Nikon Z7 - Erste Eindrücke

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Hatte diese Woche in unserem Nikonpoint die Gelegenheit bei der Vorstellung der Z6 & Z7 die Dinger in die Hand zu nehmen; speziell die Z7. Ein leichtes, leistungsstarkes Digiback für ALLE Nikontüten die ein F-Bajonett haben :) und ideale Ergänzung zur F/F2. Das mitgebrachte alte 50/2 non-Ai läßt sich (natürlich mit Adapter) ohne Mucken dranmontieren, Fokuspeaking funktioniert (ich werd schon schaßaugad), nur den internen Wackelausgleich konnte der enthusiastische junge Mann nicht aktivieren. Zwar hat er die Abbildungseigenschaften der alten Linsen vor der gläubigen Gemeinde der nachgewachsenen Nikonjünger erwähnt, jedoch wurde dies von der Vollautomatiktechnikabhängigen Hörerschaft geflissentlich ignoriert. Wie kann man ohne Autofokus fotografieren - unvorstellbar.
Egal.
Nur der Preis trennt mich noch von dem Gerät.
 
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Zur Z7:
...mein Verhältnis zur Z7 ist noch nicht zur Ruhe gekommen. ich weiß noch nicht, wie sie sich im langfristigen Verhältnis zu mir einordnen wird.
Die andere Frage, die noch für mich offen ist, ob ich überhaupt in der Zielgruppe bin.
Andy

nach 1400 Auslösungen weiß ich, dass der Einsatz für meine Wildlife-Fotografie bei den DSLR-Bodys bleibt. Die Zeit hinter dem Sucher vergeht entspannter, wenn kein Strom verbraucht wird. Als Reisekamera macht das Z7-Paket mit dem 24-70 derzeit Spass. Ob das so bleibt, weiss ich auch nicht. Aber die Gewichtsfrage gewinnt immer mehr an Bedeutung
Ich war heute nur mit AFS Objektiven unterwegs (14-24mm/2.8, 24-70mm/2.8E,70-200mm/2.8E, 105mm/1.4, AFS 300mm/4PF) plus natürlich dem FTZ Adapter.

LG,
Andy
Da fängst Du einiges an Staub ein.
Frage: Traust Du Dich den Wackel-Sensor selbst zu putzen? Und wenn ja - wie machst Du das? Mein Berater (Calumet) hat sich die Haare gerauft, als ihn gebeten hatte mir Tipps für die Reinigung zu geben..."Schaden u.U. 4-stellig" :schock:
mit bestem Gruß - Jo

https://jobathmann.myportfolio.com/
 
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nach 1400 Auslösungen weiß ich, dass der Einsatz für meine Wildlife-Fotografie bei den DSLR-Bodys bleibt. Die Zeit hinter dem Sucher vergeht entspannter, wenn kein Strom verbraucht wird. Als Reisekamera macht das Z7-Paket mit dem 24-70 derzeit Spass. Ob das so bleibt, weiss ich auch nicht. Aber die Gewichtsfrage gewinnt immer mehr an Bedeutung

Ich habe sie ja nur als Reisekamera mitgenommen, aber die relativ kleine Größe verbunden mit der guten Sensorleistung ist schon recht nett.
Original JPEG (small/ basic), RAW (D7Z_1310.NEF, 66 MB)

Aufgenommen mit dem 24-70mm, f5.6, 1/30s und Auto ISO 4000 (Um das vorhandene Licht besser einschätzen zu können. Bei ISO 64 wäre die Belichtungszeit 2 Sekunden gewesen)
y4m_WsfL2uS1krq9tDnPFkKQJrn1walX7-5SZzjMFkjKuROZ0d7_ypTBnKo2lV3Htzw6uqnt6ko5VTQfxqRvZDgfzUyl2bAmkNQZa3wJXyMuFyOfp9qDlCPjWhSDfIwBw089-EWfNgnbhlYoTgC6lFyqtxul0RkK9hRlFcKf9yediT9HLulO_lBVlSf3R7Q66mU



Da fängst Du einiges an Staub ein.
Frage: Traust Du Dich den Wackel-Sensor selbst zu putzen? Und wenn ja - wie machst Du das?
Derzeit gar nicht :)
Das Sensorputzen hat sich bei mir in den letzten 20 Jahren drastisch reduziert. Mache ich jetzt nur mehr alle 1-2 Jahre einmal, wenn es notwendig ist.


