 Kommentare
B
Brunke kommentierte
Die 45MPX können den Konverter überflüssig machen oder zusammen mit einem Konverter nochmehr Reserve bei Croppen bieten. Ich mache mir beim Fotografieren meistens Gedanken über den Bildaufbau. Trotzdem stelle ich mitunter hinterher am Rechner fest, dass ein engerer Bildausschnitt oder ein Hochkantformat besser gewesen wäre. Da bieten 45MPX einfach mehr Reserven.

Ich kenne mich bei Video nicht gut aus. Ist denn das 4k Video oversampling an einen Sensorgröße gebunden? Kann die Z9 z.B nicht sogar noch mehr?
Kleinere Dateien? Beim Übertragen vielleicht. Bei der Bearbeitung in LR oder C1 habe ich keinen Unterschied festgestellt. Ob das relevant ist?
Besserer Dunkel AF? Ist das auch immer von der Auflösung abhängig oder stimmt das nur im Vergleich Z6 / Z7?
 
falconeye
falconeye kommentierte

Oversampling hängt am Prozessor und der Auslesebandbreite, nicht an 24MP vs. 45MP.

Die Z6/ii kann 6k -> 4k Oversampling
Die Z7/ii kann kein 8k -> 4k Oversampling
Die Z9 kann 8k -> 4k Oversampling
 
Genau darauf warte ich bei Nikon - Beitrag heute, 16.03.2022 08:33 Uhr:
"bis auf die Z8 die angeblich 60 MP haben soll"

Ich hoffe, dass die Z8 plus eine D880 (jeweils mit mind. 60 MP und GPS) zeitgleich auf den Markt kommen. Ich bin mir sicher, dass das noch einmal eine Umsatzsteigerung bringt, die Nikon gebrauchen kann.
Wer meint, 6 MP reichen, braucht ja nicht zu kaufen. Alle andere freuen sich und kaufen und fotografieren hoffentlich wieder öfter.
Und klar, die Kamera ist (nur) ein Werkzeug, also das Mittel zum Zweck.
 
1 Kommentar
falconeye
falconeye kommentierte
Eine 60MP Z8 wäre eine Enttäuschung. Denn sie könnte kein natives 8k ohne Crop oder Pixelskipping und kein Oversampled 4k.
 
Rechnen kann ich das nicht, aber hier
gibt's 'nen Vergleich.
Dabei kann man 100% oder auf Print oder auf "Comp" skalieren, dabei werden alle Bilder auf das Format desjenigen mit der kleinsten Auflösung skaliert. Die dabei "runtergerechneten" Bilder wirken in allen Fällen, die ich probiert habe, schärfer, was Deine Eingangsüberlegungen stützt.
(Würde gerne auch mit meiner D700 vergleichen, aber die ist in der Auswahl leider nicht drin ...)
 
1 Kommentar
falconeye
falconeye kommentierte
Solch ein Vergleich kann schnell trügen, da das Resultat in erster Näherung vom Bildskalierungsalgorithmus abhängt. Ich kann leicht beim Runterechnen den Schärfeeindruck erhöhen, indem ich "subsample", d.h., Pixel auslasse. Frühe digitale Mittelformatkameras mit ihrem geringen Füllfaktor haben so einen hohen Schärfeeindruck erzielt. Sprich: ohne Kenntniss der Details der Skalierung taugen solche Vergleiche leider nicht.
 
Ich hoffe, dass die Z8 plus eine D880 (jeweils mit mind. 60 MP und GPS) zeitgleich auf den Markt kommen. Ich bin mir sicher, dass das noch einmal eine Umsatzsteigerung bringt, die Nikon gebrauchen kann.
Umsatzsteigerung (durch Masse) würde eher eine Vollformat Z3/Z4 mit 24 MPix, unnötigem Schnickschnack und passablem Einsteigerpreis bringen.
Die ganzen überteuerten Pixelmonster und Profiboliden für immer höhere vierstellige Beträge welche nur paar Hundert Kunden kaufen, bringen kaum verwertbaren Umsatz.
Zu glauben, dass man preismäßig schon in den exklusiven Leica-Sphären mitmischen kann, nur weil die erste Profikiste fertig wurde, ist vermessen.

Grüße - Bernhard
 
2 Kommentare
1
1bildermacher1 kommentierte
und was war die D-Serie wie z.B. D5 oder D6 auch nur Mittelklasse?
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Genau: "war". Die sind nämlich Geschichte. Fakt ist, dass Nikon bei seiner AKTUELLEN Angebotbreite ziemliches Schlusslicht im Vergleich zu anderen Herstellern ist. Wobei das Angebot durchweg ziemlich hochpreisig ist. So gewinnt man keine Marktanteile.
 
