street shots

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Ein Aberglauben, der auch in europäischen Fotografieforen weit verbreitet ist ... :D

Und vor allem bei den Einheimischen!
Ob ich das auch so sehe ist dabei nebensächlich, es geht ja um die Abzulichtenden. Und denen lasse ich ihren Aberglauben.

cu
Toni
 
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Also ich für meinen Teil hab mir weder eine Seite ausgesucht, und ich sehe auch nicht, dass sich irgendwer in die Haare gekriegt hat:nixweiss:

Übrigens, ja ich war schon öfter in Manhatten, ich kenne die dunklen Seiten von Frankfurt garantiert besser als irgendwer in diesem Forum, habe mal für ein Zeit in den USA gelebt, und habe dort Verwandte die ich kenne, liebe und schätze.
Das ändert nichts an der Tatsache dass ich die amerikanische Politik, diese Arroganz die sie sich im Irak erlauben, die Ignoranz beim Klimaschutz, zum Kotzen finde.
Eine kontroverse Diskussion schätze ich auch sehr, gerne auch über deutsche Fehler und Verfehlungen...
 
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Tim, genau hier haben wir den Dissenz.

Beide sind -für mich- keine Künstler und damit greifen die sog. künstlerischen Freiheiten über den Persönlichkeitsrechten nicht. Für mich ist es -auch in Bezug auf den von Dir verlinkten Artikel- definitv ungesetzlich, sowohl in den USA, als auch hier was sie tun. Es sei denn, und das ist allein schon durch die Videos nicht mehr gegeben, ihre Machwerke würden ausschließlich auf ihren Festplatten verbleiben.
Sie veröffentlichen sie aber offensichtlicherweise und das ist nunmal verboten, denn nochmals: Das was beide machen ist keine Kunst, die einen hohen Schutzwert hat, sondern einfach nur Geknipse und das schützt kein Gesetz der Welt.


ZUm Thema, was Kunst ist, hatten wir hier schon einmal einen riesigen Thread, in dessen Verlauf sich einige Poster gegenseitig verbal die Schädel eingeschlagen haben und der m.W. deswegen auch geschlossen wurde.
Deshalb die Frage: Empfindest Du die "Werke" z.B. von Markus Lüppertz als Kunst? Nach meiner Meinung weniger als die Knipserein unserer beiden Protagonisten, die ich teilweise als gelungen ansehe.:winkgrin:


Pervers finde ich diejenigen, die in der ersten Satzhälfte über Menschenwürde sülzen und in der 2. Satzhälfte dem genialen Künstler auf die Fresse gehauen haben wollen

Was Objektiv Kunst ist, wer wills entscheiden???:confused:

Ich behaupte einfach mal, beide Fotografen sind Künstler - beweis mir das Gegenteil!:D


Das Folgende gilt nicht für Stefan, sondern für einige andere Spezialisten:

Besonders pervers finde ich es, wenn im erstzen Halbsatz über Menschenwürde gesülzt wird und im 2. der Fotograf auf die Fresse gehauen werden soll .
 
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Also ich für meinen Teil hab mir weder eine Seite ausgesucht, und ich sehe auch nicht, dass sich irgendwer in die Haare gekriegt hat:nixweiss:


Das ändert nichts an der Tatsache dass ich die amerikanische Politik, diese Arroganz die sie sich im Irak erlauben, die Ignoranz beim Klimaschutz, zum Kotzen finde.

Der Abschnitt "Zum Thema" bezog sich nicht auf Dich, sondern die ganze Diskussion.

Und nochmal OT, dann solls auch gut sein: Wenn Du von der amerikanischen Politik (der Bush-Regierung) sprichst, dann stimme ich mit Dir auch voll überein.


Viele Grüße

Martin
 
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Ich bin kein Fan von Mr. Gilden, aber verglichen mit dem, was das "reale Leben" in NYC und anderswo, an Perversität so bietet, erscheint mir diese Art zu fotografieren (explizit in NYC) als harmlos.