Auf der Photokina meinte ein Linsenhersteller, dass es aus patentrechtlichen Gründen keine Z-Bajonett Fremdlinsen geben wird. Kann das stimmen?

Ohne zu sehr ins Detail zu gehen.
Patente stellen eine Form von Eigentumsschutz für nicht-materielle und schützenswerte Innovationen dar. Eine der Eigenschaften von Patenten ist auch, daß man mit ihnen handeln kann. Zum handeln gehören jedoch immer (zumindest) 2 Parteien.

Da gibt es einige Kombinationen:
1) Der Innovator (Nikon) bietet seine Patente anderen nicht an - aus welchen Gründen auch immer.
2) Nikon bietet einem anderen die Patente an und will xx Euro dafür haben. Ist der Betrag für den anderen angemessen, dann kommt ein Deal zustande. Ist der Betrag zu hoch, eben nicht.
3) Ist die Erwartungshaltung eines anderen Objetivhersteller, daß er die technischen Unterlagen umsonst bekommt, kann das Nikon trotz Patenten machen, muß es aber nicht.

Patente gelten üblicherweise für 20 Jahre und können ggfs. einmal verlängert werden.

Meine Einschätzung:
Während das mechanische Interface relativ einfach "nachbaubar" ist, wird es beim elektrischen Protokoll schon trickreicher. Das Protokoll kann tiefe Auswirkungen in der Software der Kamera und des Objektivs haben und von daher einen inhärenten Wettbewerbsvorteil für Nikon darstellen. Ob die Entscheidung von Nikon ist, eher diesen nutzen möchte, oder die Stückzahlbasis durch Fremdhersteller zu erweitern, ist nicht immer extern nachvollziehbar. Jede Option hat seine langfristigen Vor- und Nachteile.

LG,
Andy
 
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"Frage: Traust Du Dich den Wackel-Sensor selbst zu putzen? Und wenn ja - wie machst Du das? Mein Berater (Calumet) hat sich die Haare gerauft, als ihn gebeten hatte mir Tipps für die Reinigung zu geben..."Schaden u.U. 4-stellig" :schock:
mit bestem Gruß - Jo"


Das Sensorreinigungsproblem lässt mich gerade zögern bei der Z7 zuzuschlagen:
https://www.moosepeterson.com/blog/nikon-z7-z6-sensor-cleaning/


Falls man es riskieren will, sollte man die Kamera nicht nur ausschalten, sondern auch den Akku entnehmen:
https://www.dpreview.com/forums/post/61782971
 
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2) Ich habe im Urlaub das S-Nikkor 35mm/1.8 mit und aus Neugierde auch das AF-S 35mm/1.4G dabei.
LG,
Andy

Mich würde sehr interessieren wie groß der Unterschied beim 5-Achsen-IBIS zum 3-Achsen-IBIS ist.

Bin an einer Z6 interessiert und habe ein AF-S 1,4/35mm, 1,4 50mm und 1,8 85mm.

Ich überlege ob ich das Zoom mitkaufe oder nicht. Die Brennweite unter 35mm wäre eventuell interessant, aber gibt es noch weite Gründe die dafür sprechen?

Wenn der IBIS mit dem Z-Objektiv wesentlich besser funktioniert wäre das für Fotos aus der Hand mit gewollter Bewegungsunschärfe interessant.

Viele Grüße Wosse
 
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Lieber Andy!
Nachdem ja "andernthreads" recht intensiv über eventuelle Autofocusprobleme diskutiert wird, wollte ich nachfragen, ob Du vielleicht schon versucht hast, die Z7 für bewegte Objekte (Hunde,...) zu verwenden und welche Erfahrungen Du dabei gemacht hast.
lg gerrit
 
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Da der Namensvetter sich nicht meldet, versuche ich mal zu helfen.