Es ist möglicherweise keine negative Einstellung, sondern die Erkenntnis, dass die vorhandenen Optiken dieses Potential mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht auszuschöpfen vermögen...
Gut erkannt :)
 
3 Kommentare
wuschler
wuschler kommentierte
Dennoch hat man eine höhere Auflösung als wenn man das gleiche Objektiv bspw. an 24 MP verwendet.

Ich habe oft das Gefühl, daß ist allgemein mehr Meinung als praktisch Erfahrung.

Wenn selbst ein günstiges Reisezoom wie das Tamron 28-200 eine sehr gute Leistung bei 61 MP liefert, sollten hochwertige Objektive, auch wenn sie älter sind, eine entsprechende Leistung liefern.
 
WörtherseeKnipser
WörtherseeKnipser kommentierte
Die Objektive wurden aber auch entsprechend der Verwendung entwicklet. Ein altes Portraitobjektiv sollte primär hohe Offenblende und ein schönesBokeh haben. Man sieht das zB stark an den 85ern und 50er 1.4, 1.8.
 
wuschler
wuschler kommentierte


Ich hatte testweise auch mal das Canon FD 200mm F/4 an der R II und das hatte bei der Auflösung keinerlei Probleme.

Wenn ich raten müßte, die meisten die bei 45 MP den Untergang des Abendlandes befürchten hatten so eine Kamera noch nie in der Hand.
 
Viele uralte Optiken können sehr wohl die Auflösung von 24 MPix ausschöpfen. Daher werden das aktuelle Objektive bei 100 MPix auch können.

Man sollte nicht vergessen, dass zwischen 6 MPix und 24 MPix nur ein Faktor von 2 in der Auflösung liegt und zwischen 25 MPix und 100 MPix genauso nur 2.

Grüße - Bernhard
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Da ein Objektiv sich rein analog verhält, verteilen sich die GLEICHEN Beugungszerstreuungskreise (Beugungsunschärfe) bei höherer Auflösung nur auf die (linear) doppelte Anzahl der Pixel. Der Gesamt-Bildeindruck wird dadurch nur unwesentlich verändert. Mit anderen Worten, wenn man auf Blende 22 abblendet und die Beugung bei 25 MPix nur (z.B.) 3 Pixel breit war, wird sie bei 100 MPix halt 6 Pixel breit. Die Verhältnisse im Gesamtbild bleiben gleich.
Wenn man da in diesem Bereich noch Details haben möchte, muss man natürlich wieder etwas aufblenden - aber nur wenn man unbedingt den Vorteil der höheren Auflösung in kleinsten Details nutzen möchte.
Nur ist es aber auch so, dass auch bei niedrigerer Auflösung das Aufblenden aus der Beugung hinaus ebenfalls zur Verbesserung von Detaildarstellung führt, da die Kantenkontraste erhöht werden.
Daher kann man m.M.n. nicht generell sagen, dass man bei höher auflösenden Sensoren entsprechend mehr aufblenden muss.
 
falconeye
falconeye kommentierte

aber es ändert sich auch die Blende, bis zu der man maximal abblenden kann
Ich habe dir hier schon einmal erklärt, daß Beugung kein echtes Problem für 45MP f/6.3, oder halt auch für 100 MP sind.

Aber grundsätzlich hast Du recht, mit jeder Verdoppelung der Auflösung steigt die Anforderung an
  • die Verschlußzeit um den Faktor 1/2
  • Die ISO-Zahl um den Faktor 1/4
So dass die Anforderungen an das verfügbare Licht um den Faktor 8, oder 2^3, oder 3 Stops steigen. Im Studio kann man das gewährleisten, bei Portraits oder Landscape/Cityscape bei vollem Tageslicht vielleicht auch, aber bei Sport und Wildlife doch eher nicht. Es sei denn, jemand baut ein tragbares 600mm F1.4 :)

Und für Landscape/Cityscape erreicht man dasselbe (100MP) einfacher mit Stitching.
 
falconeye
falconeye kommentierte

Daher kann man m.M.n. nicht generell sagen, dass man bei höher auflösenden Sensoren entsprechend mehr aufblenden muss.
Du musst es aber auch nicht unnötig verkomplizieren ...

Dass man eine höhere Auflösung nicht zwingend auch nutzen muß, ist eine triviale Aussage, die man in einem hochkarätigen Forum wie hier nicht unbedingt tätigen muß.
 