Gemessen an Perversitäten, die sich Menschen so alles schon ausgedacht haben, sind die allermeisten Verfehlungen harmlos zu nennen.
Wenn diese Argumentationsbasis das Maß der Dinge wäre, dürfte niemand mehr wegen irgendetwas verurteilt werden (sei es juristisch oder ethisch). Weil irgendjemand hat bestimmt schon mal was schlimmeres gemacht.

vg, stefan

P.S.: Zumindest ich sehe diesen Typen nicht als Pervers an. Perversität ist was ganz anderes.
 
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Ich habe auch vollstes Verständnis, wenn jemandem diese Herangehensweise suspekt ist und er sowas nicht selbst machen und sich auch nicht auf diese Weise abgebildet sehen will. Trotzdem sind solche Aufnahmen angesichts ganz anderer Misshelligkeiten für mich weit davon entfernt, die Menschenwürde oder noch wichtigeres zu verletzen.

Stefan, auch Du? :)

Seit wann ist die Würde eines Menschen relativ?

Ich kann verstehen, daß man unterschiedliche Meinung sein kann, wann genau die Würde denn nun verletzt ist. Aber das das abhängig davon sein soll, wie sehr wo anders von anderen diese Würde verletzt wird, geht mir nicht in den Kopf.

Es sind nur Bilder. Jeder Parkhausbesitzer oder Fahrstuhlbetreiber dürfte weitaus unangenehmere Fotos in den gesammelten Werken seiner Überwachungskameras haben.

Ich finde es komisch, daß man immer so auf die Fotos abzielt.
Selbst, wenn er gar kein Bild machen würde, sondern mit "leerer" Kamera so auf die Leute zugehen und sie erschrecken würden, fände ich das genauso scheiße, wie wenn er dabei Fotos macht. Das ist der einzige Sachverhalt der für mich hier relevant ist.

Zu dem zweiten möglichen "Übel", nämlich der Verletzung des Rechts am eigenen Bild, kann ich hier nix dazu sagen, weil ich eben nicht weiß, ob er sich die Genehmigungen einholt oder nicht.

vg, stefan
 
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Was Objektiv Kunst ist, wer wills entscheiden???:confused:

Ich behaupte einfach mal, beide Fotografen sind Künstler - beweis mir das Gegenteil!:D

ich denke, daß hier auch genau ein prinzipielles Problem des Begriffes Kunst liegt:
Bei restriktiver Anwendung (z.B. Beyes: alle Menschen sind Künstler) könnte man alle anderen Paragraphen streichen, in denen es Ausnahmeregelungen für Künstler gibt.

Letztendlich würde ein Gericht dazu eine Entscheidung treffen - man bewegt sich also, wenn man nicht gerade ein allgemein anerkannter Künstler ist, auf dünnem Eis...

vg, stefan
 
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Ich finde es komisch, daß man immer so auf die Fotos abzielt.

Nun, es gibt, wie schon festgestellt, zwei Lager: Die "Bruce-Fans", denen es eigentlich nur um die Bilder geht und die Menschenwürde/Fressepolierer, die sich im Grunde nur in die Angelegenheiten anderer einmischen.

Ach so, ohne Fotos keine Off-Topic-Diskussionen...:D
 
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Seit wann ist die Würde eines Menschen relativ?

Ich kann verstehen, daß man unterschiedliche Meinung sein kann, wann genau die Würde denn nun verletzt ist. Aber das das abhängig davon sein soll, wie sehr wo anders von anderen diese Würde verletzt wird, geht mir nicht in den Kopf.

Da hast Du irgendwas missverstanden... ;)
 
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Nun, es gibt, wie schon festgestellt, zwei Lager: Die "Bruce-Fans", denen es eigentlich nur um die Bilder geht und die Menschenwürde/Fressepolierer, die sich im Grunde nur in die Angelegenheiten anderer einmischen.
... ...:D

Das verstehe ich nicht. :nixweiss:
Soll das bedeuten, lasst die Einmischung, nur das Bild ist wichtig, egal wie ?
So lese ich das heraus.

