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Das knallrote Kunstwerk (Doppelrohrpanzer) dort, macht mir jedesmal Augenkrebs wenn ich vorbeifahre. Aber die Esterházys habens bestellt, kann man nix machen.
Dieser Torbogen, vermutlich aus dem 14. Jahrhundert, ist der spärliche Rest der Niederungsburg bei Steinebach im Westerwald und steht im ganzjährig wasserführenden Bachbett der Wied. Die Burg Steinebach wurde wohl schon im 12. Jahrhundert als Sitz eines hier ansässigen niederadeligen Geschlechts erbaut, wobei das Gründungsdatum nicht historisch belegt ist. Die kleine Burganlage war aber zumindest in späteren Jahren im Besitz der ortsansässigen Ritter von Steinebach, die sie dann an die Grafen von Sayn verpfändeten und letztlich verkauften. Die sehr kleine Burganlage hat niemals eine auch nur ansatzweise geschichtliche Rolle gespielt.
Wegen den Besuchermassen, die in die Sonderausstellung zum Aschenbrödel-Film wollen und in einer langen Schlange bis raus anstehen, hat die Schlossinsel leichte Schlagseite bekommen. Optisch könnte man es mit weiterer leichter Ausrichtung und Perspektivkorrektur zwar minimal verbessern, aber das Gewicht der Touristen ist erdrückend. Die ersten haben sich wegen der Schieflage der Insel schon auf das Eis des Schlossteiches gerettet.