WYSIWYG oder von der Kamera auf den Monitor aufs Papier

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Steffen Haaf

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Hallo
das Ziel einer Aufnahme ist für mich die Ausgabe auf Papier.
Eine gängige DSLR kann einen Kontrast von ca. 8 Blenden erfassen, der Monitor auf dem ich das begutachte, kann diesen Kontrast locker wiedergeben. Das Fotopapier auf dem das Bild ausgedruckt werden soll aber nicht. Der Kontrastumfang soll ca. 1:100 = 6 2/3 Blenden betragen.
Schaue ich mir in der EBV das Histogramm an, so wird linear ein Bereich von 0 bis 255 angezeigt, was 2^8 also 8 Blenden entspricht.
Meine Schlussfolgerung ist: Ich verringere den Kontrast auf 2^6,66 = 100 und schon habe ich eine Vorstellung, wie das Bild auf Papier aussieht.

Gehe ich da richtig vor?

Das Bild sieht dann nämlich extrem flau (eben kontrastarm) aus.

Wo ist der Fehler in meinem Gedankengang?
 
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Steffen Haaf schrieb:
Schaue ich mir in der EBV das Histogramm an, so wird linear ein Bereich von 0 bis 255 angezeigt, was 2^8 also 8 Blenden entspricht.
Das ist eine 8-Bit Abstufung. Mit Blendstufen hat das IMHO nichts zu tun.

Steffen Haaf schrieb:
Meine Schlussfolgerung ist: Ich verringere den Kontrast auf 2^6,66 = 100 und schon habe ich eine Vorstellung, wie das Bild auf Papier aussieht.
Hier musst du dich fragen, zwischen welchem Schwarz- und welchem Weißpunkt bildest du den Kontrastumfang.
Der Kontrastumfang ist ein Verhältnis. Du kannst aus 1:100 nicht schließen, bis in welche dunklen und hellen Bereiche dein Drucker darstellt.
Das müsstest du selber (mit etwas Aufwand) z.B. mit Farb und Grauverläufen ungefähr ermitteln können.
Ansonsten ist Farbmanagement da die einzige Chance für ganz präzises Vorgehen.
 
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Bemühe mal die Suche im Forum ind auch Google mit folgendem String: Softproofen, ICC Softproofing.

Dann wirst Du verstehen wie es geht. Denn es geht, sogar sehr gut. Nur der Aufwand steigt, aber leider wie immer exponential.

LG
Frank
 
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