Meine Erwartung an die AF bezüglich schnell bewegter Motive war nicht besonders hoch, weil ich andere spiegellose Kameras kenne.

Ich habe die Z7 aus purer Neugier am letzten Wochenende an Greifvögeln verprobt. Die Motivverfolgung (Tracking) würde ich bei Fell & Federn nicht empfehlen. Der Kontrast zwischen Tier und Hintergrund ist wohl zu gering, um das Messfeld auf dem Ziel halten zu können. Mit dem dynamischen AF ist es dagegen gut möglich, ein Tier ganz gut in hinreichender Nähe zum gewählten Messfeld zu halten. Bei nicht vorhersehbaren schnellen Bewegungen stören die im Vergleich zu einer guten DSLR längeren Dunkelpausen des Suchers, das erschwert das Mitziehen.

Als dedizierte Sportkamera wäre die Z7 deshalb ganz sicher keine gute Wahl. Bei Bildern von Hunden mag es aber anders aussehen: Die Bilder kann sie, aber nicht so gut wie eine wirklich gute DSLR, dafür kann sie aber wegen der geringeren Größe mit höherer Wahrscheinlichkeit dabei sein.
 
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Servus Gerrit,
schnelle Sportaufnahmen habe ich mit der Z7 noch nicht gemacht, hab es eigentlich auch nicht vor, da ich noch ein paar DSLR Kameras habe, die in diesem Bereich einfach "zu Hause" sind.

Der EVF ist aus meiner Sicht schon lange unpraktisch, bevor der AF Probleme macht. Der EVF als systembedingte Komponente einer spiegellosen Kamera ist ein für mich viel stärker limitierender Faktor (bevor ich überhaupt anfange den AF für etwas schnelles zu verwenden). Ich sehe die Z7 eher als kompakte Reisekamera, nicht als Universalgenie für alle Einsatzzwecke. Ich hoffe, daß sich die EVF bald weiterentwickeln. Der EVF der Z7 ist ja nicht schlechter als von anderen spiegellosen Kameras, es ist eher ein allgemeines Problem des Konzeptes an sich (für mich).

Hatte heute abends ein anderes AF Problem - vielleicht bin ich nur zu blöd, das richtige Setting zu finden. Ich wollte heute Abend im dunklen einen meiner LKW unten herum aufnehmen, um ein paar Detailbilder von Komponenten zu bekommen. Pustekuchen.

Auch mit aufgesetztem Blitz kam kein AF zustande, da die Blitzgeräte kein rotes Kreuzmuster projizierten, daß ich von meinen DSLR Kameras kannte. Auch wenn man das Setting AF-Hilfslicht einschaltet, kommt es mit aufgesetztem Blitz nicht. Einzig das grüne AF Hilfslicht leuchtet auf, daß aber aus 3 Gründen für mich eher mau ist.
1) Im Nahbereich ist die Sonnenblende vom Objektiv im Weg (oder das Objektiv selbst)
2) Ab ca. 4 Meter ist es zu schwach um zuverlässig zu funktionieren
3) Wenn man sich sowieso verrenken muß, um ein Bild zustande zu bekommen, ist die Platzierung des grünen AF-Hilfslichtes zu nahe am Objektiv und die Hand verdeckt es zu oft.

Ich hatte einen SB-800 und SB-5000 mit, bei beiden ging es nicht. Muß ich mir erst anschauen, ob der in-Sensor PhasenAF überhaupt mit so einem Kreuzmuster umgehen kann. Derzeit schaut es nicht danach aus (oder ich habe irgendein Setting übersehen)

Ich habe dann auf Z7 "Notbetrieb" umgeschalten und auf den SB-5000 Blitz statt der Z7, meine D500 unten drangeschraubt und ruck-zuck waren die Bilder im Kasten. Vorteilhafterweise verwenden bei Kamera den gleichen XQD Chip. Immerhin :)

Ich würde nicht ausschließen, daß der nächste SB Blitz auch ein grünes AF Hilfslicht haben wird, damit man besser mit der Z6/7 in der Dunkelheit fotografieren kann.