BerNik
BerNik kommentierte
falconeye
falconeye kommentierte
Umsatzsteigerung (durch Masse) würde eher eine Vollformat Z3/Z4 mit 24 MPix, unnötigem Schnickschnack und passablem Einsteigerpreis bringen.
Die ganzen überteuerten Pixelmonster und Profiboliden für immer höhere vierstellige Beträge welche nur paar Hundert Kunden kaufen, bringen kaum verwertbaren Umsatz.
Naja, weiß nicht.
Ich mach mir ab und an mal die Mühe und werte die CIPA-Zahlen aus. Kommt dann sowas raus für die Kameras
CIPA-EU-Cameras-Quant.png

und sowas für die Objektive:
CIPA-EU-Lenses-Quant.png

und die Preise dazu:
CIPA-EU-Lenses-Price.png


Schlussfolgerungen daraus:
  • die Spiegellosen dümpeln so vor sich hin - stückzahlmäßig.
  • die DSLRs stürzen regelrecht ab seit 2012 - da war der Höhepunkt des Umstiegs analog => digital rum
  • die APS-Kit-Zooms laufen auf einer identischen Kurvenform zu den DSLRs
  • APS werden kaum Festbrennweiten verkauft
  • Vollformat: Zooms sind teurer als Festbrennweiten/APS umgekehrt => das sind Kit-Zooms, die die riesige Masse der APS-Linsen ausmachen
Die Kit-Zoom-APS-Käufer (die i. W. den Peak um 2012 verursachten) sind einfach weg - Smartphone und Co.
Die kaufen keine Spiegellose - die kaufen ja auch keine DSLR mehr.
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Und der Kern meiner Aussage ist, dass eine 24 MPix Vollformat mit 10 FPS Bildaufnahme und 2,4 MPix-25-FPS-Sucherbild ohne Videokrimskrams ein echtes Sparpotential hätte.
 
BerNik
BerNik kommentierte
Das werden wir hier nicht beantworten können. Ich kenne diese Diskussionen auch aus der Firma: Ist eine Plattform mit (an sich) teureren Komponenten finanziell interessanter, weil über Skaleneffekte und Vereinheitlichtung (sowohl in der Beschaffung als auch in der Entwicklung) am Ende die Einsparungen höher sind? Irgendwo gibt es dann eine Untergrenze, unterhalb derer Du dann eine komplett neue Modellreihe aus dem Boden stampfen mußt mit allen zugehörigen Kosten. Und das muß dann über wirklich ordentliche Stückzahlen reingeholt werden.
Der Markt schrumpft aber, die Anbieterzahl steigt, seit Canon und Nikon da massiv mitmischen.
Sinkt also die Kasse pro Anbieter ...
 
falconeye
falconeye kommentierte
  • die DSLRs stürzen regelrecht ab seit 2012 - da war der Höhepunkt des Umstiegs analog => digital rum
Der Peak war nicht dem Umstieg analog zu digital geschuldet. Es wurde ein Vielfaches an DSLRs als jemals zuvor an analogen SLRs verkauft, siehst Du in deinen Zahlen ja selbst. Der enorme Erfolg der DSLRs ist der Migration von digitalen Compacts zu DSLRs geschuldet, die danach weiterlief zur Migration zu Smartphones.
 
BerNik
BerNik kommentierte
ja und nein.
Erstens wurden die analogen DSLRs über Jahrzehnte verkauft, "jeder hatte eine", damit gab's nur noch den sog. Ersatzbedarf.
Und zweitens ist der Wechsel quasi des gesamten Bestandes auf wenige Jahre zusammengeschoben, ergibt mehr Verkauf pro Zeiteinheit.
Drittens: die digitalen Kompakten zeigen einen ähnlichen Verlauf (hier hab ich allerdings - der Faulheit geschuldet - nur die weltweiten Zahlen):

CIPA-WW-non-system.png

Zum direkten Vergleich hier also nochmal der Verlauf der Systemkameras ebenfalls weltweit:

CIPA-WW-Cameras-Quant.png


Kompakt vs. System:
  • Spitze 110Mio (2 mal in 3 Jahren) vs. 20Mio (1-malige Spitze)
  • Versatz der Maxima 2 ... 4 Jahre
  • somit fallen die Maxima der Kompakten in den aufsteigenden Ast der Systemkameras
Und ja, auch ich hab 2003 eine erste Kompakte "zum Spielen" gekauft, die D700 erst 2010 ...

Ich würde also mitgehen mit der Formulierung:
Der Peak war nicht nur dem Umstieg analog zu digital geschuldet

Außerdem: bei den Kompakten ziehen die Preise nach dem Max. der Stückzahlen wieder deutlich an, ist wohl den "Edelkompakten" geschuldet (RX-100 oder DMC-LX100 etc. in den verschiedenen Generationen).
 
BerNik
BerNik kommentierte
... ist das nicht ein schöner Übergang?

