Moin Leute
Wie angekündigt möchte ich ein paar Sachen zu den Kommentaren schreiben. Vorab mal Danke für die Reaktionen, da sind einige sehr brauchbare Punkte dabei.
Zwei Sachen vorab:
1. Die Problematik mit der Art des Bilder hochladen muss ich voll auf meine Kappe nehmen. Es geht einfach zu leicht, ein Bild direkt einzufügen (überhaupt wenn man es aus anderen Foren so gewohnt ist und man die Hinweise zum richtigen hochladen nicht liest. Ich gelobe Besserung!)
2. Den schwarzen Peter beim Ansel(m) schiebe ich der Autokorrektur beim IPhone zu. Wunderbare Welt der EDV (und der Unachtsamkeit)
So, das wäre gesagt.
Weiters: ich habe ganz zu Beginn geschrieben, dass ich mich nicht (!) mit Herrn Adams vergleichen will (wenn schon dann mit Douglas Adams). Meine Intention war eine ganz andere. Ehrlich gesagt war mir Ansel Adams bis vor ein paar Tagen nicht bekannt (es soll auch Leute geben, die Musik lieben, aber noch nie von Led Zeppelin gehört haben). Ich mache sehr viele Fotos am Almsee (aus geografischer Nähe) und kam zu einem Punkt, an dem mir nichts Neues mehr einfiel (vielleicht auch aufgrund einer derzeitigen BurnOut Erkrankung meinerseits) und ich etwas suchte, was mir wieder Freude bereitet. Hier kam mir die Idee, nach einigem Blättern in verschiedenen Büchern, der Konvertierung nach s/w. Und hier kam ich mit Adams in Berührung. Ich wollte einfach die Wirkung von s/w sehen. Aber mich mit Adams vergleichen? Ich, nie! Und morgen schneits Schweinsbraten und Fassbier vom Himmel...
Die Kritikpunkte mit der fehlenden Tiefenschärfe und den reinhängenden Ästen nehme ich sehr dankbar an. Hier muss ich meinen Blick noch schärfen. Vielen (Foto)Laien fallen diese Details gar nicht auf (genauso wie mir), mir wird dadurch aber bewusst, dass, wenn man das nächste Level erreichen will, man sehr viel ernsthafter an die Sache herangehen muss und viel mehr auf diese Details achten muss. Bei den oberen 10000 wird die Luft dünn...
@ernst.w bzgl. Vordergrund in Bild 2 und 3: mir ist bewusst, dass ein Vordergrund mehr Tiefe schafft. Trotzdem hat Bild drei ohne Vordergrund ein ganz besondere Wirkung auf mich. Ein Gefühl von Ferne und Unnahbarkeit. Aber das ist mein Empfinden, dass ich wahrscheinlich durch dieses Foto nicht für jeden transportieren kann. Mit dem muss ich leben.
Bzgl Bild 8, das Grausame...hier bin ich ein wenig im Zwiespalt. Es ist Tatsächlich ein Ast, der da durch das Bild verläuft. Ich hatte eigentlich Freude mit dem Bild, aber wenn ich deine Kritik lese, dann muss ich zugeben, dass das Bild nicht veröffentlicht hätte werden sollen. Aber dann hätte ich die berechtigte Kritik nicht gelesen... Der Aufnahmestandort lag tatsächlich im Schatten, wodurch sich das Netzt nicht so stark wie beabsichtigt vom Hintergrund abhebt. Eine andere Lichtsituation und eine andere Brennweite hätten sicher besseres bewirkt... Leider fehlt mir aber derzeit burnout-bedingt die Ruhe vor Ort, anders zu entscheiden (ich versuche die Fotografie als Therapie einzusetzen, nur der Weg ist steinig...). Mitnehmen kann ich jedenfalls, dass ich auch den Mut aufbringen muss, ein Bild nicht her zu zeigen. Deinen generellen Vorschlag sollte man sich eigentlich ausdrucken und ganz vorne ins Stammbuch geben.
@Einhorn @Beuteltier @jazzmasterphoto Es war für mich ein erster Versuch, in Lightroom Bilder in s/w zu konvertieren. Hier habe ich sicher noch einiges zu lernen. Ich wäre auch dankbar für Literaturvorschläge, in denen man über Arbeitstechniken der s/w Konvertierung nachlesen kann. Es wird zwar immer eine Geschmacksache sein, aber grundlegende Regeln (wo braucht man mehr Kontrast, welche Helligkeiten für welche Wirkung, etc...) sollte man draufhaben.
So weit mal meine Weisheit zu den Kommentaren und nochmals Danke dafür. Ich würde mich über mehr Input noch freuen!
Liebe Grüße
Christian