Habe auch heute mit meinem Händler telefoniert. Das 50mm/1.8 ist noch immer nicht lieferbar. Keine Ahnung wann es jetzt doch kommen soll.

LG,
Andy
 
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Hallo an Euch alle,

...am WE hatte ich ein interessantes Gespräch mit einem Berufsfotografen, der von meinem Autohändler eingeladen worden war, um bei der Präsentation eines neuen Autos Kinder von Besuchern zu fotografieren.
Er fotografierte dort mit seiner D 5 und einer Studioblitzanlage von Hensel und druckte die Bilder anschließend gleich aus auf einem hochwertigen Drucker, so dass ich mich von der unglaublich guten Qualität überzeugen konnte.
Bei dieser Gelegenheit habe ich ihn auf die Z - Serie angesprochen und ihn nach seiner Meinung dazu gefragt.
"Käme für ihn nicht in Frage, denn eine Kamera sei sein Handwerkszeug, mit dem er sein Geld verdienen müsse."
Mit dieser Aussage wollte er es schon bewenden lassen, aber ich wollte gern mehr wissen, obwohl ich selbst zuvor schon 4 Tage mit der Z 7 und einem 24-70/4 einige Erfahrungen gesammelt hatte.
"Gehen Sie zu Ihrem Händler und leihen Si sich die Kamera und machen Sie sich selbst ein Bild !" Hören Sie nicht auf andere Meinungen und lesen Sie keine Test´s.
Ich habe mir die Z 7 auf der Fotokina angesehen und mich mit Berufskollegen darüber unterhalten und hatte den Eindruck, dass -keiner- bereit sei, diese Kamera für professionelle Zwecke einzusetzen oder gar das vorhandene Equipment einzutauschen.
Mit einer von NIKON zur Verfügung gestellten Z 7 mit dem 24-70/4 und dem 35/1.8 habe er dann in 14 Tagen danach verschiedene Aufgaben bewältigt und einen erbetenen Erfahrungsbericht abgegeben.
Belichtungsmessung und der AF bei bewegten Objekten und im Ergebnis die Abbildungsleistungen seien insgesamt nur suboptimal gewesen !

Um eine Empfehlung für die Landschaftsfotografie und etwas Architektur gebeten, antwortete er spontan : D 850 !!
Das sei für ihn derzeit die beste Kamera im Portfolio von NIKON, die auch keinen Vergleich mit den Mitbewerbern scheut und keine nennenswerten Schwächen offenbart, wenn man das Filmen ausklammert, weil ihn diese Option nicht interessiere.
Und das Schönste an der Sache sei, dass eine D 850 sich auch preislich in einem Segment befände, dass angesichts der gebotenen Bildqualität bei einem vorzüglichen Handling auch noch gerechtfertigt erscheint.

Für mich ist aufgrund dieser Erkenntnisse und eigener Erfahrungen das Thema "DSLM" erst einmal erledigt und ich werde in aller Ruhe diesen Markt weiter beobachten, aber zunächst im kommenden Frühjahr mich intensiv mit der D 850 beschäftigen, weil es mir in erster Linie auf eine hohe Bildqualität ankommt.

Freundliche Grüße
Mark
 
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...am WE hatte ich ein interessantes Gespräch mit einem Berufsfotografen, ….

"Käme für ihn nicht in Frage, denn eine Kamera sei sein Handwerkszeug, mit dem er sein Geld verdienen müsse."

Ich habe mir die Z 7 auf der Fotokina angesehen und mich mit Berufskollegen darüber unterhalten und hatte den Eindruck, dass -keiner- bereit sei, diese Kamera für professionelle Zwecke einzusetzen oder gar das vorhandene Equipment einzutauschen.

Belichtungsmessung und der AF bei bewegten Objekten und im Ergebnis die Abbildungsleistungen seien insgesamt nur suboptimal gewesen !

Um eine Empfehlung für die Landschaftsfotografie und etwas Architektur gebeten, antwortete er spontan : D 850 !!