Smartphone-CIPA-WW-non-system.png

Aber: man beachte die Skalierung: Faktor 13 zwischen Kameras und Smartphones.
Daten: Kameras wie gehabt: CIPA, Smartphones: Statista
 
  • die Spiegellosen dümpeln so vor sich hin - stückzahlmäßig.
...
Die Kit-Zoom-APS-Käufer (die i. W. den Peak um 2012 verursachten) sind einfach weg - Smartphone und Co.
Die kaufen keine Spiegellose - die kaufen ja auch keine DSLR mehr.
Und wieso wohl nicht?
Weil die im Vergleich zu den Händies einfach zu teuer sind.
Daher würden preiswerte Einsteiger-Systemkameras sehr wohl den Umsatz erhöhen.
Denn auch preiswerte Systemkameras würden noch bessere Fotos liefern als gleichpreisige Händies.

Grüße - Bernhard
 
4 Kommentare
falconeye
falconeye kommentierte
Weil die im Vergleich zu den Händies einfach zu teuer sind.
Nein, das Gros der DSLR-Käufer wollte nie eine DSLR, sondern nur eine bessere Kamera als die verhandene Digital-Compact. Und die haben sie jetzt in ihrem Smartphone.
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Nichts in Deinem Satz stimmt. Du brauchst den DSLR-Käufern nicht generell Blödheit unterstellen.
"Migration" von DSLR zum Smartphone... :lachen:
 
falconeye
falconeye kommentierte

Ich habe Ihnen doch keine Blödheit unterstellt. APSC und FT DSLRs waren vor 10 Jahren doch die tatsächlich beste Wahl für "Besser als Digitale Kompaktkamera". Quasi als Pendant zu den analogen Kleinbildkameras, die parallel zu den analogen SLRs sehr verbreitet waren. Die Richtigkeit der Aussage erkennst Du leicht auch an den absoluten Zahlen, nur ein kleiner Bruchteil der DSLR Käufer ist von einer analogen SLR migriert.
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Die Zahlen auf die Du Dich beziehst, haben keine Aussage die Deine Theorie bestätigen würde.
Und schon gar nicht, dass die DSLR-Käufer von vor 10 Jahren in dieser Zeit von der DSLR auf ein Smartphone migriert haben.
Alle die ich kenne, benutzen nämlich ihre damals gekauften DSLR auch heute noch, auch wenn sie ein Händie besitzen.
In fallende Marktkurven lässt sich nämlich nicht nur das hinein interpretieren, dass die Käufer dieser Produkte jetzt etwas ganz anderes kaufen, sondern auch das, dass der Markt damals mit relativ guten Produkten gesättigt wurde, die nach wie vor genutzt werden.
Den einzigen Umstieg den ich anhand von Gebrauchtgeräten oft beobachte, ist der Umstieg von APS-C auf Vollformat.
 
Sehr interessante Daten und Analyse nur keine Aussage Hinsicht was die „Einsteiger VF“ für einen Markterfolg hätte. VF Objektive werden HF schon bald überholen, sagen die Kurven.
So ist es.
Man braucht einfach nur auf den Gebrauchtmärkten zu schauen, wie dort gerade etwas ältere <35mm-Technik billig nachgeschmissen wird, sehr oft mit der Begründung "Umstieg auf Vollformat". Das hat mich veranlasst ebenfalls par billige APS-C-Brocken probeweise anzuschaffen, obwohl ich mit den Kleinsensoren eher wenig Berührungspunkte hatte/wollte.

Grüße - Bernhard
 
Kommentar
Denn auch preiswerte Systemkameras würden noch bessere Fotos liefern als gleichpreisige Händies.

das zwar schon, die passen dann aber immer noch nicht in die Hosentasche.

Und der Einstiegspreis in die fotografie kann auch nicht primär das Problem sein wenn ich mir anschaue was aktuelle Smartphones kosten mit denen man halbwegsvernünftig fotografieren kann. Nicht wenige Systemkameras liegen da deutlich drunter. OK, sind dann zwar keine Vollformatkameras, aber selbst mFT kann mit den ganzen Handycams locker mithalten.,
 
Kurt Raabe
Kurt Raabe kommentierte

evtl. sind Nikon-User mit ihrem Fotokram zufriedener
und wechseln nicht so häufig wie andere ;)
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Warum sollten sie das sein?

Sind Nikon Produkte besser, als die anderer Hersteller?
Sind Nikon Kunden weniger anspruchsvoll?
Oder gäbe es noch andere mögliche Gründe????
 
