Hatten wir das nicht letztes Jahr schon mal? War es da nicht Nikon welche totgesagt wurden?
Wieso war? Wenn man gewissen Forenthreads glauben soll, ist Nikon eigentlich schon tot, vermutlich wegen der neu ausgerichteten Produktpalette.
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Kommentare
P
Olympus wird es auch später noch geben, auch ganz ohne Knipskisten. Ganz genauso wie es Konica Minolta noch gibt und deren Knipskisten von jemandem anders gebaut und unter die Leute gebracht werden. Ich selbst bin zweimal mit solchen Ereignissen auf die Klappe gefallen ... war ärgerlich und - teurer als gut war, lebe und knipse aber immer noch. Heute sogar manchmal mehr als früher.
Nikon baut nicht nur (sehr gute) Photoapparate, sondern u. a. hervorragende Lichtmikroskope, Konfokalmikroskope, sogar ein Rasterelektronenmikroskop, wenn ich mich recht entsinne. Dazu Sportoptik und noch ein paar Dinge mehr. Erst einmal ist die Schwarzschreiberei ziemlich fehl am Platz, ich wüsste auch nicht was das bringen sollte, außer zusätzlicher Missstimmung und Abtrieb, weil hier kaum einer ist der irgendetwas an den Entwicklungen ändern könnte .... oder sollte hier tatsächlich jemand aus der Chefetage von Nikon mitlesen und -schreiben?
Da wird immer darüber gesprochen und verlangt, dass eine Firma sich bei Schwierigkeiten eben "neu erfinden" müsse. Dann macht es eine und dann jammern alle, weil sie genau diese Neufindung auch wieder nicht wollen - ja was denn nun?
Es ist nicht der Untergang des Abend- und schon garnicht des Morgenlandes ... und verhindern kann man solche Prozesse am besten indem man bei dem Lieblingskamerahersteller kauft. Viel kauft, und das am besten ungefähr zu den Preisen mit denen die fragliche Firma Gewinne macht, und nicht soviel jammern weil eine echte Spitzenoptik ein Preisniveau erreicht, wo Leica schon Jahrzehnte ist und ganz offensichtlich Kunden findet. Muss man natürlich nicht machen und kann anstatt dessen das Händie als Photoapparat präferieren und dessen phantastische Qualität und ständige Verfügbarkeit beweihräuchern, aber dann ist das Wehklagen über die Einbrüche am Markt, über die die Lieblingsfirma zu stolpern beginnt, auch nicht passend. Das ist ungefähr genauso sinnvoll wie das Jammern über das Aussterben der Innenstädte mit ihren Leerständen an Ladenlokalen und Eröffnungen von Sisha-Bars, 1€-Ramschläden und Spielotheken - und andererseits Einkauf bei Amazon und Lebensmittel beim Aldi im Gewerbegebiet vor der Stadt, weil ach so praktisch und vor allem viiiel billiger. ... und es geht nicht nur der Hersteller einen anderen Weg und baut keine Kameras mehr. Es verlieren auch Hunderte ihre Arbeit und ihren Lohn und können ihrerseits kein Geld mehr ausgeben.
Nikon baut nicht nur (sehr gute) Photoapparate, sondern u. a. hervorragende Lichtmikroskope, Konfokalmikroskope, sogar ein Rasterelektronenmikroskop, wenn ich mich recht entsinne. Dazu Sportoptik und noch ein paar Dinge mehr. Erst einmal ist die Schwarzschreiberei ziemlich fehl am Platz, ich wüsste auch nicht was das bringen sollte, außer zusätzlicher Missstimmung und Abtrieb, weil hier kaum einer ist der irgendetwas an den Entwicklungen ändern könnte .... oder sollte hier tatsächlich jemand aus der Chefetage von Nikon mitlesen und -schreiben?
Da wird immer darüber gesprochen und verlangt, dass eine Firma sich bei Schwierigkeiten eben "neu erfinden" müsse. Dann macht es eine und dann jammern alle, weil sie genau diese Neufindung auch wieder nicht wollen - ja was denn nun?
Es ist nicht der Untergang des Abend- und schon garnicht des Morgenlandes ... und verhindern kann man solche Prozesse am besten indem man bei dem Lieblingskamerahersteller kauft. Viel kauft, und das am besten ungefähr zu den Preisen mit denen die fragliche Firma Gewinne macht, und nicht soviel jammern weil eine echte Spitzenoptik ein Preisniveau erreicht, wo Leica schon Jahrzehnte ist und ganz offensichtlich Kunden findet. Muss man natürlich nicht machen und kann anstatt dessen das Händie als Photoapparat präferieren und dessen phantastische Qualität und ständige Verfügbarkeit beweihräuchern, aber dann ist das Wehklagen über die Einbrüche am Markt, über die die Lieblingsfirma zu stolpern beginnt, auch nicht passend. Das ist ungefähr genauso sinnvoll wie das Jammern über das Aussterben der Innenstädte mit ihren Leerständen an Ladenlokalen und Eröffnungen von Sisha-Bars, 1€-Ramschläden und Spielotheken - und andererseits Einkauf bei Amazon und Lebensmittel beim Aldi im Gewerbegebiet vor der Stadt, weil ach so praktisch und vor allem viiiel billiger. ... und es geht nicht nur der Hersteller einen anderen Weg und baut keine Kameras mehr. Es verlieren auch Hunderte ihre Arbeit und ihren Lohn und können ihrerseits kein Geld mehr ausgeben.
“Nikon Corporation has decided at the Board of Directors’ Meeting held today, to conduct a fundamental company-wide restructuring in order to enhance our ability to generate profits and create value ”
https://www.nikon.com/news/2016/20161108_1_e.pdf
Anscheinend mit wenig Erfolg. 2020 schloss die Imaging Sparte mit Verlust ab.
Teil der Sparmaßnahmen: Kürzungen bei Forschung und Entwicklung. Die D6 ist für mich ein typisches Produkt solcher Aktionen. Kein neues Gehäuse, kein neuer Sensor. Wirtschaftlich sicher sinnvoll. Kann man sich so aber noch von der Konkurrenz abheben?
Der Markt schrumpft weiter. Corona vereinfacht die Lage nicht. In USA wird 2020 ein Umsatzrückgang von ca 28 % bei digitalen Kameras erwartet. Nikon ist im Gegensatz zu Olympus sehr stark von Imaging abhängig (Nikon ca.38%, Olympus ca 6%).
Ob und in welcher Form es Nikon in 5 Jahren noch geben wird, hängt von den Zahlen der nächsten Jahre ab. Olympus hat (leider) gezeigt, dass Aktionäre schnell ungeduldig werden und Maßnahmen fordern, wenn die Ergebnisse nicht stimmen.