Für mich ist aufgrund dieser Erkenntnisse und eigener Erfahrungen das Thema "DSLM" erst einmal erledigt und ich werde in aller Ruhe diesen Markt weiter beobachten, aber zunächst im kommenden Frühjahr mich intensiv mit der D 850 beschäftigen, weil es mir in erster Linie auf eine hohe Bildqualität ankommt.

Danke Mark.
Ein paar Kommentare zu deinem Posting:

Bei der Photokina war die Kamera gerade ein paar Wochen auf dem Markt, die wenigsten hatten sie ausgiebig in der Hand. Da ist es eher unwahrscheinlich, daß ein "Profi" (jemand, der damit seinen Lebensunterhalt verdienen muß) ins Blaue hinein einfach kauft. Ein Profi muß u.a. sein Geschäftsrisiko minimieren und hat damit einen anderen Entscheidungsprozess als zBsp ein Hobbyist, der einfach sagen kann: "Die ist interessant, die kauf ich mir".

Wie schon zuvor beschrieben. Die Z Serie hat ein neues Bajonett und das ändert das Investmentmodell eines Profis, der seit Jahrzehnten sein Nikon System aufgebaut hat, nachhaltig. Kein Vergleich zu der kaufmännischen Entscheidung, einfach ein weiteres Objektiv oder eine neue Kamera dazu zunehmen.

Der AF mag ggü einer DSLR schlechter sein, aber gerade bei Architektur und Landschaftsfotografie ist das meiner Ansicht nach nicht die wichtigste Komponente. Berge laufen nicht so schnell weg :) Ist der "Profi" ein Konzertfotograf, der hauptsächlich leise sein muß, wird er vermutlich die Z7 anders als ein Sportfotograf sehen.

Ich habe auch eine D850. Beide Kameras produzieren sehr gute Bilder. Deutlich besser in der Bildqualität als eine D5 oder D500. Anders herum ausgedrückt: Die Z7 macht eher D850-artige Bilder, als D5/D500 Bilder. Bei der Belichtungsmessung sind mir derzeit nicht wirkliche Unterschiede aufgefallen. Hast Du da ein eigens erlebtes Beispiel ?

Deine Warteposition betreff DSLM kann ich nachvollziehen. Das System ist noch am Anfang seiner Laufbahn und die bestehenden Kameras und Objektive sind ja auch nicht schlecht.

Meine Z7 und die S Objektive wurden aus Neugierde gekauft um am eigenen Leib die Unterschiede zu erleben. Ich kann es nicht oft genug wiederholen. Die Z7 ist der Beginn eines neuen Systems. Das ist per Definition zu Beginn schlechter aufgestellt, als das alte System, daß 60 Jahre Zeit hatte zu reifen. Die Schlüsselfrage ist jedoch, welches System sich in Zukunft schneller weiterentwickeln wird und die Bedürfnisse der Kunden erfüllen wird können.

Wenn die Z7 mit den 3 Objektiven der 2.8er S-Klasse (14-24mm, 24-70mm, 70-200mm) deutlich kleiner und leichter als die entsprechende Kombination aus dem alten System ist, dann ist das für mich ein (im wahrsten Sinne des Wortes) "spürbarer" Unterschied und Fortschritt. Ist die Kombination gleich groß und schwer, stellt sich für mich die Frage des "Warums" schon viel mehr.

Somit liegt die Messlatte bei:
D850: 915g
AFS 14-24mm: 1000g
AFS 24-70mm: 1070g
AFS 70-200mm: 1430g
Summe: 4415g

ggü:
Z7: 585g
S 14-24mm: ?
S 24-70mm: ?
S 70-200mm: ?
Summe: ?

(Die D850 ist um 56% schwerer als die Z7. Es wäre schön, wenn das Gesamtpaket um den gleichen Faktor leichter wird - das ist dann ein erheblicher Fortschritt) Das wären dann 2.8 kg für die 3 Objektive und die Kamera.


Mal sehen was die Zukunft bringen wird,
Andy
 
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Die Behauptung daß die Bildergebnisse insgesamt nur suboptimal gewesen sein sollen ist schon ein deutliches Warnsignal.
Nein. Das ist so gehaltvoll wie stille Post.