Ach ja, Fressepolieren kann auch Kunst sein. :D Nennt sich Kampfkunst.
 
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Allerdings, er sollte das mal ausprobieren, vieleicht begegnet er ja so einem Typen!

Hab´s gefunden: Stefan Hentschel

Ein Zitat aus Wikipedia:
Am 21. September 1973 bestritt Hentschel seinen ersten und einzigen Kampf als Profiboxer. Er wurde von Erwin Josefa („Big Ali“) in der zweiten Runde k.o. geschlagen und blutete aus der Nase. Daraufhin beendete Hentschel seine „Profiboxer-Laufbahn“ nach weniger als sechs Kampfminuten.

Beim Verpruegeln von armen kleinen Schweinen, die nicht mal die Haelfte seines Gewichts erreichen, war er offenbar viel tapferer.

Schoen, dass er tot ist.
 
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Da hast Du irgendwas missverstanden... ;)

Mmh, kann natürlich immer sein. Ich habe mich auf diesen Satz von Dir bezogen:

"Trotzdem sind solche Aufnahmen angesichts ganz anderer Misshelligkeiten für mich weit davon entfernt, die Menschenwürde oder noch wichtigeres zu verletzen"

Meine Interpretation war/ist, daß Du meinst, daß die Menwschenwürde hier deshalb "weit davon entfernt" ist, verletzt zu werden, WEIL es noch "ganz anderer Misshelligkeiten" (im Sinne von Schlimmeren (meine Interpretation)) gibt.

Wenn diese Interpretation falsch ist, bitte ich sowohl um Entschuldigung als auch um Aufklärung, wie diese Deine Worte denn gemeint waren.

Ansonsten bleibe ich bei meiner Aussage, die ich weiter oben mit der rethorischen Frage eingeleitet habe, seit wann die Würde eines Menschen relativ ist.

vg, stefan
 
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Ich finde es sehr schade welchen Verlauf dieser Thread genommen hat und wie ein sehr guter Fotograf (immerhin Magnum-Fotograf mit respektabler Präsenz auf dem Kunstmarkt!) hier in die Nähe eines Irren gerückt wird, dem man mit Schlägen beikommen müsse.

Und schade, das wir hier nicht mehr auf die Fotografien eingegangen sind. Es wäre viel daraus zu lernen für die eigene Fotografie. Und das ist sehr nötig, wie man überdeutlich im "Streetfotografie-Thread" hier im Forum sehen kann. Für mich ist hier eod.:frown1:

Hi!

Ist schon seltsam. Wenn ich mir seine Arbeiten, was ich intensiv getan habe, anschaue dann drängt sich mir wieder das Bild auf, hauptsache schräg, dann klappt das schon mit den "Kunstkritikern". Ich kenne allerdings nur seine im Web zugänglichen Bilder. Ob die Art und Weise was er tut ethisch oder moralisch ist soll jeder selbst bewerten. Würde er das bei mir machen würd ich ihn am Ohr ziehen und ihn zu einem 4-stündigen Gespräch über Kunst und Fotografie verdonnern. Sozusagen als Honorar :)

Kunst, und hier wiederhole ich mich, liegt im Auge des Betrachters und somit muß es erlaubt sein, die Arbeiten die er abgibt positiv wie negativ zu bewerten - UNABHÄNGIG von dem was man selbst an der Kamera vorlegt. Ich finde seine Bilder gewöhnlich und langweilig da ich weiß wie sie entstanden sind.

Und....es gibt doch schon einen Street-Thread...

Einen schönen Tag
Peter
 
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Hab´s gefunden: Stefan Hentschel

Ein Zitat aus Wikipedia:


Beim Verpruegeln von armen kleinen Schweinen, die nicht mal die Haelfte seines Gewichts erreichen, war er offenbar viel tapferer.

Schoen, dass er tot ist.