Gianni33
Gianni33 kommentierte

Wenn einer schon sehr lange - oft schon seit 40 Jahren - mit Nikon fotografiert, und den Schrank voll hat mit Objektiven von Nikon, weshalb sollte der dann das alles verkaufen und auf eine andere Marke wechseln?
Ich leiste mir den Luxus, sowohl meine vielen Nikkore sowie auch die manuellen Zeiss ZF.2 und Voigtländer Objektive an vier Nikon-Kameras (D750, Z5, Z50, Zfc) zu nutzen als auch mit der neuen Sony A7IV und dazu passenden Objektiven des Herstellers (u.a. FE 24/1.4 GM, FE 135/1.8 GM) zu fotografieren, wobei ich insbesondere den treffsicheren Augen-AF sehr schätze.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurt Raabe
Kurt Raabe kommentierte

Sind Nikon Produkte besser, als die anderer Hersteller?
meiner Meinung nach ja, sonst würde ich der Marke
nicht seit über 40 Jahren die Treue halten
Sind Nikon Kunden weniger anspruchsvoll?
NEIN

aber warum "schießt" du immer wieder gegen Nikon
du hast doch eine Sony mit dem weltbesten Augen-AF
wenn ich mit "meiner Marke" zufrieden bin muss ich doch andere
nicht schlecht reden;);););)
 
of51
of51 kommentierte
Lobbyist:biggrin:
 
Mal ein Beispiel eines günstigen Reisezoom an 61 MP (Bild anklicken)

DSC01575.jpg


100% Ausschnitt

DSC01575_100.jpg
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Wenn man vor hat seine Aufnahmen ausschließlich nur hier im Forum mit maximal 1,44 MPix zu zeigen, wäre tatsächlich eine Kamera mit 3 MPix mehr als ausreichend.
Wie gesagt, es kommt immer drauf an, welche Ausgabe man schließlich im Endeffekt mit den Daten anstrebt.
 
P
pulsedriver kommentierte

Jein, wenn es nämlich um Nacharbeiten geht. 8 Bit JPEG ist nicht so doll, wenn man aufhellen will zum Beispiel. EIn bisschen geht schon, aber Schatten 3 Blenden hochziehen oder Ähnliches? Lieber nicht. Ein 16 Bit JPEG wäre natürlich was Anderes. Da hätte man die gleichen Reserven bezüglich Gradation, Aufhellen, WB anpassen usw. Nur das Plus an Auflösung, was man mit RAW oft gegenüber JPEG ooc noch holen kann, das gibt es dann nicht mehr. Aber das braucht es für die Forenbilder ja nun wirklich nicht. Mit 24 MP baucht es das auch für einen A2 Druck noch nicht, erst darüber wird das spannend, wenn man den Druck auf von Nahem betrachten will. Wenn man das nicht will, ist es sogar ganz egal.
 
1
1bildermacher1 kommentierte

Für Forenbilder braucht es kein RAW, da kann ich nur noch den Kopf schütteln ......
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Auflösung und Datenformat sind voneinander unabhängig. Natürlich kann man aus einer 3 MPix RAW-Datei mehr für das Endergebnis und Bildwirkung herausholen als aus einem 8-Bit jpg ooc. Das ist aber trivial und für alle Auflösungen und Formate gültig.
 
P
pulsedriver kommentierte

Hab ich so nicht geschrieben. Ich brauche für Forenbilder die Dynamik und Beabreitungsmöglichkeiten der Farben, wie sie ein RAW hat. Die hätte aber auch ein JPEG in 16 Bit, wenn es sowas gäbe (gibt es auch, kann aber keine Kamera, heisst JPEG2000).
Mit einem 16 Bit TIFF aus der Kamera (das können einige) hast du die gleichen Möglichkeiten wie mit einem RAW, ausser alles, was mit dem Demosaicing zusammenhängt und den schon von der Kamera angewandte Schärfungen etc. Den Teil sieht man aber in der Forengrösse nicht.
 
Dass man eine höhere Auflösung nicht zwingend auch nutzen muß, ist eine triviale Aussage, die man in einem hochkarätigen Forum wie hier nicht unbedingt tätigen muß.
Das war auch nicht meine Aussage. Ich entgegnete nur der Suggestion, dass ein Aufblenden aus der Beugung heraus nur bei höherer Auflösung eine Bildeindruck-Verbesserung in Details brechte. Die Auflösungskurve (vs. Blendenwert) für ein bestimmtes Objektiv ist unabhängig vom Sensor und sollte für jede Sensorauflösung im Optimum gehalten werden, wenn man das Maximale an Schärfe und Details im Bild haben möchte.

Grüße - Bernhard
 
Zuletzt bearbeitet:
4 Kommentare
falconeye
falconeye kommentierte
Nur ist es aber auch so, dass auch bei niedrigerer Auflösung das Aufblenden aus der Beugung hinaus ebenfalls zur Verbesserung von Detaildarstellung führt, da die Kantenkontraste erhöht werden.
Das stimmt zwar, aber bei niedriger Sensorauflösung verläuft die Systemauflösung in einem weiten Blendenbereich annähernd flach, d.h., Abblenden hat dort nur einen sehr geringen Einfluß. Es gibt auch kein "aus der Beugung heraus", da Beugung bei allen Blenden vorliegt.