Interessant wäre gewesen, bei welchen Anwendungen und nach welchen Kriterien denn suboptimale Ergebnisse erkannt wurden. Bei Landschaft und Architektur kann ich mir das eigentlich nur schwer vorstellen, bei Sport würde ich es erwarten.

Der AF mag ggü einer DSLR schlechter sein,
Ist er das?

Ich empfinde den AF eher als präziser (Rotlicht, Focus Shift) als bei einer DSLR. Dafür müht er sich im Dunkeln eher erfolglos ab und beim AF-C traue ich einer DSLR auch noch mehr zu. Ist das nun in Summe besser oder schlechter? Es ist auf jeden Fall anders.
 
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Interessant wäre gewesen, bei welchen Anwendungen und nach welchen
Kriterien denn suboptimale Ergebnisse erkannt wurden. Bei Landschaft und
Architektur kann ich mir das eigentlich nur schwer vorstellen, bei Sport würde
ich es erwarten.

Das wären dann aber eher AF-Probleme. Die würde ich nicht unter
"Bildqualität" subsummieren wollen.

Ich empfinde den AF eher als präziser (Rotlicht, Focus Shift) als bei einer
DSLR. Dafür müht er sich im Dunkeln eher erfolglos ab und beim AF-C
traue ich einer DSLR auch noch mehr zu.

Das kann ich aus meinen Versuchen so bestätigen.

Interessanterweise kämpft die EOS R aktuell auch mit dem
Servo-AF (Canons Variante von AF-C), allerdings ist der
One Shot AF im Dunkeln die absolute Granate, und der
Sucher ist das beste, was ich je an EVFs gesehen habe.

Hab am Wochenende satt 750 Bilder geschossen, setze
dazu in der kommenden Woche mal eine Mustergalerie rein.

Egal für welchen Hersteller man sich entscheidet - die Spiegellosen
sind ein Riesenschritt für die AF-Präzision.

Die qualitativen Unterschiede zwischen D850 und Z7 sind
marginal, zumindest das Z 24-70 ist mit Abstand das beste
24-70er das wir jemals getestet haben. Da es das nicht für
die D850 gibt, ist die Z7 der D850 an dieser Stelle sogar
deutlich überlegen.

Und ceterum censeo daß alle Spiegellosen mir durch die
Bank zu klein sind.
 
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Guten Tag an alle, die sich zu diesem Thema geäussert haben !

Ich hatte zunächst gezögert, um über das Gespräch zu berichten, denn der Fotograf wollte sich eigentlich überhaupt nicht zu diesem Thema äußern.
Den Grund dafür kann ich nur vermuten, möchte ihn aber in diesem Forum nicht darlegen.

Grundsätzlich verlasse ich mich auf eigene Feststellungen und nicht auf die Test´s von Dritten oder aus sog. Fachzeitschriften, die hier immer wieder verlinkt und diskutiert werden.
Aus diesem Grunde hatte ich mir die Z 7 geliehen, sie am ersten Tag anhand der BDA eingestellt und sie an 3 Folgetagen an verschiedenen Aufnahmesituationen getestet.
Mehrere Bilder wiesen eine Tendenz zur Unterbelichtung auf, bei kontrastreichen Motiven wiesen die Schatten keine oder nur eine unzureichnede Zeichnung auf und der Himmel hatte einen Blaustich, den ich mit bloßem Auge und Blick in die Natur nicht erkennen konnte.
Am dritten Tag habe ich vermehrt die Belichtungskorrektur und das Active-D-Lighting eingesetzt und erst danach waren die Ergebnisse zufriedenstellend und mit den sehr guten Bildern aus meiner D 810 annähernd auf einem hochauflösenden 27" Monitor vergleichbar.

Der Berufsfotografen hat mir auf meine Bitte zu einer D 850 geraten, nachdem ich ihm meine hauptsächlichen Anwendungsbereiche - Landschaft und Architektur - genannt hatte.
Worauf dessen Feststellung - suboptimal - beruht, habe ich weder erfragt noch von ihm erfahren.

