Aber: Wenn die 7500 insgesamt eine dunklere Einstellug hat, dann dürfte diese nicht punktuell zu helle und zu dunkle Bilddteile (auch noch gleichzeitig) hervorrufen (meine ich!).
Das tut sie rein objektiv auch nicht.
Die Kamera versucht belichtungsmässig möglichst viele Details zu erhalten um Spielräume für die Berabeitung zu lassen und orientiert sich bei Matrixmesung an der Gesamthelligkeit mit Betonung auf de helleren Bereiche und um den Autofocus-punkt herum.
Trotzdem wird so belichtet, dass in den Lichtern möglichst viele Details erhalten bleiben.
Bei Bildern mit "viel Himmel" ist dieser eigentlich immer korrekt belichtet, und die Tiefen und (damit ggf auch das eigentliche Motiv) wirken zu dunkel. (Was sich aber in der Nachbearbeitung innerhalb weniger Sekunden korrigieren lässt, indem man die Tiefen etwas hochzieht.)
Das es trotzdem zu ausgefressenen Lichtern kommen kann ist bei dieser Messung logisch, wenn das Gesamtbild etwas dunkler ist als die die für die Belichtung gewerteten Bereiche - wobei im JPG auch hier die Tiefen noch "abgesoffen" wirken können.
Bei Spotbelichtungsmessung wird um den Autofokuspunkt herum korrekt belichtet - dafür verliert in der Regel der Himmel/die Lichter an Details.
Ausserdem hat die Kmaera einen sehr hohen Dynamik-Umfang, deutlich mehr als beispielsweise die eben schon zitierte D90, die nicht nur von der Auflösung her weniger Details auf den Chip bringt, sondern auch von der Dynamik her, weshalb die JPG OoC der D90 vielleicht etwas harmonischer wirken, aber mit Scherheit nicht die gleiche Menge an Informationen enthalten wie die aus der D7500
Was die professionellen "Schönschreiber" angeht, die testen regelmäßig neue Kameras, stellen Ihre Erfahrungen ins Netz. Aber: Die Schwächen eines Modells (und das Problem, um das es hier bei der 7500 geht, ist m.E. ein gravierendes) finden darin nicht oder kaum Erwähnung.
Weil das Problem eigentlich keins ist, wenn man seine Bilder nachberabeitet - was die Profis sicher machen und was sowohl mit RAWs, als auch (etwas eingeschränkter) mit JPGs möglich ist
Wenn, dann nur derart, dass das besprochene Modell wenig Neues im Vergleich zum Vorgänger bietet. Dass man sich dann in manchem Forum (außer bisher in diesem) als Laie nichts Negatives zu sagen traut, verwundert auch nicht.
Gerade zu diesem Thema ( vorgeblich zu dunkel) habe ich in mehreren Foren etliche Themen gefunden
Also: Ich werde mal die empfohlenen Einstellungen ausprobieren, fürchte dabei aber, dass die Bilder dadurch verlieren. Und für jedes ewig zur Bearbeitung am PC sitzen zu müssen, ist für mich auch kein Fortschritt.
Die Bilder werden durch Nachbearbeitung gewinnen. Garantiert
Ich spiele leider auch mit dem Gedanken, das Teil wieder zu verkaufen. Denn zum Preis von 1000€ möchte ich keinen Rückschritt im Vergleich zur D 300 hinnehmen.
Da die D300 sich belichtungstechnisch und mit ihrer JPG-Engine fast genau so verhält wie die D90 verstehe ich Deinen Unmut.
Wie oben schon geschrieben, wäre deshalb vermutlich die D5600 für Deine Bedürfnisse geeigneter, denn als reine Automatik-Kamera wurde die D7500 sicher nicht konzipiert.
Gruß
Spitzlicht
Ich hab mal der Einfachheit halber meine Antworten ins Zitat geschrieben
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