Und es war auch nicht die Aussage, auf die ich reagiert hatte.
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Du weißt schon, was ich mit "Aufblenden aus der Beugung heraus" gemeint habe.
Ansonsten: Aufblenden, so dass die praktische Objektivauflösung in Richtung kleinere (minimale) Beugung und größere (maximale) Auflösung verschoben wird.
 
falconeye
falconeye kommentierte

Aufblenden, so dass die praktische Objektivauflösung in Richtung kleinere (minimale) Beugung und größere (maximale) Auflösung verschoben wird.
Das macht Aufblenden immer, ein nahezu aberrationsfreies Objektiv vorausgesetzt.
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Zu Ostern viele Süßigkeiten mit getrockneten Rotweintrauben aus der Gegend einer griechischen Stadt zwischen Peloponnes und Festland gespeist? ;)

Ein reales Objektiv hat eine Auflösungskurve die für einen festen Objektabstand ein Maximum an Auflösung (Schärfe) bei einer bestimmten Blende zeigt. Dass die physikalischen Gründe für die Abfälle dieser Kurve zu beiden Richtungen andere sind, interessiert in der Praxis kaum.
 
Auflösung ist wichtig.:D

Ich benutze gerne eine kleine Kamera mit 16 MP für die ersten Fotos beim Kunden,
dann runterladen und mit dem Kunden besprechen.
Aber die "richtigen Fotos" machen ich dann mit einer GROSSEN Kamera natürlich mit Batteriegriff ( ok die hat ca. 45 MP), aber es ist wichtig, das der Kunden, sagen wir einmal - ernstgenommen- wird und natürlich die Datenmenge auch groß ist, die er bekommt.

Hier kommt das Problem mit dem Koch und seinen Töpfen ins Spiel, nur aus guten Topfen schmeckt das Essen.
 
3 Kommentare
of51
of51 kommentierte
Was nützen die guten Töpfe wenn der Koch nicht wirklich richtig gut kochen kann.
Die ganzen Diskussionen hier, eigentlich mittlerweile fast alle hier im Forum, sind sehr einseitig.
Es geht nur noch um den Kochtopf.

Ich bin ein küchenuntauglicher Mensch. Selbst mit einem goldenen Kochtopf wird das mit mir nix.:eek:
 
D
Dunkelziffer kommentierte
Ich empfehle slow-food :D
habe eine Sigma SD14 mit der gehe ich gern zu enspannen vom Arbeitstag spazieren
 
dembi64
dembi64 kommentierte


dazu nehme ich meine Frau (ohne Typenbezeichnung) mit :LOL:

:fahne:
 
in diesem zuge habe ich mir mal Deine hier hinterlegten Bilder angeschaut in der Erwartung etwas zu finden was Deine Behauptung bestätigt. Gefunden habe ich Bilder die mit jeder x-beliebigen Knipskiste hätten gemacht werden können.
Wenn Du glaubst, dass ich hier alle meinen Fotos in die Öffentlichkeit stellen müsste, nur um meine Meinung zu untermauern, dann irrst Du gewaltig.
Von mir aus kannst Du gerne auch darauf völlig verzichten, Likes unter all die meine schlechten, hier gezeigten Fotos zu setzen. Macht mir rein gar nichts aus. Auch das Lesen meiner Beiträge kannst Du Dir sparen - keiner zwingt dich nämlich dazu etwas lächerliches, albernes und nerviges zu lesen.

Wer zudem meint, dass jede Kritik und Wünsche Richtung Nikon (die über das angebotene hinaus gehen) nur dazu dienen diese Firma herabsetzend schlecht zu machen ("Bashing"), der muss nun wirklich mit Scheuklappen und Tomaten auf den Augen einer großen lebenslangen Liebe mit Nikon erlegen sein. Glückwunsch dazu und viel Freude und Glück in dieser Beziehung für die Zukunft! :love:

Grüße - Bernhard
 
Zuletzt bearbeitet:
1 Kommentar
dembi64
dembi64 kommentierte
Es gibt massenweise gute gebrauchte Z6 Bodys für inzwischen unter 1000€ auf dem Gebrauchtmarkt.
Leider stimmt das nicht. Die Gebrauchtpreise bei der Z6 und der Z5 fangen bei brauchbaren Exemplaren von seriösen Händlern (Gewährleistung) erst bei ca. 1.200-1.300 Euro an.

Grüße - Bernhard
 
Kommentar
@BernhardJ Ich habe eine Z6 in liebevoll gepflegtem Zustand OVP mit allem Zubehör zu verkaufen. Natürlich von privat unter Ausschluss jeder Gewährleistung. Wahlweise mit oder ohne 4/24-70mm. Wenn Du Interesse hast, mach mir gern ein Angebot per PN.
 