Ich werde weder die Z 7 noch die Z 6 kaufen, weil mich das System - und das bezieht sich nicht nur auf NIKON - derzeit - noch nicht überzeugt, beginnend beim Aussehen, der Ergonomie, der Haptik und dem Handling und endend bei den Ergebnissen.
An diese Kameras mit den kurzen Gehäusen gehört für mich auch ein Batteriegriff mit Zusatzakkus und Steuerelementen bei Hochformataufnahmen und lichtstarke Optiken, die aus edlem Material gefräst sind und nicht überwiegend aus Kunst- bzw. Verbundwerkstoffen gefertigt sind.

Trotz meiner Kritik wünsche ich NIKON einen Verkaufserfolg, denn ich habe über viele Jahre mit meiner sehr guten D 300 und auch mit meiner D 810 überwiegend positive Erfahrungen gemacht.
Gleichwohl erlaube ich mir den Hinweis, dass es bei den Z-Modellen noch viel zu verbessern gilt und ich insofern mit meiner Meinung nicht allein bin.


Freundliche Grüße
Mark
 
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Mehrere Bilder wiesen eine Tendenz zur Unterbelichtung auf, bei
kontrastreichen Motiven wiesen die Schatten keine oder nur eine
unzureichnede Zeichnung auf und der Himmel hatte einen Blaustich,
den ich mit bloßem Auge und Blick in die Natur nicht erkennen konnte.

So lange es noch keine Kamera gibt die zwischen einer weissen Wand
im Schatten, einer schwarzen Wand in praller Sonne und einer grauen
Wand bei bedecktem Himmel unterscheiden kann (mehr als fünf Blenden
Helligkeit auseinander aber identische Messwerte!)....

.... so lange muss der Glaube in die Unfehlbarkeit von Automatiken
enttäuscht werden.

Das Auge (bzw eher das Hirn) rechnet Farbstiche anhand von bekannten
Farben heraus, die Kamera kann Farben nur mehr oder weniger raten.
Blauer Mittagshimmel und offene Schatten bei praller Sonne und blauem
Himmel sind aber nun einmal sattblau. Die Kamera ist im Zweifel näher
an der Realität als Dein subjektiver Eindruck. Daß Dir das nicht gefällt,
steht auf einem anderen Blatt.

Auf dem Trust-Your-Eyes Testchart sind die Unterschiede in der
Schattendurchzeichnung zwischen D850 und Z7 marginal bis gar
nicht erkennbar. In exakt der gleichen Situation sollten beide Bodies
ziemlich genau das gleiche abliefern.

Ich neige daher zu der Vermutung daß Du mit unrealistischen Erwartungen
in diesen Test gegangen bist.

Am dritten Tag habe ich vermehrt die Belichtungskorrektur und das
Active-D-Lighting eingesetzt und erst danach waren die Ergebnisse
zufriedenstellend und mit den sehr guten Bildern aus meiner D 810
annähernd auf einem hochauflösenden 27" Monitor vergleichbar.

Active D-Lighting ist so eine Art nukleares HDR für Kassenpatienten.
Da wird die Tonwertkurve zu Lasten der Mitteltöne misshandelt um
Lichter und Schatten differenzierter darzustellen.

Dabei wird der tatsächliche dynamische Umfang reduziert, nicht erweitert.
Wenn das das Ergebnis verbessert haben soll, dann lässt das einige
Fragezeichen bei mir aufploppen.

Der Berufsfotografen hat mir auf meine Bitte zu einer D 850 geraten,
nachdem ich ihm meine hauptsächlichen Anwendungsbereiche - Landschaft
und Architektur - genannt hatte.

Speziell im Hinblick darauf daß hierfür schnelle Serien und
kontinuierlicher AF nicht nötig sind, hätte ich allein schon wegen
der Roadmap an Landschaftsobjektiven in dem Fall eher zur Z7
geraten. Die neuen Z-Objektive stellen eine echte, sehr deutliche
Leistungssteigerung dar - und sie passen nicht an die D850.

Aber das ist allein der Aspekt um die reine Bildqualität.
Wenn die Kamera Dir in Form und Bedienung nicht zusagt,
kann das in Deinem Fall eben nicht punkten.
 
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