Alter Schwede, ich glaub bei dir ist ne Sicherung durchgebrannt, anders ist deine Reaktion nicht zu erklären! Wer hat den Typ denn als Held dargestellt, das Video sollte doch nur zeigen, das wenn du diese Art der Fotografie auf der Meile abziehst, dir unter Umständen so etwas passieren kann!
Und was du da ausgegraben hast über den Typ, ist nur ein Furz seiner Laufbahn, über den hat der NDR einen 45 min Film gedreht, über dich wird niemand einen Film drehen, da bin ich mir fast sicher.

Harald
 
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Alter Schwede, ich glaub bei dir ist ne Sicherung durchgebrannt, anders ist deine Reaktion nicht zu erklären! Wer hat den Typ denn als Held dargestellt, das Video sollte doch nur zeigen, das wenn du diese Art der Fotografie auf der Meile abziehst, dir unter Umständen so etwas passieren kann!
Und was du da ausgegraben hast über den Typ, ist nur ein Furz seiner Laufbahn, über den hat der NDR einen 45 min Film gedreht, über dich wird niemand einen Film drehen, da bin ich mir fast sicher.

Gaehn.

"45 Minuten Film"?
Ich nehme an, Du meinst die 2 Minuten, die er in der Reportage auftauchen darf?
Den groessten Teil dieses kleinen Auftritts durften wir weiter oben ja bereits bewundern ...

Ansonsten habe ich ja bereits alles erwaehnenswerte zu ihm geschrieben :D

BTW, laut http://profile.myspace.com/index.cfm?fuseaction=user.viewprofile&friendID=191883815 wurde diese Szene sogar extra nochmal fuer einen anderen Film nachgestellt ... kein weiteres Kommentar :-/
 
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Ich finde es sehr schade ... wie ein sehr guter Fotograf ... hier in die Nähe eines Irren gerückt wird ...

Das bildet in etwa den Befindlichkeits-Koeffizienten ab, damit muss man leben können.

Außenseiter, Irre und Verwegene sind nicht per se Stützen der Kultur, doch gepaart mit Bildung, Talent, Durchsetzungsvermögen etc. brachten doch einige hie und da die Dinge in Bewegung. Wie z.B. unser Mr. Gilden. Der Applaus bleibt aber auch dann spärlich, schlimmstenfalls spärlich und erst posthum. Das ist aber ein anderes Thema...

Deutlich wird wiedermal der Unterschied im Zugang zur Fotografie, da wäre die Liebe zum Endprodukt, dem unbedingt kommunikativen Bild und andererseits der Liebe zur Fotohardware. Dies ist keinesfalls wertend, denn wo die Liebe hinfällt...

Das aber die Resultate, die Bilder Gildens so sehr links liegen gelassen werden, ist wirklich betrüblich.

Ich finde seine Bilder gewöhnlich und langweilig, da ich weiß wie sie entstanden sind
Das ist eine krasse Haltung, aber immerhin Haltung. Gut das niemand wirklich weiß, wie die Bibel entstanden ist, das wäre sonst besonders erschütternd.:fahne:

Kleines Zitat aus dem Film:

"Ich fotografiere seit 1981 in Manhatten, es hat sich seither viel verändert. Alles ähnelt sich, ist beliebig geworden. Die Leute sehen gleich aus, tragen die selben Klamotten.
Die 42te war vor Jahren ein völlig verrückter Ort, nun sieht es dort aus wie in Disneyland.
-
Ich habe mich nicht verändert, der Ort hat sich verändert."
 
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Gaehn.

"45 Minuten Film"?
Ich nehme an, Du meinst die 2 Minuten, die er in der Reportage auftauchen darf?
Den groessten Teil dieses kleinen Auftritts durften wir weiter oben ja bereits bewundern ...

Ansonsten habe ich ja bereits alles erwaehnenswerte zu ihm geschrieben :D

BTW, laut http://profile.myspace.com/index.cfm?fuseaction=user.viewprofile&friendID=191883815 wurde diese Szene sogar extra nochmal fuer einen anderen Film nachgestellt ... kein weiteres Kommentar :-/
Schön das du lebst Alter, mehr fällt mir nicht mehr ein!

Harald
 
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