3 Kommentare
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Vielen Dank Christian! Leider möchte ich bei solchen Beträgen nicht auf eine Händler-Gewährleistung verzichten. Zudem sagt mit die Z6 wegen den teuren Speicherkarten nicht zu. Ich warte lieber, bis die Z5 gebraucht noch etwas im Preis fällt.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
OK. Das mit der Speicherkarte hätten wir auch noch hinbekommen, aber mit Händlergewährleistung kann ich beim besten Willen nicht dienen.
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Ist okay. Aber Dein Angebot hat mich trotzdem gefreut! (y)
 
Warum sollten sie das sein?

Sind Nikon Produkte besser, als die anderer Hersteller?

Sie sind schon auf sehr hohem Niveau und leisten i.d.R. das, was man von Ihnen erwartet und zwar auch unter widrigsten Umständen und das vor allem über Jahre. Im DSLR hat Nikon in all den Jahren ein weites Feld "beackert" und Amateure wie Profis zufriedengestellt. Aus meiner Sicht hat das nur Canon noch zufriedenstellend hinbekommen.

Sind Nikon Kunden weniger anspruchsvoll?

Ich weiß gar nicht, was das immer soll. Du machst es nur fest an deinem AF. Für dich ist das das Größte und ich habe manchmal das Gefühl, du bekommst hier ne feuchte Hose, wenn du über den Sony-AF schreibst. Das ist doch nicht das Einzige was ein Kamerasystem ausmacht! Ich fotografiere jetzt seit den 80zigern mit Nikon. Ich habe noch nie einen Ausfall gehabt und schlechte Ergebnisse hielten sich echt in Grenzen (ich fotografiere normalerweise hauptsächlich Sport).

Den von Dir permanent ins Feld geführten Augen-AF habe ich nie vermisst. Vielleicht bin ich aber auch einfach nur zu großkotzig, Du weißt sicher, was ich sagen will........ ;)

Oder gäbe es noch andere mögliche Gründe????

Ja, eine unvergleichliche Objektivpalette und ein perfekter und extrem freundlichen Kundenservice (kann nur von Düsseldorf berichten).

Bevor Du mich wieder in die Ecke "Fanboy" stellst: Ich habe mit Minolta angefangen, dann Umstieg auf Nikon, weil Minolta einfach völlig abgehoben ggü. Interessenten reagiert hat - Fazit: War :poop:
Erste Spiegellose 1997/1998 war eine JVC - habe ich blöderweise gegen eine Nikon FE eingetauscht. Was soll ich sagen: war auch :poop:

Dann um 2001 Sony Spiegellose mit 5 MP - die Ergebnisse waren ganz ok, wenn es um Landschaft ging. Aber beim Portrait gefror den Menschen das Grinsen, bevor die Kamera auslöste. Habe ich aber für Landschaftsfotografie relativ lange genutzt, weil die Landschaft im Normalfall nicht genervt aus dem Bild springt......

In dieser Zeit habe ich parallel mit einstelligen Nikons fotografiert und die Ergebnisse waren immer so, wie ich sie mir vorgestellt hatte und vor allem haben sie exakt das gemacht, was ich von Ihnen wollte.

Jetzt habe ich ne neue Sony, weil Nikon nichts vergleichbares in der Größe hat. Das Ding ist wirklich gut und das Fotografieren ist recht angenehm, aber es ist jetzt auch nicht so der ultimative Bringer, dass Nikon in Panik geraten müsste.

Meine unmaßgebliche Bewertung: Nikon ist erst zu einem Zeitpunkt in den Markt der Spiegellosen eingetreten, zu dem klar war, dass die Technik einen hohen Anspruch auch wirklich erfüllt. Da waren einige andere Anbieter technisch sicher schon weiter, aber Nikon hat hier in kürzester Zeit extrem aufgeholt und die Kameras werden vom Publikum angenommen. Scheint sich auch in den Zahlen des Unternehmens widerzuspiegeln.

Also eigentlich ein guter Zeitpunkt, um mit dem Unken aufzuhören.
 
Zuletzt bearbeitet:
wuschler
wuschler kommentierte
Der Markt hat die Strategie aber nicht unbedingt honoriert. Einfach mal machen dagegen ist sehr erfolgreich.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Auch bei gleicher Vergrößerung rauschte die Canon sichtbar stärker als die Nikon, damals. Das war bei 30x40 schon augenfällig.

@wuschler Nein, in der Tat, zu der Zeit war "höher! schneller! weiter!" deutlich extremer das Maß der Dinge als heute, wie seinerzeit mit den CPU-Taktraten. Nach Nachteilen von "mehr!" (Rauschen bei Kameras, Hitze bei CPUs) haben eher wenige gefragt. Canon hat einfach den Markt geflutet und damit seine starke Position im DSLR-Bereich etabliert. Deswegen meine ich ja: Nikon neigt regelmäßig dazu, ein bisschen zu lange zu warten, nur um ja nichts "Mittelmäßiges" zu bringen, und dann geraten sie aber schon mal unter wirtschaftlichen Zugzwang.
 
T
Tom.S kommentierte
Auch bei gleicher Vergrößerung rauschte die Canon sichtbar stärker als die Nikon, damals.

Das lag aber an der kamerainternen Entrauschung der D700 und nicht an der geringeren Read Noise an sich.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Ich sprach von der D90, nicht von der D700. Bei der D90 habe ich den direkten Vergleich, weil eine fotobegeisterte Bekannte sich zur gleichen Zeit das Äquivalent von Canon (40D? 50D? weiss nicht mehr) kaufte und wir immer mal wieder zusammen loszogen.
 
T
Tom.S kommentierte
Ja, eine unvergleichliche Objektivpalette
Schade nur, dass viele gute und sehr gute AF-Objektive am Z-System nur noch manuell zu bedienen sind. Bei vielen dieser Objektive ist die manuelle Scharfstellung leider nicht Vergnügungsteuer pflichtig.
Viele F-Stangenobjektive wären die ersten die bei mir in der Tonne landen würden (kaufen will die eh keiner mehr), wenn ich nur noch Nikon Z zur Verfügung hätte.

Grüße - Bernhard
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Alles scheinbare "Nachteile" ohne viel Gewicht, mit denen viele Anwender trotzdem sehr gut leben können.
 
P
pulsedriver kommentierte

Ich hab die A7R II nach wie vor. Der Sucher nutzt einfach nur eine reduzierte Auflösung zum LV Bild. Weniger, als das Sucher Display an MP hat. Da geht nichts ohne Lupe, ja, kann was nervig sein. Anderseits muss ich auch lange nicht für jedes Bild neu fokussieren als Landschaftsfotograf. Das mildert es wieder.
Mit der EOS R, deren Sucher ziemlich gleichwertig zur Z7 ist, geht es was abgeblendet auch ohne Lupe, das stimmt, das ist schöner. Dynamik vom Sucher ist ganz gut bei der A7R II, da ist recht weit Zeichnung in Lichtern und Schatten, gefällt mir sehr.
Akku Leistung? Ich mache 500 bis 600 Bilder mit einem Akku. Zwei waren beim Body mit dabei. Hab jetzt noch einen dritten, passt.
ISO 64? Ja, das ist ein gewisses Argument. Bringt noch was mehr Bildqualität, grade wenn man stark bearbeitet. Muss man halt wissen, ob es einem so viel wert ist, dass man so viel mehr zahlt. Ich kenne es ja von der D810.

Ich sag auch nicht, dass ich für immer bei der Sony bleibe. Wenn es das 50mm Apo Lanthar mal für EOS R gibt, gehe ich vielleicht ganz rüber. Solange es das nicht gibt, bleibt die Sony.
 
wuschler
wuschler kommentierte


Ich hatte die A7R II und die Z7, daher auch meine Meinung zu beiden.
 
P
pulsedriver kommentierte

Ich sehe die Nachteile beim Sucher etc ja auch. Nur sehe ich die nicht als so gewichtig an, als dass ich da unbedingt jetzt weg müsste. Ist mehr der Gedanke, ob ich auf Dauer Sony E nur für Landschaftsbilder weiter halten will, oder ob das nicht doch auch mit der EOS R ganz gut geht, die ich nun seit wenigen Monaten auch habe. Ich war aber auch diesen Winter wieder fleissig mit der A7R II unterwegs.
 
EvaK
EvaK kommentierte
Schade nur, dass viele gute und sehr gute AF-Objektive am Z-System nur noch manuell zu bedienen sind.
Irgendwann ist halt mal Schluß mit der Abwärtskompatibilität, weil die Technik nicht mehr mitspielt. Nikon hat sehr lange darauf geachtet, soweit das technisch ging, aber den Schraubenzieher in den FTZ zu basteln wäre wohl doch etwas zu viel verlangt.

Viele F-Stangenobjektive wären die ersten die bei mir in der Tonne landen würden
Weshalb ich die bereits im Vorfeld alle verscherbelt habe, als ich mich für die Z6 entschieden hatte. Übrig ist nur noch ein Sigma 50mm f/2.8 macro, das partout niemand wollte. 🤷‍♀️ Alle vorhandenen Objektive funktionieren damit an der D5 oder per FTZ der Z6.
 
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten